DE312784C - - Google Patents
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- DE312784C DE312784C DENDAT312784D DE312784DA DE312784C DE 312784 C DE312784 C DE 312784C DE NDAT312784 D DENDAT312784 D DE NDAT312784D DE 312784D A DE312784D A DE 312784DA DE 312784 C DE312784 C DE 312784C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J9/00—Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
- H02J9/02—Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which an auxiliary distribution system and its associated lamps are brought into service
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
Bekannt sind Notbeleuchtungsanlagen, bei denen im Falle des Versagens der Hauptlampe
ein Relais einen Hilfsstromkreis, der die Notlampe enthält, schließt und bei denen
bei beabsichtigtem Ausschalten der Hauptlampe durch eine Fernsteuerung des Relais
ein Einschalten der Notlampe verhindert wird. Bei diesen Anlagen ist jedoch zwischen
. Relais und Hauptschalter außer der Speiseleitung der Hauptlampe noch eine eigene
Steuerleitung für das Relais erforderlich. Anlagen, bei denen diese Steuerleitung gespart
wird, haben den Nachteil, daß das Relais bei Betriebsstörungen so gesteuert werden kann, daß es den Notlampenstromkreis
unbeabsichtigt unterbricht.
Durch die Erfindung · wird nicht nur die Schaltleitung erspart, sondern auch das Arbeiten
des Relais dadurch gesichert, daß die Umsteuerung des Relais auf Öffnung des HilfsStromkreises durch eine Umkehrung der
- Richtung des Stromes in der Hauptleitung
erreicht wird, welche Umkehrung natürlich nur beabsichtigt, nicht aber infolge einer Betriebsstörung
eintreten kann.
Die Schaltung gemäß der Erfindung verwendet ein Relais, das"beim unbeabsichtigten
Stromloswerden eines Stromkreises (Hauptstromkreis) einen zweiten Stromkreis (Hilfs-Stromkreis)
schließt, dagegen den Hilfsstromkreis offen läßt, wenn der Hauptstromkreis mit Hilfe des zugehörigen Hauptschalters
unterbrochen wird. Dabei ist zwischen Hauptschalter und Relais nur die Speiseleitung der Hauptlampe verlegt, so daß
nicht, wie bei Verwendung einer eigenen Schaltleitung, der Fall eintreten kann, daß
diese z. B. im Falle eines Brandes zunächst mit einer Leitung des Hauptstromkreises
Schluß bekommt, dadurch das Relais auf öffnen des Hilfsstromkreises schaltet, so daß
bei nachfolgender vollständiger Unterbrechung des Hauptstromkreises der Hilfsstromkreis
geöffnet bleibt.
Eine Ausführung des Relais stellen die Fig. ι und 2 dar. Das Schaltrelais besteht
aus einem Schalter a, dessen Stromschlußbrücke an einem Hebel b derart angeordnet
ist, daß im angezogenen Zustande des Hebels b der Schalter geöffnet ist. Das Anziehen
des Hebels b wird durch den Elektromagneten c bewirkt, dessen Spule vom Hauptstrom
durchflossen ist. Beim Ausbleiben des Hauptstromes hat daher der Hebel b infolge
seines Eigengewichtes das Bestreben, den Schalter α zu schließen. Befindet sich der
Sperrhaken d in seiner rechten Stellung, so kann das Schließen des Hilfsstromkreises
durch den Schalter α ohne weiteres erfolgen. Der Sperrhaken d wird gesteuert durch den
permanenten Magneten e, der je nach Polarität des Poles f um seine Mittellage schwingt
und in seinen beiden Endstellungen durch den magnetischen Zug seiner Pole zu dem Weicheisenbügel
g festgehalten wird.
Bei der Stellung »Eingeschaltet« des Hauptschalters fließt nun der Hauptstrom
auch durch die Spule h. Die Polarität des Poles / ist so gewählt, daß für gewöhnlich der
Sperrhaken in seiner rechten Stellung steht. Wird nun der Hauptstromkreis unbeabsichtigt
unterbrochen, so fällt der Hebel b, durch
den Sperrhaken nicht behindert, herunter und schließt durch den Schalter α den Hilfsstromkreis.
Wird dagegen der Hauptstromkreis duich den Hauptschalter unterbrochen, so fällt,
während die beiden Bürsten des Hauptschalters über die Isolierstücke i gehen, der Hebel
b wohl herunter, und der Hilfsstromkreis wird für kurze Zeit geschlossen. Kommen
ίο jedoch die Bürsten auf das nächste Kontaktstück,
so wird durch die Hauptleitung ein Stromstoß in umgekehrter Richtung gesendet. Hierdurch wird der Hebel b abermals
angehoben, zugleich der Sperrhebel d infolge des Polaritätswechsels des Poles f in seine
gezeichnete Linksstellung gelegt, so daß bei Weiterschalten des Hauptschalters und
Unterbrechung des Hauptstromkreises der Hebel b durch den Sperrhaken d am Fallen
gehindert wird und der Hilfsstromkreis geöffnet bleibt. Während des Ausschaltens
kann somit' das Arbeiten des Schaltrelais bequem beobachtet werden.
Bei einer Wechselstromanlage (Fig. 3) erhält der Hauptschalter drei Stellungen. In
der ersten Stellung S1 fließt durch die Leitung Wechselstrom, in der zweiten S2 der Gleichstrom
der Hilfsakkumulatorenbatterie H A, in der dritten S3 der Gleichstrom in umgekehrter
Richtung. Die Wicklung der Spule des Elektromagneten c ist unterteilt und die
eine Hälfte C1 in Reihe mit der Spule h und
einer Drosselspule D an die Hauptleitung gelegt, während die andere Hälfte C2 vom
Hauptstrom durchflossen wird. Der in Stellung S1 fließende Wechselstrom zieht durch
die Wicklung C1 den Anker an, läßt aber den permanenten Magneten unverändert in seiner
Stellung und kann infolge der zwischenge-.schalteten Drosselspule (als solche kann auch
eine der Magnetspulen ausgebildet werden) trotz des geringen Ohmschen Widerstandes
im Stromkreise C1-H-D keine übermäßige
Höhe erreichen, welches Hindernis für den darauffolgenden Gleichstrom nicht besteht.
In Stellung 2 des Hauptschalters wird daher der Sperrhaken in seine Rechtsstellung und
in Stellung 3 in seine Linksstellung gebracht.
Claims (3)
1. Schaltung für Notbeleuchtungsanlagen mit einer Sperrvorrichtung und
einem Dauermagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrvorrichtung (d) beeinflussende Elektromagnet (A) mit
dem Elektromagneten (c), der im normalen Betriebszustande den Notlampenstromkreis
offen hält, in Reihenschaltung im Hauptlampenstromkreise liegt, um mit
zwei Leitungen auszukommen.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung
(d) durch einen Dauermagneten (e) in Verbindung mit einem durch Umkehren
der Stromrichtung in einem Elektromagneten (h) seine Polarität wechselnden
Pol (/) gesteuert wird, so daß sie (d) den Schalter (a, b), der den Notlampenstromkreis
überwacht, am Schließen verhindern kann, falls vor einer Unterbrechung des Hauptstromkreises
dieser abweichende Stromzustand geschaffen wurde, dagegen die Einschaltung
ermöglicht, falls eine Unterbrechung des Hauptstromkreises ohne vorhergehende Änderung des betriebsmäßigen Stromzustandes
erfolgte.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2 für die Verwendung in Wechselstromanlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung einer hohen Induktanz (D) im Relaisstromkreise das Auftreten
eines zu starken Stromes beim Anliegen des Relais an der Wechselstromspannung verhindert wird, so daß
zur Bewegung der Sperrvorrichtung ein niedrig gespannter Gleichstrom benutzt werden kann (Fig. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312784C true DE312784C (de) |
Family
ID=565693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT312784D Active DE312784C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312784C (de) |
-
0
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