AT39866B - Vorrichtung zur Sicherung des Eisenbahnbetriebes. - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung des Eisenbahnbetriebes.

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  Vorrichtung zur Sicherung des Eisenbahnbetriebes. 



   Für die Sicherung des Eisenbahnbetriebes werden in vielen Fällen elektrische Einrichtungen verwendet, die nur auf ganz bestimmte Ströme ansprechen dürfen, die aber gegen andere Ströme unempfindlich sein   müssen.   Gegen die Einwirkung fremder Ströme hilft man sich bekanntlich in der Weise, dass man bei störenden Wechselströmen Gleichstromeinrichtungen verwendet, die auf diese   Wechselströme   nicht ansprechen und dass man bei störenden   Gleichströmen um-   gekehrt Wechselstromeinrichtungen benützt. 



   Eine Einrichtung, die sowohl gegen einen Wechselstrom wie Gleichstrom, wie er durch eine zufällige Berührung mit irgend einem beliebigen Starkstromnetz auftreten kann, unempfindlich ist und die nur bei einer grösseren Zahl von Stromstössen, wie sie unabsichtlich kaum erzeugt werden können, anspricht, ist der Gegenstand der Erfindung. Mit ihrer Hilfe lässt sich die Sicherheit 
 EMI1.1 
 



   Die neue Einrichtung besteht darin, dass man zwei Elektromagnete, deren Anker Dauermagnete oder mittels eines besonderen Stromkreises erregte Elektromagnete sind, so auf eine Vorrichtung ein wirken lässt, dass die Vorrichtung durch die wiederholte Wirkung eines der beiden Elektromagnete eine bestimmte   Zustandsänderung erfährt,   während ein gleichzeitiges Arbeiten des zweiten Magneten die Zustandsänderung verhindert. Die Ausführung kann beispielsweise derart erfolgen, dass die Wicklungen der beiden Elektromagnete in Reihe geschaltet sind und mit Hilfe eines Streckensromschliessers und einer Uleichstromquelle mit einer Reihe von gleich gerichteten Stromstössen beschickt werden. Die Wicklungen sind dann derart in den Stromkreis eingefügt, dass bei der gegebenen Stromrichtung stets nur einer der beiden Magnete wirkt. 



   Bei der in dei Zeichnung dargestellten Ausführungsform wirken die beiden Elektromagnete MI und   Afg   auf die   Reibräder Zu   und Z2 eines Phasenradgetriebes in entgegengesetztem Sinne ein und zwar mittels der als Dauermagnete ausgebildeten Anker N S, von denen bei einer 
 EMI1.2 
 endlich gross angenommen, sodass die beiden gezeichneten Teile des Umfanges die Form von Zahnstangen haben, zwischen denen sich das Planetenrad P entsprechend gradlinig hin und her bewegen kann.

   Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, dass der Elektromagnet M1 
 EMI1.3 
 sodass ein mit der Achse des Planetenrades P verbundener Teil   P   in eine Lage gerät, in der er   entweder eine mechanische oder   eine   elektrische Auslösung   vornehmen kann, beispielsweise die   Schliessung des Kontaktes   C. Bei einer Berührung der Leitungen mit Teilen eines Gleichstrom- 
 EMI1.4 
 mit einem Wechselstromnetz würde der Magnet M1 auf jede zweite Halbwelle des   Wechselstromes     ansprechen,   der   Magnet A dagegen   auf jede dazwischen liegende Halbwelle mit   entgegengesetztem  
Vorzeichen.

   Die Einwirkung des Magneten   1111   auf das Planetenrad P würde also stets im Ent- stehen schon dutch die Einwirkung des zweiten Magneten aufgehoben. Die Schaltvorrichtung spricht also ausschliesslich auf die durch den Stromachliesser   K und die Strom (luelle A erzeugte     grösserp Anzahl Stromsendungen   gleicher Richtung an.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Sicherung des Eisenbahnbetriebes, gekennzeichnet durch zwei Elektromagnete mit polarisierten Ankern, von denen bei Stromstössen einer bestimmten Richtung nur je einer tätig ist, während bei Wechselstromstössen der eine Magnet auf die positive, der andere auf die negative Halbwelle des Wechselstromes anspricht.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker der beiden Magnete in entgegengesetztem Sinne auf die Treibräder eines Planetengetriebea einwirken. EMI2.1
AT39866D 1908-04-03 1908-04-03 Vorrichtung zur Sicherung des Eisenbahnbetriebes. AT39866B (de)

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