DE912028C - Vorrichtung zur Betaetigung einer selbstschreibenden Registrierkasse - Google Patents

Vorrichtung zur Betaetigung einer selbstschreibenden Registrierkasse

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DE912028C
DE912028C DEL10930A DEL0010930A DE912028C DE 912028 C DE912028 C DE 912028C DE L10930 A DEL10930 A DE L10930A DE L0010930 A DEL0010930 A DE L0010930A DE 912028 C DE912028 C DE 912028C
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DE
Germany
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cash register
link
self
pedal
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Expired
Application number
DEL10930A
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English (en)
Inventor
Albert Edward Castleton
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LAMSON PARAGON SUPPLY CO Ltd
Original Assignee
LAMSON PARAGON SUPPLY CO Ltd
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Description

  • Vorrichtung zur Betätigung einer selbstschreibenden Registrierkasse Die Erfindung bezieht sich auf selbstschreibende Registrierkassen einer Art, bei denen ein Kassenstreifen über eine Schreibplatte zur Eintragung des zu registrierenden Postens und dann aus der Maschine herausgeführt wird. Die Zuführung des Kassenstreifens wird durch umlaufende Teile bewirkt, die an den Kassenstreifen angreifen und so ausgebildet sind, daß sie durch die Betätigung eines Triebwerkes durch die die Registrierkasse bedienende Person in Umdrehung versetzt werden können.
  • Bei einer anderen bekannten Registrierkasse ist ein Griff vorgesehen, der so ausgebildet ist, daß er eine Welle in der Registrierkasse in Umdrehung versetzt, wodurch die mit der Eintragung versehenen Kassenstreifen von der Maschine ausgegeben werden. Es wurde bereits früher vorgeschlagen, ein fußbetätigtes Pedal statt eines Griffes zu verwenden, um die Zuführung des Kassenstreifens in selbstschreibenden Registrierkassen zu bewirken. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur wechselweisen Fuß- oder Handbetätigung.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Mechanismus zur Betätigung einer selbstschreibenden Registrierkasse der angeführten Art aus zwei hin und her beweglichen, auf einer Welle montierten Gliedern, von denen das eine leicht lösbar mit einem Griff kuppelbar ist, und einer Kupplung zur Verbindung dieses Gliedes mit der Hauptwelle der Registrierkasse, die die Kassenstreifenzuführungsvorrichtung antreibt, wobei das zweite der hin und her beweglichen Glieder mittels Federungsvorrichtungen in eine unwirksame Stellung gedrückt wird und mit einer durch ein Pedal betätigbaren Vorrichtung versehen ist, um dieses Glied so zu bewegen, daß das erstgenannte hin und her bewegliche Glied verschwenktwird.
  • Das Pedal kann mittels eines Bowdenzuges mit dem zweiterwähnten hin und her gehenden Glied verbunden sein.
  • Um die Erfindung zu erläutern., wird im folgenden eine Ausführungsform an Hand von Zeichnungen beschrieben: in diesen bedeutet Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt, Fig. .2 eine Schnittansicht eines Teiles der Vorrichtung, in der ausgezogen diejenige Stellung der hin und her beweglichen Glieder gezeigt ist, in der der Bowdenzug gezogen ist, und gestrichelt die von dein zuerst erwähnten Glied eingenommene Stellung, wenn es in wirksame Stellung gebracht ist. und Fig.3 eine Draufsicht im Schnitt der an das lZegistrierkassengehäuse montierten Vorrichtung. Wie in den Zeichnungen dargestellt, umfaßt die Vorrichtung einen Deckel i, der mittels Schrauben an dem Gehäuse einer selbstschreibenden Registrierkasse a befestigt werden kann. Eine Stumpfwelle 2 ist in dem Deckel i so angeordnet, daß ihr freies Ende nach innen in das Gehäuse der Registrierkasse hineinragt.
  • Auf der Welle z ist ein Glied 3 frei drehbar angeordnet und mit Schlitzen .I an seinem äußeren Ende versehen, um die Stifte 5a eines Betätigungsgriffes 5 abnehmbar aufzunehmen. Eine Kupplung, die gemäß der Darstellung die Form einer Klauenkupplung 6 hat, bildet mit dem Glied 3 eine Einheit und kann mit der Hauptbetätigungswelle (nicht dargestellt) in der Registrierkasse gekuppelt werden, die die Streifenzuführungsvorrichtung in Bewegung setzt.
  • Auf der Stumpfwelle a ist ein Sektor 7 frei drehbar angeordnet. Eine Kante davon ragt in ein muldenförmiges Glied 8, das auch drehbar auf der Welle 2 montiert ist. Der Sektor 7 trägt einen Stift 9, der durch eine Öffnung im Glied 8 herausragt. Um den Stift 9 ist eine Druckfeder io gelegt; sie bildet eine elastische Verbindung zwischen den Gliedern 7 und B.
  • Der Sektor 7 wird durch einen Bowdenzug verschwenkt, der in einer Kehle 7a an der oberen Kante des Sektors angelenkt ist.
  • Das entgegengesetzte Ende des Sektors ist mit einer Klammer 12 an einem Pedalhebel 13 befestigt, der auf einer Welle 14 in einem Gestell 15 montiert ist. Der Pedalhebel wird normalerweise durch eine Feder 16 in die in Fig. i dargestellte hohe oder Ruhestellung gedrückt. wobei ein Anschlag 18 zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Pedals vorgesehen ist.
  • Der Sektor 7 und das Glied 8 werden durch eine Feder ig in die in Fig. i dargestellte unwirksame oder Ruhestellung gedrückt. Das Glied 3 ist so ausgebildet, daß es in die in Fig. i dargestellte Ruhestellung durch die Wirkung einer in der Registrierkasse angeordneten Rückzugfeder (nicht dargestellt) zurückgebracht werden kann. Diese Rückzugfeder bewirkt auch die Rückbewegung der Haupthetätigungswelle der Registrierkasse.
  • Wie in Fig. i gezeigt, bewirkt ein \ iederdrücken des Pedals 13 während des Betriebes, daß durch das Kabel i i der Sektor 7 nach links gezogen wird. Die Bewegung des Sektors wird auf das Glied 8 über den Stift 9 und Preßfeder übertragen. Der Teil des Gliedes 8, der übereden äußeren Rand des Sektors hinausragt, legt sich gegen den Stift 311 des Gliedes 3, wodurch letzteres entsprechend gedreht wird und damit auch die Hauptbetätigungswelle der Registrierkasse und die Zuführungsvorrichtung für den Kassenstreifen. Für den Sektor 7 ist ein Anschlag 20 vorgesehen, der ihn anhält, wenn er bei Betätigung seine Be%vegungsgrenze erreicht. Wird das Pedal freigegeben, so wird es durch die Feder 16 hochgezogen, der Sektor 7 und das Glied 8 werden durch die Feder i9, das Glied 3 durch die Rückbewegung der Hauptbetätigungswelle der Registrierkasse mittels ihrer Rückzugfeder zurückgeführt. Die elastische Verbindung zwischen den Teilen 7 und 8 schützt den Zuführungsmechanismus für den Kassenstreifen vor einer zu starken Beanspruchung während der Betätigung und verhindert, daß das Kabel i i überdehnt wird, falls das Pedal 13 überbeansprucht wird.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Registrierkasse von Hand zu betätigen, falls dies gewünscht wird. Zu diesem Zweck kann der Griff 5 leicht an dem Glied 3 befestigt werden, indem die Stifte 5a in die Schlitze .I eingeführt werden, wofür ein Zugang durch den Schlitz ia im Deckel i vorgesehen ist. Da das Glied 3 nicht fest mit dem Sektor 7 oder dem Glied 8 verbunden ist, wird das Glied 3 durch den Griff 5 bewegt, um die Registrierkasse zu betätigen, ohne daß der Bowdenzug oder die damit verbundenen Glieder in Bewegung gesetzt werden.
  • Natürlich kann die Handbetätigung wahlweise jederzeit an Stelle der Fußbetätigung verwendet werden, jedoch ist die Handbetätigung dann von Bedeutung, wenn eine ganz allmähliche Zuführung der Kassenstreifen erwünscht ist, z. B. anfänglich bei der Zuführung von neu eingelegten Kassenstreifen in die Registrierkasse. Dementsprechend bietet die erfindungsgemäß ausgestattete Registrierkasse einen bedeutenden Vorteil gegenüber Registrierkassen, die nur durch ein Pedal betätigt werden, da es in letzterem Fall unmöglich ist, mit dem Fuß die Zuführungsbewegung fein genug zu steuern.
  • Die Registrierkasse kann auf einem Gestell mit einer Geldkasse montiert sein oder einenTeil davon bilden, und es können Vorrichtungen vorgesehen sein, durch die bei Betätigung der Registrierkasse zwecks Ausgabe eines Beleges aus der Registrierkasse eine Kassenschublade automatisch freigegeben und durch eine Feder geöffnet wird. In einem solchen Fall hat die Verwendung eines Bowdenzuges den Vorteil, daß er leicht mit einer oben auf einer oder mehreren Geldkassen montierten Registrierkasse verbunden werden kann. Da weiterhin das Pedal leicht hinter dem Verkaufsstand angeordnet sein kann, ist es für jeden auf der anderen Seite des Ladentisches Befindlichen unmöglich, hinüberzureichen und das Pedal zu betätigen, um damit die Geldkasse zu öffnen. Natürlich beschränkt sich die beschriebene Vorrichtung nicht auf die Anwendung bei Registrierkassen, die auf Geldkassen montiert sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Betätigung einer selbstschreibenden Registrierkasse, gekennzeichnet durch zwei hin und her bewegliche, auf einer `-Felle montierte Glieder (3 und 7), von denen das eine leicht lösbar mit einem Griff (5) kuppelbar ist, und eine Kupplung (6) zur Verbindung des Gliedes (3) mit der Hauptwelle der Registrierkasse, die die Kassenstreifenzuführungsvorrichtung antreibt, und durch eine solche Anordnung des zweiten, durch Betätigen eines Pedals (13) hin und her beweglichen Gliedes (7, 8), daß es mittels einer Feder (i9) in die unwirksame Stellung gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die hin und her beweglichen Glieder (3 und 7) frei drehbar auf der gemeinsamen Welle angeordnet sind und das Glied (3) von Hand drehbar ist, so daß es unabhängig von dem Glied (7) die Registrierkasse anzutreiben gestattet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (3) mit dem Glied (7, 8.) derart verbunden ist, daß es von diesem mitgenommen wird, wenn dieses durch Betätigung des Pedals gedreht wird. ,..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (7) mit einem weiteren hin und her beweglichen Glied (8) elastisch verbunden ist, welches so ausgebildet ist, daß es bei Drehung des Gliedes (7) das Glied (3) mitnimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her beweglichen Glieder (3, 7, 8) von einem Deckel oder Gehäuse umschlossen sind, das abnehmbar an dem Gehäuse einer selbstschreibenden Registrierkasse anbringbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (7) mittels eines Bowdenzuges (ii) mit dem Pedal (13) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Betätigung einer selbstschreibenden Registrierkasse, dadurch gekenn-. zeichnet, daß die Vorrichtung einen Teil oder eine Einheit mit einer Geldkasse bildet.
DEL10930A 1950-12-06 1951-11-29 Vorrichtung zur Betaetigung einer selbstschreibenden Registrierkasse Expired DE912028C (de)

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