DE911929C - Vorrichtung zur Verringerung der Verluste in Getrieben mit sehr hoher UEbersetzung - Google Patents

Vorrichtung zur Verringerung der Verluste in Getrieben mit sehr hoher UEbersetzung

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DE911929C
DE911929C DES13210D DES0013210D DE911929C DE 911929 C DE911929 C DE 911929C DE S13210 D DES13210 D DE S13210D DE S0013210 D DES0013210 D DE S0013210D DE 911929 C DE911929 C DE 911929C
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DE
Germany
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transmissions
motor
reducing losses
high ratio
contacts
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Expired
Application number
DES13210D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hermann Goetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE911929C publication Critical patent/DE911929C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/02Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
    • F16H37/06Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
    • F16H37/065Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with a plurality of driving or driven shafts
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G17/00Mechanical devices for moving a member after being released; Trip or release mechanisms characterised thereby

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Description

  • Vorrichtung zur Verringerung der Verluste in Getrieben mit sehr hoher Übersetzung Es ist bekannt, daß bei Übersetzungen ins Rasche infolge der Bewegungswiderstände usw. der Antrieb eine verhältnismäßig große Kraft erfordert und von einem bestimmten Übersetzungsverhältnis an praktisch nicht mehr möglich ist.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, den Antrieb für solche Übersetzungen zu entlasten. Erfindungsgemäß ist mit einem verhältnismäßig rasch laufenden Getriebeteil ein Hilfsmotor verbunden. An einem langsamer laufenden Getriebeteil, vorzugsweise an dem Antriebsteil selbst, ist eine Steuereinrichtung angebracht, die in Abhängigkeit von dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein und von der Richtung der Antriebskraft den Motor in dem einen oder anderen Sinn einschaltet oder ausschaltet. Dabei darf das Motordrehmoment aber nur so groß sein, daß ein Antrieb nur unter gleichzeitiger Anwendung einer Antriebskraft an dem Betriebsteil des Getriebes erfolgt.
  • Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Hier ist I eine Handkurbel, die eine Feder 2 in die gezeichnete Stellung relativ zu dem Rad 3 drängt. Mit der Handkurbel I sind Kontakte 4 verbunden, die mit der einen Klemme des Hilfsmotors 5 in Verbindung stehen. Zu beiden Seiten der Kontakte 4 sind an dem Rad 3 die Steuerkontakte 6, 7 angebracht, die mit den beiden Enden eines an der Netzspannung liegenden Spannungsteilers 8 verbunden sind. Die Mitte des Spannungsteilers -ist an die andere Klemme des Motors 5 angeschlossen. 9 ist das Übersetzungsgetriebe mit der Übersetzung ins Rasche. Das Rads Io ist mit einem auf der Welle des Motors 5 sitzenden Rad II gekuppelt. Die Welle I2 treibt beispielsweise einen verhältnismäßig rasch laufenden Geber für irgendeine elektrische Steuereinrichtung an.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wird auf die Kurbel I (Fig. I) in der Pfeilrichtung eine Kraft ausgeübt, dann werden die Kontakte 4, 7 geschlossen, und der Motorbeginnt sich in der durch Pfeil angedeuteten Richtung zu drehen. Er treibt die Welle I2 an und nimmt dabei das Übersetzungsgetriebe 9 mit; die Kurbel I kann dann bei richtiger Abstimmung des Motormoments mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand gedreht werden. Wird auf die Kurbel I eine Kraft in entgegengesetztem Sinne ausgeübt, dann beginnt der Motor sinngemäß ebenfalls in der entgegengesetzten Richtung umzulaufen. Beim Loslassen der Kurbel I wird der Motor abgeschaltet.
  • Wie die Fig. 2 zeigt, kann die Steuereinrichtung 4, 6, 7 für den Hilfsmotor 5 auch an eine andere Stelle des Getriebes verlegt werden, indem z. B. das Rad 9o lose auf der mit einem Schaltarm 9I versehenen Welle 92 gelagert und durch Federn 93 od. dgl. dafür gesorgt wird, daß im Ruhezustand der Hebel 9I stets eine bestimmte Relativlage zum Rad 9o einnimmt.
  • Bei der Abstimmung des Motordrehmoments ist folgendes zu beachten: Wäre das Motordrehmoment zu schwach, dann würde der Antrieb praktisch nicht entlastet, und es treten die ursprünglichen Schwierigkeiten auf. Wäre das Motordrehmoment zu stark, dann würde bei einer Kraftausübung auf die Handkurbel der eingeschaltete Motor das Rad 3 (Fig. I) gegenüber der Handkurbel vordrehen, und es würden nach kurzer Zeit die Kontakte 4 und 7 unterbrochen und unter Umständen sogar die Kontakte 4 und 6 geschlossen werden. Dadurch würde sich ein unruhiger pendelnder Antrieb ergeben. Die richtige Einstellung des Motormoments liegt in der Mitte. Dabei ist besonders auch auf die Kraft der Feder 2 Rücksicht zu nehmen. Die günstigsten Verhältnisse ergeben sich, wenn für die Handkurbel noch ein bestimmtes Restmoment übrigbleibt, dem die Kraft dar Feder 2 das Gleichgewicht hält. Unter diesen Verhältnissen kann nach einmaliger Schließung der Steuerkontakte die Handkurbel bei ruhigem Lauf des Getriebes dauernd weitergedreht werden.
  • Der ruhige Lauf kann noch dadurch wesentlich unterstützt werden, daß man dem Motor eine bei steigender Drehzahl stark abfallende Charakteristik gibt bzw. den Motor mit besonderen Dämpfungseinrichtungen versieht.
  • Während im Ausführungsbeispiel der Motor durch die Steuereinrichtung lediglich aus- und eingeschaltet wird, kann man die Steuereinrichtung auch so ausführen, daß sie den Motor auf um so höhere Geschwindigkeit schaltet, je größer die auf die Kurbel ausgeübte Kraft ist. Zwischen den Steuerkontakten und dem Motor können in bekannter Weise Schütze, Verstärker u. dgl. eingeschaltet werden. Durch Verwendung solcher Mittel ist man in der Lage, das Spiel zwischen Handkurbell und dem darauffolgenden Getriebeteil wesentlich herabzusetzen. Unter Umständen empfiehlt es sich, an Stelle der Kontakte Kohledruckwiderstände oder andere von äußeren Kräften in ihrem Leitwert abhängige Vorrichtungen einzuschalten.
  • Die Erfindung bietet unter anderem den Vorteil, daß auch Getriebe mit sehr großer Übersetzung ins Rasche und insbesondere Getriebe, bei denen der rasch laufende Teil einen erheblichen Bewegungswiderstand überwinden muß, bequem von Hand betätigt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Verringerung der Verluste in Getrieben mit sehr hoher Übersetzung ins Rasche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem verhältnismäßig rasch laufenden Getriebeteil ein Hilfsmotor in die Getriebekette eingreift, der durch eine mit einem verhältnismäßig langsam laufenden Getriebeteil der Kette, insbesondere mit dem Antriebsteil selbst verbundene Steuereinrichtung in Abhängigkeit vom Auftreten und Verschwinden sowie von der Richtung der Antriebskraft gesteuert wird und dessen. Drehmoment in der zur Aufhebung der Getriebereibung erforderlichen Größe liegt.
DES13210D 1939-01-26 1939-01-26 Vorrichtung zur Verringerung der Verluste in Getrieben mit sehr hoher UEbersetzung Expired DE911929C (de)

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DE911929C true DE911929C (de) 1954-05-20

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