DE911891C - Einrichtung zur selbsttaetigen Beschickung von Spaenefeuerungen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Beschickung von Spaenefeuerungen

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DE911891C
DE911891C DEH7965A DEH0007965A DE911891C DE 911891 C DE911891 C DE 911891C DE H7965 A DEH7965 A DE H7965A DE H0007965 A DEH0007965 A DE H0007965A DE 911891 C DE911891 C DE 911891C
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DE
Germany
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transfer pipe
chips
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intermediate container
chip
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Expired
Application number
DEH7965A
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English (en)
Inventor
Georg Stueven
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Hahndorf & Wucherpfennig
Original Assignee
Hahndorf & Wucherpfennig
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/06Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus for shaft-type furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Beschickung von Spänefeuerungen Bei den bekannten Einrichtungen zum Beschicken von Feuerungen mit Holzabfällen, insbesondere Hobel- und Sägespänen, ist ein ausreichender Abschluß der an die Spänezuleitung bzw. die Feuerung angeschlossenen Spänerohrleitungen, Zwischenbehälter und Spänesammler gegen Verpuffungen aus der Feuerung bis jetzt nicht vorhanden. Es treten deshalb immer wieder Brände im Abscheider und Spänesammler auf. Verpuffungen in der Feuerung, die Ursache aller dieser Brände, wenn sie nicht durch Staubansammlungen und Verpuffungen verursacht werden, entstehen entweder durch plötzliche Entzündung von Schwelgasen oder durch Entzündung von Staub-Luft-Gemischen, die durch die Spänezuleitung in die Feuerung gelangen. Die ersteren lassen sich bei entsprechender Ausbildung der Feuerung und bei genügender Aufmerksamkeit in der Bedienung zum Teil vermeiden. Gefährlicher wegen ihres unvermuteten Auftretens und ihrer Heftigkeit sind Verpuffungen von Staub-Luft-Gemischen, die erfahrungsgemäß im Zusammenhang mit verringertem oder ganz ausbleibendem Späneanfall stehen. In diesem Fall sind die vor der Feuerung im Spänestrom liegenden verhältnismäßig großen Räume der Rohrleitungen, Zwischenbehälter usw., wenn sie entleert und mit Staubluft gefüllt sind, Ursache oder Mittler solcher Verpuffungen und der anschließenden Brände. Eine Hauptaufgabe besteht also darin, diese gefährdeten Räume beim Zusammenbau einer Feuerung mit der Spänezuleitung zu vermeiden oder, wenn sie, wie Spänesammler und Abscheider, unentbehrlich sind, von der Feuerung möglichst dicht abzuschließen. Auch ist die Entstehung von Staubluft, z. B. durch Entmischung des immer staubhaltigen Spänegemisches, die auch: noch in der Feuerung stattfinden kann, zu vermeiden.
  • Die Erfindung bezweckt, dieseAufgabe zusammen mit der Forderung einer gleichmäßigen, geregelten Beschickung des Rostes zu erfüllen, und zwar nach folgenden Leitgedanken.
  • Um den Rost vollständig und gleichmäßig zu bedecken und auch eine Entmischung des staubhaltigen Spänegemisches vor und in der Feuerung zu vermeiden, soll der Brennstoff auf dem Rost entsprechend seinem Abbrand ununterbrochen nachgeschoben werden, wobei er in der Regel, insbesondere bei Unterflurfeuerungen für Holzabfälle, nacheinander auf den Vor- oder Schwelrost, den Stufenrost oder eigentlichen Verbrennungsrost und den Ausbrennrost gelangt. Da die zu verbrennenden Späne nicht in gleichbleibender Menge aus dem den Spänesammler speisenden Abscheider ankommen, wie es eine gleichmäßige Rostbeschickung erfordert., ist gemäß der Erfindung eine Regelung der Spänemenge mittels eines unter,dem Auslauf des Abscheiders in der Spänesammelkammer angeordneten Zwischenbehälters vorgesehen, der die Fehlmengen bei gleichmäßiger Entnahme, d. h. gleichmäßiger Beschickung der Feuerung, ausgleicht und die Überschüsse in die Sammelkammer abliefert. Der Behälter selbst ist weit genug von der - Feuerung entfernt und gegen diese weitgehend durch die dazwischenliegende Spänemenge abgeschlossen. Dieser im Spänestrom liegende Zwischenbehälter ist gemäß seiner Form und Größe auch geeignet, in den Betriebspausen der Späneförderung eine Brennstoffvorratsmenge zur Weiterführung des Feuerungsbetriebes aufzunehmen. Bei fehlendem Spänezustrom aus dem Abscheider kann der Zwischenbehälter auch aus der Sammelkammer beschickt werden.
  • Am unteren Ende dieses Zwischenbehälters, dessen Größe den zu erwartenden Fehlmengen angepaßt werden kann, ist eine Fördervorrichtung angeordnet, die das Spänegut aus dem Behälter ständig in ein vor der Feuerung ausmündendes Überleitungsrohr schiebt. Sie kann aus einer Kratzervorrichtung bestehen, die aus mehreren parallel laufenden endlosen Ketten gebildet ist, welche mit einer Anzahl Dornen oder Nadeln versehen sind, die durch Schlitze im Boden des Zwischenbehälters und der anschließenden Kratzerrinne in die Spänemasse hineinragen und bei ihrer Fortbewegung die Späne aus dem Zwischenbehälter in gleichbleibender, regelbarer Menge in,die Kratzerrinne und das daran anschließende, vor der Feuerung ausmündende Cberleitungsrohr fördern. Durch einen Knick in der Kettenführung wird erreicht, daß die Kratzer am Ende ihrer Vorschubbewegung bei ihrer Umkehr aus der Rinne und damit aus den Spänen nach unten heraustreten.
  • Statt einer Kratzervorrichtung kann auch am unteren Ende des Zwischenbehälters ein mechanisch angetriebener Kolben in einem Zylinder angeordnet werden, der bei seinem Rückwärtshub die Späne aus dem Zwischenbehälter in den Zylinderraum eintreten läßt und sie beim Vorwärtshub in das angeschlossene Überleitungsrohr schiebt. Diese Einrichtung, eine sogenannte Spänepumpe, wird sich dann empfehlen, wenn es sich um kleine Späne von Fräsmaschinen u. dgl. oder um Sägespäne handelt, die von den Nadeln der vorher angegebenen Kratzerkette nicht mit genügender Sicherheit gefaßt werden können.
  • Durch die Bewegung der Dorne der Kratzervorrichtung in den Spänen oder den Schub des Kolbens der Spänepumpe und den dadurch bewirkten fortgesetzten Weiterschub der Späne in der Rinne bzw. im Überleitungsrohr wird durch Reibung an den Wandungen und gegebenenfalls durch Querschnittsverkleinerung oder steigende Anordnung des Überleitungsrohres ein Zusammenpressen der Späne bis zu dem vor der Feuerung befindlichen Austrittsende desÜberleitungsrohres hervorgerufen, so daß sich ein sogenannter Spänepfropfen in letzterem bildet, der auch bei ruhender Kratzervorrichtung oder Spänepumpe bestehenbleibt. Da die das Überleitungsrohr verlassenden Späne auf den Schwelrost und weiter über den Verbrennungsrost zum Ausbrennrost unter einem dem Rutschwinkel des Brennmaterials angepaßten Neigungswinkel befördert werden, erscheint eine lückenlose Bedeckung des Rostes gewährleistet, solange eine Förderung von Spänen in die Feuerung stattfindet. Nach Verlassen des Überleitungsrohres gelangen die Späne erfindungsgemäß auf eine liebbare Klappe, die gleichzeitig den oberen Teil des Vor-oder Schwelrostes bilden kann. In den Betriebspausen kann durch Anheben dieser Klappe ein ausreichender Abschluß des Späneüberleitungsrohres vor allem gegen die Wärmestrahlung aus der Feuerung erzielt werden. Eine vollständige Trennung der Feuerung von der Spänezuleitung kann weiterhin gemäß der Erfindung durch Ausschwenken des Überleitungsrohres erreicht werden.
  • Der Spänepfropfen in der Kratzerrinne oder im Pumpenzylinder sowie im 'Überleitungsrohr, der, wie bereits bemerkt, zu jeder Zeit bestehenbleibt, ist eine ausreichende Sicherung gegen eine Verpuffung aus der Feuerung, weil eine auftretende Verpuffungswelle wohl die aus dem Auslauf des Überleitungsrohres herausquellenden Späne zünden, aber wegen des hohen Widerstandes des Spänepfropfens nicht in den Zwischenbehälter eindringen kann. Da die Räume von Kratzerkette oder Spänepumpe bis zum Austrittsende des überleitungsrohres dicht mit Spänen gefüllt sind und auch die Entfernung von Kratzerkette oder Pumpe bis zur Feuerung verhältnismäßig groß ist, ist eine in der Feuerung auftretende Verpuffung nicht in der Lage, den Spänepfropfen zurückzudrücken oder herauszuschleudern und damit den Abschluß der Feuerung gegen die Spänezuleitung aufzuheben. Im übrigen reinigt sich das Überleitungsrohr laufend selbst von der glimmenden Masse durch den fortgesetzten Nachschub im Rohr, während eine etwaige Flammenbildung wegen Sauerstoffmangels auf den Rutschplatten des Vor- oder Schwelrostes ersticken muß.
  • Zur etwaigen aushilfsweisen Handbedienung der Feuerung ist erfindungsgemäß noch oberhalb des Vorrostes eine Einwurfklappe vorgesehen.
  • Die Zeichnung zeigt skizzenmäßig zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Abb. i stellt eine Einrichtung mit Kratzervorrichtung im senkrechten Schnitt dar; Abb. a ist ein waagerechter Schnitt in der Ebene A-B von Abb. i, Abb. 3 ein senkrechter Schnitt durch eine Anlage mit sogenannter Spänepumpe, und Abb. q. zeigt eine Sonderanordnung.
  • Die aus dem Abscheider a. anfallenden Späne gelangen in die Sammelkammer b. In dieser befindet sich unter dem Auslauf des Abscheiders der Zwischenbehälter c, der also zuerst mit Spänen versorgt wird. Diejenigen Mengen, die er nicht fassen kann, läßt er in die Sammelkammer b abfallen. Am unteren Ende des Zwischenbehälters c ist gemäß Abb. i und 2 eine Kratzervorrichtung zur Weiterbeförderung der Späne angeschlossen. Sie besteht aus einer allseitig geschlossenen Rinne d und mehreren parallel laufenden endlosen Ketten i, die mit Dornen oder Nadeln k besetzt sind, welche durch Schlitze L im Boden des Zwischenbehälters und der Rinne greifen. Sie werden geführt durch die Kettenrädersätze m und n, deren versetzte Anordnung den Dornen k erlaubt, vor ihrer Umkehr aus der Rinne d herauszutreten. An die Kratzerrinne schließt sich ein ausschwenkbares überleitungsrohr e an, das vor der Feuerung f ausmündet. Die Kratzervorrichtung schiebt dauernd die im Zwischenbehälter c nach unten gelangenden Späne in die Rinne d und das Überleitungsrohr e, aus dessen Mündung sie auf den Vor- oder Schwelrost g der Feuerung heraustreten. Dabei enthält das Rohr e in der Regel einen dichten Spänepfropfen. Der Rostteil g kann, wie in der Zeichnung angedeutet, hochgeklappt werden, wodurch in Beschickungspausen das Rohr e und damit auch die ganze Beschickungsanlage gegen die Feuerung abgesperrt «erden kann. Gegebenenfalls kann auch eine völlige Abschaltung der Späneförderanlage von der Feuerungsanlage durch Ausschwenken des Überleitungsrohres e stattfinden, wie in Abb. 2 angedeutet. Eine etwaige Handbeschickung der Feuerung kann nach öffnen einer Einwurfklappe h oberhalb des Vorrostes g erfolgen.
  • Der Zwischenbehälter c ist mit Öffnungen o versehen, um bei fehlendem Spänezustrom aus dem Abscheider a mit Spänen aus der Sammelkammer b beschickt zu werden. Diese Öffnungen werden so hoch über dem Boden der Sammelkammer angeordnet, daß immer eine ausreichende Füllung des Zwischenbehälters c erreicht bzw. durch Handbeschickung aus der Sammelkammer stets eine Regelung der der Feuerung zugeführten Menge bei entsprechender Geschwindigkeitsregelung der Kratzerkette oder Spänepumpe gewährleistet ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist statt der Kratzervorrichtung ein mechanisch bewegter Kolben p vorgesehen, der die bei seinem Rückwärtshub vor seine Stirnfläche fallenden Späne beim Vorwärtshub in einen zum Cberleitungsrohr e führenden Vorraum q schiebt.
  • Außerdem kann durch eine steigende Anordnung des Überleitungsrohres, wie in Abb. 4 angedeutet, oder des Vorraumes dafür gesorgt werden, daß der Querschnitt des Rohres jederzeit von den nachgeschobenen Spänen ganz ausgefüllt und damit die Bildung des Spänepfropfens gesichert ist.
  • Der Zwischenbehälter c hat zweckmäßig die Form eines stehenden Zylinders, er kann aber auch vier- oder mehreckig oder trichterförmig gestaltet sein. Bei Anwendung eines Förderkolbens nach Abb. 3 kann sein unterer Auslauf verengt sein, um eine vor dem in Rückwärtslage befindlichen Kolben liegende Mündung zu bilden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Beschickung von Feuerungen für Holzabfälle, insbesondere Holzspäne, aus einem in eine Spänesammelkammer ausmündenden Abscheider, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spänesammelkammer (b) unter dem Auslauf des Abscheiders (a) ein Zwischenbehälter (c) und an dessen unterem Ende eine Fördervorrichtung vorgesehen ist, die das Spänegut aus dem Zwischenbehälter (c) in ein vor der Feuerung angeordnetes überleitungsrohr (e) schiebt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung am unteren Ende des Zwischenbehälters (c) aus einem endlosen Kratzer (i, k,1, m, n) besteht, der das Spänegut ununterbrochen in eine vor dem Überleitungsrohr (e) liegende Rinne (d) schiebt und so angeordnet ist, daß die Kratzerorgane (k) am Ende ihrer Vorschubbewegung die Rinne (d) verlassen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung am unteren Ende des Zwischenbehälters (c) aus einem die;Späne in das Überleitungsrohr (e) drückenden, pumpenähnlich wirkenden Kolben (p) besteht. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Überleitungsrohr (e) ganz oder teilweise oder der Vorraum steigend angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Überleitungsrohr (e) ausschwenkbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Feuerung (f) und der Entleerungsöffnung des Überleitungsrohres (e) eine Klappe oder ein klappbarer Rostteil (g) zum Abschluß des Rostraumes gegen das Überleitungsrohr angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (c) mit Einfüllöffnungen (o) zur Handbeschickung aus der Sammelkammer (b) versehen ist. B. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Vor-oder Schwelrostes (g) eine mit Abschlußklappe (h) versehene Einwurföffnung für Handbeschickung vorgesehen ist.
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