DE911803C - Zufuhrregelvorrichtung fuer Zerkleinerungsmaschinen, vorzugsweise fuer Nassgueter verarbeitende Muehlen - Google Patents

Zufuhrregelvorrichtung fuer Zerkleinerungsmaschinen, vorzugsweise fuer Nassgueter verarbeitende Muehlen

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Publication number
DE911803C
DE911803C DEP41138A DEP0041138A DE911803C DE 911803 C DE911803 C DE 911803C DE P41138 A DEP41138 A DE P41138A DE P0041138 A DEP0041138 A DE P0041138A DE 911803 C DE911803 C DE 911803C
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DE
Germany
Prior art keywords
control device
feed control
spindle
mills
disc
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Expired
Application number
DEP41138A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Strenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Condux Werk Herbert A Merges KG
Original Assignee
Condux Werk Herbert A Merges KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C25/00Control arrangements specially adapted for crushing or disintegrating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Zufuhrregelvorrichtung für Zerkleinerungsmaschinen, vorzugsweise für Naßgüter verarbeitende Mühlen . Es sind bereits Zufuhrregelvorrichtungen für Zerkleinerungsmaschinen, wie Zahnscheiben-, Stiftmühlen od. dgl., bekanntgeworden, bei denen im unteren Bereich des Einfülltrichters eine Verschlußvorrichtung angeordnet ist. Diese Verschlußvorrichtung besteht aber bisher fast ausnahmslos aus einfachen Klappen oder Schiebern, die keine genaue Regelung der Zufuhr und vor allen Dingen keine einwandfreie Abdichtung gewährleisten, da schon eine geringe Verformung des Trichters einen ungenauen Sitz der Paßflächen der Verschlußvorrichtung verursachen kann. Die Flüssigkeit, die in dem zu zerkleinernden Gut vorhanden ist, kann daher austreten, bevor der Mahlvorgang eingeleitet wird. Entweder kann hierbei der gesamte Inhalt verlorengehen, oder es tritt mindestens eine Entmischung des zu vermahlenden Naßgutes ein. Eine weitere Ursache des Flüssigkeitsverlustes der bisherigen Maschinen ist darin zu sehen, daß die teilbaren Mahlgehäuse auch eine teilbare Zuführungsvorrichtung bedingen, so daß an der dadurch erforderlich werdenden Trennstelle, beispielsweise des Zuteilungsrohres für das Gut zu dem Mahlguteinlauf der Mühle, Flüssigkeitsverluste eintreten.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile der bekannten Zerkleinerungsvorrichtungen durch eine neuartige Ausbildung sowohl der Verschlußvorrichtu.ng als auch der Abdichtung,der Trennstelle zwischen Einfülltrichter bzw. Vorratsbehälter und Zulaufkanal am Mühlengehäuse.
  • Erfindungsgemäß besteht die Verschlußvorrichtung aus einem von außen bedienbaren, beliebig regelbaren Ventil, dessen Teller, wie üblich, selbsteinstellend ausgebildet ist. Hierdurch kann nicht nur eine feinstufige Regelung des zuzuführenden Gutes durchgeführt werden, sondern. es ist auch ein Flüssigkeitsverlust aus dem Vorratsbehälter ausgeschlossen.
  • In Kombination mit dieser Einrichtung ist, um auch Flüssigkeitsverluste an der Trennstelle zwischen dem Vorratsbehälter und dem anschließenden Zulaufkanal zu vermeiden, die Trennstelle mit bulliger Dichtfläche versehen. In besonderer Ausbildung der Erfindung ist das Ventil als eine taumelnd auf einer Betätigungsspindel gelagerte, mit der Auslauföffnung des Trichters zusammenwirkende Scheibe ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch eine Zerkleinerungsvorrichtung mit der Zuführungsregelvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch das tellerartige Ventil der Vorrichtung gemäß Fig. i in größerem Maßstab. Die Darstellung veranschaulicht die Anwendung der neuartigen Zuführungsregclvorrichtung an einer Zahnscheibenmühle. Hierbei ist der Vorratsbehälter i mit einem geneigten Boden :2 und einem Auslaufstutzen 3 versehen, der eine Paßfläche 4 besitzt, die sich auf das Gegenpaßstück des Zulaufkanals 5 in der Tür 6 der Zahnscheibenmühle 7 ansetzt. Die Regel- und Verschlußscheibe 8 im Innern des Trichters kann durch die Spindel g durch Drehen des Handrades io gegen die Einlauföffnung i i des Stutzens 3 herangeführt werden. Sie stützt sich auf die Feder 12, die ihrerseits auf dem Schulterstück 13 aufliegt. Gegen die Spindelführung 14 setzt sich das Konterhandrad 15 zum Feststellen der Verstellspindel. Eine Gleitführung ist mit 16 bezeichnet. Der Rundbügel 17 ist mit seinen freien Enden auf der Achse 18 schwenkbar in dem Mundstück 3 gelagert und enthält in der Mitte des Mittelsteges ein Muttergewinde i9, in dem die durch Handrad 2o betätigte Anpreßspindel 21 geführt ist, die sich in den Lagernapf 22 auf dem Zuleitungsrohr 5 einsetzt.
  • Die beschriebene Vorrichtung bietet die Möglichkeit, bei der Zerkleinerung oder sonstigen Weiterverarbeitung nachzufüllenden fließfähigen Gutes, vorzugsweise solchen Gutes, das Klumpen enthält, zur Klumpenbildung neigt oder dickere Teile enthält, v erzäht, Häute bildet ad. @dgl., den Zufluß zu regeln, ohne Verstopfung durch Dazwischentreten von gröberen Teilen in Kauf nehmen zu müssen, außerdem aber auch einen dichten Abschluß ohne Zuhilfenahme von Gummidichtungen und anderen, gegenüber der Zusammensetzung des Gutes empfindlichen Dichtungsmitteln, herbeizuführen. Die mit ausreichendem Spiel auf den abgesetzten Teil der Spindel 9 aufgesetzte Scheibe 8, die bei zurückgedrehtem Stellrad durch die Feder 12 gegen die Schulter der Spindel gehalten wird, gibt beim Durchtreten von Klumpen od. dgl. entsprechend der Federwirkung taumelnd nach und läßt das Gut ungehindert weiterfließen. Wird die Scheibe jedoch durch Verstellen der Spindel- der Auslauföffnung des Trichters genähert, bis sie sichgegen die Ringschulter des Stutzens 3 anlegt, so wird ein einwandfreier Abschluß selbst bei Veränderung der Winkelstellung des Mundstückes, d. h. bei nicht genauer Justierung zwischen Spindelneigung und Neigungsebene des Trichters erreicht.
  • Wie beschrieben, ist die Scheibe 8 auf der einen Seite durch einen Bund an der Spindel 9 und auf der anderen Seite durch die Feder 12 abgestützt, wobei zur Erhöhung der selbsteinstellenden Wirkung der Teil der Scheibe, der sich gegen die Spindel abstützt, bullig ausgebildet ist und mit einer entsprechenden Fläche der Spindel zusammenwirkt, wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich ist.
  • Bekanntlich sind Mühlen der beschriebenen Art derart teilbar, daß eine Hälfte, die beispielsweise die feststehende Zahnscheibe enthält, als Tür 6 ausgebildet und bei Bedarf aufklappbar ist. Da sich ferner an dieser Tür der Zulaufkanal 5 für den Mahlgutcinlauf befindet, so muß zwischen dem Rohr und dem Vorratsbehälter i eine Trennstelle sein, die, wie aus Fig. i ersichtlich ist, gemäß der Erfindung als bullige Paßfläche 4 ausgebildet ist, so daß auch bei einer geringen Verschiebung der miteinander zu kuppelnden Teile ein Flüssigkeitsverlust vermieden wird.
  • Vor öffnen der Tür 6 muß mittels des Handrades 2o die Anpreßspindel 21 aus dem Lagernapf 22 gedreht werden, so daß der Rundbügel 17 hochgeklappt und die Tür 6 aufgeklappt werden kann, wobei. die Trennstelle mit bulligen Paßflächen 4. gelöst wird. Beim Verschließen erfolgen alle Handgriffe sinngemäß umgekehrt.
  • Das Gegenstück der Paßfläche 4 des Zulaufkanals sitzt in dem gezeigten Fall an dem Auslaufstutzen 3, d. h. die Trennstelle liegt gewissermaßen innerhalb des Zulaufkanals zum Mahlguteinlauf; es liegt aber noch durchaus im Rahmen der Erfindung, diese Trennstelle auch zwischen dem Zulaufkanal und dem Trichter i anzuordnen. Ebenso läßt sich im Rahmen der Erfindung die Verschlußvorrichtung, die durch die Scheibe 8 gebildet wird und die in dem gezeigten Beispiel im unteren Bereich des Einfülltrichters liegt, beispielsweise auch innerhalb des Zulaufkanals 5, d. h. außerhalb des Trichters, anbringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zufuhrregelvorrichtung für Zerkleinerungsmaschinen, vorzugsweise für Naßgüber verarbeitende Mühlen, wie Zahnscheiben-, Stiftmühlen od. dgl., bei denen im unteren Bereich des Vorratsbehälters eine Verschlußvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufkanal (5), der an einem abnehm- oder abklappbaren Teil, beispielsweise an der Mühlentür, sitzt, vom Vorratsbehälter (i) mittels Ventils (8) absperr- und regelbar ist und an der Anschlußstelle des, Trichters an: den Zulaufkanal eine bullige Dichtungsfläche vorgesehen ist. a. Zufuhrregelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB :das Ventil, als eine taumelnd auf einer Betätigungsspindel (9) gelagerte, mit der Auslauföffnung des Trichters (i) zusammenwirkende Scheibe (8) ausgebildet ist. 3. Zufuhrregelvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB die Scheibe auf der einen Seite durch einen Anschlag, Bund od. dgl. und auf der anderen Seite durch eine Feder(i2) gegen die Spindel (9) abgestützt .ist. q.. Zufuhrregelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Teil der Scheibe (8), der gegen die Spindel abgestützt ist, ballig ausgebildet ist und mit einer entsprechenden Fläche der Spindel (9) zusammenwirkt.
DEP41138A 1949-04-29 1949-04-29 Zufuhrregelvorrichtung fuer Zerkleinerungsmaschinen, vorzugsweise fuer Nassgueter verarbeitende Muehlen Expired DE911803C (de)

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