DE1550370C - Thermostatisch gesteuertes Mischven til - Google Patents

Thermostatisch gesteuertes Mischven til

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DE1550370C
DE1550370C DE1550370C DE 1550370 C DE1550370 C DE 1550370C DE 1550370 C DE1550370 C DE 1550370C
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DE
Germany
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sensor
housing
mixing
mixing valve
hot water
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Grut Meier (Schweiz)
Original Assignee
Lins, Albert, Kusnacht (Schweiz)
Publication date

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Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein thermosta- schraubt. Der Zuführungsstutzen 5 mit dem Ge-
tisch gesteuertes Mischventil für kaltes und warmes winde 5' ist zum Anschluß an eine Kaltwasserleitung
Wasser, insbesondere Zentralmischer für Warm- und der Zuführiingsstutzen 6 mit dem Gewinde 6'
vvasserversorgungsanlagen, mit einem in der Misch- zum Anschluß an eine Heißwasserleitung bestimmt,
kammer angeordneten Temperaturfühler mit Balg 5 Die inneren Stirnseiten der Stutzen 5 bzw. 6 sind als
sowie einem den Zulauf des Kalt- bzw. Warmwassers Ventilsitze mit Dichtungsringen 5" bzw. 6" ausge-
zur Mischkammer regulierenden Wechselventil, des- bildet und zum Zusammenwirken mit einem beweg-
sen beweglicher Ventilkörper mit dem Fühler in liehen Ventilkörper 7 bestimmt. Dieser Ventilkörper7
Wirkverbindung steht. Solche üblicherweise als Zen- ist als Hülse ausgebildet und axial auf einem orts-
tralmischer bezeichneten Mischventile werden in der io festen Führungszapfen 8 verschiebbar, wobei die
Regel zentralen Warmwasserbereitem (Heizkessel) Stirnseiten der Hülse wechselseitig dichtend mit den
nachgeschaltet und dienen der Konstanthaltung des Ventilsitzen 5" bzw. 6" zusammenwirken können,
zu den einzelnen Zapfstellen geführten Warmwassers Hierdurch kann sich der Strömungsdruck nur auf
auf eine yorbestimmte Temperatur; im Gegensatz die relativ kleinen Dichtflächen der Hülse auswirken,
etwa zu Mischbatterien, welche das Wasser direkt 15 welche Beeinflussung deren Steuerbarkeit durch den
an der Zapfstelle mischen. Fühler aber vernachlässigbar gering bleibt.
Bei den bekanntgewordenen Mischventilen dieser In die Mischkammer 2 erstreckt sich parallel der
Art (USA.-Patent 2 708 071) haben sich verschie- koaxialen Achsen der Stutzen 5 und 6 ein zylindri-
dene Nachteile gezeigt, insbesondere, daß auf den sches Gehäuse 9, welches seitlich in das Gehäuse 1
in der Mischkammer angeordneten Balgfühler, 2o flüssigkeitsdicht eingewindet ist. In dieses Gehäuse 9
welcher mit einem Steuermedium gefüllt ist, ein unr ist ein Fühler 10 herausnehmbar eingeschoben und
terschiedlicher Strömungsdruck einwirkt, je nachdem, mittels Abschlußschraubenmutter 11 und Stell-
wieviel Zapfstellen gleichzeitig geöffnet sind. Dieser schraube 12 fixiert.
Strömungsdruck kann die Steuerfähigkeit des Balgen Der Fühler 10 besteht aus einem Außengehäuse ganz erheblich beeinflussen. Diesbezüglich noch ge- 25 15? jn welches sich ein topfartiger Einsatzteil mit fährlicher ist der Staudruckrückschlag in den Leitun- einem Balgmantel 16 und einem Boden 17 erstreckt, gen, insbesondere dann, wenn mehrere Zapfstellen Hierbei begrenzen Außengehäuse 15 und Einsatzteil gleichzeitig geschlossen werden, was leicht zur De- 1^ 17 einen Raum 18, in welchem sich ein flüssiges formation oder gar zum Bruch des Fühlers führen oder1 gasförmiges Steuermedium befindet. Die durch kann. Ein weiterer erheblicher Nachteil bei den be- 30 dieses Medium bewirkte axiale Bewegung des Bok'annten Mischern ist aber auch darin zu sehen, daß · dens 17' wird auf eine Kolbenstange 19 übertragen, für den Ausbau des Fühlers sämtliche Wasserzu- und welche im inneren Boden 9' des Gehäuses 9 geführt -abflüsse im Bereich des Mischventils gesperrt wer- jst- Eine Dichtung 19' sorgt hierbei für einen flüssigden müssen, was sehr teure Installationen verlangt, keitsdichten Verschluß des Gehäuses 9. Diese KoI-da hier in Strömungsrichtung gesehen unmittelbar 35 benstange 19 steht mit ihrem inneren Ende am Bovor dem Mischventil zwei Absperrorgane und unmit- den 17 an und steht andererseits unter der Wirkung telbar nach diesem ein Absperrorgan vorzusehen ist. einer Schraubenfeder 20. Diese Schraubenfeder 20 Diese Maßnahmen sind hierbei unvermeidbar, da stützt sich einerseits an einer auf die Kolbenstange der Fühler einer natürlichen Abnützung (Ermüdung) 19 aufgewindete Hülse 21 und andererseits am Geunterliegt, wodurch der Balg undicht wird, was 40 häuseboden 9' ab. Wie ohne weiteres ersichtlich, beein relativ häufiges Auswechseln des Fühlers erfor- wirkt hierbei ein Verdrehen der Kolbenstange 19 ein dert . Wandern der Gewiridehülse 21 und somit ein Span-. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die nen oder Entspannen der Feder 20, was die Justie-Nachteile der bekanntgewordeneri Ausführung- rung des Fühlers gewährleistet. Für eine mechaniformen zu vermeiden und. ein als Zentralmischer 45 sehe Trennung von Balg 16 und Feder20 zur Ververwendbares Mischventil einfacher und robuster meidung von Beschädigungen des ersteren dient eine Bauart zu, schaffen, bei welchem der Fühler leicht Zwischenhülse 22 am Fühlerkörper. Ein Schlitz 23 und ohne Einfluß auf die Wasserdurchströmung aus- jn axialer Richtung in dieser Hülse sowie ein in gewechselt werden kann und gegen Strömungs- und diesen hineinragender Stift24 an der Gewindehülse Staudruck geschützt ist. 50 21 verhindert das Umlaufen der Gewindehülse 21
Dies wird erfinduimsgemäß dadurch erreicht, daß beim Verdrehen der Kolbenstange 19 bei der Justier-
der Fühler herausnehmbar und auswechselbar in arbeit.
ein sich in die Mischkammer erstreckendes und ge- ' Die Übertragung der Balgbewegung bzw. Kolben-
pen letztere abnedichtetes Gehäuse_ eingesetzt ist, wo- Stangenbewegung auf den beweglichen Ventilkör-
bei e«ne in dieses Gehäuse eindringende und axial 55 ^7 wjrd durch ein Gestänge in Form eines etwa
verschiebbare Kolbenstange mit dem Ventijkörper Z-förmigen Steuerhebels 30 bewerkstelligt, der mit
über ein Gestänge verbunden ist, seinem einen Ende mit dem freien Ende der KoI-
Ein Ausführunpsbekniel des Erfindimgspepenstan- benstange 19 und mit seinem anderen Ende mit dem
des ist an Hand der Zeichnung, welche das Misch- Ventilkörper 7 verbunden ist. Der Steg des Hebels
vetiiil »τη Schnitt zeirt. nachfolgend näher erläutert. 60 30 jst hierbei in einer Gabel 31 am Gehäuse 1 ge-
Gemäß der Darstellung umschließt ein Venture- führt. Die Steuerbewegung des Balges 16 wirkt sich
häMKe 1 eine Mischkammer 2. welche in der Durste!- somjt direkt auf den Ventilkörper7 aus, welcher
lunu nach unten in einen Auslauf 3 für das Misch- in gleichem Maße verschoben wird, wie sich der
wasser ausmündet. Dieser Auslauf 3 ist mit einem , Boden 17 des Fühlers bewegt. Selbstverständlich
Gewinde 4 für den Anschluß an eine Robrle«t«n<T 65 bereitet es aber keine Schwierigkeiten, etwa durch
versetwn. Quer zu diesem Auslauf 3 sind am Kopf ejne entsprechende Hebelanordnung eine Überset-
des Gehäuses 1 zwei Zuführungsstutzen 5 und 6 zunc zwischen Fühler und Wechselventil einzubauen.
in entsprechende Öffnungen im Gehäuse 1 einge- Wie dem Vorbeschriebenen und der Darstellung
nun ohne weiteres entnommen werden kann, ist der Fühler 10 durch das Gehäuse 9 vollständig gegen den die Mischkammer 2 durchdringenden Wasserstrom abgeschirmt und somit absolut gegen Strömungsdruck und Staurückschlag geschützt. Ebenso kann der Fühler 10 nunmehr ohne Rücksicht auf den Wasserstroin ausgebaut werden, wofür nur die Schraubenmutter 11 entfernt werden muß, worauf der Fühler 10 mit den Teilen 15, 16, 17 und 22 aus dem Gehäuse 9 herausgezogen werden- kann, währenddem das Wasser ungehindert weiterströmt.
Für die Einstellung der Einrichtung auf eine vorbestimmte Wassertemperatur kann ein Drehknopf 40 vorgesehen sein, welcher an der Kolbenstange 19 angreift. Aber auch ohne diesen Drehknopf ist eine leichte Einstellung möglich, indem man den Fühler herausnimmt und die Hülse 21 verdreht, in welchem Fall dann auf die Drehbegrenzung 23, 24 verzichtet werden kann.
Es sei noch erwähnt, daß es selbstverständlich auch möglich ist, die Kalt- und Wannwasserzullüsse am Mischventil und somit das Wechselventil so anzuordnen, daß die Bewegungsrichtung des beweglichen Ventilorgans koaxial zu jener des Balges verläuft oder quer dazu, was für eine Übertragung der Steuerbewegung vom Balg zum Ventil nur eine entsprechend andere Ausbildung des Steuerhebels verlangt, ohne daß das beschriebene Mischventil etwas von seiner Einfachheit und Robustheit einbüßen würde.

Claims (3)

Paten lansprüche:
1. Thermostatisch gesteuertes Mischventil für kaltes und warmes Wasser, insbesondere für Warmwasservcrsorgungsanlagen, mit einem in der Mischkammer angeordneten Temperaturfühler mit HuIg und einem den Zulauf des Kalt- bzw. Warmwasser zur Mischkammer regulierenden Wechsel ventil, dessen beweglicher Ventilkörper mit dem Fühler in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (10) herausnehmbar und auswechselbar in ein sich in. die Mischkammer (2) erstreckendes und gegen letztere abgedichtetes Gehäuse (9) eingesetzt ist, wobei eine in dieses Gehäuse (9) eindringende und axial verschiebbare Kolbenstange (19) mit dem Ventilkörper (7) über ein Gestänge (30) verbunden ist.
2. Misch ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (10) in an sich bekannter Weise aus einem Außengehäuse (15) besteht, in welches sich ein topfarliger Einsatzteil erstreckt, dessen Mantel (16) durch den Balg gebildet ist, wobei Außehgehäuse (15) und Einsatzteil einen Raum (18) für das flüssige oder gasförmige Steuermedium begrenzen.
3. Mischventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die unter der Wirkung einer Feder (20) stehende Kolbenslange (19) am Boden (17) des Einsatzleiles abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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