CH124815A - Mischhahn für Heisswasserapparate. - Google Patents

Mischhahn für Heisswasserapparate.

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CH124815A
CH124815A CH124815DA CH124815A CH 124815 A CH124815 A CH 124815A CH 124815D A CH124815D A CH 124815DA CH 124815 A CH124815 A CH 124815A
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CH
Switzerland
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hot water
regulating
valve
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shut
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Inventor
Jakob Erlacher Georg
Original Assignee
Jakob Erlacher Georg
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K19/00Arrangements of valves and flow lines specially adapted for mixing fluids

Description


      Nischhahn    für     Heisswasserapparate.       Neben den bekannten Mischhähnen für       Heisswasserapparate,    bei welchen das Mengen  verhältnis von kaltem und heissem Wasser  durch zwei getrennte, auch zur Absperrung  dienende Hähne verändert     wird,    sind auch  solche Mischhähne bekannt, bei welchen nur  ein, gleichzeitig als Absperrorgan dienendes  Regulierorgan vorhanden ist und ferner  solche, bei welchen neben dem eigentlichen  Absperrorgan ein besonderes     Regulierorgan     besteht.  



  Der     Mischhahn    für     Heisswasserapparate,     der den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildet,     gehört    zu der letzten     Art;    er  unterscheidet sich jedoch von den bekannten  Ausführungen dadurch, dass er für das kalte  wie für das heisse Wasser- je ein besonderes  Regulierorgan besitzt, welche beiden Regu  lierorgane den     Zufluss    der Mischflüssigkeiten  zum Mischraum beherrschen und so mitein  ander verbunden sind, dass sie     gleichzeitig     mittelst     eines    einzigen Betätigungsorganes,

         unabhängig    von der     jeweiligen    Stellung des       Absperrorganes    betätigt werden können.  



  In den beiliegenden     Zeichnungen    sind  zwei verschiedene Ausführungsbeispiele des    Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar  in den     Fig.    I bis     III    ein Mischhahn zum     Al-          schluss    an solche Anlagen, in     denen    sowohl  das kalte als das heisse Wasser unter Druck  stehen, und in den     Fig.    IV bis V ein Misch  hahn zum Anschluss an einen     Heisswasserap-          parat,    dessen     Reisswasserauslauf    zur Verhü  tung von     Überdruck    stets offen stehen muss,  bei welchem also heisses Wasser dadurch ent  nommen wird,

   dass kaltes Wasser in den  Apparat eingelassen wird, das eine gleiche  Menge heissen Wassers verdrängt.  



       Fig.    I     ist-.    ein Querschnitt durch den  Mischhahn der ersten Art,       Fig.        1I    ein Längsschnitt     durch    denselben,       Fig.        III    eine Teilansicht desselben, von  vorne gesehen;       Fig.    IV ist ein Schnitt durch den Misch  hahn der zweiten Art,       Fig.    V die Vorderansicht desselben.  



  In den     Fig.        III    und V ist die Verschluss  kappe mit dem Absperrventil weggelassen.  In den     Fig.    I bis     III    stellt 1 das Hahn  gehäuse mit den Einlauf stutzen a und b, den       Einlaufkammern    c und     d,    den Ventilkam  mern e und f und     dem:    zweiteiligen Ventil-      sitz     g1    und     g;,,    sowie dem Auslaufstutzen     lt     dar. Das     Hahngehäuse    ist mittelst Überwurf  buchsen an. die beiden Zuleitungen für das  kalte und heisse Wasser angeschlossen.  



  Das Absperrorgan ist ein flaches, mit  Dichtungsscheibe versehenes Ventil 2, das  durch die Spindel 3 mit Seestern 4 betätigt  wird. Das Muttergewinde für die Spindel ist  in die     Verschlusskappe    5 eingeschnitten.  



  Regulierorgane für die beiden     Misehflüs-          sigkeiten    sind die kegelförmigen Ventile 6  und 7, die auf der gemeinsamen Ventilstange  $ angeordnet sind. Letztere ist im     Verschluss-          stück    9 dicht geführt und wird betätigt durch  ein Handrad 10, das mit Innengewinde ver  sehen, auf das Gegengewinde des     Verschluss-          tückes    9 aufgeschraubt ist, wobei seine       -iale    Verschiebung auf die     Ventilstall(re          #        -ix        L'     übertragen wird.  



  Die Kammern e und     f    des Gehäuses sind  voneinander getrennt und abgedichtet durch  die elastische Membran 11, die an ihrem     in-          nern    Rand zwischen die Ventile 6 und 7, an  ihrem äussern Rand mittelst     Schraubring    1?  zwischen Ring 13 und eine Wulst des     Gre-          hä.uses    geklemmt ist.

   Wegen der Elastizität  der Membran 11. können die Ventile 6 und 7       unbehindert    von der einen in die andere     Eiid-          lage    verschoben werden.     Schraubring    12 ist  gleichzeitig Ventilsitz des Ventils 7, wäh  rend der Sitz des Ventils 6 die durchbohrte  Zwischenwand zwischen den Kammern c und  bildet.  



  Die     Wirkungsweise    des Mischhahnes ist  folgende:     Stutzen        n    möge an die Heisswasser  leitung und Stutzen     b    an die     Ka.ltwa.sserzu-          leitung        angeschlossen    sein. Dann wird in der       @gezeiehneten    Stellung, da. Ventil 7 offen  steht und Ventil 6 geschlossen ist, nur kaltes       Wasser    durch Kammern<I>d</I> und     f    unter das  Absperrventil gelangen, bei geöffnetem Ab  sperrventil also durch Stutzen     lt.    und das Ab  laufrohr abfliessen.  



  Wird durch Losschrauben des Handrades  10 das Ventil 6 geöffnet und Ventil 7 etwas  gedrosselt, so strömt nun auch heisses     Wasser     durch     a-c-e    ein, mischt sich unter dem Ab-         sperrventil    mit dem kalten Wasser und fliesst  als Mischwasser durch     lz    ab. Je mehr der       Heisswassereinlauf    geöffnet und je mehr der       Kaltwassereinlauf    gedrosselt wird, um so  wärmer ist die Mischung. Sobald Ventil 7  aufsitzt, kann nur noch heisses Wasser durch  fliessen.  



  Das Gewinde des Handrades erhält       zweckmässigerweise    eine solche Steigring,     da.ss     der Bewegung der Ventile aus der einen in  die andere Endlage eine Umdrehung ent  spricht. Es ist alsdann möglich, durch Mar  ken auf der Nabe des Handrades die jeweilige  Stellung der Ventile und demnach das     Dii-          schungsv        erhältnis    äusserlich kenntlich zu ma  chen.  



  In den     Fig.    IV und V sind die dem ersten       Ausführungsbeispiel    entsprechenden Teile  gleich bezeichnet. Jedoch tritt an Stelle des       Verschlussstiickes,    9 das mit Aussengewinde       versehene    Ablaufrohr 9', auf welchem eine  Scheibe 1.0 aus Holz oder einem andern,       zweckmässigerweise    wärmeisolierendem Ma  terial befestigt ist-,     mittelst    der das     Rohr        ein-          und    ausgeschraubt     werden    kann. Durch einen  Steg im Einlauf des Rohres wird     dessen     axiale Bewegung auf die Ventilstange 8 über  tragen.  



  Stutzen     a        muss    bieg an die     Kaltwasserzu-          leitung    und Stutzen b an die vom     ITeisswas-          serapparat        li:ommendr    Heisswasserleitung an  -eschlossen werden. Mittelst dem Stutzen c  ist der Mischhahn an den     Ka.ltwassereinlauf     des     Ileisswasserapparates    angeschraubt.  



  Wird das Absperrventil     \?    geöffnet, so  fliesst von     a    kaltes Wasser durch die kreis  ringförmige Kammer d und     -\'enti.litz        g,    in  den     Absperrventilraum    ein. Aus diesem wird,  da, Ventil 6     aufsitzt,    kaltes Wasser nur in  die Kammer     h.        gelan-,en    und von dort durch       Ablaufrohr    9' abfliessen. Das heisst also, in  der gezeichneten Stellung der Ventile 6 und  7 kann     ungemischt    hartes Wasser durch den  Mischbahn entnommen werden.

   Wird aber  durch     Herausschrauben    des Auslaufrohres'  das Ventil 6     Celoekert,    so kann nunmehr har  tes Wasser durch     e    und     c    auch in den Heiss  wasserappara.t gelangen. Es verdrängt dort      heisses Wasser, welches durch b in     die    Kam  mer<I>h</I> gelangt, wo es sich mit dem von<I>f</I>  kommenden kalten Wasser mischt. Je nach  dem Stand der Ventile wird das Mischungs  verhältnis ein anderes sein. Sitzt     Ventil    7 auf,  so hört der     Zufluss    von kaltem Wasser durch       h    ganz auf, das heisst es fliesst nur ungemischt  heisses Wasser.

   Die Stellung der     Ventile    und  das ungefähre Mischungsverhältnis können  auf dem Umfang der Scheibe 10 abgelesen  werden, sofern dem Weg der Ventile eine Um  drehung des Auslaufrohres 9' entspricht.  



  Da das heisse Wasser weder durch das  Absperrventil, noch durch die Regulierven  tile fliesst, bleibt der     Heisswasserauslauf    des       Heisswässerapparates    bei jeder Stellung des  Absperrventils sowohl als der     Regulierventile     offen, so dass beim Aufheizen das sich aus  dehnende Wasser stets ungehindert auslaufen  kann, wodurch Überdruck im Heisswasser  apparat vermieden wird.  



  Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die  Unabhängigkeit der Regulierorgane vom Ab  sperrorgan vollkommen, da sie betätigt wer  den können, ob das Absperrorgan mehr oder       weniger    offen oder aber geschlossen ist. Es  ist daher schon vor dem Öffnen des Absperr  ventils möglich, die Regulierventile auf die       ungefähre    Temperatur des Mischwassers ein  zustellen. Dies wird beim Vorhandensein ei  ner Einteilung auf dem Umfang des     Betäti-          gungsorganes    10 erleichtert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mischhahn für Heisswasserapparate, da durch gekennzeichnet, dass in das Hahn gehäuse neben dem Absperrorgan für warmes und kaltes Wasser je ein besonderes Regu lierorgan eingebaut ist, welche beiden Regu lierorgane den Zufluss der Mischflüssigkeiten zum Mischraum beherrschen und so miteinan der verbunden sind, dass sie gleichzeitig mit- telst eines einzigen Betätigungsorganes unab hängig von der jeweiligen Stellung des Ab- sperrorganes verstellt werden können. UNTERAN SPRüCHE 1.
    Mischhahn für Heisswasserapparate nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierorgane zwei auf einer ge meinsamen Ventilstange angeordnete Ven tile sind. 2. Mischhahn für Heisswasserapparate nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Re- gulierventilkammern durch eine elastische Membran von einander getrennt und abge dichtet sind, die an ihrem äussern Rande an der Gehäusewandung befestigt und an ihrem innern Rande zwischen die beiden Regulierventilkörper geklemmt ist, so, dass die hin- und hergehende Bewegung der Ventile nicht behindert ist. 3.
    Mischhahn für Heisswasserapparate nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz des Absperrventils zwei Durch trittsöffnungen aufweist. 4. Mischhahn für Heisswasserapparate nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, insbesondere für solche Ileisswasser- apparate, deren Fleisswasserauslauf stets offen stehen muss, dadurch gekennzeich net, dass zwischen dem Heisswassereinlauf- stutzen des Hahngehäuses und dem Aus lauf desselben eine,
    weder vom Absperr organ noch von den Regulierorganen be- einflussbare direkte Verbindung besteht. 5. Mischhahn für Heisswasserapparate nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Auslauf rohr mit dem Hahngehäuse verschraubt ist und mit der Ventilstange in starrer Verbindung steht, das Ganze so, dass beim Drehen des Auslaufrohres die Ventil stange mit den Regulierventilen axial ver stellt wird.
CH124815D 1927-09-01 1927-09-01 Mischhahn für Heisswasserapparate. CH124815A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954049C (de) * 1952-12-28 1956-12-13 Hansa Metallwerke Ag Mischbatterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE954049C (de) * 1952-12-28 1956-12-13 Hansa Metallwerke Ag Mischbatterie

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