CH313193A - Vorrichtung zum Zumischen von Stoffen zu strömenden Medien unter Ausnutzung eines Differenzdruckes - Google Patents

Vorrichtung zum Zumischen von Stoffen zu strömenden Medien unter Ausnutzung eines Differenzdruckes

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CH313193A
CH313193A CH313193DA CH313193A CH 313193 A CH313193 A CH 313193A CH 313193D A CH313193D A CH 313193DA CH 313193 A CH313193 A CH 313193A
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Wagner Georg
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Wagner Georg
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/04Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
    • A01C23/042Adding fertiliser to watering systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/316Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows with containers for additional components fixed to the conduit

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Description


  



  Vorrichtung zum Zumischen von Stoffen zu   stromenden Medien    unter Ausnutzung eines Differenzdruckes
Die. Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zumischen von Stoffen zu strömenden Medien unter Ausnutzung eines Differenz  druelkes.    Diese Medien sind im allgemeinen Fl ssigkeiten, und solehen strömenden Fl ssigkeiten sollen bestimmte Stoffe zugesetzt werden. Beispielsweise soll dem   Gebrauchs-    wasser in GÏrtnereien, landwirtschaftlichen Betrieben usw. künstlicher Dünger, Schäd  lingsbekämpfungsmittel    oder ähnliche Stoffe   zugemiseht    werden.



   Gemäss der Erfindung zeichnet sich eine solehe Vorrichtung zum   Zumisehen    von Stoffen zu stromenden Medien unter Ausnutzung eines Differenzdruckes dadurch aus, dass ein vom Hauptstrom   abgezweigter    Teilsfrom einen nebengeschalteten Behälter in der Weise beeinflusst, dass das im Behälter enthaltene zuzumischende Medium in geregelter Menge in den hinter der Abzweigung des Teilstromes liegenden Abschnitt des Hauptstromes eingeleitet wird.



   In der Zeichnung sind einige   Ausfüh-      rungsbeispiele    des Erfindungsgegenstandes und Varianten dargestellt.



   Es zeigen :
Fig.   1    das erste Beispiel,
Fig.   2    ein zugehöriges Mischventil mit einstellbarer Federspannung,
Fig. 3 einen Querschnitt III--III gemäss Fig. 2,
Fig.   4    einen Axialsehnitt durch ein eine Variante bildendes Misehventil mit einstell  barer Federspanmmg,   
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Wasser  zuführungsschlauch    der Ausführungsform nach Fig.   1,   
Fig. 6 eine Mischvorrichtung mit einem durch   flaschenförmige    Trennwand in zwei Kammern geteilten Behälter in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Mischvorriehtung mit   Kolbenschiebersteuerung,   
Fig.

   8 einen   Quersehnitt dureh    eine   Misch-    vorrichtung mit H lsenschiebersteuerung,
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine Mischvorrichtung mit einer Kolbenschiebersteuerung einer andern Ausf hrung,
Fig. 10 eine Ausführungsform mit mehreren Steuerorganen f r die   Zumisehung    mehrerer Stoffe im Schnitt.



   In der Fig.   1    ist der Behälter   1    für die Aufnahme der Zumischflüssigkeit mit einer aus verformbarem Werkstoff bestehenden Trennwand 2 dargestellt, die die   Zumisch-    flüssigkeit, z. B.   Düngerlosung,    im Raum 3 von dem aus dem   Gebrauchswasserstrom    ab  gezweigten      Druekwasser    im Raum 4 trennt.



  Die Abzweigung des Druckwassers erfolgt im Ventil 5 (siehe Fig. 2 und 3) und wird durch das Rohr 6 den Räumen 3 bzw. 4 zugeführt.



  Der Eintritt des   Druckwassers    in die RÏume 3 und 4 wird gesteuert durch den Schwimmer 7  ber den Hebel 8, die Stangen 9 und 10 und die am obern und untern Ende des Rohres 6 befindlichen Schieber 11 und 12 mit ihren Bohrungen 13, 16 und 18, die mit entsprechenden Öffnungen 17 im Rohr 6 bzw. mit dem Anschluss des Schlauchs   14    zur   Deekung gebraeht    werden.



   In der Fig. 5 ist ein Schnitt durch den   Sehlaueh 14 dargestellt.    Der Schlauch   14    ist in seinem Innern mit einer Sehraubenfeder 19 versehen, deren Windungen eng aneinander und an der Schlauchwand liegen. Diese Feder 19 im Schlauch   14    hat die Wirkung, dass infolge der engen Schlitze zwischen den Windungen die Flüssigkeit sich über die ganze Schlauchlänge verteilt und nicht allein aus den ersten Öffnungen 15 austritt. Ferner wirkt sie als Rückstromdrossel und verhindert, dass z. B. beim Abstellen der Mischvorrichtung in umgekehrter Richtung ungelöste Salze aus dem Raum 3 in den Schlauch   14    eindringen und eine Verstopfung der Off  nungen    15 hervorrufen.



   Am obern Deckel 50 des Behälters   1    ist neben dem Mischventil 5 noch eine   Einfüll-    öffnung mit einem Verschlussdeckel 51 und ein Glasfenster 52 vorgesehen, hinter dem in einem Kä. fig 53 ein Schwimmer   54      angeord-    net ist. Aus der Stellung des Schwimmers 54 ist der jeweilige   Lösungsgrad    der   Zumisch-    flüssigkeit feststellbar. Das mittlere Niveau   1'    im Behälter 1 ist in Fig.   1    angedeutet.



   In der Fig. 2 ist das Ventil 5 im Schnit t dargestellt. Auf den St tzen 20 ist am   Behäl-    terdeckel 50 das Ventilgehäuse aufgeschraubt.



  Der bewegliche Ventilteil weist die Ventilplatte   22,    die mit dem Ventilsitz 22'zusammenarbeitet, ferner den untern Schaft.   23    und den obern Ansatz   24    auf. Über den Ansatz greift eine im Gehäuse 25 geführte Kappe   26,    die zur Aufnahme der Ventilfeder 27 dient.



  Durch den Gewindeansatz   28    am Teller 29 kann die Spannung der Ventilfeder   27 ge-    Ïndert werden. Am Gewindeansatz 28 ist ferner eine Skala 30 angeordnet, die zusammen mit dem obern Rand der Kappe 26 die Stellung des Federtellers   29    und da. mit die Spannung der Ventilfeder erkennen lϯt.



     Bine    axiale   VerdrehungderKappe26      wirddurch    den Querstift 31 auf den Ventilteil   22    und seinen Schaft 23  bertragen. Die Enden des Stiftes 31 gleiten in Längs  sehlitzen      32 der Kappe 26,    so dass eine senkrechte Bewegung des Ventils ermöglieht wird.



  Ein Zeiger 33 an der Kappe 26 lϯt in Zusammenwirkung mit einer Skala auf dem Ge  häusedeckel      25    die jeweilige radiale Stellung der Kappe 26 und damit des Ventils und seines Schaftes   23 erkennen.    Diese Stellung ist wiehtig, da der hohle Ventilsehaft einen    mindestens angenähert halbkreisförmigen Aus-    schnitt 34 aufweist, der mit einem   entspre-      chenden    Ausschnitt   35    in der   Schaftführung    36 in bestimmter Beziehung steht. Die Sehaftführung 36 ist unten durch einen Pfropfen   37    abgeschlossen.

   Am Ventilgehäuse   21    ist ein nicht dargestelltes Rohr befestigt, das in den Behälter f r die   Zumisehflüssigkeit    führt. Der Zustrom der   Zumisehflüssigkeit    zum   Gebrauchswasser erfolgt über    den Kanal 38 in eine Ringnut 39 in der   Ventilsitzfläehe.   



  Der Hohlraum im   Ventilsehaft    23 ist  ber die Íffnung 40 mit dem   Gebrauehswasser    vor der Ventildrosselstelle verbunden.



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
In Pfeilrichtung wird der Hauptstrom durch den Stutzen 60 zu- und den Stutzen 61   abgeleitet. Entspreehend    der Durchflussmenge wird die Druckfeder   27,    die den Differenzdruck zwischen der Abzweigstelle bei den   Offnungen 40    und der Mündungsstelle in der Ringnut 39 des Teilstromes bestimmt, zusam  mengedrüekt.    Die Öffnungsweite des Ventiltellers 22 ist abhängig von der Druckfeder   27    und dem Druck im Abflussraum und dem   Zuflussdruck.    Die Federkraft ist so bestimmt, dass auch bei kleinsten Durchflu¯mengen der   notice    Differenzdruek vorhanden ist und bei grössten Durchflussmengen die maximale Íffnungsweite des Ventiltellers 22 erreicht wird.



  Eine zusätzliche Einstellung der   Durehfluss-    menge ist mittels des Gewindeansatzes   28    erreichbar, dadurch, dass die Spannung der Feder geändert wird, ohne jedoch   das Ali-    schungsverhÏltnis zu beeinflussen. Mit der   Abhebung-des Ventiltellers 22 erfolgt    zu  gleich die Steuerung    des Teilstromes durch ?berschneidung der Ausschnitte 34 und 35. durch   Verdrehung'des Ventilschaftes 23 mit-    tels der Kappe   26    wird die   Schlitzüberschnei-    und und damit das Mischungsverhältnis verändert, welches auf der Skala unter dem Zeiger 33 ablesbar ist.

   Der vom Hauptstrom   iii)    Teilstrom fliesst durch die Offnungen 40, den hohlen Ventilschaft 23 und die Schlitze 34 und 35 in das Rohr 6. Die z. B. aus   gesättigter Lösung bestehende Zu-      rn isehflüssigkeit tritt durch    den Kanal 38 in die Ringnut 39 und von dort in den Hauptstrom ein, dem sie sich zumischt. Die Zuführung des Druckwassers wird gesteuert durch den Schwimmer 7, der  ber den Hebel 8 und die Stangen 9 und 10 die Schieber 11 und 12 bewegt. Die Stellung des Schwimmers 7 richtet sieh jeweils nach dem   Lösungsgrad    der   Zumisehflüssigkeit    im Raum 3.

   In der gezeichneten   Mittelstellung 1 des Schwimmers    7 tritt das vom Ventil 5 kommende Druckwasser durch die Bohrung 13 im Schieber   12    in den Sehlaueh   14    und von diesem durch die Öffnungen 15 in den Raum 3, in dessen untern Teil z. B.   Düngesalze eingelagert    sind.



  Eine entsprechende Menge mit gelösten D ngesalzen versehenen Wassers wird dabei aus dem obern Teil des Raumes 3 verdrängt und fliesst durch den Ringspalt 55 und die Leitung 38 dem Ventil 5 zu. Steigt der   Lösungsgrad    im   Raum 3 an,    dann steigt auch der Schwimmer 7 wegen des veränderten spezifischen Ge  wiehtes entspreehend    in die Stellung II und bewegt die Schieber 11 und 12 so, dass die Zufuhr zum Sehlauch   14    abgesperrt wird, während die Bohrungen 16 im Schieber 11 mit den   Offnungen    17 im Rohr 6 übereinstimmen.

   Nunmehr tritt das   Druckwasser un-    mittelba in die Salzlösung im obern Teil des   Rances    3 ein, so dass eine weitere Lösung von Salzen nicht mehr stattfindet, sondern vielmehr eine Erniedrigung des   Lösungs-    grades der zum Ventil verdrängten Zumischflüssigkeit erfolgt. Dies dauert so lange, bis der Schwimmer 7 wieder absinkt und das   Druekwasser    wieder durch den Schlauch   14    dem Raum 3 zugeführt wird. Bei diesem Spiel des Schwimmers 7 stellt sich sehr schnell ein   Beharrungszustand    ein, bei dem die beiden Bohrungen 13 und 16 so stehen, dass das Druckwasser in einem bestimmten Verhältnis sowohl mten als auch oben in den Raum 3 eintritt.

   Dadurch ergibt sich schnell ein konsta. nter Losungsgrad bei der austretenden   Zumisehflüssigkeit.    Soll die Genauigkeit der prozentualen Zumischung noch weiter gesteigert werden, dann ist es zweckmässig, einen gesonderten Lösungsbehälter dem Raum 3 vorzuschalten, in welchem eine erste Grobmischung stattfindet.



   Ist schliesslich das gesamte Salz im Raum 3 gelöst und sinkt der Schwimmer 7 infolge der weiteren Verdünnung der   Losung    in die Stellung   III,    dann öffnet der Schieber 12 die Bohrungen 18, so dass das Druckwasser nunmehr in den Raum 4 hinter die Membrane gelangt und die   restliehe      Losung    ohne Änderung des Lösungsgrades   durch Zusammen-      drückung    der Membrane a. us dem Raum 3 verdrängt. Man kann natürlich auch der Zu  mischflüssigkeit    von vornherein einen bestimmten Lösungsgrad geben und dann die Verdrängung nur mit der Membrane 2 vornehmen. In diesern Falle ist der Schwimmer 7 so einzustellen, dass nur die Bohrungen 18 ge öffnet sind.



   In der Fig. 4 ist ein Mischventil einfa  cherer    Ausführung dargestellt. Bei dieser ist   eineÄnderung    der Ventilfederspannung nicht möglich. Es ist daher notwendig, die Feder jeweils   auszuweehseln,    wenn ein anderer Differenzdruck gewünscht wird. Die Ventilteile, die die gleichen Funktionen haben wie beim Ventil nach der Fig. 2,   haben gleiche Bezugs-    ziffern erhalten. Die Wirkungsweise ist daher klar ersichtlich und braucht hier infolgedessen nicht noch einmal wiederholt zu werden.

   Die Einstellung des   Mischungsverhält-    nisses durch die Drehung des   Ventilsehaftes    23 erfolgt mittels der Flügelkappe 42 im Schlitz   43,    die mittels einer nach au¯en federnden Büchse   44    gehalten ist. Die Biichse   44    kann man zusammen mit der Kappe 41 von Hand drehen, doeh steht sie während des Betriebes infolge ihrer Reibung fest.



   Für das einwandfreie Arbeiten der Misch  vorriphtung    naeh der Erfindung ist noch von Bedeutung, dass der Raum zwischen den die Abzweigstelle des Teilstromes bildenden Íffnungen 40 im Rohransatz 23 und den   Öff-      nungen    17 im Rohr 6 (Fig.   1    und 2 bzw.   1    und 4) so gross gewählt ist, da¯ beim   Abstel-    len der Vorrichtung, wenn   infolge Ausdeh-    nung der im BehÏlter   1    angesammelten Luft bzw. durch Zusammenziehung der   Behälter-    wand Flüssigkeit entgegengesetzt der üblichen Stromungsriehtung durch die Öffnungen 40 austritt, diese Flüssigkeit nur reines Wasser und keine Zumisehflüssigkeit aus dem Behälter ist.

   Diese Zumisehflüssigkeit würde    sonst vor dem Ventil 22 abgelagert und bei    Wiederanstellen der Vorrichtung, das heisst beim   Offnen    des Ventils 22 austreten und das    erwünschte Mischungsverhältnis zwischen Ge-      brauehswasser    und   Zumischflüssigkeit    so stark verändern, dass z. B. bei der   Düngung    von   empfindliehen    Pflanzen leieht eine Ver  brennung    der vom ersten   Flüssigkeitsstoss    getroffenen Pflanzen eintreten kann.



   Der parallel zu der   Hauptflüssigkeitslei-      tung gewölbte Vorratsbehälter    101 für die   Zumisehflüssigkeit    ruht gemäss dem Beispiel der Fig. 6 auf den Stützen   102    und trägt an   seinem-obern    Teil den Einfüllstutzen 103. Die in gefülltem Zustand   flasehenförmige    Trennwand 104, die aus Gummi, aus Kunststoff, aus diehtem Gewebe oder anderem elastisellem und faltbarem f r Flüssigkeiten dichtem   Zlaterial    besteht, wird in   geleertem    Zustande durch den Einfüllstutzen 103 in den Behälter 101 eingebracht und legt sieh mit dem Rande   105 ihres Halses auf    den Innenrand 106 des Stutzens 103.

   Sie weist die Form einer hin  siehtlieh    einer Deformation praktisch widerstandslosen Blase auf. In den Hals der fla  schenförmigen    Trennwand   104    ist ein Rohrstüek 107   eingesehoben,    das mit seinem Flansch 108 auf dem Halsrand 105 aufliegt.



  Zwischen dem Einfüllstutzen   103 und    dem   Rohrstiiek    107 ist ein   rohrformiges    Druekst ck 109 eingesetzt, das auf dem Flansch 108 des   Rohrstüekes    107 aufsteht. Das   Rohr-    stüek 109 nimmt den   Absehlussdecke    110 des Einfüllstutzens 103 auf.   Zwisehen    Einfüllstutzen 103, Druckst ck 109 und Deckel 110 sind Dichtungen 111 und 112 eingelegt. In den Bügel 113, der mit dem Einfüllstutzen 103 verbunden ist, ist eine Druckschraube   114    eingesetzt, die mittels des Knebels 115 fest gegen den Deckel 110 gedrüekt werden kann.



  Der Deckel   drüekt    auf das Druckst ck 109 und dieses auf den Flanseh 108, der den Halsrand 105 diehtend gegen den Innenraum 106 des Einfüllstutzens 103 presst.



   Seitlieh neben dem Einfüllstutzen 103 ist in der Decke des Vorratsbehälters 101 ein an sich bekanntes Mischventil 116 angeordnet, in welchem von einem   Hauptflüssigkeitsstrom    ein Teilstrom abgezweigt wird, der durch die eine Leitung bildende Bohrung 117 in den Vorratsbehälter 101 in den die Trennwand   104    umgebenden Raum des Vorratsbehälters 101 tritt. Von der Bohrung 117 f hrt eine   Leitung 118    zu einem Spiralschlauch 119 im Einf llstutzen 103, der bis zum Boden der   flasehenförmigen    Trennwand reicht. In der Leitung 118 ist ein Absperrhahn 120 angebracht.

   Die Ableitung der   Zumischflüssig-    keit erfolgt durch das Rohrst ck 107 mit seinen Öffnungen   121    über die Leitung 122 zur   Bohrung 123 im Misehventil    116, in welchem sie in bekannter Weise dem   Hauptflüs-    sigkeitsstrom zugesetzt wird.



   Die durch die Bohrung 117 in den Vor  ratsbehälter    101 eintretende, vom Hauptstrom abgezweigte Druckflüssigkeit drückt auf die   flaschenförmige    Trennwand   104    und verdrÏngt allmÏhlich die   Zumischflüssigkeit,    die vorher in den Innenraum, der   flasehenförmi-    gen Trennwand   104    eingebracht worden war.



  Die Trennwand   104    faltet sich mit   fortschrei-    tendem Abfluss der Zumisehflüssigkeit, von ihrem obern Teil ausgehend, zusammen und legt sich mit ihrem Gewicht stets auf den verbleibenden Rest der   Zumisehflüssigkeit.   



  Die Ausbildung der Trennwand verhindert es also, dass das Gewicht der allmählieh zu  sammensinkenden    Trennwand   104    der eintretenden VerdrÏngerfl ssigkeit erh¯hten Wi   derstand    entgegensetzt, so dass das Mischungsverhältnis durch eine Widerstandsänderung nicht beeinflusst wird.

   Bei spezifisch geringerem Gewicht des   Zusatzmittels fliesst    der   Nterdrängerstrom durch    den zwischen der Wand des Vorratsbehälters 101 und der Leitwand 124 gebildeten Kanal, der übrigens zum Ablass 125 führt, und der gleiche Vorgang vollzieht sich von unten nach oben, und das   Membrangewicht    ist ein Ausgleich des geringeren spezifischen Gewichtes der Zusatz  losung.    Diese Wirkung kommt dadurch zustande, dass die mit einer Flüssigkeit gerin  geren Gewichtes    teilweise gefüllte sackartige Trennwand   104    in dem sie umgebenden    Flüssigkeitsquantum grosseren spezifischen      (rewiehtes    nach oben schwimmt.



   Man kann das Gleiche für bestimmte Zweeke auch bei einer Trennwand erreichen, deren Boden unten nicht geschlossen ist, sondern deren unterer offener Rand mit der Behälterwand in irgendeiner Weise dicht ver  bunden    ist. Es kann dies z. B. durch Einspannung des Trennwandrandes in einer den Vorratsbehälter teilenden Flanschverbindung geschehen. Selbstverständlich muss in diesem Falle auf den Vorteil der vollkommenen Trennung der Zumisehflüssigkeit von der Be  hälterwand    verzichtet werden, und der Be  malter    wird durch die Einspannvorrichtung f r den untern Trennwandrand auch teurer.



  Die Flaschenform der Trennwand ist deshalb auf alle Fälle empfehlenswerter, zumal die   Unterteiliing    des Behälters mit einer Flanschverbindung einen grossen Nachteil mit sich da eine einwandfreie Dichtung auf so grosser Fläche nur sehr schwer zu erreichen ist.



   Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht aueh noeh die   Möglieh-    keit, die   Zumischflüssigkeit    durch Lösung fester Stoffe, z. B. Salze, im Vorratsbehälter selbst herzustellen. Dies kann beispielsweise   geschehen,    wenn es bei der Pflanzendüngung einer grossen Beregnungsfläehe nur darauf ankommt, den   Kunstdünger    mit der nötigen Wassermenge annähernd gleichmässig zu verteilen. Man f llt dann durch den Einfüllstutzen 103 die lösbaren Düngesalze ein und schliesst den Deckel 110 fest. Die durch die Bohrung 117 eintretende   Verdrängerflüssig-    keit, die in diesem Falle Wasser ist, füllt zunächst einmal den Raum hinter der Trennwand 104 auf.

   Da sich auf der andern Seite der Trennwand 104 festes Salz befindet, kann die Trennwand zunächst nicht bewegt werden. Bei geöffnetem Absperrhahn 120 fliesst daher das   Verdrängungswasser    nunmehr durch die Leitungen 118 und 119 in das Innere der   flaschenförmigen    Trennwand 104 und löst einen Teil des Salzes auf. Die Lösung sammelt sich oben und wird nun durch die   Verdrängerflüssigkeit,    die sich hinter der Trennwand 104 befindet, verdrängt. Es wird sich unter Umständen nach einer Weile ein Gleichgewichtszustand einstellen, bei dem ein Teil der aus dem Hauptstrom abgezweigten Flüssigkeit hinter die Membrane als Ver  drängerflüssigkeit    tritt, während der andere Teil in das lnnere der Membrane   fliesst und    zur Lösung des Salzes dient.



   Diese Art der   Düngermischung      la, Pt sich    am   zweckmässigsten    auch mit einer   flaschen-    förmigen Trennwand durchführen, da auf diese Weise eine restlose Entfernung aller Salze bzw. der Lösung gewährleistet ist.



  Ausserdem ist hier die unbedingt notwendige Reinigung des VorratsbehÏlters sehr leicht gemacht. Nach dem Ablassen der   Verdränger-    flüssigkeit durch den Ablassstutzen   125    kann die leere Trennwand 104 ohne weiteres durch den Einfüllstutzen 103 herausgezogen und ausserhalb des Behälters gereinigt werden.



  Man kann nat rlich auch die   Offnung der    Membrane so anordnen, dass sie auf den nach unten verlängerten Stutzen des Mischventils 116 aufgesteekt werden kann. Die Leitungen 117 und 123 müssen dann im Stutzen des   Misehventils    entsprechend ausgeführt werden.



  In diesem Falle kann der Stutzen des Mischventils unmittelbar auch als Abschlussdeckel für die Einfüllöffnung des Behälters dienen.



   Es können natiirlich neben der Haupteinfüllöffnung auch noch weitere Öffnungen für die Einführung notwendiger Leitungen in der Membrane vorgesehen werden. 



   Schlie¯lich kann man auch die   Zumisch-    flüssigkeit unmittelbar in den BehÏlter einf llen und die Verdrängerflüssigkeit in die anfangs leere   Flasehenmembrane    leiten, um auf diese Weise die   Zumischflüssigkeit    aus dem Behälter zu entfernen. Selbstverständlieh muss man dann die einzelnen Leitungen entsprechend schalten.



   AVenn der Untersehied zwisehen den spezifischen Gewiehten der   Verdrängerflüssigkeit    und der   Zumischflüssigkeit    sehr gro¯ ist, ist es zweckmϯig, das Mischventil in der NÏhe des Behälterbodens anzuordnen, um dadurch einen gewissen Gewichtsausgleich zu erreichen.



   Bei der   Mischvorriehtung    naeh Fig. 7 ist in einem GehÏuse 201 eine Büchse   202    fest eingesetzt. Die B chse 202 weist einen Kranz von Öffnungen   203,    einen   Durchgangsschlitz      204    und einen Sehlitz 205 auf. SÏmtliche   Öifnungen    oder Schlitze k¯nnen auch kreisrunde Locher oder Bohrungen sein. In der Büchse 202 ist ein Kolbensehieber angeordnet, der aus dem   Mante      206 und    dem Boden   207    besteht. In der NÏhe des Kolbenbodens 207 besitzt der Schiebermantel 206 Sehlitze 208, die sieh bei entspreehender Stellung des Schiebers mit den Íffnungen 203 in der    Büchse 202 deeken.

   Ein weiterer Schlitz 209,    der sieh bogenförmig in Richtung des   Zylin-      derumfanges      erstreekt,    im Schiebermantel   206,    ist dem Schlitz   205 der Büehse    202   zugeord-    net, an den sich der   Zuleitungskanal      210    f r die   Zumischflüssigkeit    anschliesst. Schliesslieh ist noeh ein   Längssehlitz    211 vorgesehen, in dem der Exzenterzapfen 212 des Einstellbolzens 213 eingreift. Der Boden   207    des Schiebers liegt gegen einen festen in der    B chse 202 eingelassenen Ringanschlag 214    und wird gegen diesen durch die Feder 215 gedrückt.

   Der Einstellbolzen 213 ragt durch eine Stopfb chse 216 naeh au¯en heraus und kann mittels des   Zeigergriffes      217 gedreht    werden. Das Ende des   Zeigers 217 lässt die    radiale Stellung des Schiebers 206, 207 an einer auf der Seheibe 218 angeordneten Skala ablesen. Mit Hilfe der beiden Muffen 219 und 220 wird die   Hauptdurehflussleitung    an die Mischvorrichtung angeschlossen. Durch den Kanal 221 tritt ein Teilstrom des   Hauptflüs-    sigkeitsstromes in den nicht dargestellten Vor  ratsbehälter für    die Zumisehflüssigkeit und drüekt diese mit Hilfe einer zwischengeschalteten Membrane aus dem Behälter heraus.

   Die   Zumisehflüssigkeit    tritt durch den Kanal 210 in die   Misehvorriehtung    ein.



   Die Wirkungsweise der   Misehvorriehtung    naeh der Fig. 7 ist folgende :
Wenn eine Druckflüssigkeit in Richtung der angegebenen Pfeile durch die Hauptleitung strömt, dann drückt sie auf die Fläche des Kolbenbodens 207 und verschiebt den Kolbensehieber 206, 207 entgegen der Schlie¯kraft der Feder 215 nach links. Je nach dem zur ckgelegten   Steuerweg    des    Schiebers 206, 207 werden die Öffnungen 208    mehr oder weniger mit den Öffnungen 203 in der Büchse 202 zur Deckung gebracht und die Flüssigkeit des Hauptstromes tritt in das Innere des   Schiebers 206, 207    und str¯mt nach links durch die Muffe 220 ab.   Gleich-    zeitig mit der Aufdeckung der   Offnungen    203 wird aueh der Sehlitz 209 mit dem Sehlitz 205 zur Deckung gebracht.

   Diese Deckung kann entweder vollständig oder auch nur teilweise sein und steht in einem bestimmten Verhältnis zur Eröffnung der Sehlitze 203 f r den Hauptstrom. Je grosser die   Durehflussmenge    des Hauptstromes ist, desto mehr   Zumischflüssigkeit    kann in den Hauptstrom eintreten ; durch den Kanal 221 fliesst natürlieh nur so viel   Verdrängerflüs-      sigkeit    in den Vorratsbehälter als aus diesem   Zumischflüssigkeit durch    die Öffnungen   205    und 209 austreten kann. Das   Verhältnis zwi-    schen der Menge der   Hauptflüssigkeit    und der   Alenge    der Zumischfl ssigkeit bleibt dabei immer gewahrt.

   Eine Veränderung dieses Misehverhältnisses lässt sich durch Drehung des Einstellbolzens   213    mit Hilfe des Zeigergriffes 217 erreichen. Da der Zapfen 212 exzentrisch am Bolzen 213 angeordnet ist, wird der Schieber   206,    207 um seine Achse gedreht und der Sehlitz 209 deckt selbst bei entsprechender Axialbewegung des Schiebers 206, 207 den Schlitz 205 nicht mehr voll auf. 



  Auch in den Zwisehenstellungen des Sehiebers 206,   207    ist der   aufgedeckte    Quersehnitt des Sehlitzes 205 entsprechend verkleinert.



  Auf den Durchflussquerschnitt für den Hauptstrom hat diese radiale Verstellung des Schiebers 206, 207 keinen Einfluss, da. die   Offnungen    208 wesentlic breiter sind als die   Öffnungen    203 und demzufolge eine Drehung des Schiebers   206,    207 die Stege zwischen den Öffnungen 208 nicht in den Bereieh der Öffnungen 203 bringt. Eine Drosselung des lIauptflüssigkeitsstromes tritt also nicht ein.



  Die radiale Stellung des Schiebers 206,   207    und damit das jeweils eingestellte   Mischungs-    verhältnis kann mit Hilfe des Zeigers 217 in   Eiehwerten    auf der Skala jederzeit abgelesen werden. Die Quersehraube 222, die den Schiebermantel und einen Schlitz 223 durehdringt, verändert, je   naehdem,    ob sie mehr oder weniger in den Innenraum vorsteht, den Durchflussquerschnitt in der Nähe des Eintrittes der   Zumisehflüssigkeit.    Dadurch kann einem Widerstand im Vorratsbehälter für die Zumischflüssigkeit Rechnung getragen werden.



  Die   Sehraube    222 kann z. B. von Hand verstellt werden.



   Man kann mit der Mischvorrichtung statt des Zuflusses der Zumischflüssigkeit auch den Abfluss des   Verdrängerstromes    in den Vor  ratsbehälter    steuern. Zu diesem Zweck werden die Feder 215 und der Anschlagring   214    sei  tenvertauscht.    Die Feder 215 muss dabei so ausgebildet werden, dass die Öffnungen 208 bzw. 209 des Schiebers 206, 207 in der Grundsehlussstellung links neben den Íffnungen 203 bzw.   205    stehen. Der Hauptstrom kommt dann durch die Muffe 220 von links. Der ab  gezweigte    Verdrängerteilstrom wird gesteuert und fliesst durch den Kanal 210 zum Vorratsbehälter,   während die Zumischflüssigkeit    durch den Kanal 221 in den Hauptstrom hinter der   Hauptdrosselstelle    eintritt.

   Gege  henenfalls    kann für besondere Zwecke das Steuerorgan so ausgebildet, werden, dass neben dem Hauptstrom gleichzeitig sowohl der Abfluss der   Verdrängerflüssigkeit    als aucli der Zufluss der   Zumischflüssigkeit gesteuert    wird.



   In dem Falle, in dem der Zufluss der Zu  mischflüssigkeit    nicht gesteuert wird, ist es zweckmässig, zum Ausgleich der Atmung des Behälters in der   Verdrängerleitung      ein Über-    strömventil anzuordnen, so dass bei Druckabfall in der Hauptleitung der Druckstoss, der durch die Behälteratmung bedingt ist, sich nicht über die   Zumischflüssigkeit, son-    dern über die   Verdrängerflüssigkeit auswirkt.   



  Es tritt dann z. B. beim Abstellen des Hauptstromes nicht eine unzulässig grosse Menge von   Zumischflüssigkeit    in die   Ia. uptleitun ;    über.



   Die Ausführung der Mischvorrichtung nach der Fig. 8 unterscheidet sich von der nach der Fig. 7 in erster Linie durch die Art der Bewegung des Steuerschiebers. In dem geteilten Gehäuse 230, 231 bzw. in einer Hülse   232    ist der Steuerschieber 233 geführt. Er stützt sich auf der einen Seite gegen eine feste Platte 234, die am Gehäuseteil 231 verstellbar befestigt ist. Auf der andern Seite ist der Steuersehieber 233 unter Zwischenschaltung einer H lse 235 durch die Feder   236    belastet. Die Einstellvorrichtung des Steuerschiebers 233 ist die gleiche wie in Fig. 7, und die Einzelteile haben deshalb auch die gleichen Kennziffern erhalten.

   Der Verdrängerteilstrom fliesst durch   den Kanal 221    dem nicht dargestellten Vorratsbehälter zu, wÏhrend die Zumischflüssigkeit durch den Kanal 210 nicht unmittelbar in den Schlitz 205 (Fig. 8) der Hülse 232   (Fig.    8), sondern erst in einen Ringraum 237 eintritt. Dieser Ringraum 237 ist auf einer Seite durch eine zwischen die Gehäuseteile 230 und 231 einge  spannte Membrane 238    von einem zweiten Ringraum 239 getrennt, der über eine oder mehrere Íffnugen 240 im Steuerschieber 233 mit dem Innenraum des Schiebers in Verbindung steht. Die Membrane 238 ist mit ihrem Mittelteil an dem   Flansch 241    des Steuerschiebers 233 befestigt.

   Aus dem Raum 237 führt der Kanal 205 die   Zumischflüssig-    keit in das Innere des Steuerschiebers 233, wenn der Schlitz 209 mit ihm zur Decliung gebracht wird. Die Muffen 219 und   220    dienen wieder zum Anschluss an die Haupt flüssigkeitsleitung. Unterschiedlich gegenüber der Ausführung nach Fig. 7 ist auch die Tatsache, dass der Teilstrom an einer erweiterten Stelle von der Drosselstelle abgezweigt wird.



   Die Wirkungsweise der Ausführungsform ist folgende :
Vom Hauptfl ssigkeitsstrom flie¯t der   Verdrängerteilstrom    durch den Kanal 221 zum nicht dargestellten Vorratsbehälter und   drückt    die   Zumischflüssigkeit    aus diesem in den Raum   237.    Da hier der Druck hoher ist als im Raum 239, wird die Membrane nach links bewegt und nimmt den   Steuersehieber      233    entgegen der Kraft der Feder 236 nach links mit. Dabei wird der Schieber von der Platte   234    abgehoben, und es ¯ffnet sich ein Ringquerschnitt, der den   Durehtritt    des Hauptfl ssigkeitsstromes gestattet.

   Gleieh  zeitig    mit der Eröffnung des   Durehtrittes    des Hauptstromes wird der Eintritt der Zumischfl ssigkeit durch Deckung des Schlitzes 209 mit dem Kanal 205 aufgesteuert. Der Hauptstrom durehfliesst den Innenraum des Steuerschiebers 233, und die   Zumischflüssig-    keit tritt ihm in einem bestimmten Verhältnis bei. Das Misehungsverhältnis wird mit der gleichen Einstellvorrichtung 211-218   einge-    stellt, wie sie bei der Ausf hrung naeh der Fig. 7 verwendet ist.

   Nach Íffnung der Durchflussquerschnitte durch den Schieber 233 tritt nun Druckflüssigkeit mit einem etwas niedereren Druck als im Raum 237 durch die   Öffnung    240 und bewegt die Membrane 238 und mit ihr den Steuerschieber 233 wieder nach rechts, bis sich ein   Gleich-      gewichtszustand    eingestellt hat. Diese Art der   Schiebersteuerung    durch eine Membrane hat den grossen Vorteil, dass sich eine sehr genaue Steuerung, auch bei kleinen Durchflussmengen des Hauptflüssigkeitsstromes erreiehen lässt, da infolge der grossen Membraneoberfläche auch wesentlich kleinere Druckuntersehiede die Steuerung beeinflussen.

   Auf die eine Membranseite wirkt also der Druck der   Zumischflüssigkeit    im VorratsbehÏlter, auf der andern Seite der Druck des Hauptstromes hinter der   Hauptdrosselstelle.   



   Das Ausführungsbeispiel nach der Fig.   9    ist eine Kombination zwischen den   Ausfüh-       rungsbeispielen    naeh den Fig.   7    und   8.   



   Gleiche entsprechende Teile haben auch hier wieder die gleichen Kennziffern erhalten.



   Von der Ausführung nach Fig. 8 untersehei det sich die nach Fig. 9 lediglich durch die
Art des   Steuersehiebers,    der hier wie in Fig. 7 aus einem zylindrischen   Mante    206 und einem Kolbenboden   207    besteht. Ausserdem liegen die   Bingräume 237 und 239 jeweils aujf    der andern Seite der Membrane 238.



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Der   Hauptflüssigkeitsstrom    tritt durch die Muffe   219    ein und der abgezweigte   Verdrängerteilstrom fliesst durch    den Kanal 221 in den nicht dargestellten Vorratsbehälter für die   Zumischflüssigkeit.    Aus diesem verdrängt er die Zumisehflüssigkeit, die durch den Kanal   210    in den Ringraum   237     bertritt. Der steigende Druck im Raum 237 bewegt die Membrane   238    nach rechts. wobei der Steuerschieber ebenfalls nach rechts   versehoben    wird.

   Der Kolbenboden 207 des Schiebers hebt sich von der Hülse   232    ab und der   Hauptflüssigkeitsstrom    kann durch die Öffnungen 208 in das Innere des Schiebers treten, von wo er durch die Muffe   220    ab   fliesst. Durch die Bohrung 240 dringt die    Flüssigkeit des Hauptstromes in den Raum   239    ein und stellt naeh dem Prinzip der bekannten Druck- und Mengenregelventile in den Räumen 237 und 239 bei entsprechender Wahl der MembranenflÏche annÏhernd gleiche   Driieke    her. Gleichzeitig ist der Sehlitz   209    mit dem Schlitz 205 zur Deckung gekommen und die   Zumischflüssigkeit    kann aus dem Raum   237    in den Hauptstrom   übertre-    ten.

   Auch hier wird das eingestellte   Mi-      schungsverhältnis    genau gewahrt, da die beiden Querschnitte f r den Hauptstrom und die   Zumischflüssigkeit    immer   verhältnisgleieh    gesteuert werden. Der   Druck    im Raum 237 sinkt anfangs wieder etwas ab und der Schieber macht wieder etwas zu, bis sieh   sehliess-    lieh ein Gleichgewichtszustand einstellt. Die Einstellung des gew nschten MischungsverhÏltnisses erfolgt in bereits oben beschire bener Weise mittels des   Zeigergriffes 217    und der Skala auf der Scheibe 218.

   Der grosse Vorteil dieser Mischvorrichtung ist die ausserordentlich leiehte Steuerba. rkeit der Membrane und damit des Steuersehiebers, so dass auch grosse Widerstände im Vorratsbehälter keinerlei Störungen in der stets richtigen Einhaltung des   Mischungsverhältnisses ver-    ursachen. Die Ausbildung der Steuerorgane kann unter anderem auch durch anliegende Folien, welche die entsprechenden Öffnungen aufweisen, erfolgen, wodurch sich besonders hohe Genauigkeiten und eine grosse Betriebssicherheit   erreichen    lassen. Selbstverständlich kann bei den beiden Vorrichtungen nach Fig. 8 und 9 auch ein   zusätzliehes    Drosselorgan   222    wie in der Fig. 7 Verwendung finden.



   Die   Misehvorrichtungen    gemäss den Fig. 7 bis 9 zeichnen sich vor allem durch ihre her  vorstechende    bauliche Einfachheit, ihre leichte Bedienbarkeit und ihre platzsparende Bauweise aus. Sie sind deshalb besonders auch für den rauhen Betrieb in der Landwirtschaft und im Gartenbau f r die   Zumisehung      künst-    lichen Düngers zum   Gebrauchswasser    von   Spritz-und      Beregnungsanlagen    geeignet. Es lassen sich aber mit den Vorrichtungen nach der Erfindung gemäss den Fig. 7 bis 9 auch alle andern Mischvorgänge von Flüssigkeiten   durchfiihren.    Statt einer   Mischflüssigkeit    kann man auch deren mehrere verwenden.



  Man braueht dann nur mehrere   Verdränger-    teilströme vom Hauptstrom abzuzweigen und diese mehreren Vorratsbehältern zuzuführen, aus denen dann mehrere Zumischflüssigkeiten verdrängt und dem Hauptstrom zugemischt ? werden. Man kann auch mehrere Mischventile zusammenschalten, das heisst in den Verdrängerteilstrom eines Mischventils eine zweite Mischvorrichtung mit einem Vorratsbehälter einschalten. Auf diese Weise lassen sich ausserordentlich grosse   Misehungs-    verhältnisse, das heisst kleinste Dosierungen der   Zumischflüssigkeit erreichen.    Dies ist z. B. bei der Zumischung von Sehädlings  bekämpfungsmitteln    im Pflanzenbau   erfor-    derlich. Auch in der chemischen Industrie kommen so grosse Mischungsverhältnisse häufig vor.

   Schliesslich ka. nn man mittels dieser Anordnung Gase miteinander oder Gase mit Flüssigkeiten mischen. Natürlich lässt sich einer   verhältnisgleichen    Steuerung   von Haupt-und Teilstrom    ein Druck-und Mengenregelventil bekannter Anordnung vorschalten, wobei ein Druckraum des Regelventils der ersten Mischvorrichtung mit einem Druckraum des Regelventils der zweiten   Mischvorriehtung    verbunden ist. Schliess- lich löst sich nach Fig. 9 bei einer beiderseitigen Steuerung des Teilstromes bei einer Verstopfung der   Offnung    221 des   Verdrän-    gerstromes durch Schliessen des Elementes   232    eine Wirkung in Art eines   Selbstschluss-    ventils unter Absperrung des Hauptstromes aus.

   Während durch eine Verstopfung der Íffnung 210 der   Zumischflüssigkeit    wegen des durch die Verstopfung ansteigenden Gegendrlickes ein Druckanstieg bedingt ist, erweitert sich die Öffnung der   Zumischflüssig-    keit, weil das Element 232 dann stärker abhebt.



   In der Fig. 10 ist ein Ausf hrungsbeispiel eines   Gemischreglers    mit mehreren Steuerorganen in einem Längsschnitt dargestellt. Er besteht aus einer Anzahl von Steuerorganen, die in drei Gruppen A, B und C   zusammen-    gefasst und teils hinter-, teils nebeneinander geschaltet sind. Bei dem dargestellten Aus  führungsbeispiel    sind die drei Steuergruppen in gesonderten Gehäusen   a,    a'b, b' und c,   c'    angeordnet, die in einfacher Weise   miteinan-    der verbunden sind. Selbstverständlieh kann man auch diese drei Steuergruppen in einem gemeinsamen GehÏuse unterbringen oder dieses in anderer Weise unterteilen, als dies in der Zeichnung dargestellt ist.

   Die Unterteilung in den dargestellten drei Gruppen hat sich jedoeh als besonders zweckmässig erwiesen, da es in diesem Falle einfach ist, je nach Bedarf der   Regelungsart    die eine oder andere Steuerguppe abzuschalten.



   Die Steuergruppe   A    ist im geteilten Ge  hua, use    a,   a'untergebracht    und besteht a. us dem Schieber 302, der in den Büchsen 303 und   303'versehiebbar allgeordnet    ist und sich mit seiner Kopfplatte 304 gegen die Stirnfläehe der Büchse 303 anlegt. Der Schieber 302 weist innerhalb der Kopfplatte   304    eine Anzahl von Schlitzen 305 auf, die auf seinem Umfang gleichmässig verteilt sind.

   Ein weiterer Schlitz 306 im Schieber 302 kommt bei Bewegung des Schiebers in seiner Achsrichtung mit einem Schlitz 307 in der Büehse   303'zu. r Deckung.    Das Mass dieser Sehlitzdeckung kann mittels des drehbaren Bolzens 308 eingestellt werden, der mit dem   exzentri-    sehen Zapfen 309 in einen   Längssehlitz 310    des Schiebers 302 eingreift. Die Breite dieses Längssehlitzes 310 entspricht etwa dem Durchmesser des Exzenterzapfens 309, so dass bei einer Drehung des Bolzens 308 einer Verdrehung des Schiebers 302 um seine Längsachse erfolgt. Die Drehung des Bolzens   308    erfolgt mittels des Zeigers 311, dessen Stellung au¯en auf einer am Gehäuse a, a' angebrachten Skala 312 ablesbar ist.

   Da die Skala unmittelbar das Deekungsmass der Schlitze 306 und 307 angibt, kann sie auf das Mischungsverhältnis des   Gemisehreglers    geeicht werden. An einem Flansch 313 des    Schiebers 302 ist mittels des Ringes 314 die    Membrane 315 befestigt, die mit ihrem äussern Umfang zwischen die Gehäuseteile   a    und   (e geklemmt    ist und damit den Ringraum um den Schieber 302 in zwei Teile 316 und 317 teilt. Der Raum 317 ist durch den   Seblitz      318    mit dem Innenraum des Schiebers 302 verbunden. Am   Ausflussstutzen    ist ein   Reduzierstüek    319 für die Ableitung aufgesehraubt.



   Durch die Kanäle 320 und 321 wird je eine Verbindung zu dem Gehäuse   b    und   b'    der Steuergruppe B hergestellt. Der Innenraum des Gehäuses b, b'wird durch die zwischen den Gehäuseteilen b und b'festgeklemmte Membrane 322 in zwei Räume 323 und   324 geteilt.    In den Raum 323 führt der Kanal 320, während der Kanal 321 den Raum   324    mit dem Raum 316 der Steuergruppe A verbindet. Im Gehäuseteil b ist, den Raum durchquerend, eine   Büehse    325 angeordnet, die an einem Ende offen und am andern geschlossen ist. In dieser B chse 325 gleitet ein Schieber 326, der mit dem Zentrum der Membrane 322 fest verbunden ist.

   Die Büchse 325 weist zwei Schlitzgruppen 327 und 328 auf, die mit den Schlitzen   329    und 330 des Schiebers 326 korrespondieren. Während die Sehlitze   327    und 329 im   Raum 324 liegen,    befinden sich die Sehlitze 328 und 330 im Raum 331 des Anschlussstutzens 332, der vom Raum   324    getrennt ist. An den Stutzen 332 wird die Zuleitung für die Zumisehflüssigkeit bzw. das   Zumisehgas    angeschlossen.



  Vom Abzweigstutzen 333 am Raum 331 führt eine Leitung   334    zum Gehäuse c, c'der Steuergruppe   C.   



   Die Steuergruppe C ist der Steuergruppe   .@   unmittelbar vorgeschaltet. Der Gehäuseteil   c'ist    mittels der Überwurfmutter 340 mit dem Gehäuseteil   a'verbunden.    Im   Gehäuse-    teil c'und in einer Büchse   343    im   Gehäuse-    teil c ist ein Schieber   342    eingesetzt. Der Schieber 34? ist mittels des Flansches   344    und des Ringes   345    mit einer Membrane   346    verbunden, die zwischen den Gehäuseteilen c und c'eingespannt ist und den Ringraum um den Schieber   342    in zwei Räume 347 und 348 teilt.

   Der Schieber trÏgt an seinem linken Ende einen Kragen   349,    gegen den sich die Feder 350 stützt, welche mit ihrem andern Ende an der Loehscheibe   341    anliegt. Auf der andern Seite der Lochscheibe liegt eine Feder 351, die sich gegen die Kopfplatte   304    des Schiebers   302    der Steuergruppe abstützt.



  Mit seinem rechten Ende liegt der Schieber   342    gegen eine feste Anschlagseheibe 352, die an den Stegen 353 des auf dem   Anschluss-    stutzen   354      aufgeschraubten Reduzierstückes    355 befestigt ist. Im Schieber 342 ist ein Schlitz 356 angeordnet, der den Raum 347 mit dem Innenraum des Schiebers 342 verbindet. Die Leitung   334    führt von der Steuergruppe B zum Raum 348 der Steuergruppe C.



   Die Wirkungsweise des in Fig. 10 dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels eines   Gemischreglers    mit mehreren Steuerorganen ist folgende :
Um ein konstantes   Alisehungsverhältnis    zu erhalten, wenn der Hauptstrom einen an dern Druck aufweist als die Zumisehflüssigkeit oder das Zumischgas, benötigt man zunächst nur die beiden Steuergruppen   A    und B. Zum besseren Verständnis denke man sich daher die Steuergruppe C abgenommen und die Zuflussleitung für den Hauptstrom, beispielsweise normales   Gebrauchswasser, unmit-    telbar an den Einlaufstutzen des GehÏuseteils   'angesehlossen.    An den Zuführungsstutzen   332 cles Gehäuseteils b    der Steuergruppe B ist der Behälter f r das Zumischmittel, z. B.



  Chlorgas, angeschlossen. Der   Stutzen 333    ist verschlossen. Das Chlorgas stellt in seinem Behälter unter einem Druck, der wesentlich höher ist als der Druck des   Gebrauchswassers.   



  Vor dem Eintritt des Gebrauehswassers in den   Gemisehregler    herrscht der in der   Zeich-    nung dargestellte Zustand in bezug auf die Stellung für Schieber und deren Schlitze.



  Tritt jetzt das   Gebrauehswasser,    beispielsweise mit einem Druck von drei at , in den   Gemisehregler    ein, so überträgt sich der Druck mit dem durch den Kanal 320 in den Raum 323 übertretenden Wasser auf die Membrane 322. Da im Raum   324    etwa Atmo  sphärendruck    herrscht, wird die Membrane 322 nach links   gedrüekt    und versehiebt den Schieber 326 so weit naeh links, dass die   Schlitzgruppen    328, 330 und   327,    329 untereinander zur Deckung gelangen.

   Es strömt dann also Chlorgas unter höherem Druck aus dem Raum 331 über die Schlitze 328 und 330 ins Innere des Schiebers 326 und von dort durch die Schlitze 329 und 327 in den Raum   324. Überwiegt    jetzt der Druck im Raum 324 den Druck im Raum 323, so wird der Schieher 326 durch die Membrane   322    wieder nach rechts bewegt, bis die Chlorgaszuführung über die   Sehlitzgruppen    328,   330 und    327,   329    gesperrt wird. Inzwischen ist das Druckgas natürlich auch durch den Kanal 321 in den Raum 316 übergetreten und hat hier, auf die Membrane 315 drüekend, den Schieber 302 entgegen dem auf der Kopfplatte   304    lastenden Wasserdruck nach rechts verschoben.

   Die Kopfplatte 304 ist dabei von der Stirnfläche der Büchse 303 abgehoben und das Gebrauchswasser tritt durch die   Offnun-    gen 305 in das Innere des Schiebers 302 ein.



  Bei der   Rechtsversehiebung    des Schiebers 302 ist auch der Schlitz 306 mit dem Schlitz 307 zu Deckung gekommen und das Chlorgas tritt in den   Gebrauehswasserstrom    (Hauptstrom) ein. Da der Druck des Gases in den Räumen 324 und 316 nunmehr   abfällt, über-    wiegt der Wasserdruck im Raum 323   undder    Schieber 326 öffnet bei seiner neuerlichen Bewegung nach links wieder die Sehlitzgruppen 328, 330 und 327, 329, so   datez    wieder Chlorgas in den Regler eintreten kann. Zum besseren Verständnis sind die einzelnen Steuervorgänge nacheinander und gewissermassen im statischen Zustand beschrieben worden.

   In Wirklichkeit sind die   Strömungsvorgänge    na  türlich    dynamisch, das heisst der   Steuersehie-    ber 326 spielt sich entsprechend den vorhandenen konstanten   Drüeken    des Gebrauchswassers (Hauptstrom) und des Chlorgases   (Zumischmittel)    ein, so dass in den Räumen   324    und 323 annähernd konstante Druekverhältnisse vorhanden sind. Bei einer bestimmten durch die Stellung des Schiebers 302 festgelegten Durchflussmenge des Ge  brauehswassers    wird immer in einem ga. nz bestimmten Verhältnis Chlorgas durch die Schlitze 306, 307   zutreten.    Dieses Verhältnis kann mit Hilfe des Zeigers 311 während des Betriebes beliebig eingestellt werden.

   Durch eine Drehung des Zeigers   311    und damit des Bolzens 308 nimmt der exzentrische Zapfen   309    den Schieber 302 mit, das heisst er verdreht ihn um seine Achse. Damit ändert sich die   Öffnungsbreite    des Schlitzes 306, der mit dem Schlitz 307 in Deckung steht. Bei unver  änderter    Menge des Hauptstromes wird also mehr oder weniger Chlorgas eintreten.

   Das    : llischungsverhältnis zwischen Hauptstrom    und   Zumischstrom    kann also wÏhrend des Betriebes in sicheren Werten eingestellt werden, die auf der geeichten Skala 312 eingetragen sind.   Eine Änderung der Durehfluss-    menge des Hauptstromes ändert dagegen gar nichts an dem Mischungsverhältnis zwischen Haupt-und   Zumischstrom.    Wird z. B. an den Verbrauchsstellen mehr Wasser entnommen, dann fällt zunächst der   Druck    im Innern des Schiebers 302 vorübergehend etwas ab, so dass der Gasdruck im Raum 316 den Druck im Raum 317, der mit dem   Schieberinnern    über den Schlitz 318 in Verbindung steht, überwiegt. Die Membrane 315 wird nach rechts gedrückt und nimmt den Schieber 302 mit.

   Entsprechend der weiteren   Eröffnung    der Schlitze 305 wird auch ein grösserer Querschnitt des Schlitzes 306 mit dem Schlitz 307 zur Deckung gebracht, so dass auch entsprechend mehr   Zumischmittel    in die   grölSere    Durchflussmenge des Hauptstromes eintritt.



  Bei verringerter Entnahme a. us der Hauptleitung geht der Regelvorgang in gleicher Weise, nur in umgekehrter Richtung vor sich.



  Immer aber bleibt das Mischungsverhältnis zwischen Hauptstrom und   Zumischmittel    konstant. Durch eine entsprechende Wahl der   Druckfläehe auf    beiden Seiten der Membrane 322 oder Belastung ist es   möglieh,    den Druck im Raum   324    stets etwas oberhalb seines Solls zu halten, um Strömungswiderstände, z. B. bei   zähflüssigem Zumisehmittel, ausgleichen    zu können.



   Die vorgeschaltete Steuergruppe C dient    zumKonstanthalten des Mischungsverhältnisses    zwischen Hauptstrom und   Zumischmittel    auch dann, wenn die Drücke des Hauptstromes oder des   Zumischmittels    oder beider schwanken.



  Dabei ist es gleichgültig, ob normalerweise die Drücke unter sich gleich oder   versehieden    sind. Es sei wieder angenommen, dass der Druck des Chlorgases in seinem Druckbehälter zunächst den höheren Druck aufweist.



  Dann herrscht dieser Druck auch im Raum 348 der Steuergruppe C, der durch die Lei  tu. ng 334 über    den Anschlussstutzen 333 mit dem Raum 331 verbunden ist. Es wird dann die Membrane 346 nach links gedrückt und der Schieber   342    mitgenommen und dabei von der festen Anschlagseheibe 352 abgehoben.



  Der Hauptstrom tritt dann in das Innere des Schiebers   342    ein und fliesst zur Steuergruppe A weiter. Die Regelung der   verhält-    nisgleichen Mischung zwischen Hauptstrom und   Zumischmittel    erfolgt dann   unabhä, ngi    von der Steuergruppe C durch Zusammenwirken der Steuergruppen A und B, wie es im vorhergehenden Absatz besehrieben wurde.



  Sinkt nun beispielsweise gegen Ende der   Ent-    leerungsperiode des Druekbehälters für das   Zumischmittel    der Druck so weit ab, dass er niedriger als der Druck des Hauptstromes ist, dann bewegt sich die Membrane   346    entsprechend nach rechts und der mitgenommene Schieber 342 drosselt den   Durchtrittsquer-    schnitt an der   Ansehlagplatte    352 so weit, bis der Druck des Hauptstromes im Innern des Schiebers 342 etwa dem Druck des Zur   mischmittels    entspricht, das heisst in den   Räu-    men 347 und   348    etwa gleiche Drücke herrsehen.

   Durch den entsprechenden niederen Druck im Raum   323    wird auch die Steuer  grue-pue    B wieder   aktionsfähig,    und die ver  hältnisgleiche    Zumischung kann auch in der Steuergruppe A sieher vonstatten gehen, selbstverständlich nur mehr im Rahmen der durch den verminderten Druck begrenzten Durchflussmenge des Hauptstromes. Diese Druckangleichung des Hauptstromes an den niedrigen Druck des   Zumischmittels    dauert so lange, bis der letztere ganz aufhört, das heisst man kann den Behälter für das Zumischmittel fast vollkommen entleeren. Ist kein Überdruck mehr vorhanden, dann schliesst der Druck im Raum   347    den Schieber 342 ganz und es tritt auch kein Gebrauchswasser mehr durch den   Gemisehregler.   



   Die gleiche Funktion übt die Steuergruppe C   natiirlieh    auch aus, wenn der Druck des   Zumischmittels      unvorhergesehen,    z. B. infolge einer Betriebsstörung, plötzlich ausfällt. Es kann also kein Gebrauchswasser ohne   Zumischmittel    bzw. nicht mit dem richtigen   Zumischverhältnis,    aus dem   Gemisch-    regler austreten.

   Aber auch bei Fortlassen der Steuergruppe   B,    wenn an die   Kanäle 321    und 320 ein an sich bekannter   Verdrängungs-    behälter angeschlossen ist, aus dem das Zu  mischmittel    unter Zwischenschaltung einer Trennwand durch einen durch den Kanal   321    eintretenden Abzweigstrom in den Raum 316 verdrängt wird, funktioniert die Steuergruppe C als Kontrolle. Ist der Behälter des Zumisehmittels entleert, dann   hört    der Druck im Raum des   Zumischmittels    auf, weil die Trennwand zum Anliegen kommt.

   Verbindet man nun die Leitung   334    mit diesem Raum für das Zumisehmittel im   Verdrängerbehäl-    ter,   dann sehliesst    der Schieber   342    den Durchtritt des Hauptstromes in genau der gleichen Weise wie bei dem im vorhergehenden Absatz   beschxiebenen    Betriebsfall.



   Man kann natürlich statt des einen Zumischmittels auch mehrere   Zumisehmittel    dem Hauptstrom beimischen. Man braucht da. für nur eine entsprechende Anzahl von Steuergruppen B parallel zueinander an die Steuergruppe   A anzuschliessen. Dabei übernimmt    eines der   Zumisehmittel, und    zwar das mit dem niedrigsten Druck die Regelung des Druckes im Hauptstrom über den Druckregler im Hauptstrom vor dem Mischventil.



  Die Einstellung des   proportionalen Mi-    sehungsverhältnisses erfolg fiür jedes Zur   misehmittel    einzeln durch Einstellung der für jedes Zumisehmittel gesonderten Eintrittsschlitze (entsprechend den Schlitzen 306, 307 in der Zeichnung der Fig. 10), während die proportionale Steuerung für alle diese Eintritts¯ffnungen gemeinsam durch die axiale Bewegung des Schiebers   302    erfolgt. Dabei kann der Druck der Zumisehstrome untereinander in der Weise gegenseitig gesteuert werden, wie im   Awsführungsbeispiel    der   Druck    des   Zumisch-und    Hauptstromes.



   Mit dem Gemischregler nach Fig. 10 lassen sich natiirlich   noeh    eine ganze Reihe von andern Schaltungen und Regelungsvarianten vornehmen, die in diesem Ausführungsbeispiel nicht dargestellt sind. So kann z. B. der Schieber   336 der    Steuergruppe B auf einen bestimmten Druck eingestellt werden.

   Dann steuert die Gruppe C infolge einer Verbindung des Raumes   324    mit dem Raum 348 den   Ilauptstrom entsprechend diesern    fest ein  gestellten Druek    des   Zumischmittels.    Es kann auch die Steuergruppe C auf einen   bestimm-    ten Druck eingestellt werden, dann steuert die Gruppe B entsprechend diesem festen Druck des Hauptstromes den jeweiligen   Druck    des   Zumisehmittels.   



   Perner kann man beispielsweise zwei Misehströme durch zwei parallel geschaltete Steuergruppen C gegenseitig steuern, indem man die Räume   348    jeweils mit der Zuleitung vor dem Schieber 342 der andern Steuergruppe C verbindet. Der eine   Zumisch-    strom tritt dann durch die   Öffnungen 305    und der andere durch die   Schlitzgruppe    306,   307    in die Steuergruppe A ein. Es ist hierbei möglich, einen der beiden Querschnitte   (305    oder 306, 307) fest einzustellen oder stufenweise zu verändern, und durch Veränderung des andern Querschnittes eine ¯nderung des Mischungsverhältnisses vorzunehmen.



   Die bauliehe Ausbildung des   Gemiseh-    reglers nach der Erfindung ist natiirlich nicht an das in der Fig. 10 dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden. Es können an Stelle der gezeichneten Membranen auch Kolben, Schieber oder dergleichen sowie Klappen? Stau oder Str¯mungsk¯rper mit der gleichen Wirkung Anwendung finden. Je nach Verwendungszweck können auch auf Strömungswege gesteuerte Druckregel ventile verwendet werden.



   Es kann das Mischungsverhältnis auch in Abhängigkeit von Temperatur-und sonstigen Reglern bestimmt werden.



   Ebenso können bei Druck   oder Unterdruek    je nach Aufgabe des Gemischreglers nicht nur Ströme oder Drücke gegenseitig, sondern   Strume      und/oder    Drücke beliebiger Herkunft steuernd wirken.



   Die Zumischstrome können auch an einer Stelle niedrigen Druckes münden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Zumischen von Stoffen zu strömenden Medien unter Ausnutzung eines Differenzdruckes, dadurch gekennzeich- net, dass ein vom Hauptstrom abgezweigter Teilstrom einen nebengeschalteten Behälter in der Weise beeinflusst, dass das im BehÏlter enthaltene zuzumischende Medium in geregelter Menge in den hinter der Abzweigung des Teilstromes liegenden Abschnitt des Hauptstromes eingeleitet wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zumisehen von in Gärtnerei-und landwirtschaftlichen Betrieben dem Gebrauchswasser zuzusetzenden Stoffen vor einer Drosselstelle im Hauptstrom ein oder mehrere Teilstr¯me abgezweigt und die Zumischfl ssigkeit bzw. Zumiseh- fliissigkeiten in der Drosselstelle selbst zuge- führt wird bzw. werden, derart, dass der Durchflussquerschnitt des oder der abgezweigten Teilstrome entspreehend einer Verände- rung des Querschnittes an der Drosselstelle (22) des Hauptstromes verhältnisgleieh gesteuert wird.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, dass die Veränderung des Durchflussquerschnittes an der Drosse- stelle des Hauptstromes durch ein Regelventil (22, 22') erfolgt, das mit dem Steuerorgan (23, 36) für den Durchflussquersehnitt des oder der abgezweigten Teilstr¯me in Verbindung steht.
    3. Vorrichtung naeh Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelventil (29, 22') dureh eine veränderliche Kraft belastet ist.
    4. Vorrichtung naeh Unteranspruch 1, da- durch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil des Regelventils (22) von Hand ber eine mit Gewinde versehene Spindel (28) verstellbar ist.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, dass die Zuf hrung der Zumischfl ssigkeit in der Ventilsitzfläehe des Regelventils erfolgt.
    6. Vorrichtung naeh Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ der in der Str¯ mungsrichtung gesehen vor dem Ventilsitz des Regelventils befindliche Ventilsehaft (23) hohl ausgebildet ist und zur Zuf hrung der Abzweigflüssigkeit in den Behälter für die Zumisehflüssigkeit dient.
    7. Vorrichtung nach Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wand des hohlen Ventilsehaftes (23) ein mindestens an genähert halbkreisförmiger Aussehnitt (34) vorgesehen ist, der naeh entsprechender Drehung beim Anheben des beweglichen Ven tilteils (22) mit einem entsprechend ausgebil- deten Amsschnitt (35) in der Schaftf hrung (36) mehr oder weniger zur Deckung ge- bracht wird, wodurch der jeweilige 1Ii- schungsgrad bestimmt wird.
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, da. die Stellung der Aussehnitte (34, 35) im hohlen Ventilsehait (23) und in der Ventilf hrung (36) zueinan- der und damit auch der jeweilige Mischungsgrad aussen am Ventil (5) auf einer Skala siehtbar gemacht sind.
    9. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Losungsgrad der Zumischflüssigkeit durch einen Schwim- mer (7) in der Zumischfl ssigkeit gesteuert wird.
    10. Vorrichtung nach Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Sehwimmer (7) in der Zumischflüssigkeit mittels der Sellieber (11 und 12) am untern und obern Ende des Rohres (6) den Zutritt des Druck- wassers je nach Losungsgrad der Zutniseh- flüssigkeit im Raum (3) steuert.
    11. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sehwimmer (7) im Raum (3) den Zutritt des Druckwassers in den Raum (4) unter der Mem brane (2) freigibt, wenn ein Eintritt von Druekwasser in den Raum (3) f r die Zumischflüssigkeit nicht erwünscht ist.
    12. Vorrichtung nach Unteranspruch], dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt des Raumes zwischen der Abzweigstelle (40) des Teilstromes und der Eintrittsstelle (17) desselben in die Zumisehflüssigkeit so gross gewählt ist, da¯ beim Abstellen der Vorrich- tung an der Abzweigstelle (40) infolge Atmens des Behälters (1) in umgekehrter Str¯mungsrichtung nur unvermischte Ab zweigflüssigkeit in den Hauptstrom zurückflie¯t.
    13. Vorrichtung nach Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwasser am Boden des Raumes (3) in diesen durch einen Schlauch (14) eintritt, der in seinem Innern eine Sehraubenfeder (19) mit eng aneinander und an der Schlauchwand liegenden Windungen aufweist.
    14. Vorrichtung nach Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ an der NVand des Behälters (1) hinter einem Fenster (52) ein Sehwimmer (54) in einem Käfig (53) angeordnet ist, der absinkt, wenn der Losungs- grad der Zumischflüssigkeit geringer wird.
    15. Vorrichtung nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, da. ¯ parallel zu einer Hauptflüssigkeitsleitung der Vorratsbehalter (101) f r die Zumischfl ssigkeit geschaltet ist, der mit der Hauptflüssigkeitsleitung über Leitungen (117, 118, 122, 123) in Verbindung steht, die gegeneinander einen Druckunter- schied aufweisen und in dem eine bewegliche Trennwand (104) derart angeordnet ist, dass der die Zumisehflüssigkeit aus dem Behälter verdrängende Teilstrom der Hauptflüssigkeit nicht mit der Zumischflüssigkeit in Berüh- kommt, derart, dass die Trennwand (104),
    die aus einem elastischen faltbaren iür Flüssigkeiten undurehlässigen Werkstoff besteht, die Form einer hinsiclitlich einer Deformation praktisch widerstandslosen Blase aufweist.
    16. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Trennwand (104) in gefülltem Zustand Flaschenform aufweist.
    17. Vorrichtung nach Unteransprueh 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung der flaschenformigen Trennwand (104) mit dem Einfüllstutzen (103) des Vorratsbehälters (101) in Verbindung steht und an diesem befestigt ist.
    18. Vorrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass an den Einfüllstutzen (103) des Vorratsbehälters (101) die Abf hrungsleitung (122, 123) für die Zumisehflüssigkeit angeschlossen ist.
    19. Vorrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einfüll- stutzen (103) des Vorratsbehälters (101) eine Leitung (118, 119) fiir die Zuführung einer Losungsflüssigkeit angeschlossen ist.
    20. Vorrichtung nach Unteransprueh 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (105) der flasehenförmigen Trennwand (104) mit dem Stutzen des Mischventils (116) verbunden ist.
    21. Vorrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen des Mischventils (116) als Abschlussdeckel für die Einfülloffnung des Behälters (101) dient.
    22. Vorrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (104) neben der Haupteinfüllöffnung (105) noch weitere Offnungen f r die Einführun- gen notwendiger Leitungen aufweist.
    23. Vorrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (104) ohne Boden ausgeführt und am offenen Rande mit der BehÏlterwan d dicht verbunden ist.
    24. Vorrichtung nach Patenta, nsplseh, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Hauptflüssigkeitsleitung abgezweigte Teilstrom die Zumischflüssigkeit aus dem parallel geschalteten Behälter verdrängt und sie unter Ausnutzung eines Differenzdruckes in den Hauptflüssigkeitsstrom dr ckt und bei welcher der Drosselquerschnitt im Hauptstrom und der Zutritt der Zumisehflüssigkeit bzw. der Abstrom der Verdrängerflüssigkeit unabhängig von der Durehflussmenge des Hauptstromes verhältnisgleich gesteuert werden, wobei die Zumischflüssigkeit hinter der Drosselstelle des Hauptstromes in diesen eintritt.
    25. Vorrichtung nach Unteransprueh 24, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in der NÏhe der Eintrittsstelle (209) der Zu mischflüssigkeit in den Hauptstrom eine weitere Drosselvorrichtung (222) vorgesehen ist.
    26. Vorrichtung nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilstrom an einer erweiterten Stelle vor der Drosselstelle des Hauptstromes entnommen wird.
    27. Vorrichtung nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilstrom an einer erweiterten Stelle vor der Drosselstelle des Hauptstromes entnommen und an einer Stelle (39) niedrigen Druckes m ndet.
    28. Vorrichtung nach Unteransprueh 24, dadurch gekennzeichnet, dass die verhältnis- gleiche Steuerung der Hauptdrosselstelle (208) im Hauptstrom und die Zuf hrung der Zumisehflüssigkeit (209) durch einen federbelasteten Kolbensehieber (206, 207) erfolgt, dessen Boden (207) dem Druck des Hauptstromes ausgesetzt ist.
    29. Vorrichtung nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die verhältnis- gleiche Steuerung der Drosselquerschnitte durch einen von der Membrane (238) bewegten Rohrschieber (233) erfolgt, wobei auf der einen Seite der Membrane (238) der Druck der Zumisehflüssigkeit im Vorratsbehälter, auf der andern Seite der Druck des Hauptstromes hinter der Hauptdrosselstelle herrscht.
    30. Vorrichtung nach Unteransprueh 24, dadurch gekennzeichnet, dass die verhältnis- gleiche Steuerung der Drosselquersehnitte durch einen von der Membrane (238) bewegten Rohrsehieber (233) erfolgt, wobei auf der einen Seite der Membrane (238) der Druck der Zumisehflüssigkeit vor der Mündung des Teilstromes, auf der andern Seite der Druck des Hauptstromes hinter der Hauptdrossel- stelle herrscht.
    31. Vorrichtung nach Unteransprueh 24, dadurch gekennzeichnet, dass die R. ingmem- brane (238) einer Feder (236) entgegenwirkt, mit der der Rohrsehieber (233) im Sehliesssinne belastet ist.
    32. Vorrichtung nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Membrane (238) bewegte Schieber (206) vom Druck des Hauptstromes belastet ist.
    33. Vorrichtung nach Unteransprueh 24, ciadurch gekennzeichnet, dass die Dichtplatte (234) für den Schieber (233) verstellbar angeordnet ist 34.VorrichtungnachUnteranspruch24, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigung und Zuführung des Teilstromes bzw. des Zumischstromes gleichzeitig verhältnisgleich dem Hauptstrom gesteuert werden.
    35. Vorrichtung nach Unteransprueh 24, dadureh gekennzeiehnet, dass in der Leitung des Verdrängerstromes ein Überstromventil angeordnet ist, das ein R ckflie¯en der VerdrÏngerfl ssigkeit bei Druckabfall in die Hauptleitung ermöglicht.
    36. Vorrichtung naeh Patentansprueh, da- durch gekennzeichnet, dass zum Mischen von Flüssigkeiten oder Gasen oder Flüssigkeiten mit Gasen der oder die Hauptströme mit dem oder den Zulaufstromen stets verhältnisgleich gemischt werden, unabhängig von der jeweiligen Durchflussmenge des oder der Hauptstrome, und zwar derart, dass bei höherem Druck des Zumisehmittels gegenüber dem des Hauptstromes letzterer den zwischen Mischventil und Druekbehälter bzw. Zulei- tung des Zumischmittels eingeschalteten Druckregler steuert (Fig. 10).
    37. Vorrichtung nach Unteransprueh 36, dadureh gekennzeichnet, dass die Beeinflus- sung des DrueLreglers (C) durch einen vom Hauptstrom abgezweigten Teilstrom erfolgt.
    38. Vorriehtung nach LTnteranspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Mischventil (A) im Hauptstrom ein Druekregler (342) angeordnet ist, der unter dem Einfluss des Druekes des Zumisehmittels den Druek des Hauptstromes regelt, wenn der Druck des Zumischmittels niedriger ist als der des Hauptstromes.
    39. Vorrichtung naeh LTnteranspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckregler (C) im Hauptstrom vor dem Mischventil (JL) derart ausgebildet ist, da¯ er den Hauptstrom absperrt, wenn der Druck des Zumisehmittels ganz ausfällt oder umgekehrt.
    40. Vorrichtung naeh Unteranspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdrän- gungsbehälter f r das Zumischmittel angeordnet ist, aus dem das Zumischmittel durch einen vom Hauptstrom abgezweigten Verdrängerteilstrom verdrängt wird und dessen Raum f r das Zumischmittel mit dem Druckregler im Hauptstrom vor dem Mischventil (A) in Verbindung steht, so dass der Druckregler den Hauptstrom absperrt, wenn der Verdrängungsbehälter vom Zumisehmittel entleert ist.
    41. Vorrichtung naeh Unteranspruch 36, dadurch gekennzeichnet, da¯ bei der Zu mischung von mehreren Zumischmitteln zum Hauptstrom eine entsprechende Anzahl von Druekregleln (C) f r die Zumischmittel parallel zueinander am Mischventil (A) angeschlossen ist.
    42. Vorrichtung nach Unteranspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Zu- mischung von mehreren Zumisehmitteln nur eines, und zwar das mit dem niedrigsten Druck, über einen oder mehrere Druckregler (C) den Druck des Hauptstromes regelt.
    43. Vorrichtung nach Unteranspruch 36, dadureh gekennzeichnet, dass bei der Zumisehung von mehreren Zumisehmitteln die Eintrittssehlitze (306, 307) four die Zumisch- mittel in den Hauptstrom ausser der gemeinsamen Steuerung in Abhängigkeit von der jeweiligen DurchfluBmenge des Hauptstromes unabhängig von den andern während des Betriebes zweeks Änderung des Mischungs- verhältnisses einstellbar sind.
    44. Vorrichtung nach Patentanspriich, dadurch gekennzeichnet, dass der nebengeschal- tete Behälter (1) den zuzumisehenden Stoff in fester Form enthält.
    45. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der nebengeschal- tete Behälter (1) den zuzumisehenden Stoff in fester und in im vom Medium abgezweigten Teilstrom löslicher Form enthÏlt.
    46. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der nebengeschal- tete Behälter (1) den zuzumisehenden Stoff in flüssiger Form enthÏlt.
CH313193D 1952-07-15 1952-07-15 Vorrichtung zum Zumischen von Stoffen zu strömenden Medien unter Ausnutzung eines Differenzdruckes CH313193A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2905877A1 (fr) * 2006-09-19 2008-03-21 Exel Ind Sa Melangeur pour enceinte telle qu'une cuve de pulverisateur, cuve equipee d'un tel melangeur, et pulverisateur equipe d'une telle cuve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2905877A1 (fr) * 2006-09-19 2008-03-21 Exel Ind Sa Melangeur pour enceinte telle qu'une cuve de pulverisateur, cuve equipee d'un tel melangeur, et pulverisateur equipe d'une telle cuve

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