DE2907218C2 - Gerät zum Mischen zweier Strömungsmedien - Google Patents
Gerät zum Mischen zweier StrömungsmedienInfo
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Description
darstellung;
Fig,5? dasselbe.Gerat in einem Teilquerschnitt nach
der Linie ΠΊΙ der F i g-11
Pas dargestellte Gerät ist zum Mischen von
Sauerstoff und Lachgas (N2O) vorgesehen, obgleich es
grundsätzlich auch zum Mischen anderer Gase oder Flüssigkeiten verwendbar ist, Eines der beiden Gase,
gemäß dem Ausfühningsbeispjel Sauerstoff, kann durch eine Zuführungsleitung 10 einem ersten Regler 11 und
das andere Ga?, gemäß dem Ausfühnjngsbeispiel
Lachgas, durch eine Zuführungsleitung 12 einem
zweiten Regler 13 zugeführt werden. Jeder der beiden Regler 11 und 13 weist an der Einmündungsstelle der
zugeordneten Zuführungsleitung 10 bzw. 12 ein Ventil
16 bzw. 17 auf, das von einer Membrane 14 bzw. 15 her steuerbar ist Die Ventilkörper der beiden Ventile 16
und 17 sind durch je eine einerseits am Gehäuse des zugeordneten Reglers 11 bzw. 13 und anderseits an der
zugeordneten Membrane 14 bzw. 15 abgestützte Feder 18 bzw. 19 in ihre Schließstellung vorgespannt, wobei
die im Regler 11 befindliche Feder 18 stärker als die im
Regler 13 befindliche Feder IS ist Die Ventile 16 und 17 können durch einen auf die zugeordneten Membranen
14 und 15 auf deren der Feder 18 bzw. 19 gegenüberliegenden Seite einwirkenden Druck eines
Kontrollgases, das sich gemäß dem Ausführungsbeispiel jeweils in einer Membrankammer 20 bzw. 21 befindet,
geöffnet werden. Das Kontrollgas ist gemäß F i g. 1 von der Zuführungsleitung 10 abgezweigt und zunächst
einem Kontrollregler 22 zugeführt, durch den der in den Membrankammern 20 und 21 herrschende Druck bei
allen Regelzuständen konstant gehalten wird.
Der Kontrollregler 22 weist ein von einer Membrane her steuerbares Einlaßventil 24 auf, wobei eine Feder 25
die Membrane 23 im Sinne einer Öffnung des Einlaßventils 24 entgegen der Kraft einer schwachen
Schließfeder vorbelastet Bei geöffnetem Einlaßventil 24 strömt der Sauerstoff in die auf der der Feder 25
gegenüberliegenden Seite der Membrane 23 befindliche Membrankammer 26, wodurch das Einlaßventil 24 nach ίο
Erreichen eine., bestimmten Kontrolldruckes geschlossen wird. Auf diese Weise wird der in der Membrankammer 23 herrschende Gasdruck auf einen konstanten
Wert geregelt, der jedoch durch eine Veränderung der Vorspannung der Feder 25 von einer aus dem
Kontrollregler 22 herausragenden Einstellschraube 68 her in der gewünschten Weise eingesteht werden kann.
Die Membrankammer 26 steht über eine Leitung 27 mit der Membrankammer 20 des ersten Reglers 11 in
Verbindung, so daß der in der Membrankammer 20 herrschende Regeldruck dem anderseits der Membrane
14 herrschenden Gasdruck und der dort wirksamen Kraft der Feder 18 entgegenwirkt, womit auch der auf
der der Membrankammer 20 abgelegenen Seite der Membrane 14 herrschende Gasdruck für den ganzen
Regelbereich konstant gehalten wird.
Die Membrankammer 20 steht ihrerseits über eine Leitung 28, in der sich eine Drosselstelle 69 befindet, mit
der Membrankammer 21 des zweiten Reglers 13 in Verbindung, wobei in der Leitung 28 zwischen der &°
Drosselstelle 69 und dem Regler 13 außerdem noch ein Ablaßventil 29 angeordnet ist, durch welches Sauerstoff
über einen Auslaßstutzen 30 an die freie Atmosphäre abgegeben werden kann. Solange das Ablaßventil 29
geschlossen ist, herrscht in beiden Membrankammern 20 und 21 derselbe Regeldruck. Da die Feder 19 jedoch
schwächer als die Feder 18 ist, ergibt sich gemäß F i g. 1 unterhalb der Membrane Π des Reglers 13 ein höherer
Arbeitsdruck al? unter der Membrane 14 des Reglers 11,
Wird, das Ablaßventil 29 jedoch mehr oder weniger weit
geöffnet, dann sinkt der Regeldruck in der Membran* kammer 21 und damit auch der Arbeitsdruck im Regler
13 unterhalb der Membrane 15 entsprechend abr Je nach
der Weite der Öffnung des Ablaßventils 29 kann also der Arbeitsdruck im Regler 13 von einem höchsten,
erheblich höher als der Arbeitsdruck im Regler 11 liegenden Arbeitsdruck bis zum Wert Null absinken.
Wie aus Fig. 1 weiterhin ersichtlich ist, ist die
Membrane 15 vorsorglich gedoppelt, damit die beiderseits derselben befindlichen unterschiedlichen beiden
Gaskomponenten zuverlässig voneinander getrennt bleiben-Die beiden eintrittsseitig der Regler 11 und 13
dargestellten Rückschlagventile dienen dem gleichen Zweck,, ein Oberströmen der einen Gaskomponente in
die Zuführungsleitung der anderen Gaskomponente auszuschließen.
Die beiden Gasströme gelangen von den Reglern 11
und 13 aus über je eine Leitung 31 bzw. 32 zu einem Prozentwert-Meßgerät 33, das zwei a· 'al aufeinanderfolgende und nach ihrer mittleren Verbindungsstelle hin
konisch erweiterte Meßrohre 34 und 35 aufweist An ihrer Verbindungsstelle sind die beiden Meßrohre 34
und 35 jedoch durch eine Zwischenwand 36 voneinander getrennt die eine sie zugleich axial durchsetzende
langgestreckte Kanüle 37 trägt Die Kanüle 37 ist ihrerseits von einem steifen und durch sie hin- und
herverschiebbaren Draht 38 durchsetzt An seinen beiden Enden trägt der Draht 38 je einen kreisscheibenförmigen Meßkörper 39 bzw. 40, wobei beide
Meßkörper durch den Draht 38 in einem stets gleichbleibenden Abstand gehalten werden.
Aus den inneren Bereichen der beiden Meßrohre 34 und 35 führt je eine Leitung 41 bzw. 42 zu einer in einer
Kammer von einer Membrane 44 durchsetzten Ausgleichsvorrichtung 43, wobei die Leitung 41 in den
einerseits und die Leitung 42 in den anderseits der Membrane 44 befindlichen Teil der Kammer ansmün det
Die Membrane 44 dient über eine von ihr ausgehende Schieberstange 45 zur Steuerung des Ablaßventils 29 in
der Wiise, daß in den beiden Meßrohren 34 und 35 stets
ein jeweils gleich großer Druck herrscht Wenn der Druck etwa in einem MeBrohr, z. B. 34, über dwn Druck
im anderen Meßrohr 35 ansteigt, dann bewirkt der dadurch in der Ausgleichsvorrichtung 43 auftretende
Differenzdruck eine entsprechende Bewegung der Membrane 44 mit der Folge einer entsprechenden
Betätigung des Ablaßventils 29, im vorgenannten Falle im Sinne einer Verringerung des Ablaßquerschnittes,
womit der Regeldruck in der Membrankammer 21 und damit auch der Druck des den Regler 13 durchströmenden Lachgases so weit ansteigt bis in den beiden
Meßrohrcrv 34 und 35 wieder ein gleicher Druck herrscht Da beide Meßkörper 39 und 40 durch den
Draht 38 in einem stets gleichbleibendem Abstand voneinander gehalten werden, stellen sie sich in den
Meßrohren 34 und 35 auch stets von selbst so ein, daß das an ihnen vorbeiströmende Gas an jedem Meßkörper 39 bzw. 40 df it gleichen Druckabfall erfährt
Lediglich unter Berücksichtigung etwaiger unterschiedlicher Viskositäten der Gase stellen sich die beiden
Meßkörper 39 und 40 stets von selbst so ein, daß der zwischen ihnen und der benachbarten Rohrwand
verbleibende Spalt in seinem Querschnitt ganz unabhängig von den absoluten Gasdurchsätzen dein
gegenseitigen Verhältnis der beiden Gasdurchsätze entspricht. Infolgedessen können die beiden Meßrohre
14 und 35 in Prozentwerten des Durchsatzes des einen Gases zum Gesamtdurchsatz des Gasgemisches durch
das Gerät geeicht werden.
Aus dem inneren Bereich jedes Meßrohres 34 bzw. 35 führt eine kurze Leitung 46 bzw. 47 großer lichter Weite
zu einer Mischvorrichtung 48 mit zwei Einlaßkammern
49 und 50 (vgl. F i g. 2), in welche je eine der beiden Leitungen 46 und 47 ausmündet. Im übrigen herrscht
auch in den beiden Einlaßkammern 49 und 50 ein jeweils gleicher Druck wie in den beiden Meßrohren 34 und 35,
in denen der Druck in der vorstehend beschriebenen Weise durch die Ausgleichsvorrichtung 43 stets gleich
groß gehalten wird. Die beiden Einlaßkammern 49 und
50 stehen über je einen aus F i g. 2 ersichtlichen, über je
einen in seiner Kreisbogenlänge in nachstehend noch beschriebener Weise einstellbaren und quer durchströmten
Spalt 51 bzw. 52 sowie einen in Durchströmungsrichtung anschließenden, jedoch radial nach
außen durchströmten ringförmig geschlossenen Spalt 54 mit einer für beide Gase gemeinsamen Mischkammer 53
in Verbindung, aus der das Gasgemisch durch eine Leitung 55 abgeführt wird, in der sich ein zur Regelung
der Durchsatzmenge dienendes Regelventil 55a befinden kann.
Zur Änderung der Umfangslänge der beiden Spalte
51 und 52 kann gemäß Fig.2 ein die beiden
Einlaßkammern 49 und 50 voneinander trennender Sektorkörper 56 um einen axial zu den entlang einem
gemeinsamen Kreisbogen verlaufenden Spalten 51 und
52 befindlichen feststehenden (nicht drehbaren) Zapfen 57 geschwenkt werden, wozu der Sektorkörper 56
gemäß F i g. I an seinem oberen Ende axial zum Zapfen 57 aus einem Gehäuse der Mischvorrichtung 48
hinausrag' und dort einen Betätigungshebel 58 trägt. Durch eine entsprechende Drehung des Betätigungshebels
58 kann das Verhältnis der Spaltlängen der beiden Spalte 51 und 52 zur Summe der beiden Spaltlängen —
und damit auch der Ausströmungsquerschnitt aus der jeweiligen Einlaßkammer 51 bzw. 52 — zwischen Null
und 100% verändert werden.
Der Durchströmungsquerschnitt der beiden Spalte 51 und 52 ist so bemessen, daß sich bei ihrer Durchströmung
in einem maximalen Durchsatz ein geeigneter Druckabfall ergibt, was aber zur Folge hat, daß bei
kleinen Durchsätzen ein zu kleiner Druckabfall entsteht und das Mischungsverhältnis nur mit einer zu geringen
Genauigkeit eingehalten werden könnte. Auch im Hinblick auf die genaue Einhaltung des Druckes an der
Ausgleichsvorrichtung 43 würde diese Genauigkeit nicht ausreichen.
Zur Vermeidung dieses Mangels ist das Gerät so konstruiert, daß an den Stellen der Einströmung der
Gasanteile aus den Spalten 51 und 52 in die Mischkammer 53 unabhängig vom veränderten Gasdurchsatz
stets ein etwa gleichbleibender Druckabfall eingehalten werden kann. Dies ist dadurch erreicht daß
die axiale Breite des an die beiden Spalte 51 und 52 anschließenden ringförmig geschlossenen Spaltes 54 mit
zunehmender Vergrößerung des Gesamt-Gasdurchsatzes ebenfalls vergrößert wird. Aus diesem Grunde ist ein
den Zapfen 57 konzentrisch umgebender und gemäß F i g. 1 mit seiner oberen ringförmigen Stirnfläche den
Spalt 54 einerseits begrenzender Zylinder 59, der an seinem unteren Ende eine mit ihm fest verbundene
Mischkammer 60 trägt, in der nachstehend beschriebenen
Weise axial zum Zapfen 57 verschiebbar. In der Mischkammer 60 befindet sich eine quer zum Zapfen 57
verlaufende und mit diesem axial verbundene kreisför
mige Membrane 61, wobei der unterhalb der Membrane 61 befindliche Raum der Mernbrankammer 60 durch
eine axiale Bohrung 62 des Zapfens 57 hindurch mit der einen, gemäß dem Ausführungsbeispiel der Einlaßkammer
50 in Verbindung steht, während der über der Membrane 61 befindliche Raum der Membrankammer
60 mit dem übrigen Raum der Mischkammer 53 in Verbindung steht.
Wie aus den Fig. 1 und 2 weiterhin hervorgeht, ragt
der Sektorkörper 56 mit einem unteren Halsteil 63 in einen zwischen dem Zapfen 57 und dem Zylinder 59
befindlichen Ringspalt hinein. In gleicher Weise kann auch ein weiterer, jedoch feststehend angeordneter
Sektorkörper 64 (F i g. 2) einen unteren, ebenfalls in den vorgenannten Ringspalt hineinragenden Halsteil aufweisen.
Da die beiden vorgenannten Halsteile in Umfangsrichtung des von den Sektorkörpern 56 und 64
eingeschlossenen Zapfens 57 nur einen Teil des zwischen dem Zapfen 57 und dem Zylinder 59
befindlichen Ringraumes ausfüllen, befindet sich in dem nach unten anschließenden Teil dieses Ringraumes noch
eine am Zapfen 57 dicht festsitzende Hülse 65, entlang der der Zylinder 59 längsverschiebbar, jedoch zugleich
abgedichtet ist, so daß kein Gas aus den Spalten 51 und 52 in den oberhalb der Membrane 61 befindlichen Raum
der Membrankammer 60 gelangen kann.
Ste'gt die Menge des aus der Mischkammer 53 durch die Lei'ung 55 entnommenen Gasgemisches, dann sinkt
der Druck in der Mischkammer 53 und zugleich in dem mit der Mischkammer 53 in Verbindung stehenden,
oberhalb der Membrane 61 befindliche Raum der Membrankammer 60, wodurch nunmehr die ganze
Membrankammer 60 samt dem Zylinder 59 infolge des unter der Membrane 61 wirksamen konstanten Druckes
aus der Einlaßkammer 50 entgegen der Kraft einer nur schwachen Feder 66 entlang der Hülse 65 nach unten
verschoben wird. Hierdurch wird aber die Breite des ringförmigen Spaltes 54 im Sinne einer Verringerung
des dortigen Druckabfalles und einer Vergrößerung des dortigen Durchsatzes vergrößert, so daß der Druckabfall
in der Mischkammer 53 sogleich ausgeglichen wird und in dieser Kammer stets unabhängig vom jeweiligen
Durchsatz ein praktisch konstanter Druck herrscht. Man kann aber auch eine Feder 66 mit einer
verhältnismäßig großen Federkonstanten verwenden, in welchem Falle der Druckabfall entlang den Spalten 51,
52 und 54 dazu ausgenutzt werden kann, mit einem oberhalb und unterhalb dieser Spalte angeschlossenen
Strömungsmesser den Gesamtdurchsatz der beiden Strömungsmedien zu messen. Im übrigen braucht der
Druckabfall entlang den Spalten 51, 52 i<nd 54 keineswegs so große Änderungen zu erfahren, daß sich
die Art von deren Durchströmung, sei siejaminar oder turbulent, dabei ändert, weil eine solche Änderung der
Durchströmungsart die Genauigkeit der Funktion des Gerätes beeinträchtigen würde.
Mit dem beschriebenen Gerät kann man ein gewünschtes Mischungsverhältnis und damit einen
gewünschten Prozentwert des einen Strömungsmediums im Verhältnis zum erzeugten Gasgemisch erhalten,
indem man den schwenkbaren Sektorkörper 56 in eine solche Lage schwenkt, daß jeweils der eine Spalt 51
oder 52 innerhalb der aus F i g. 2 ersichtlichen Ebene in entsprechendem Maße langer und der andere kürzer
wird. Dadurch ändert sich zwar auch der Durchströmungswiderstand an der Stelle der Spalte 51 und 52,
aber die beiden Regier 11 und 13 halten in Zusammenwirkung mit der Ausgleichsvorrichtung 43
doch in den beiden Einlaßkammern 49 und 50 der Mischvorrichtung 48 stets gemeinsam gleiche Drücke
aufrecht. Infolgedessen entspricht jede Einstellung des Sektorkörpers 56 einem bestimmten Durchsatz-Prozentwert
einer der beiden Strömungsmedien, womit das jeweilige Mischungsverhältnis beispielsweise an einer
unterhalb des Betätigungshebels 58 auf dem Gehäuse der Mischvorrichtung 48 angebrachten (nicht dargestellten)
Skala gegenüber der jeweiligen Hebelstellung unmittelbar abgelesen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1.
Gerät zum Mischen zweier Strömungsmedien,
wie Gase oder Flüssigkeiten, deren Druck dmrn je
einen in den Zufübrungsleitungeii befindlichen
Regler auf einen Arbeitsdruck reduziert ist und die γόη den Reglern aus durch je Medium eine
Drosselstelle in eine Mischkammer einer Mischvorrichtung gelangen, wobei die Regler im Sinne einer
Gleichhaltung der vor den Drosselstellen vorhandenen Drücke der beiden Medien steuerbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselsteilen aus zwei jeweils einen Teil einer gemeinsamen, entlang einem Umfahgsteü eines Zylinderman-
tels verlaufenden Ausnehmung einheitlicher radialer Breite bildenden Spalten (51 und 52) bestehen und
das Längenverhältnis der Bogenlängen der beiden Spaltquerschnitte mittete eines in der Ausnehmung
zwischen dsn beiden Spalten (51 und 52) befindlichen und um die Achse (Zapfen 57) des Zylindermantels drehbaren Sektorkörpers (56,63) einstellbar
ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite eines an die beiden in einer
gemeinsamen Ebene verlaufenden Spalte (51 und 52)
in Strömungsrichtung anschließenden gemeinsamen, radial nach außen durchströmten ringförmig geschlossenen Spaltes (54) durch eine Vorrichtung
(Membrankammer 60) in Abhängigkeit des Mediumdurchsatzes einstellbar ist
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur. Einstellen der Breite
des ringförmig geschlossenen Spaltes (54) im Sinne einer Regelung der Breite im S" *ne einer Vergrößerung des Druckabfalles in linearer Abhängigkeit
vom .gesamten Mediumdurchsatz ausgelegt ist
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen der Breite
des ringförmig geschlossenen Spaltes (54) eine « Membrankammer (60) aufweist und der Druck über
einer in derselben befindlichen Membrane (61) vom Gesamtdurchsatz durch die Spalte (51, 52, 54)
abhängig ist und die Membrane (61) und eine Gehäusewand (Zylinder 59) der Membrankammer *i
(60) mit der einen oder anderen axialen Begrenzungswand des ringförmig geschlossenen Spaltes
(54) derart verbunden sind, daß eine Verminderung des Druckes Über der Membrane (61) eine
Vergrößerung der axialen Breite des Spaltes (54) 3>
bewirkt
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (61) parallel zur Ebene des
ringförmig geschlossenen Spaltes (54) verläuft und in
ihrer Mitte am Gehäuse der Mischvorrichtung (48) festgelegt und die Membrankammer (60) axial zum
Spalt (54) verschiebbar sowie durch eine Feder (66) nach dem Spalt (54) hin vorgespannt ist, und
dadurch, daß der auf der dem Spalt (54) zugekehrten Seite der Membrane (61) befindliche Raum der β"
Membrankammef (60) mit einer Mischkammer (S3) der Mischvorrichtung (48) und der auf der anderen
Seite der Membrane (61) befindliche Raum der Membrankammer (60) mit der einen Einlaßkammer
(50) der Mischvorrichtung (48) in Verbindung steht. &'
Die Erfindung bezieht sich auf ein der Gattung des
Patentanspruchs 1 entsprechendes Gerät zum Mischen
zweier Strömungsmedien, '-.
Ein derartiges Gerät ist z, B, aus der DE-AS19 32 M
bekannt. Als Dfosselstellen werden dabei übliche, jeweils zwischen einem konischen Nadelventil und einer
entsprechenden Kegelausnehmung gebildete kegelmantelförmigß Spalträume verwendet, deren Spaltbreite
durch eine axiale Verstellung der Nadelventil verändert werden kann.
Bei der medizinischen Anwendung von Gasgemischen kann es aber erforderlich sein, Sauerstoff und Luft
oder Sauerstoff und Luft oder Sauerstoff und Lachgas (N2O) zii mischen, wobei es anzustreben ist, daß die zu
mischenden Gasanteile bei einem Oberdruck von etwa
0,2 bis 0,3 MPa möglichst genau eingehalten werden und
der Anteil einer der beiden Gaskomponenten am Gasgemisch am Gerät unmittelbar in Prozentwerten
abgelesen werden kann.
Der vorgenannte hohe und genau eingehaltene Druck des im Mischgerät erhaltenen Gasgemisches ist sehr
vorteilhaft weil das Gasgemisch auf diese Weise zum Betreiben anderer Geräte, wie z. B. Luftbefeuchtungsanlagen, verwendet werden kann und ein unmittelbar am
Gerät vorgesehener Strömungsmesser den Durchsatz genau anzeigt ohne daß Druckschwankungen ausgeglichen werden müssen. Bei medizinischen Anwendungen
müssen auch hohe Anforderungen an den Anwendungsbereich des Gerätes gestellt werden, weil an ein und
demselben Gerät beispielsweise Durchsätze zwischen 1 l/min und 1Ϊ& l/min sowie Anteile der einen
Gaskomponente am Gasgemisch zwischen 1 und 99% möglich sein müssen. Bei dem bekannten Gerät muß
aber wegen des extremen Anwendungsbereiches zumindest bei großen Abweichungen der beiden
Spaltgrößen voneinander damit gerechnet werden, daß sich der Gesamtdurchsatz zunehmend ändert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das der Gattung des Patentanspruchs 1 entsprechende Gerät so
zu vervollkommnen, daß es mit Ger für medizinische Anwendungen erforderlichen Genauigkeit in den
vorgenannten weiten Anwendungsbereichen eingesetzt werden kann und daß dabei gewährleistet ist, daß der
Gesamtdurchsatz des Strömungsmediums auch bei stark voneinander abweichenden Größen der beiden
Spalte stets gleich bleibt
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Palentanspruches 1
wiedergegebene Liihre gelöst
Ein so gestaltetes Mischgerät beruht auf einem System zusammenwirkender Komponenten, die an
jedem der für die Durchsatzmenge der zugeordneten Gaskomponente maßgeblichen Spalt des Gerätes
unabhängig vom Mischungsverhältnis stets einen gleichbleibenden Druckabfall herbeiführen. An beiden
Spalten ist der Druckabfall außerdem einstellbar und es wird bei allen unterschiedlichen Durchsätzen eine
gleichbleibende, entweder laminare oder turbulente Strömung eingehalten, womit insgesamt erreicht ist, daß
das Gerät tatsächlich in dem vorgenannten weiten Anwendungsbereich mit stets genauer Anzeige des
Prozentanteils der einen Gaskomponente am Gasgemisch und zugleich auch mit einer genauen Durchsatzanzeige anwendbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
veranschaulicht; es zeigt
F i g. 1 das Gerät mit allen seinen wesentlichen Bestandteilen in einer schematisch gehaltenen Schnitt-
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