DE871371C - Gas- oder Fluessigkeitsmischer - Google Patents

Gas- oder Fluessigkeitsmischer

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DE871371C
DE871371C DES5880D DES0005880D DE871371C DE 871371 C DE871371 C DE 871371C DE S5880 D DES5880 D DE S5880D DE S0005880 D DES0005880 D DE S0005880D DE 871371 C DE871371 C DE 871371C
Authority
DE
Germany
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gas
liquid
liquid mixer
membrane
pressure
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Expired
Application number
DES5880D
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English (en)
Inventor
Helmuth Kausche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/003Control of flow ratio using interconnected flow control elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Gas- oder Flüssigkeitsmischer Es sind Gas- oder Flüssigkeitsmischer zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Mischungsverhältnisses zweier Gase oder Flüssigkeiten bekanntgeworden, die zwei durch eine starre unbewegliche Wandung voneinander getrennte Hauptkammern für die zwei in einem festen Verhältnis zu mischenden Gase oder Flüssigkeiten aufweisen. Die in diese Kammern einströmenden und damit auch die als Gemisch auströmenden Gas- oder Flüssigkeitsmengen werden durch zwei miteinander und mit einer in einer besonderen Nebenkammer (Membrankammer) angebrachten biegsamen Scheidewand (Membran) in Verbindung stehende Steuerventile für die Einströmöffnungen reguliert. Die Betätigung der (gegensinnig wirkenden) Steuerventile erfolgt dabei durch je eine hinter der Ausströmöffnung jeder Hauptkammer angeordnete V enturidüse, von denen aus durch zwei besondere Abzweigleitungen die in den Venturidüsen herrschenden Drucke auf die beiden Seiten der in der Nebenkammer angeordneten biegsamen Scheidewand (Membran) übertragen werden.
  • Bei dieser bekannten Mischvorrichtung ist es von Nachteil, daß eine besondere Nebenkammer (Membrankaminer) erforderlich ist, zu der zwei Abzweigleitungen (Umwegleitungen) geführt werden müssen, so daß sich eine verhältnismäßig sperrige Anordnung ergibt. Durch die Umwegleitungen werden überdies die auf die Membran wirkenden Drücke mit Verzögerung übertragen. Ferner sind bei den bekannten Vorrichtungen Stopfbüchsen oder ähnliche kraftverzehrende und die Steuergenauigkeit beeinträchtigende und auch leicht undicht werdende Abdichtungsvorrichtungen für eine durch die starren Wandungsteile aller Kammern hindurchgeführte Ventilbetätigungsstange erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung,: die in einem Ausführungsbeispiel in der Abbildung schematisch im Längsschnitt dargestellt ist, ist eine besonders gedrängte und einfache Bauart eines Gas- oder Flüssigkeitsmischers zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Mischungsverhältnisses dadurch erzielt, daß unter Fortfall der auf die durchströmenden Gas- oder Flüssigkeitsmengen ansprechenden Venturidüsen sowie auch unter Fortfall nachteiliger Umwegleitungen und leicht einem Verschleiß unterliegender Dichtungsvorrichtungen zwei mittels einer gemeinsamen "beweglichen Scheidewand (Membran, Kolben) a aneinander grenzende Druckkammern b, c und zwei (vermittels einer Stange d od. dgl.) miteinander und mit der Scheidewand a (bei e) verbundene, gegensinnig wirkende Steuerventile f, g für die Gas- oder Flüssigkeitseinströmöffnungen h, i Verwendung finden.
  • Bei der neuen Mischvorrichtung sind keine (unverstellbaren) Venturidüsen erforderlich; bei ihr läßt sich vielmehr eine beliebige Einstellung des Mischungsverhältnisses dadurch in einfacher Weise erzielen, daß in mindestens einer der Ausströmöffnungen h, m ein einstellbarer Hahn n, o od. dgl. angebracht ist.
  • Treten die beiden zu mischendenGase oder Flüssigkeiten durch die beiden Rohre h, i bzw. durch die beiden Einströmäffnungen der Ventile f, g mit gleichem Druck ein, so nimmt die Membran a bzw. ein (in der Abbildung nicht dargestellter, waagerecht verschiebbarer) Kolben eine Mittelstellung ein. Diese Mittelstellung ist (für die Membran) in der Abbildung wiedergegeben. Die Gase oder Flüssigkeiten treten durch die Ausströmöffnungen (Rohre) k; m in den- Querschnitten der Rohre k, nz entsprechenden Mengen aus oder können in einer Sammelrohrleitung weitergeführt werden: Erhöht sich aus irgendeinem Grund der Druck in einem der Einströmrohre h, i, beispielsweise in dem Einströmrohr i, so wird der Druck in der angeschlossenen Kammer c gegenüber dem Drück in der anderen Kammer b erhöht. Die Membran a (oder ein Kolben) und durch sie (ihn) die Stange d werden seitlich verschöben, in dem angegebenen Falle nach links gedrückt. Dadurch verkleinert sich die Eintrittsöffnung des einen Steuerventils g, und es vergrößert sich gleichzeitig die Eintrittsöffnung des anderen Steuerventils f, so da3 der Druck in der einen Kammer c abnehmen, in der anderen Kammer b dagegen zunehmen muß. Diese Druckregelung tritt praktisch ohne Verzögerung ein und hält so lange an, bis in den beiden Kammern b, c wieder gleiche Drücke auftreten; dann stellt sich die Membran (bzw. der Kolben) wieder in eine entsprechende Stellung ein: Infolge des Zusammenwirkens der Membran a (oder eines Kolbens) mit den Ventilen f und g werden die Drücke in den Kammern b und c einander stets gleichgehalten. Herrscht aber in der Kammer b immer ein dem Druck in der Kammer c gleicher (an sich beliebig veränderlicher) Druck, so hängen die aus den 1lusströmöffnungen k, m ausströmenden Gas- oder Flüssigkeitsmengen von der Höhe des an sich beliebig veränderlichen gemeinsamen Druckes in den Kammern b, c und von der Größe der Ausströmöffnüngen h, m ab. Das Verhältnis der ausströmenden Mengen dagegen ist nur von dem Verhältnis der Größen der Ausströmöffnungen k, m abhängig. Hält man also das Verhältnis der Größen derAusströmöffnungen konstant, so bleibt auch trotz Schwenkens des gemeinsamen Ausgleichdruckes in den Kammern b. und c das Mischungsverhältnis der zu mischenden Gase oder Flüssigkeiten konstant.
  • Das konstante Gemisch kann auch in einem an die Öffnungen bzw. Rohre k, in angeschlossenen Sammelrohr weitergeführt werden.
  • Es ist ersichtlich, daß durch Verstellen der öffnungen der Hähne ii; o der wirksame Querschnitt der Rohre )z, m und damit das Mischungsverhältnis der zu mischenden Gase oder Flüssigkeiten in einfacher Weise geändert werden kann.
  • Der im vorstehenden erläuterte Mischer läßt sich mit besonderem Vorteil zur Erzeugung eines sogenannten Schutzgasgemisches verwenden, das durch Behälter geleitet wird, in denen, beispielsweise bei der Herstellung elektrischer Hochvakuumentladungsröhren (etwa Röntgenröhren), hohe Temperaturen auftreten, bei denen das Mischungsverhältnis der Grundgase des den Behälter durchströmenden Schutzgasgemisches zur Verhinderung der Oxydation der Metallteile,. zur Vermeidung von Explosion u. dgl. äußerst genau konstant gehalten werden muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gas- oder Flüssigkeitsmischer zurAufrechterhaltung eines bestimmten Mischungsverhältnisses, insbesondere zur Erzeugung sogenannter Schutzgasgemische für die Herstellung elektrischer Hochvakuumentladungsröhren, beispielsweiseRöntgenröhren, gekennzeichnet durch zwei mittels einer gemeinsamen, beweglichen Scheidewand (Membran oder Kolben) unmittelbar aneinander grenzende Druckkammern und durch zwei miteinander und mit der Scheidewand verbundene, gegensinnig wirkende Steuerventile für die Gas- oder Flüssigkeitseinströmöffnungen.
  2. 2. Gas- oder Flüssigkeitsmischer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Gas- oder Flüssgkeitsausströmöffnüng mittels eines verstellbaren Hahnes od. dgl. einstellbar gemacht ist.
DES5880D 1943-06-26 1943-06-26 Gas- oder Fluessigkeitsmischer Expired DE871371C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2134871A1 (de) * 1970-07-15 1972-01-20 Bird F M Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Gasen
FR2206467A1 (de) * 1972-11-13 1974-06-07 Arisland Kjell
DE2907218A1 (de) * 1978-02-23 1979-08-30 Aga Ab Geraet zum mischen zweier stroemungsmedien
AT396187B (de) * 1990-11-23 1993-06-25 Avl Verbrennungskraft Messtech Gasmischeinrichtung

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FR2206467A1 (de) * 1972-11-13 1974-06-07 Arisland Kjell
DE2907218A1 (de) * 1978-02-23 1979-08-30 Aga Ab Geraet zum mischen zweier stroemungsmedien
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