DE2907218A1 - Geraet zum mischen zweier stroemungsmedien - Google Patents

Geraet zum mischen zweier stroemungsmedien

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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. H. STROHSCHÄNK
8QOG MÜNCHEN 60 · MUSÄUSSTRASSE 5 . TELEFON (089) 881608
•t·
23.2.1979-SSe(5) 190-1531P
Gerät zum Mischen zweier Strömungsmedien
Die Erfindung bezieht sich auf ein der Gattung des Patentanspruchs 1 entsprechendes Gerät zum Mischen zweier Strömungsmedien.
Solche bisher bekanntgewordenen Geräte waren nur dazu geeignet, das Mengenverhältnis zwischen den beiden der Mischkammer zugeführten Strömungsmedien anzuzeigen. Bei der medizinischen Anwendung von Gasgemischen kann es aber erforderlich sein, Sauerstoff und Luft oder Sauerstoff und Lachgas (N3O) zu mischen, wobei es anzustreben ist, daß die zu mischenden Gasanteile bei einem überdruck von etwa 0,2 bis 0,3 MPa möglichst genau eingehalten werden und der Anteil einer der beiden Gaskomponenten am Gasgemisch am Gerät unmittelbar in Prozentwerten abgelesen werden kann.
Der vorgenannte hohe und genau eingehaltene Druck des im Mischgerät erhaltenen Gasgemisches ist sehr vorteilhaft, weil das Gasgemisch auf diese Weise zum Betreiben anderer Geräte, wie z.B. Luftbefeuchtungsanlagen, verwendet werden kann und ein unmittelbar am Gerät vorgesehener Strömungsmesser den Durchsatz genau anzeigt, ohne daß Druckschwankungen ausgeglichen werden müssen. Bei medizinischen Anwendungen müssen auch
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hohe Anforderungen an den Anwendungsbereich des Gerätes gestellt werden, weil an ein und demselben Gerät beispielsweise Durchsätze zwischen 1 l/min und 120 l/min sowie Anteile der einen Gaskomponente am Gasgemisch zwischen 1 und 99% möglich sein nüssen. Die bisher bekanntgewordenen einschlägigen Mischgeräte lassen derartig weite anwendungsbereiche nicht zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das der Gattung des Patentanspruchs 1 entsprechende Gerät so zu vervollkommnen, daß es mit der für medizinische Anwendungen erforderlichen Genauigkeit in den vorgenannten weiten Anwendungsbereichen eingesetzt werden kann.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 wiedergegebene Lehre gelöst.
Sin so gestaltetes Mischgerät beruht auf einem System zusammenwirkender Komponenten, die an jedem der für die Durchsatz— menge der zugeordneten Gaskomponente maßgeblichen Spalt des G&- rätes unabhängig vom Mischungsverhältnis stets einen gleichbleibenden Druckabfall herbeiführen. An beiden Spalten ist der Druckabfall außerdem einstellbar und es wird bei allen unterschiedlichen Durchsätzen eine gleichbleibende, entweder laminare oder turbulente Strömung eingehalten, womit insgesamt erreicht ist, daß das Gerät tatsächlich in dem vorgenannten weiten Anwendungsbereich mit stets genauer Anzeige des Prozentanteiles der einen Gaskomponente ana Gasgemisch und zugleich auch mit einer genauen Burciisatzanzeige anwendbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht? es zeigern
Fig. 1 das Gerät lait allen seinen wesentlichen Bestandteilen in einer sehematisch gehaltenen Schnittdarstelluxsg;
SOae-35/0802.
I-
Fig. 2 dasselbe Gerät in einem Teilquer schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Das dargestellte Gerät ist zum Mischen von Sauerstoff und Lachgas {N„O) vorgesehen, obgleich es grundsätzlich auch zum Mischen anderer Gase oder Flüssigkeiten verwendbar ist. Eines der beiden Gase, gemäß dem Ausführungsbeispiel Sauerstoff, kann durch eine Zuführungsleitung 10 einem ersten Regler 11 und das andere Gas, gemäß dem Ausführungsbeispiel Lachgas, durch eine Zuführungsleitung 12 einem zweiten Regler 13 zugeführt werden.
Jeder der beiden Regler 11 und 13 weist an der Einmündungsstelle der zugeordneten Zuführungsleitung 10 bzw. 12 ein Ventil 16 bzw. 17 auf, das von einer Membrane 14 bzw. 15 her steuerbar ist. Die Ventilkörper der beiden Ventile 16 und 17 sind durch je eine einerseits am Gehäuse des zugeordneten Reglers 11 bzw. 13 und anderseits an der zugeordneten Membrane 14 bzw. 15 abgestützte Feder 18 bzw. 19 in ihre Schließstellung vorgespannt, wobei die im Regler 11 befindliche Feder 18 stärker als die im Regler 13 befindliche Feder 19 ist. Die Ventile 16 und 17 können durch einen auf die zugeordneten Membranen 14 und 15 auf de— ren der Feder 18 bzw. 19 gegenüberliegenden Seite einwirkenden Druck eines Kontrollgases, das sich gemäß dem Ausführungsbeispiel jeweils in einer Membrankanmier 20 bzw. 21 befindet, geöffnet werden. Das Kontrollgas ist gemäß Fig. 1 von der Zuführungsleitung 10 abgezweigt und zunächst einem Kontrollregler zugeführt, durch den der in den MeHbrankammern 20 und 21 herrschende Druck bei allen Regelzuständen konstant gehalten wird.
Der Kontrollregler 22 weist ein von einer Membrane her steuerbares Einlaßventil 24 auf, wobei eine Feder 25 die Membrane 23 im Sinne einer öffnung dep Einlaßventils 24 entgegen der Kraft einer schwachen Schließfeder vorbelastet. Bei geöffnetem Einlaßventil 24 strömt der Sauerstoff in die auf der der Feder 25 gegenüberliegenden Seite der Membrane 23 befindliche Membrankaisiaer 26 r wodurch das Einlaßventil 24 nach Erreichen
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eines bestimmten Kontrolldruckes geschlossen wird. Auf diese Weise wird der in der Membrankammer 23 herrschende Gasdruck auf einen konstanten Wert geregelt, der jedoch durch eine Veränderung der Vorspannung der Feder 25 von einer aus dem Kontrollregler 22 herausragenden Einstellschraube 68 her in der gewünschten Weise eingestellt werden kann.
Die Membrankammer 26 steht über eine Leitung 27 mit der Membrankammer 20 des ersten Reglers 11 in Verbindung, so daß der in der Membrankammer 20 herrschende Regeldruck dem anderseits der Membrane 14 herrschenden Gasdruck und der dort wirksamen Kraft der Feder 18 entgegenwirkt, womit auch der auf der der Membrankammer 20 abgelegenen Seite der Membrane 14 herrschende Gasdruck für den ganzen Regelbereich konstant gehalten wird.
Die Membrankammer 20 steht ihrerseits über eine Leitung 28, in der sich eine Drosselstelle 69 befindet, mit der Membrankammer 21 des zweiten Reglers 13 in Verbindung, wobei in der Leitung 28 zwischen der Drosselstelle 69 und dem Regler 13 außerdem noch ein Ablaßventil 29 angeordnet ist, durch welches Sauerstoff über einen Auslaßstutzen 30 an die freie Atmosphäre abgegeben werden kann. Solange das Ablaßventil 29 geschlossen ist, herrscht in beiden Membrankammern 20 und 21 derselbe Regeldruck. Da die Feder 19 jedoch schwächer als die Feder 18 ist, ergibt sich gemäß Fig. 1 unterhalb der Membrane 15 des Reglers 13 ein höherer Arbeitsdruck als unter der Membrane 14 des Reglers 11.
Wird das Ablaßventil 29 jedoch mehr oder weniger weit geöffnet, dann sinkt der Regeldruck in der Membrankammer 21 und damit auch der Arbeitsdruck im Regler 13 unterhalb der Membrane 15 entsprechend ab. Je nach der Weite der öffnung des Ablaßventils 29 kann also der Arbeitsdruck im Regler 13 von einem höchsten, erheblich höher als der Arbeitsdruck im Regler 11 liegenden Arbeitsdruck bis zum Wert Null absinken.
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"ie aus Ficj. 1 weiterhin ersichtlich ist, ist die Membrane 15 vorsorglich gedoppelt, damit die beiderseits derselben befindlichen unterschiedlichen beiden Gaskomponenten zuverlässig voneinander getrennt bleiben. Die beiden eintrittsseitig der Regler 11 und 13 dargestellten Rückschlagventile dienen dem gleichen Zweck, ein überströmen der einen Gaskomnonente in die Zuführungsleitung der anderen Gaskomponente auszuschließen.
Die beiden Gasströme gelangen von den Reglern 11 und 13 aus über je eine Leitung 31 bzw. 32 zu einem Prozentwert-Ileßgerät 33, das zwei axial aufeinanderfolgende und nach ihrer mittleren Verbindungsstelle hin konisch erweiterte Meßrohre 34 und 35 aufweist. An ihrer Verbindungsstelle sind die beiden I-Ießrohre 34 und 35 jedoch durch eine Zwischenwand 36 voneinander getrennt, die eine sie zugleich axial durchsetzende langgestreckte Kanüle 37 trägt. Die Kanüle 37 ist ihrerseits von einem steifen und durch sie hin- und herverschiebbaren Draht 38 durchsetzt. An seinen beiden Enden trägt der Draht 38 je einen kreisscheibenförmigen IIei3körper 39 bzw. 40, wobei beide Meßkörper durch den Draht 38 in einem stets gleichbleibenden Abstand gehalten wer-
Aus den inneren Bereichen der beiden Meßrohre 34 und 35 führt je eine Leitung 41 bzw. 42 zu einer in einer Kammer von einer Membrane 44 durchsetzten Ausgleichsvorrichtung 43, wobei die Leitung 41 in den einerseits und die Leitung 42 in den anderseits der Membrane 44 befindlichen Teil der Kammer ausmündet. Die Membrane 44 dient über eine von ihr ausgehende Schieberstange 45 zur Steuerung des Ablaßventils 29 in der Weise, daß in den beiden Meßrohren 34 und 35 stets ein jeweils gleich großer Druck herrscht. Wenn der Druck etwa in einem Meßrohr, z.B. 34, über den Druck im anderen Meßrohr 35 ansteigt, dann bewirkt der dadurch in der Ausgleichsvorrichtung 43 auftretende Differenzdruck eine entsprechende Bewegung der Membrane 44 mit der Folge einer entsprechenden Betätigung des Ablaßventils 29, im vorge-
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nannten Falle im Sinne einer Verringerung des Ablaßquerschnittes, womit der Regeldruck in der Membrankammer 21 und damit auch der Druck des den Regler 13 durchströmenden Lachgases so weit ansteigt, bis in den beiden Meßrohren 34 und 35 wieder ein gleieher Druck herrscht., Da beide Meßkörper 39 und 40 durch den Draht 38 in einem stets gleichbleibenden. Abstand voneinander gehalten werden, stellen sie sich in den Meßrohren 34 und 35 auch stets von selbst so ein, daß das an ihnen vorbeiströmende Gas an jedem Meßkörper 39 bzw. 40 den gleichen Druckabfall erfährt. Lediglich unter Berücksichtigung etwaiger unterschiedlicher Viskositäten der Gase stellen sich die beiden Meßkörper 39 und 40 stets von selbst so ein, daß der zwischen ihnen und der benachbarten Rohrwand verbleibende Spalt in seinem Querschnitt ganz unabhängig von den absoluten Gasdurchsätzen dem gegenseitigen Verhältnis der beiden Gasdurchsätze entspricht. Infolgedessen können die beiden Meßrohre 34 und 35 in Prozentwerten des Durchsatzes des einen Gases zum Gesamtdurchsatz des Gasgemisches durch das Gerät geeicht werden.
Aus dem inneren Bereich jedes Meßrohres 34 bzw. 35 führt eine kurze Leitung 46 bzw. 47 großer lichter Weite zu einer Mischvorrichtung 48 mit zwei Einlaßkammern· 49 und 50 (vgl. Fig. 2) , in Vielehe je eine der beiden Leitungen 46 und 47 ausmündet. Im übrigen herrscht auch in den beiden Einlaßkammerii 49 und 50 ein jeweils gleicher Druck wie in den beiden Meßrohren 34 und 35, in denen der Druck in der vorstehend beschriebenen Weise durch die Ausgleichsvorrichtung 43 stets gleich groß gehalten wird. Die beiden Einlaßkammern 49 und 50 stehen über je einen aus Fig. 2 ersichtlichen, über je einen in seiner Kreisbogenlänge in nachstehend noch beschriebener Weise einstellbaren und quer durchströmten Spalt 51 bzw. 52 sowie einen in Durchströmungsrichtung anschließenden, jedoch radial nach außen durchströmten ringförmig geschlossenen Spalt. 54 mit einer für beide Gase geraeinsamen Mischkammer 53 in Verbindung, aus der das Gasgemisch durch eine Leitung 55 abgeführt wird, in der sich ein zur Regelung der
.40·
Durchs at ziaenge dienendes Regelventil 55a befinden kann.
Zur Änderung der Umfangslänge der beiden Spalte 51 und 52 kann gemäß Fig. 2 ein die beiden Einlaßkammern 49 und 50 voneinander trennender Sektorkörper 56 um einen axial zu den entlang einen gemeinsamen Kreisbogen verlaufenden Spalten 51 und 52 befindlichen feststehenden (nicht drehbaren) Zapfen 57 geschwenkt werden, wozu der Sektorkörper 56 gemäß Fig. 1 an seinem oberen Ende axial zum Zapfen 57 aus einem Gehäuse der Mischvorrichtung 48 hinausragt und dort einen Betätigungshebel 58 trägt. Durch eine entsprechende Drehung des Betätigungshebels 58 kann das Verhältnis der Spaltlängen der beiden Spalte 51 und 52 zur Summe der beiden Spaltlängen - und damit auch der Ausströmungsquerschnitt aus der jeweiligen Einlaßkammer 51 bzw. 52 - zwischen Null und 100% verändert werden.
Der Durchströmungsquerschnitt der beiden Spalte 51 und 52 ist so bemessen, daß sich bei ihrer Durchströmung in einem maximalen Durchsatz ein geeigneter Druckabfall ergibt, was aber zur Folge hat, daß bei kleinen Durchsätzen ein zu kleiner Druckabfall entsteht und das Mischungsverhältnis nur mit einer zu geringen Genauigkeit eingehalten werden könnte. Auch im Hinblick auf die genaue Einhaltung des Druckes an der Ausgleichsvorrichtung 43 würde diese Genauigkeit nicht ausreichen.
Zur Vermeidung dieses Mangels ist das Gerät so konstruiert, daß an den Stellen der Einströmung der Gasanteile aus den Spalten 51 und 52 in die Mischkammer 53 unabhängig vom veränderten Gasdurchsatz stets ein etwa gleichbleibender Druckabfall eingehalten werden kann. Dies ist dadurch erreicht, daß die axiale Breite des an die beiden Spalte 51 und 52 anschließenden ringförmig geschlossenen Spaltes 54 mit zunehmender Vergrößerung des Gesamt-Gasdurchsatzes ebenfalls vergrößert wird. Aus diesem Grunde ist ein den Zapfen 57 konzentrisch umgebender und gemäß Fig. 1 mit seiner oberen ringförmigen Stirnfläche den Spalt
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. M-
54 einerseits begrenzender Zylinder 59, der an seinem unteren Ende eine mit ihm fest verbundene Mischkammer 60 trägt, in der nachstehend beschriebenen Weise axial zum Zapfen 57 verschiebbar. In der Mischkammer 60 befindet sich eine quer zum Zapfen 57 verlaufende und mit diesem axial verbundene kreisförmige Membrane 61, wobei der unterhalb der Membrane 61 befindliche Raum der Membrankammer 60 durch eine axiale Bohrung 62 des Zapfens 57 hindurch mit der einen, gemäß dem Ausführungsbeispiel der Einlaßkammer 50 in Verbindung steht, während der über der Membrane 61 befindliche Raum der Membrankammer 60 mit dem übrigen Raum der Mischkammer 53 in Verbindung steht.
Wie aus den Fig. 1 und 2 weiterhin hervorgeht, ragt der Sektorkörper 56 mit einem unteren Halsteil 63 in einen zwischen dem Zapfen 57 und dem Zylinder 59 befindlichen Ringspalt hinein. In gleicher Weise kann auch ein weiterer, jedoch feststehend angeordneter Sektorkörper 64 (Fig. 2) einen unteren, ebenfalls in den vorgenannten Ringspalt hineinragenden Halsteil aufweisen. Da die beiden vorgenannten Halsteile in Umfangsrichtung des von den Sektorkörpern 56 und 64 eingeschlossenen Zapfens 57 nur einen Teil des zwischen dem Zapfen 57 und dem Zylinder 59 befindlichen Ringraumes ausfüllen, befindet sich in dem nach unten anschliessenden Teil dieses Ringraumes noch eine am Zapfen 57 dicht festsitzende Hülse 65, entlang der der Zylinder 59 längsverschiebbar, jedoch zugleich abgedichtet ist, so daß kein Gas aus den Spalten 51 und 52 in den oberhalb der Membrane 61 befindlichen Raum der Membrankammer 60 gelangen kann.
Steigt die Menge des aus der Mischkammer 53 durch die Leitung
55 entnommenen Gasgemisches, dann sinkt der Druck in der Mischkammer 53 und zugleich in dem mit der Mischkammer 53 in Verbindung stehenden, oberhalb der Membrane 61 befindlichen Raum der Membrankammer 60, wodurch nunmehr die ganze Membrankammer 60 samt dem Zylinder 59 infolge des unter der Membrane 61 v/irksamen konstanten Druckes aus der Einlaßkammer 50 entgegen der
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Kraft einer nur schwachen Feder 66 entlang der Hülse 65 nach unten verschoben wird. Hierdurch wird aber die Breite des ringfurnigen Spaltes 54 ira Sinne einer Verringerung des dortigen Druckabfalles und einer Vergrößerung des dortiqen Durchsatzes vergrößert, so daß der Druckabfall in der I-IischLainmer 53 sogleich ausgeglichen wird und in dieser Kammer stets unabhängig vom jeweiligen Durchsatz ein j^raktisch konstanter Druck herrscht. Man kann aber auch eine Feder 66 mit einer verhältnismäßig grossen Federkonstanten verwenden, in welchem Falle der Druckabfall entlang den Spalten 51, 52 und 54 dazu ausgenutzt werden kann, mit einem oberhalb und unterhalb dieser Spalte angeschlossenen Strömungsmesser den Gesamtdurchsatz der beiden Strömungsmedien zu messen. Im übrigen braucht der Druckabfall entlang den Spalten 51, 52 und 54 keineswegs so große Änderungen zu erfahren, daß sich die Art von deren Durchströmung, sei sie laminar oder turbulent, dabei ändert, v/eil eine solche Änderung der Durchs tr ömungsart die Genauigkeit der Funktion des Gerätes beeinträchtigen würde.
Mit dem beschriebenen Gerät kann man ein gewünschtes Mischungsverhältnis und damit einen gewünschten Prozentwert des einen Strömungsmediums im Verhältnis zum erzeugten Gasgemisch erhalten, indem man den schwenkbaren Sektorkörper 56 in eine solche Lage schwenkt, daß jeweils der eine Spalt 51 oder 52 innerhalb der aus Fig. 2 ersichtlichen Ebene in entsprechendem Ilasse langer und der andere kurzer wird. Dadurch ändert sich zwar auch der Durchströmungswiderstand an der Stelle der Spalte 51 und 52, aber die beiden Regler 11 und 13 halten in Zusammenwirkung mit der Ausgleichsvorrichtung 43 doch in den beiden Einlaßkammern 49 und 50 der Mischvorrichtung 48 stets gemeinsam gleiche Drücke aufrecht. Infolgedessen entspricht jede Einstellung des Sektorkörpers 56 einem bestimmten Durchsatz-Prozentwert einer der beiden Strömungsmedien, womit das jeweilige Mischungsverhältnis beispielsweise an einer unterhalb des Betätigungshe-
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bels 58 auf dem Gehäuse der Mischvorrichtung 48 angebrachten (nicht dargestellten) Skala gegenüber der jeweiligen Hebelstellung unmittelbar abgelesen werden kann.
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Claims (8)

  1. 2307218
    PATENTANWALT DIPL.-ING. H. STROflSCHÄNK
    8BCC MÜNCHEN 60 - MUSÄUSSTRASSE 5 - TELEFON ίθ«9) 881608
    23/2.1979-SSe (5) 190-153IP
    1J Gerät, zum Mischen zweier Strömungsmedien, wie Gase oder Flüssigkeiten, deren Druck durch je einen in den Zuführungsleitungen befindlichen Begier auf einen Arbeitsdruck reduziert wird und die von den Reglern aus durch je Medium einen Spalt in eine Mischkammer einer Mischvorrichtung gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis der beiden Spalte (51 und 52) mittels einer zum Einstellen des Mischungsverhältnisses der beiden Strömungsmedien dienenden Vorrichtung (Sektorkörper 56) einstellbar ist und die Regler 11 und 13) im Sinne einer Gleichhaltung der vor den Spalten (51 und 52) vorhandenen Drücke der beiden Medien steuerbar sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Druck der beiden Strömungsmedien in der Mischvorrichtung (48) ansprechende Ausgleichsvorrichtung (43) vorgesehen ist, durch die die Drücke in den beiden Einlaßkammern (49 und SQ) der Mischvorrichtung <48) gleich groß gehalten werden.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite eines an die beiden in einer gemeinsamen Ebene verlaufenden Spalte (51 und 52} in Strömungsrichtung an— schliefienäen geraeinsamen, radial nach außen durchströmten ringförmig geschlossenen Spaltes (54) durch eine Vorrichtung {HembrankaHffiser 60) in Mjhängigkeit des Mediundurchsatzes einstellbar ist.
    290721S
  4. 4. Gerat nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ztUE Einstellen der Breite des ringf örntig geschlossenen Spaltes (54} im Sinne einer Regelung der Breite im Sinne einer Vergrößerung des Druckabfalles in linearer !abhängigkeit vorn gesamten Mediuradurchsatz ausgelegt ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen der Breite des ringförmig geschlossenen Spaltes (54) eine Memhrankanümer (60) aufweist und der Druck über einer in derselben befindlichen Membrane (61) vom Gesamtdurchsatz durch die Spalte (51, 52, 54) abhängig ist und die Membrane (61) und eine Gehäusewand (Zylinder 59) der I-lembrankararaer (60) mit der einen oder anderen axialen Begrenzung*wand des ringförmig geschlossenen Spaltes (54) derart verbundeil sind, daß eine Verminderung des Druckes über der Membrane (61) «ine Vergrößerung der axialen Breite des Spaltes (54) bewirkt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (61) parallel zur Ebene des ringförmig geschlosseneil Spaltes (54) verläuft und in ihrer lutte am Gehäuse der Mischvorrichtung (48) festgelegt und die Hembrankamner (60) axial zum Spalt (54) verschiebbar sowie durch eine Feder (€6) nach #em Spalt (54) hin vorgespannt ist, und dadurch, daß der auf d«r dem Spalt (54) zugekehrten Seite der Membrane (61) befindlich· Baum der Membrankaimner (60) mit einer Mischkammer (53) der Mischvorrichtung (48) und der auf der anderen Seite der Membrane (61) befindliche Baum der Membrankanmer (60) mit der einen EinlaB-kannner (50) der Mischvorrichtung (48) in Verbindung steht.
  7. 7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsweg der beiden Medien zwischen den Reglern (11 und 13) und der Mischvorrichtung (48) «in Meßgerät (33) zum Messen und Anzeigen des Verhältnisses zwischen den Durchsätzen der beiden das Meßgerät (33) durchströmenden Medien angeordnet ist.
    909835/08Ö2
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung je Medium einen Strömungsmesser (ließrohr 34 bzw. 35> aufweist und die beiden Meßkörper (39 und 40) der beiden Strömungsmesser (Meßrohre 34 und 35) miteinander verbunden sind.
    909835/0802
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