DE849907C - Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten

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DE849907C
DE849907C DEW3540A DEW0003540A DE849907C DE 849907 C DE849907 C DE 849907C DE W3540 A DEW3540 A DE W3540A DE W0003540 A DEW0003540 A DE W0003540A DE 849907 C DE849907 C DE 849907C
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DE
Germany
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flow
mixing device
liquid
pressure
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DEW3540A
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Georg Wagner
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Wagner Georg KG
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Wagner Georg KG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/006Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Mischvorrichtung für Flüssigkeiten l)ie 1?rfi1r<lung lr@trittt eine 'Mischvorrichtung für Flüssigkeiten, bei der ein von der Hauptflüssigkeitsleitung abgezweigter Teilstrom d.ie Zumischflüssigkeit aus einem parallel geschalteten Vorratsbehälter verdrängt und sie unter .-\usnutzung einer Druckdifferenz in der Hauptleitung in: diese drückt. Um ein von der Durchflußmenge unabhängiges, stets gleichbleibendes Mischverhältnis bei derartigen M ischvorrichtungen zu erhalten, muß der Drosselcjttcrsclinitt in d:#r Hauptleitung und der Zutritt der Zutnischthissigkeit bzw. der Abstrom der Verd,rängerfliissigkeit aus der Hauptleitung stets verliälttiisg1eicli gesteuert werden. Bei den in der Praxis eingeführten Mischvorrichtungen dieser Art tritt die Zutnischflüssigkeit an der gesteuerten Drosselstelle für den Hauptstrom in diesen ein. Damit ernicht inan zwar eine hohe Genauigkeit; erhält jedoch durch den Unterdruck an der Drosselstelle einen hohen Difflerenzdruck, der wiederum unter gewissen Umständen einen erheblichen Druckverlust zur Folge hat, was für besondere Zwecke geeignet, im allgemeinen aber unerwünscht ist.
  • Aus diesem Grunde ist die Mischvorrichtung nach ('""r Erfindung so ausgebildet, daß der Eintritt der ZumischHiissigke.it hinter d!er Drosselstelle für den Hauptstrotn in diesen erfolgt. Der Differenzdruck wird dann lediglich durch die Belastung des beweglichen Drosselorgans bestimmt. In Gärtnereien werden Mischapparate benötigt, die verschiedenen Anforderungen genügen müssen. Bei der Einfüllung von Trockendünger treten durch Lagerung im Behälter Erhärtungen auf, die augenblicklich große Widerstände dem Verdrängerstrom entgegensetzen. Es sind deshalb in Weiterausbildung der Erfindung je nach Verwendungszweck verschiedene Ventile entwickelt worden, die bei geringerem Differenzdruck unter besonderer Berücksichtigung auftreten der Widerstände für einstellbaren Eichwerten bei beliebigen Mengen- und Druckverhältnissen arbeiten. Je nach günstiger Filtermöglichkeit wird der Verdränger- oder Zumischstrom gesteuert. Es ist zweckmäßig, den Querschnitt an der Eintrittsstelle der Zumischflüssigkeit durch eine weitere Drosselstelle zu ändern, um damit einen sich evtl. ergebenden Widerstand im Behälter für die Zumischflüssigkeit ausgleichen zu können. In, Weiterausbildung der Erfindung ist dtaher an der Eintritt6,stelle für die Zumischflüss,igkeit in den Hauptstrom eine zusätzliche verstellbare Dros-selvorrich:tung angeordnet. Es, ist demgegenüber auch möglich, den Verdränger.strem an einer erweiterten Stelle der Hauptleitung vor der Drosselstelle abzuzweigen, um auf diese Weise einen den Widerständen im Teilstrom entsprechend höheren Differenzdruck zu erhalten. Ein zylindrischer Schieber, der durch einen Kolben oder eine Membran bewegt wird, übernimmt gleichzeitig die Steuerung beide,rQuerschrnitte, nämlich den. für den durchfließenden Hauptstrom und dien, für den eintretenden Zumischstrom oder den abgezweigten Verdrängerstrom. Nähere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehendem . speziellen Beschreibung der Zeichnung zu ersehen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele einer Mischvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und. zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch eine Mischvorrichtung mit Kolbenschiebersteuerung, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Mischvorrichtung mit Hülsenschieberste,uerung und Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Mischvorrichtung mit Kolbenschiebersteuerung anderer Ausführung.
  • Bei der Mischvorrichtung nach Fig. i ist in einem Gehäuse i eine Büchse 2 fest eingesetzt. Die Büchse 2 weist einen Kranz von Öffnungen 3, einen Durchgangsschlitz 4 und einen Schlitz 5 auf. Sämtliche Öffnungen oder Schlitze können. auch kreisrunde Löcher oder Bohrungen sein. Inder Büchse 2 ist ein Kolbenschieber angeordnet, der aus dem Mantel 6 und dem Boden 7 besteht. In der Nähe des Kolbenbodens 7 besitzt der Schiebermantel 6 Schlitze 8, die sich bei entsprechender Stellung des Schiebers. mit den öffnungen 3 in der Büchse 2 decken. Ein weiterer Schlitz 9, der sich bogenförmig in. Richtung des Zylinderumfangs erstreckt, im Schiebermantel 6 ist dem Schlitz 5 der Büchse 2 zugeordnet, an den sich der Zuleitungskanal io für die Zumischflüssigkeit anschließt. Schließlich ist noch ein Längsschlitz i i vorgesehen, in denn der Exzenterzapfen 12 des Einstellbolzens 13 eingreift. Der Boden, 7 des, Schiebers liegt gegen einen festen, in die Büchse 2 eingelassenen Ringanschlag 14 und wird gegen diesen durch die Feder 15 gedrückt. Der Einstellbolzen 13 ragt durch eine Stopfbüchse 16 nach außen heraus und kann mittels.des Zeigergriffes 17 gedreht werden. Das Ende des Zeigers 17 läßt die radiale Stellung des Schiebers 6-7 an einer auf der Scheibe 18 angeordneten Skale, ablesen. Mit Hilfe der beiden Muffen i9 und 20 wird die Hauptdurchflußleitung an die Mischvorrichtung angeschlossen. Durch den Kanal 2i tritt ein Teilstrom desi Hauptflüssdgkeitsstromes in den nicht dargestellten Vorratsbehälter für dieZumischflüssdgkeit und drückt diese mit Hilfe einer zwischengeschalteten Membran aus dem Behälter heraus. Die Zumischflüssigkeit tritt durch den Kanal io in die Mischvorrichtung ein.
  • Die Wirkungsweise der Mischvorrichtung nach der Fig. i@ ist folgende: Wenn eine Druckflüssigkeit in Richtung der angegebenen Pfeile durch die Hauptleitung strömt, dann drückt sie auf die Fläche des Kolbenbodens 7 und verschiebt den Kolbenschieber 6-7 entgegen der Schließkraft der Feder 15 nach links. Je nach dem zurückgelegten Steuerweg des Schiebers 6-7 werden die Öffnungen 8 mehr oder weniger mit den Öffnungen 3 in der Büchse 2 zur Deckung gebracht, und die Flüssigkeit des Hauptstromes tritt in das Innere des, Schiebers 6-7 und strömt nach links durch die Muffe 2o ab. Gleichzeitig mit der Aufdeckung der Öffnungen 3 wird auch der Schlitz 9 mit dem Schlitz 5 zur Deckung gebracht. Diese Deckung kann entweder vollständig oder auch nur teilweise sein und steht in einem bestimmten Verhältnis zur Eröffnung der Schlitze 3 für den Hauptstrom. Je größer die: Durchflußmenge des Hauptstromes, ist, desto mehr Zumischflüssigkeit kann in den Hauptstrom eintreten. Durch den Kanal 21 fließt natürlich nur so viel Verdrängerflüssigkeit in den Vorratsibehälber, als aus diesem Zumischflüssigkeit durch die Öffnungen 5 und 9 austreten kann. Das Verhältnis zwischen der Menge der Hauptflüssigkeit und der Menge der Zumischflüssigkeit bleibt dabei immer gewahrt. Eine Veränderung dieses Mischungsverhältnisses läßt sich durch Drehung des Einstellbolzens 13 mit Hilfe des Zeigergriffes 17 erreichen. Da der Zapfen 12 exzentrisch am Bolzen 13 angeordnet ist, wird der Schieber 6-7 um seine Achse gedreht, und der Schlitz 9 deckt selbst bei entsprechender Axialbewegung des Schiebers 6-7 den Schlitz 5 nicht mehr voll auf. Auch in den Zwischenstellungen des Schiebers 6-7 ist der aufgedeckteQuerschnitt des Schlitzes,5 entsprechend verkleinert. Auf den Durchflußquerschnitt für den Hauptstrom 'hat diese radiale Verstellung des Schiebers 6-7 keinen Einfluß, -da die Öffnungen,8 wesentlich breiter sind als die Öffnungen 3 und demzufolge eine Drehung des Schiebers 6-7 die Stege zwischen den Öffnungen 8 nicht in den Bereich der Öffnungen 3 bringt. Einte Drosselung des, Hauptflüssdgkeitsstromes tritt also nicht ein. Die radiale Stellung des Schiebers 6-7 und damit das jeweils eingestellte Misehungsverhältniskann mit Hilfe des Zeigers, 17 in Eichwerten auf der Skala jederzeit abgelesen werden. Die Querschraube 22, die den Schiebermantel in einen Schlitz 23 durchdringt, verändert, je nachdem ob sie mehr oder weniger in den Innenraum vorsteht, den Durchflußquerschnitt im Bereich des Einfusses der Zumischflüssigkeit. Dadurch kann einem Widerstand im Vorratsbehälter für die Zumi. schflüssigkeit Rechnung getragen werden. Die Schraube 22 kann z. B. von Hand verstellt werden.
  • Man kann mit der Mischvorrichtung statt des Zuflusses der Zumischflüssigkeit auch den Abfluß des Verd rängerteilstromes in den Vorratsbehälter steuern. Zu diesem Zweck werden die Feder 15 und der Anschlagring 1.4 seitenvertauscht. Die Feder 15 muß dabei so ausgebildet werden, daß die Öffnungen 8 bzw. 9 des Schiebers 6-7 in der Grund;schlußst-ellung links neben den Öffnungen 3 bzw. 5 stehen. Der l lauptstrom kommt dann durch die Muffe 20 von links. Der abgezweigte Verdrängerteilstrom wird gesteuert und fließt durch den Kanal io zum Vorratsbehälter, während die Zumischflüssigkeit durch den Kanal 21 in den Hauptstrom hinter der Hauptdros,selstelle eintritt. Gegebenenfalls kann für besondere Zwecke das Steuerorgan so ausgebildet werden, daß neben dem Hauptstrom gleichzeitig sowohl der Abfluß der Verdrängerflüssigkeit als auch der Zufluß der Znmischflüssigkeit gesteuert wird.
  • In dem ball, in dem der Zufluß der Zumischflüssigkeit nicht gesteuert wird, ist es zweckmäßig, zum Ausgleich der Atmung des, Behälters in der Verdrängerleitung ein Überströmventil anzuordnen, so daß bei Druckabfall in der Hauptleitung der Druckstoß, der durch die Behälteratmung bedingt ist, sich nicht über die Zumischflüssigkeit, sondern über die Verdrängerflüssigkeit auswirkt. Es tritt dann 7.13. beim Abstellen des Hauptstromes nicht eine unzulässig große Menage von Zumischflüssigkeit in die Hauptleitung über.
  • Die Ausführung der Mischvorrichtung nach der F,ig. 2 unterscheidet sich von der nach der Fig. i in erster Linie durch die Art der Bewegung des Steuerschiebers. In dem geteilten Gehäuse 3o-31 bzw. in einer Hülse 32 ist der Steuerschieber 33 geführt, Er stützt sich auf der einen Seite gegen eine feste Platte 34, die am Gehäuseteil 31 verstellbar befestigt ist. Auf der anderen Seite ist der Steuerschieber 33 unter Zwischenschaltung einer Hülse 35 durch die Feder 36 od. dgl. belastet. Die Einstellvorrichtung des Steuerschiebers 33 ist die gleiche wie in: Fi.g. i, und d,ie Einzelteile haben deshalb auch die gleicheniKennziffern erhalten. Der Verdrängerteilstrom fließt durch den Kanal 21 dem nicht dargestellten Vorratsbehälter zu, während die Zumischflüss igkeit durch dien Kanal io nicht unmittelbar in den. Schlitz 5 der Hülse 32, sondern erst in einen Ringraum 37 eintritt. Dieser Ringraum 37 ist auf einer Seite durch eine zwischen die Gehäuseteile 30 und 31 eingespannte '#,letnlrran 38 von einem zweiten Ringraum 39 getrennt, der Tiber eine oder mehrere Öffnungen 4o im Steuerschieber 33 mit dem Innenraum des Schiebers in Verbindung steht. Die Membran 38 ist mit ihrem Mittelteil an dem Flansch 41 des Steuerschiebers 33 befestigt. Aus dein Raum 37 führt der Kanal 5 die Zumischfliissigkeit in das Innere des Steuerschiebers 33, wenn der Schlitz 9 mit ihm zur Deckung gebracht wird. Die Muffen i9 und 2o dienen wieder zum *lnschluß an die Hauptflüssigkeitsleitung. Unterschiedlich gegenüber der Ausführung nach Fig. i ist auch die Tatsache, daß der Teilstrom an einer erweiterten Stelle vor der Drosselstelle angezweigt wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Mischvorrichtung ist folgende: Vom Hauptflüs:sigkeitsstrom fließt der Verdrängerteilstrom durch den Kanal 21 zum nicht dargestellten Vorratsbehälter und drückt die Zumischflüssigkeit aus diesem in den Raum 37. Da hier der Druck höher ist als im Raum 39, wird die Membran nach links bewegt und nimmt den Steuerschieber 33 entgegen der Kraft der Feder 36 nach links mit. Dabei wird der Schieber von der Platte 34 abgehoben, und es öffnet sich ein Ringquerschnitt, der den Durchtritt dies Hauptflüssigkeitsstromes gestattet. Gleichzeitig mit der Eröffnung dies Durchtrittes des Hauptstromes wird der Eintritt der Zumi,schflüssigkeit durch Deckung des Schlitzes 9 mit dem Kanal 5 aufgesteuert. Der Hauptstrom durchfließt den Innenraum des Steuerschiebers 33, und .die Zumischflüssigkeit tritt ihm in einem bestimmten Verhältnis bei. Das Mischungsverhältnis wird mit der gleichen Einstellvorrichtung i i-18 eingestellt, wie sie bei der Ausführung nach der Fig. i verwendet ist. Nach Öffnung der Durchflußquerschnitte durch den Schieber 33 tritt nun Druckflüssigkeit mit einem .etwas niederen Druck als im Raum 37 durch die Öffnung 40 und bewegt die Membran 38 und mit ihr dien Steuerschieber 33 wieder nach rechts, bis, sich ein Gleichgewichtszustand eingestellt hat. Diese Art der Schiebersteuerung durch eine Membran hat den großen Vorteil, daß sich einte sehr genaue Steuerung auch bei kleinen Durchflußmengen des Hauptflüssigkeitsstromes erreichen läßt, ddia infolge der großen Membranoberfläche auch wesentlich kleinere Druckunterschiede die Steuerung beeinflussen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 ist eine Kombination zwischen den Ausführungsbeispielen nach Fig. i und 2. Gleiche entsprechende Teile haben auch hier wieder die gleichen Kennziffern erhalten. Von der Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich die nach Fig. 3 lediglich durch die Art des Steuerschiebers, der hier wie in Fig. i aus, einem zylindrischen Mantel 6 undeinem Kolbenboden 7 besteht. Außerdem liegen die Ringräume 37 und 39 Jeweils auf der anderen Seite der Membran 38.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Hauptflüs,sigkeitsstrom tritt durch die Muffe i9 ein, und der abgezweigte Verdrängerteilstrom fließt durch dien Kanal 21 in, den nicht dargestellten Vorratsbehälter für die Zumiischflüss@igkeit. Aus diesem verdrängt er die Zumiischflüssigkeit, die durch dien Kanal i o in den Ringraum 37 übertritt. Der steigende Druck im Raum 37 bewegt die Membran 38 nach rechts, wobei der Steuerschieber ebenfalls nach rechts verschoben wird. Der Kolbenboden 7 des Schiebers hebt sich von der Hülse 32 ab, und der Hauptfliissigke@itsstrom kann durch die Öffnungen 8 in das Innere des Schiebers treten, von, wo er durch die Muffe 2o abfließt. Durch die Bohrung 4o dringt die Flüssigkeit des Hauptstromes in den Raum 39 ein und stellt nach dem Prinzip der bekannten Druck-und i\Ieiigenregelventile in den Räumen 37 und 42 bei entsprechender Wahl der Membranfläche annähernd gleiche Drücke her. Gleichzeitig ist der Schlitz 9 mit dem Schlitz 5 zur Deckung gekommen, und die Zumischflüssigkeit kann aus dem Raum 37 in den Hauptstrom übertreten. Auch hier wird das eingestellte Mischungsverhältnis genau gewahrt, da die beiden Querschnitte für den Hauptstrom und die Zumischflüssigkeit immer verhältnisgleich gesteuert werden. Der Druck im Raum 37 sinkt anfangs wieder etwas ab, und der Schieber macht wieder etwas zu, bis sich schließlich ein Gleichgewichtszustand einstellt. Die Einstellung des gewünschten Mischungsverhältnisses erfolgt in bereits oben beschriebener Weise mittels des Zeigergriffes 17 und der Skala auf der Scheibe 18. Der große Vorteil dieser Mischvorrichtung ist die außerordentliche leichte Steuerbarkeit der Membran und damit des Steuerschiebers, so daß auch große Widerstände im Vorratsbehälter keinerlei Störungen in der stets richtigen Einhaltung des Mischungsverhältnisses verursachen. Die Ausbildung der Steuerorgane kann unter anderem auch durch anliegende Folien, welche die entsprechenden ,Öffnungen aufweisen, erfolgen, wodurch sich besonders hohe (enauigkeiten und eine große Betriebssicherheit erreichen läßt. Selbstverständlich kann bei dien beiden Vorrichtungen nach Fig. 2 und 3 auch ein zusätzliches Drosselorgan 22 wie in der Fig. i Verwendung finden.
  • Alle Mischvorrichtungen nach der Erfindung zeichnen; sich vor allem durch ihre hervorstechende l;auljiche Einfachheit, ihre leichte Bedienbarkeit und ihre platzsparende Bauweise aus. Sie sind deshalb l).csonders auch für den rauhen Betrieb in der Landwirtschaft und im Gartenbau für die Zumischung künstlichen Düngers zum Gebrauchswasser von Spritz- und Beregnungsanlagen, geeignet. Es lassen sich aber mit den Vorrichtungen nach der Erfindung auch alle anderen Mischvorgänge von Flüssigkeiten durchführen. Statt einer Mischflüssigkeit kann man auch deren mehrere verwenden. Man braucht dann nur mehrere Verdrängerteilströme vom Hauptstrom abzuzweigen und dies"( mehreren Vorratsbehältern zuführen, aus denen dann mehrere Zumischflüssigkeiten verdrängt und dem Hauptstrom zugemischt werden. Man kann auch mehrere Mischventile zusainmenschalten, d. h. in den Verdrängerteilstrom eines Mischventils eine zweite Mischvorrichtung mit einem Vorratsbehälter einschalten. Auf diese Weise lassen sich außero,rdi,2ntlich große Mischungsverhältnis,se, d. h. kleinste Dosierungen der Zumischflüssigkeit, erreichen. Dies ist z.B. hei der Zumischung vcn Scliädlingslkkämpfungsmitteln im Pflanzenbau @rfcr<l@rlich. Auch in der chemischen, Industrie kcinmen so große Mischungsverhältnisse häufig vor. Schließlich kann man mittels dieser Anordnung Ga_v miteinander oder Gase mit Flüssigkeiten mischen. Natürlich läßt sich bei einer verhältnisgleichen Steuerung vom Haupt- und Teilstrom ein Druck- und 1`-lengenregelventil bekannter Anordnung v<:rschalt°n, wobei je ein Druckraum beider Anordnungen miteinander verbunden sind. Schließlich löst sich nach Fig. 3 bei einer beiderseitigen Steuerung des Teilstroms bei einer Verstopfung der Öffnung des Verdrängers.tromes die Wirkung eines Selbstschlußventils aus. Während durch eine Verstopfung der Öffnung derZumischflüssigkeit ein Druckanstieg bedingt wird, erweitert sich die Öffnung der Ztimischflüssigkeit.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mischvorrichtung für Flüssigkeiten, bei der ein von der Hauptflüssigkeitsleitung abgezweigter Teilstrom die Zumischflüssigkeit aus einem parallel geschalteteir Behälter verdrängt und sie unter Ausnutzung eines Differenzdruckes in den Hauptflüssigkeitsstrom drückt und bei welcher der Drosselquerschnitt im Hauptstrom und' der Zutritt der Zumiscliflüssigkeit bzw. der Abs.trom der Verdrängerflüssigkeit unabhängig von der D>archflußm.enge des Hauptstromes verhältnisgleich gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zumischflüssigkeit hinter der Drosselstelle des Hauptstromes in diesen eintritt.
  2. 2. Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in der Nähe der Eintrittsstelle (9) der Zumischflüssigkeit in den Hauptstrom ein° weitere Drosselvorrichtung (22) vorgesehen ist.
  3. 3. Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilstrom an einer erweiterten Stelle vor der Drosselstelle des Hauptst,romes entnommen und leide Ströme in einem Raum gleichen Druckes münden. q.
  4. Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilstrom an einer erweiterten Stelle vor der Drosselstelle des Hauptstromes entnommen und der Teilstrom an einer Stelle niedrigen Druckes. mündet.
  5. 5. Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verhältnisgleiche Steuerung der Hauptdrosselstelle (8) im Hauptstrom und die Zuführung der Zumischflüssigkeit (9) durch einen fe-derlielastcteni Kollyenschieber (6-7) erfolgt, dessen Boden (7) dem Druck des Hauptstromes ausgesetzt ist.
  6. 6. Mischvorrichtung nach :#,nsprucli i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilstrom vor der verhältnisgleich gesteuerten Drosselstelle des Hauptstromes, also in einem Raum gleichen l )tuckes, entnommen \\ 11-(1 1111(l nach dein 1:21astetenDrosselorgan des Hauptstromes beide Ströme in einem Raum gleichen Druckes münden.
  7. 7. Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die verhältnisgleiche Steuerung der I)ross@elytiei-sclinitte durch einen von einer Membran (38) bewegten lZohrschieber (33) erfolgt, wobei auf der einen Seite der Membran (38) der Druck der Zumischflüssigkeit im Vorratsbehälter oder vor der lNIünd.ung des Teilstromes auf d,er anderen Seite der Druck des Hauptstromes hinter der Hauptdrosselstelle herrscht. B.
  8. Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringmembran (38) einer Feder entgegewvirkt, mit der der Rohrschieber (33) im Schließsinne belastet ist. 9.
  9. Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Membran (38) bewegte Schieber (6) vom Druck des Hauptstromes belastet ist. io.
  10. Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte (34) für den Schieber (33) verstellbar angeordnet ist. i i.
  11. Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigung und Zuführung des Teilstromes bzw. des Z.umischstromes gleichzeitig verhältnisgleich dem Hauptstrom gesteuert werden.
  12. 12. Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung des Verdrängerstromes ein Überströmventil angeordnet ist, das ein Rückfließen der Verdrängerflüssigkeit bei Druckabfall in der Hauptleitung ermöglicht.
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