DE9114530U1 - Farbtonblock - Google Patents

Description

Firma Bosse GmbH & Co. KG,

Mesumer Str. 81 - 85, 4440 Rheine 11

"Farbtonblock"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Farbtonblock, bestehend aus mehreren Farbtonkarten, die einenendes drehbar um eine Drehachse gelagert und zusammengehalten sind.

Derartige Farbtonblocks sind in großem Umfang im Einsatz und dienen zum Vergleich von Farbtonnuancen und werden ständig von Anstreichern, Malern und Lackieranstalten zur Beratung der Kunden benutzt. Im Stand der Technik sind dabei die sogenannten Farbtonblocks, unabhängig ob es sich dabei um Streifen- oder VoI1f1ächenbeschichtung handelt, einenendes - vorzugsweise außermittig - über eine nietartige Drehachse zusammengehalten, so daß ein Verdrehen der einzelnen Farbtonkarten um diese Drehachse möglich ist, wobei die Drehachse gleichzeitig als Verbindungsmittel für die einzelnen Farbtonkarten dient.

Bei den im Stand der Technik bekannten Farbtonblocks ist dabei ein guter, d. h. großflächiger Vergleich der Farbtonstreifen miteinander, die am weitesten von der Drehachse entfernt sind, möglich. Bei den Farbtonstreifen, die unmittelbar der Drehachse benachbart sind, überdecken sich die Farbtonkarten weitgehend, so daß nur ein kleinflächiger und damit schlechter Vergleich möglich ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbtonblock zu schaffen, der so gestaltet ist, daß auch

die Farbtonstreifen, die sich in Nähe der Drehachse befinden, relativ großflächig miteinander in Vergleich gestellt werden können.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt, wird anstelle der Lagerung der einzelnen Farbtonkarten über ein Loch an der Drehachse nunmehr eine Langlochführung für die Drehachse vorgeschlagen, wobei vorzugsweise in jeder der Farbtonkarten diese Langlochführung vorgesehen ist. Durch diese Anordnung ist nicht nur ein Verdrehen der Farbtonkarten um die Drehachse möglich, sondern auch ein Verschieben, so daß dadurch auch der unterste Farbstreifen relativ großflächig mit dem Farbstreifen der Nachbarkarte verglichen werden kann. Die Langlochführung ist dabei parallel zur Streifenerstreckung ausgerichtet, so daß die Karten in Richtung der Streifenerstreckung gegeneinander verschoben werden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.

Die Zeichnung zeigt einen Farbtonblock 1, der aus einer Vielzahl von Farbtonkarten 2 gebildet wird,

die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb eines Etuis 5 gelagert sind, wobei als oberste Karte zum Schutz der einzelnen Farben eine Abdeckplatte 4 vorgesehen ist.
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Die Karten sind an der Unterseite 7 des Etuis gelagert und eine Abdeckplatte 8 kann mittels eines Riegels 9 über die Vorderseite der Abdeckkarte 4 festgelegt werden, wobei der Riegel 9 vorzugsweise über einen Klettverschluß an der Unterseite 7 festleg b a r ist.

Im Gegensatz zum Stand der Technik sind in dem unteren Bereich jeder einzelnen Farbtonkarte 2 Lang· lochführungen 6 vorgesehen, die von einer nietartigen Drehachse 3 durchgriffen werden, wobei durch diese Nietform die Karten 2 aneinander festgelegt werden, durch die Drehachsenform die Karten 2 gegeneinander verschwenkt werden können und durch die Langlochführung 6 die Karten 2 gegeneinander verschoben werden können.

Wie dies die Zeichnung besonders deutlich zeigt, können die Karten 2 nunmehr nicht nur wie im Stand der Technik um die Drehachse 3 gedreht werden, sondern sie können auch an der Drehachse 3 in Lä'ngrichtung der einzelnen, auf den Farbkarten 2 vorgesehenen Farbstreifen 10 verschoben werden, so daß dadurch - wie dies die Zeichnung besonders deutlich zeigt - ein großflächiger Vergleich auch des untersten, d. h. der Drehachse 3 benachbartesten Farbstreifens 10 möglich ist.

Claims (4)

"Farbtonblock" Schutzanspriiche:

1. Farbtonblock (1), bestehend aus mehreren Farbtonkarten (2), die einenendes drehbar um eine Drehachse (3) gelagert und zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in einzelnen Farbtonkarten (2) eine Langlochführung (6) für die Drehachse (3) vorgesehen ist.

2. Farbtonblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an allen Farbtonkarten (2) eine Langlochführung (6) vorgesehen ist.

20Farbtonblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Streifenbeschichtung der Farbtonkarten (2) die Langlochführung (6) parallel zur Streifenerstreckung ausgerichtet ist.

4. Farbtonblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein den Farbtonblock (1) aufnehmendes Etui (5).