DE29511974U1

DE29511974U1 - Präsentationseinrichtung

Info

Publication number: DE29511974U1
Application number: DE29511974U
Authority: DE
Original assignee: IWA F Riehle GmbH and Co
Current assignee: IWA F Riehle GmbH and Co
Priority date: 1995-07-25
Filing date: 1995-07-25
Publication date: 1995-10-19
Anticipated expiration: 2005-07-26

Description

Anmelder:

IWA F. Riehle GmbH & Co.
Gottlieb-Wolfer-Straße 6
73770 Denkendorf

3613 044 W/mr 11.07.1995

Titel: Prasentationseinrichtung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Prasentationseinrichtung mit einer vorderen Scheibe und einer hinteren Scheibe, wobei die hintere Scheibe gegen die vordere Scheibe um eine Achse drehbar ist und die vordere Scheibe mindestens ein Ablesefenster aufweist, in dem bei Drehung der hinteren Scheibe darauf aufgebrachte Beschriftungen ablesbar sind.

Präsentationseinrichtungen dieser Art dienen der Werbung und der Informationsvermittlung. Dem Informationssuchenden sollen auf der Grundlage seiner persönlichen individuellen Situation auf einfache Weise leicht erfaßbare Daten vermittelt werden. Mit Hilfe dieser Daten kann der

Informationssuchende weitere Maßnahmen planen, z.B. Verträge abschließen, Kaufentscheidungen treffen, also ganz allgemein einen bestimmten Bedarf an Investitions- oder Konsumgütern ermitteln.

Bei den bekannten Präsentationseinrichtungen dieser Art muß der Benutzer in den Ablesefenstern bestimmte Daten einstellen. Dies ist jedoch sehr mühsam, weil die Daten in den oft relativ kleinen Ablesefenstern schlecht zu zentrieren und damit schlecht ablesbar sind und die zu drehende Scheibe leicht verrutscht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Präsentationseinrichtung der o.g. Art zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden werden.

Die Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß die vordere Scheibe an einem Teil ihres Umfangs einen Segmentausschnitt mit einer definierten Bogenlänge und mindestens einer Anschlagkante aufweist, daß die hintere Scheibe an mindestens einem Teil ihres ümfangs durch einen Abstand voneinander getrennte Griffmulden mit Konturen aufweist, und daß die Bogenlänge des Segmentausschnitts und die Abstände der Griffmulden so zu der Anordnung des mindestens einen Ablesefensters und der Beschriftungen in Beziehung gesetzt sind, daß beim Anschlag jeder Kontur einer Griffmulde an mindestens eine Anschlagkante des Segmentausschnitts eine

andere Beschriftung in dem mindestens einen Ablesefenster ablesbar ist.

Durch die besondere Ausgestaltung der beiden Scheiben mit einem Segmentausschnitt bzw. mit Griffmulden und die definierte Zuordnung dieser Elemente zu der Anordnung der Beschriftung und der Ablesefenster führt in vorteilhafter Weise dazu₇ daß bei der erfindungsgemäßen Präsentationseinrichtung die Einstellung der einzelnen Daten in den Ablesefenstern praktisch wie von selbst erfolgt. Mit einer Handbewegung kann die Einstellung Schritt für Schritt geändert werden, ohne daß mühsam nach den einzelnen Daten gesucht werden muß.

Vorteilhafterweise kann man ergonomisch geformte Griffmulden vorsehen, deren Kontur darüberhinaus auch mit der Anschlagkante formschlüssig sein kann, so daß die Bedienung der erfindungsgemäßen Präsentationseinrichtung komfortabler wird. Die erfindungsgemäße Präsentationseinrichtung kann in einer Halterung befestigt werden. Die vordere Scheibe kann jedoch auch eine Verlängerung aufweisen, die entweder in einer Halterung zu befestigen ist oder, nach hinten gebogen, selbst eine Aufstellmöglichkeit in Form eines Standfußes bildet. Ein besonderer Vorteil besteht darin, die vordere Scheibe transparent zu gestalten und die Beschriftung mit den Ablesefenstern auf der Rückseite der vorderen Scheibe anzubringen. Diese Befestigung kann ebenso wie die der

hinteren Scheibe auswechselbar gestaltet sein, so daß ein und dieselbe Präsentationseinrichtung verschiedenen Werbe- und Informationszwecken dienen kann.

Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Vorderansicht auf ein

Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Präsentationseinrichtung;

Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1.

Die in Figur 1 dargestellte Präsentationseinrichtung 1 weist eine vordere Scheibe 2 aus transparentem Acrylglas auf, die an ihrer Unterseite 3 eine Verlängerung 4 aufweist, welche an einer Kante 5 nach hinten gebogen ist, so daß sie einen Standfuß 6 bildet. Stattdessen kann man die Kante 5 der Verlängerung 4 der vorderen Scheibe 2 auch in einer Halterung befestigen, z.B. einstecken.

Auf der Rückseite 7 der vorderen Scheibe 2 ist ein Träger 8 aus Papier oder Kunststoffolie befestigt, der Sichtfenster

und, zur vorderen Scheibe 2 und damit zum Betrachter hin, Beschriftungen 10 aufweist. Am oberen rechten Teil ihres Umfangs 11 weist die vordere Scheibe 2 einen Segmentausschnitt 12 mit Anschlagkanten 13, 14 auf.

An der vorderen Scheibe 2 ist mit Hilfe eines Niets 15 eine hintere Scheibe 16 drehbar befestigt. Der Niet 15 bildet eine Drehachse D, um die die hintere Scheibe 16 drehbar ist. Mit Hilfe des Niets 15 oder einer anderen geeigneten Verbindung kann die hintere Scheibe 16 und z.B. auch der Träger 8, etwa in Form einer Pappscheibe, auswechselbar befestigt sein.

Die hintere Scheibe 3 weist um ihren gesamten Umfang 16' Griffmulden 17 mit Konturen 18 auf. Der Abstand 19 zwischen zwei Griffmulden 17 der hinteren Scheibe 16 bildet einen Vorsprung. Die hintere Scheibe 3 ist auf ihrer dem Betrachter zugewandten Seite mit Beschriftungen 20 versehen.

Wie in Figur 1 am Beispiel der rechten Anschlagkante 14 gezeigt ist, sind die Kontur 18 der Griffmulde 17 und die Anschlagkante 14 formschlüssig zueinander.

Die Bogenlänge des Segmentausschnitts 12, also die Anordnung der Anschlagkanten 13 und 14 sowie der Griffmulden 17, der Ablesefenster 9 auf dem Träger 8 und der Beschriftungen 20 auf der hinteren Scheibe 16 sind so in Beziehung zueinander

gesetzt, daß bei jeder Bewegung der hinteren Scheibe 16 um die Breite des Abstands 19 bis zum Anschlag der Kontur 18 einer Griffmulde 17 an die Anschlagkante 13 oder 14 in jedem Ablesefenster 9, gut ablesbar in der Mitte der Ablesefenster 9, jeweils zusammengehörende Beschriftungen 20 erscheinen. Dabei können links oben die Ausgangssituation des Informationssuchenden und rechts und unten die für ihn zutreffenden Informationen dargestellt sein, die er zu ermitteln wünscht.

Die erfindungsgemäße Präsentationseinrichtung ist für viele Zwecke einsetzbar. Man kann damit bspw. Bankkonditionen, Versicherungskonditionen bzw. Versicherungsbedarf ermitteln, bei Kraftfahrzeugen den Benzinverbrauch mit gefahrenen Kilometern, Ölwechsel, Inspektionen usw. korrelieren, für Hand- und Heimwerker je nach Bedarf Einzelteile zu einem Bausatz zuordnen sowie ganz allgemein einen individuellen Bedarf an Investitions- und/oder Konsumgütern ermitteln.

Bezugszeichenliste

1 Präsentationseinrichtung

2 vordere Scheibe

3 Unterseite von

4 Verlängerung von

5 Kante von 4

6 Standfuß

7 Rückseite von 2

8 Träger

9 Ablesefenster

10 Beschriftung von

11 Umfang von 2

12 Seginentausschnitt von 13, 14 Anschlagkanten von

15 . Niet

16 hintere Scheibe 16' Umfang von 16

17 Griffmulden von

18 Kontur von 17

19 Abstand

20 Beschriftung von

Claims

Schutzansprüche

Präsentationseinrichtung mit einer vorderen Scheibe (2) und einer hinteren Scheibe (16), wobei die hintere Scheibe (16) gegen die vordere Scheibe (2) um eine Achse (D) drehbar ist und die vordere Scheibe (2) mindestens ein Ablesefenster (9) aufweist, in dem bei Drehung der hinteren Scheibe (16) darauf aufgebrachte Beschriftungen (20) ablesbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Scheibe (2) an einem Teil ihres Umfangs einen Segmentausschnitt (12) mit einer definierten Bogenlänge und mindestens einer Anschlagkante (13, 14) aufweist, daß die hintere Scheibe (16) an mindestens einem Teil ihres Umfangs (16') durch einen Abstand (19) voneinander getrennte Griffmulden (17) mit Konturen (18) aufweist, und daß die Bogenlänge des Segmentausschnitts (12) und die Abstände (19) der Griffmulden (17) so zu der Anordnung des mindestens einen Ablesefensters (9) und der Beschriftungen (20) in Beziehung gesetzt sind, daß beim Anschlag jeder Kontur (18) einer Griffmulde (17) an mindestens eine Anschlagkante (13, 14) des Segmentausschnitts (12) eine andere Beschriftung (20) in dem mindestens einen Ablesefenster (9) ablesbar ist.
2. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur (18) der Griffmulden (17) mit der mindestens einen Anschlagkante (13, 14) der vorderen Scheibe (2) formschlüssig ist.
3. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmulden (17) ergonomisch geformt sind.
4. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Scheibe (2) an eine Halterung befestigbar ist.
5. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Scheibe (2) eine Verlängerung (4) mit einer Kante (5) aufweist, die an einer Halterung befestigbar ist.
6. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (4) an der Kante (5) nach hinten gebogen ist und einen Standfuß (6) bildet.
7. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Scheibe (2) transparent gestaltet und an ihrer Rückseite mit einem Träger (8) versehen ist, der

Ablesefenster (9) und ggf. Beschriftungen (10) aufweist.
8. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Scheibe (16) und/oder der Träger (8) auswechselbar befestigt sind.
9. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse D von einem Niet (15), einer Steckverbindung o.dgl. gebildet ist.