DE102022109594A1 - Halterungsanordnung für Zettelplatten; Gefahrguttransporter, Gefahrgutbehälter oder Gefahrgutcontainer - Google Patents

Halterungsanordnung für Zettelplatten; Gefahrguttransporter, Gefahrgutbehälter oder Gefahrgutcontainer Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halterungsanordnung für Zettelplatten,wobei die Halterungsanordnung eine Zettelhalterung aufweist,wobei eine Mehrzahl von Zettelplatten jeweils schwenkbar an der Zettelhalterung angebracht ist, wobei die Mehrzahl von Zettelplatten übereinander in der Zettelhalterung anordenbar ist,dadurch gekennzeichnet, dassdie Halterungsanordnung eine Grundplattenanordnung aufweist, wobei eine erste Zettelplatte aus der Zettelhalterung auf die Grundplattenanordnung schwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterungsanordnung für Zettelplatten. Ferner betrifft die Erfindung einen Gefahrguttransporter, Gefahrgutbehälter oder Gefahrgutcontainer, aufweisend eine Halterungsanordnung für Zettelplatten.
  • Gefahrguttransporte werden unter anderem durch sogenannte „Gefahrzettel“ gekennzeichnet. Die Kennzeichnung ist dabei durch den Gesetzgeber geregelt. Diese Gefahrzettel tragen unterschiedliche farbige Symbole und/oder Schriftzeichen. Wenn ein Transport kein Gefahrgut mitführt, werden die Gefahrzettel entfernt oder verdeckt. Aus dem Stand der Technik sind beispielsweise Lösungen bekannt, bei denen die Gefahrzettel aus vorderseitig bedruckter Selbstklebefolie oder Magnetfolie ausgeführt sind, die an dem Gefahrguttransport befestigt werden können.
  • Aus der EP 0881125 A2 ist eine Stahlblechhalterung bekannt, die an einem Fahrzeug angeschraubt wird. Schildplatten, welche ein- oder beidseitig die Gefahrzettel tragen, sind über Drehscharniere fest mit der Stahlblechhalterung und somit mit dem Fahrzeug verbunden. Zum Wechseln der Gefahrzettelsymbole wird ein Schnellverschluss geöffnet, welcher sich in der Mitte der Stahlblechhalterung befindet. Die einzelnen Schildplatten werden über die Drehscharniere aus der Stahlblechhalterung geklappt und können anschließend in geänderter Reihenfolge wieder zurückgeklappt werden, wobei zusätzlich über eine Drehung der Gefahrzettelschildplatten um 180° Grad in der Achse zum Drehscharnier hin auch der Gefahrzettel auf der Rückseite einer solchen Schildplatte in die Sichtfläche gedreht und anschließend in die Stahlblechhalterung eingeklappt werden kann.
  • In der Praxis ist es für viele Gefahrgüter nötig, dass ein Container bzw. Gefahrguttransporter mehrere, beispielsweise drei oder vier, Gefahrzettel gleichzeitig anzeigen muss. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Systemen ergibt sich hierdurch ein erhöhter Aufwand, da beispielsweise eine entsprechende Anzahl an separaten Gefahrzettelboxen vorhanden sein muss, um mehrere Gefahrzettel gleichzeitig darstellen zu können.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich die Aufgabe, eine kosten- und/oder gewichteffiziente Halterungsanordnung für Zettelplatten bereitzustellen, mit der insbesondere eine erhöhte Flexibilität bei der Darstellung von Zettelplatten erreichbar ist. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen vorteilhaften Gefahrguttransporter, Gefahrgutbehälter oder Gefahrgutcontainer, aufweisend eine derartige Halterungsanordnung, bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Halterungsanordnung für Zettelplatten, wobei die Halterungsanordnung eine Zettelhalterung aufweist,
    wobei eine Mehrzahl von Zettelplatten jeweils schwenkbar an der Zettelhalterung angebracht ist, wobei die Mehrzahl von Zettelplatten übereinander in der Zettelhalterung anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Halterungsanordnung eine Grundplattenanordnung aufweist, wobei eine erste Zettelplatte aus der Zettelhalterung auf die Grundplattenanordnung schwenkbar ist.
  • Hierdurch ist es erfindungsgemäß möglich, dass die erste Zettelplatte auf die Grundplattenanordnung geschwenkt wird und somit sichtbar auf der Grundplattenanordnung angeordnet ist, wobei gleichzeitig die oberste in der Zettelhalterung angeordnete Zettelplatte sichtbar ist. Erfindungsgemäß können somit mit einer einzigen Zettelhalterung mehrere Zettelplatten, insbesondere mindestens zwei Zettelplatten, gleichzeitig sichtbar dargestellt werden. Insbesondere im Unterschied zur parallelen Verwendung mehrerer Zettelhalterungen (die jeweils mehrere Zettelplatten aufweisen müssten) können erfindungsgemäß somit Kosten sowie Gewicht gespart werden. Drüber hinaus wird der Wechsel der Gefahrklassen, durch die vereinfachte Befestigung der Trägerplatten erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise beschleunigt und vereinfacht.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei der Mehrzahl von Zettelplatten um eine Mehrzahl von Gefahrzettelplatten, die mit Gefahrzetteln bestückbar sind. Besonders bevorzugt ist die Zettelhalterung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Gefahrzettelhalterung ausgebildet.
  • Die Mehrzahl von Zettelplatten umfasst mindestens zwei Zettelplatten, wodurch zumindest zwei Gefahrzettel gleichzeitig darstellbar sind. In bevorzugten Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung können mithilfe einer einzigen Zettelhalterung auch drei oder vier Gefahrzettel gelichzeitig angezeigt werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Mehrzahl von Zettelplatten vier Zettelplatten, wobei jeweils eine der vier Zettelplatten in jeweils einem der Eckbereiche der Zettelhalterung schwenkbar befestigt ist.
  • Vorzugsweise sind alle Zettelplatten der Mehrzahl von Zettelplatten übereinander in der Zettelhalterung anordenbar. Zumindest die erste Zettelplatte der Mehrzahl von Zettelplatten ist aus der Zettelhalterung auf die Grundplattenanordnung schwenkbar, sodass sie außerhalb der Zettelhalterung auf der Grundplattenanordnung anordenbar ist.
  • Es ist erfindungsgemäß in besonders vorteilhafter Weise denkbar, dass die Maße der Grundplattenanordnung individuell an die Anzahl der gleichzeitig darzustellenden Gefahrzettel angepasst sind. Es ist denkbar, dass die Grundplattenanordnung einteilig, beispielsweise mithilfe einer Stahlblechplatte oder einer Aluminiumblechplatte, ausgebildet ist. Auch andere Materialien sind denkbar. Es ist alternativ denkbar, dass die Grundplattenanordnung mehrere einzelne Grundplatten ausweist, die optional untereinander verbunden sind. Es ist gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung denkbar, dass die Grundplattenanordnung ein, zwei oder drei freie Felder aufweist (insbesondere zusätzlich zum Innenbereich der Zettelhalterung). In vorteilhafter Weise können die Zettelplatten aus einer einzigen Zettelhalterung auf die freien Felder der Grundplattenanordnung ausgeklappt werden. Auf der Grundplattenanordnung können die Zettelplatten arretiert und/oder befestigt werden, vorzugsweise jeweils mit einem mittigen Drehwirbel, der jeweils durch eine Durchgangsöffnung der Zettelplatten in der Mitte des entsprechenden Feldes der Grundplattenanordnung festgeschraubt wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen können den abhängigen Ansprüchen entnommen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass die erste Zettelplatte eine, vorzugsweise zentrale, Durchgangsöffnung aufweist, wobei die erste Zettelplatte mithilfe ihrer Durchgangsöffnung an der Grundplattenanordnung arretierbar ist, insbesondere mithilfe eines ersten Befestigungsmittels. Das erste Befestigungsmittel ist vorzugsweise als Schnellverschluss ausgebildet, mit dem die erste Zettelplatte an der Grundplattenanordnung arretierbar ist. Es ist vorzugsweise denkbar, dass das erste Befestigungsmittel einen Drehwirbel umfasst. Alternativ ist beispielsweise eine Schraube denkbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass die Grundplattenanordnung eine erste Aufnahme für das erste Befestigungsmittel aufweist, sodass die erste Zettelplatte mithilfe des ersten Befestigungsmittels und der ersten Aufnahme an der Grundplattenanordnung arretierbar ist. Die Aufnahme kann beispielsweise ein Gewinde aufweisen, in das das erste Befestigungsmittel eindrehbar ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass die erste Zettelplatte mithilfe eines ersten Drehscharniers schwenkbar an der Zettelhalterung angebracht ist, wobei die Zettelhalterung vorzugsweise eine rechteckige Grundform aufweist, wobei das erste Drehscharnier besonders bevorzugt in einem Eckbereich der rechteckigen Grundform angeordnet ist. Mithilfe ihres ersten Drehscharniers kann die erste Zettelplatte somit aus der Zettelhalterung auf die Grundplattenanordnung geschwenkt werden und von der Grundplattenanordnung in die Zettelhalterung. Darüber hinaus ist das erste Drehscharnier vorzugsweise derart ausgebildet, dass über eine Drehung der ersten Zettelplatte um 180 Grad in der Achse zum ersten Drehscharnier hin auch die Rückseite der ersten Zettelplatte in die Sichtfläche gedreht werden kann. Somit sind sowohl in der Zettelhalterung als auch auf der Grundplattenanordnung jeweils beide Seiten der ersten Zettelplatte wahlweise nach oben klappbar, also insbesondere in der Sichtfläche anordenbar.
  • Die rechteckige Grundform der Zettelhalterung ist besonders bevorzugt eine quadratische Grundform.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass die erste Zettelplatte aus der Zettelhalterung auf ein erstes Feld der Grundplattenanordnung schwenkbar ist,
    wobei die Grundplattenanordnung zusätzlich ein zweites Feld umfasst, wobei eine zweite Zettelplatte der Mehrzahl von Zettelplatten aus der Zettelhalterung auf das zweite Feld der Grundplattenanordnung schwenkbar ist,
    wobei die zweite Zettelplatte eine Durchgangsöffnung aufweist, wobei die zweite Zettelplatte mithilfe ihrer Durchgangsöffnung am zweiten Feld der Grundplattenanordnung arretierbar ist, insbesondere mithilfe eines zweiten Befestigungsmittels. Das zweite Befestigungsmittel ist vorzugsweise baugleich zum ersten Befestigungsmittel ausgebildet. Vorzugsweise umfasst das zweite Befestigungsmittel einen Drehwirbel.
  • Die Felder der Grundplattenanordnung können als gedachte Felder der Grundplattenanordnung verstanden werden, auf die jeweils eine der Zettelplatten geschwenkt werden kann. Es ist alternativ denkbar, dass die Felder der Grundplattenanordnung einzelnen Grundplatten der Grundplattenanordnung entsprechen.
  • Dadurch, dass gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine erste Zettelplatte auf ein erstes Feld der Grundplattenanordnung schwenkbar ist und eine zweite Zettelplatte auf ein zweites Feld der Grundplattenanordnung schwenkbar ist, sind somit drei Zettelplatten gleichzeitig in der Sichtfläche anordenbar, insbesondere:
    • - die erste Zettelplatte auf dem ersten Feld,
    • - die zweite Zettelplatte auf dem zweiten Feld, sowie
    • - die oberste in der Zettelhalterung positionierte Zettelplatte.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass die zweite Zettelplatte mithilfe eines zweiten Drehscharniers schwenkbar an der Zettelhalterung angebracht ist, wobei das zweite Drehscharnier bevorzugt in einem Eckbereich der rechteckigen Grundform der Zettelhalterung angeordnet ist. Das zweite Drehscharnier ist vorzugsweise baugleich zum ersten Drehscharnier ausgebildet. Mithilfe ihres zweiten Drehscharniers kann die zweite Zettelplatte somit aus der Zettelhalterung auf die Grundplattenanordnung geschwenkt werden und von der Grundplattenanordnung in die Zettelhalterung. Darüber hinaus, ist das zweite Drehscharnier vorzugsweise derart ausgebildet, dass über eine Drehung der zweiten Zettelplatte um 180 Grad in der Achse zum zweiten Drehscharnier hin auch die Rückseite der zweiten Zettelplatte in die Sichtfläche gedreht werden kann. Somit sind sowohl in der Zettelhalterung als auch auf der Grundplattenanordnung jeweils beide Seiten der zweiten Zettelplatte wahlweise nach oben klappbar, also insbesondere in der Sichtfläche anordenbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass die Grundplattenanordnung zusätzlich ein drittes Feld umfasst, wobei eine dritte Zettelplatte der Mehrzahl von Zettelplatten aus der Zettelhalterung auf das dritte Feld der Grundplattenanordnung schwenkbar ist,
    wobei die dritte Zettelplatte eine Durchgangsöffnung aufweist, wobei die dritte Zettelplatte mithilfe ihrer Durchgangsöffnung am dritten Feld der Grundplattenanordnung arretierbar ist, insbesondere mithilfe eines dritten Befestigungsmittels. Das dritte Befestigungsmittel ist vorzugsweise baugleich zum ersten Befestigungsmittel ausgebildet. Vorzugsweise umfasst das dritte Befestigungsmittel einen Drehwirbel.
  • Dadurch, dass gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine erste Zettelplatte auf ein erstes Feld der Grundplattenanordnung schwenkbar ist, eine zweite Zettelplatte auf ein zweites Feld der Grundplattenanordnung schwenkbar ist und eine dritte Zettelplatte auf ein drittes Feld der Grundplattenanordnung schwenkbar ist, sind somit vier Zettelplatten gleichzeitig in der Sichtfläche anordenbar, insbesondere:
    • - die erste Zettelplatte auf dem ersten Feld,
    • - die zweite Zettelplatte auf dem zweiten Feld,
    • - die dritte Zettelplatte auf dem dritten Feld, sowie
    • - eine weitere Zettelplatte (insbesondere eine vierte Zettelplatte) in der Zettelhalterung.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass die dritte Zettelplatte mithilfe eines dritten Drehscharniers schwenkbar an der Zettelhalterung angebracht ist, wobei das dritte Drehscharnier bevorzugt in einem Eckbereich der rechteckigen Grundform der Zettelhalterung angeordnet ist. Das dritte Drehscharnier ist vorzugsweise baugleich zum ersten Drehscharnier ausgebildet. Mithilfe ihres dritten Drehscharniers kann die dritte Zettelplatte somit aus der Zettelhalterung auf die Grundplattenanordnung geschwenkt werden und von der Grundplattenanordnung in die Zettelhalterung. Darüber hinaus, ist das dritte Drehscharnier vorzugsweise derart ausgebildet, dass über eine Drehung der dritten Zettelplatte um 180 Grad in der Achse zum dritten Drehscharnier hin auch die Rückseite der dritten Zettelplatte in die Sichtfläche gedreht werden kann. Somit sind sowohl in der Zettelhalterung als auch auf der Grundplattenanordnung jeweils beide Seiten der dritten Zettelplatte wahlweise nach oben klappbar, also insbesondere in der Sichtfläche anordenbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass die Mehrzahl von Zettelplatten eine vierte Zettelplatte umfasst. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass die vierte Zettelplatte mithilfe eines vierten Drehscharniers schwenkbar an der Zettelhalterung angebracht ist, wobei das vierte Drehscharnier bevorzugt in einem Eckbereich der rechteckigen Grundform der Zettelhalterung angeordnet ist. Das vierte Drehscharnier ist vorzugsweise baugleich zum ersten Drehscharnier ausgebildet. Mithilfe ihres vierten Drehscharniers kann die vierte Zettelplatte somit aus der Zettelhalterung geschwenkt werden und in die Zettelhalterung geschwenkt werden. Darüber hinaus ist das vierte Drehscharnier vorzugsweise derart ausgebildet, dass über eine Drehung der vierten Zettelplatte um 180 Grad in der Achse zum vierten Drehscharnier hin auch die Rückseite der vierten Zettelplatte in die Sichtfläche gedreht werden kann. Somit sind beide Seiten der vierten Zettelplatte wahlweise nach oben klappbar, also insbesondere in der Sichtfläche anordenbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass die rechteckige Grundform der Zettelhalterung mithilfe einer Blechplatte ausgebildet ist, wobei die Blechplatte an den Seiten der rechteckigen Grundform nach vorne gerichtete Abkantungen aufweist, wobei die Eckbereiche der rechteckigen Grundform vorzugsweise Ausnehmungen aufweisen,
    vorzugsweise wobei:
    • - die erste Zettelplatte mithilfe ihres Drehscharniers in einem ersten Eckbereich der rechteckigen Grundform angebracht ist,
    • - die zweite Zettelplatte mithilfe ihres Drehscharniers in einem zweiten Eckbereich der rechteckigen Grundform angebracht ist,
    • - die dritte Zettelplatte mithilfe ihres Drehscharniers in einem dritten Eckbereich der rechteckigen Grundform angebracht ist, und
    • - die vierte Zettelplatte der Mehrzahl von Zettelplatten mithilfe ihres Drehscharniers in einem vierten Eckbereich der rechteckigen Grundform angebracht ist.
  • In den Eckbereichen der rechteckigen Grundform sind somit die nach vorne gerichteten Abkantungen der Blechplatte nicht vorhanden. Vorzugsweise ist in jedem der Eckbereiche der rechteckigen Grundform der Zettelhalterung jeweils eine Zettelplatte angebracht, sodass insgesamt vier Zettelplatten vorhanden sind. Die Zettelplatten sind jeweils über ihre Drehscharniere aus der Zettelhalterung schwenkbar und können in beliebiger Abfolge übereinander in der Zettelhalterung positioniert werden, sodass jede der Zettelplatten als oberste Zettelplatte in der Zettelhalterung anordenbar ist. Es ist gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung denkbar, dass die rechteckige Grundform der Zettelhalterung mithilfe einer Blechplatte, insbesondere einer Stahlblechplatte oder einer Aluminiumblechplatte, ausgebildet ist. Auch andere Materialen sind denkbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass einige oder alle der Mehrzahl von Zettelplatten jeweils beidseitig mit Symbolen und/oder Schriftzeichen, insbesondere mit Gefahrzetteln, bestückt sind. Es ist besonders vorteilhaft denkbar, dass zumindest eine der Mehrzahl von Zettelplatten auf einer ihrer Seiten eine Neutralfläche, also insbesondere keinen Gefahrzettel, aufweist. Durch Positionieren dieser Zettelplatte als oberste Zettelplatte in der Zettelhalterung mit nach oben zeigender Neutralfläche ist es möglich, dass kein Gefahrzeichen/-symbol in der Sichtfläche angeordnet ist. Dies ist beispielsweise bei einem unbeladenen Gefahrguttransporter oder Gefahrgutcontainer vorteilhaft bzw. nötig. Die erfindungsgemäße Halterungsanordnung muss somit auch bei einer Leerfahrt eines Gefahrguttransporter oder Gefahrgutcontainer nicht demontiert werden. Es kann stattdessen in vorteilhafterweise die Neutralfläche in der Sichtfläche angeordnet werden, sodass die Neutralfläche die weiteren Gefahrzettel bzw. Zettelplatten verdeckt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass alle der Mehrzahl von Zettelplatten jeweils eine, insbesondere zentrale, Durchgangsöffnung aufweisen, wobei die Mehrzahl von Zettelplatten in einem Zustand, in dem alle der Mehrzahl von Zettelplatten übereinander in der Zettelhalterung positioniert sind, über ein Befestigungsmittel an der Grundform der Zettelhalterung arretierbar ist, wobei das Befestigungsmittel zum Arretieren der Mehrzahl von Zettelplatten an der Zettelhalterung durch die Durchgangsöffnungen der Mehrzahl von Zettelplatten geführt ist. Die Zettelplatten können somit in der Zettelhalterung positioniert werden, insbesondere in beliebiger Abfolge, und mithilfe eines Befestigungsmittels in der Zettelhalterung arretiert werden. Das Befestigungsmittel zum Arretieren der Mehrzahl von Zettelplatten in der Zettelhalterung ist vorzugsweise als Schnellverschluss ausgebildet. Das Befestigungsmittel zum Arretieren der Mehrzahl von Zettelplatten in der Zettelhalterung ist vorzugsweise mithilfe eines Drehwirbels ausgebildet.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Gefahrguttransporter, Gefahrgutbehälter oder Gefahrgutcontainer, aufweisend eine Halterungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dem Gefahrguttransporter kann es sich beispielsweise um einen Lastkraftwagen, ein Automobil oder einen Anhänger handeln. Es ist ferner beispielsweise denkbar, dass es sich bei dem Gefahrguttransporter um einen Zug handelt oder dass es sich bei dem Gefahrguttransporter um einen Eisenbahnwagen handelt. Es ist des Weiteren beispielsweise denkbar, dass es sich bei dem Gefahrguttransporter um ein Flugzeug oder ein Schiff handelt. Bei dem Gefahrgutcontainer oder Gefahrgutbehälter kann es sich beispielsweise um einen Container oder einen Behälter handeln, der mithilfe eines Lastkraftwagens, Automobils oder Anhängers transportierbar ist. Es ist ferner beispielsweise denkbar, dass es sich bei dem Gefahrgutcontainer oder Gefahrgutbehälter um einen Container oder Behälter handelt, der mithilfe eines Zuges, eines Eisenbahnwagens, eines Schiffs oder eines Flugzeugs transportierbar ist.
  • Für den erfindungsgemäßen Gefahrguttransporter, Gefahrgutbehälter oder Gefahrgutcontainer können dabei die Merkmale, Ausführungsformen und Vorteile Anwendung finden, die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Halterungsanordnung oder im Zusammenhang mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterungsanordnung beschrieben worden sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert werden. Hierin zeigen
    • 1 eine schematische Darstellung einer Halterungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Zettelplatten in der Zettelhalterung angeordnet sind;
    • 2 eine schematische Darstellung der Halterungsanordnung gemäß der 1, wobei mehrere Zettelplatten auf die Grundplattenanordnung geklappt sind;
    • 3 eine schematische Darstellung einer Halterungsanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 4a eine schematische Darstellung einer Lasche eines Drehscharniers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 4b eine schematische Darstellung eines Bolzens eines Drehscharniers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 4c eine schematische Darstellung eines Drehscharniers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung wird in Bezug auf bestimmte Ausführungsformen und mit Bezug auf bestimmte Zeichnungen beschrieben, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, sondern nur durch die Ansprüche. Die beschriebenen Zeichnungen sind nur schematisch und nicht einschränkend.
  • Wenn ein unbestimmter oder ein bestimmter Artikel verwendet wird, wenn auf ein einzelnes Substantiv Bezug genommen wird, z.B. „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“, schließt dies einen Plural dieses Substantivs ein, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
  • Darüber hinaus werden die Begriffe „erste“, „zweite“, „dritte“, „vierte“ und dergleichen in der Beschreibung und in den Ansprüchen zur Unterscheidung zwischen ähnlichen Elementen und nicht unbedingt zur Beschreibung einer sequenziellen oder chronologischen Reihenfolge verwendet. Es ist zu verstehen, dass die so verwendeten Begriffe unter geeigneten Umständen austauschbar sind und dass die Ausführungsformen der hierin beschriebenen Erfindung in anderer Abfolge als den hierin beschriebenen oder veranschaulichten funktionieren können.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung einer Halterungsanordnung 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Halterungsanordnung 1 weist eine Zettelhalterung 2 und eine Grundplattenanordnung 20 auf. Die Halterungsanordnung 1 weist eine insgesamt rechteckige Form auf, die durch die Zettelhalterung 2 und die Grundplattenanordnung 20 gebildet wird. Die Ecken der Halterungsanordnung 1 sind abgeflacht.
  • An der Zettelhalterung 2 ist eine Mehrzahl von Zettelplatten 11, 12, 13, 14 jeweils schwenkbar und drehbar befestigt. Es ist dabei jeweils eine Zettelplatte 11, 12, 13, 14 in jeweils einem der Eckbereiche der rechteckigen Grundform der Zettelhalterung 2 befestigt. Insbesondere ist eine erste Zettelplatte 11 mithilfe eines ersten Drehscharniers 41 in einem ersten Eckbereich der rechteckigen Grundform der Zettelhalterung 2 befestigt. Eine zweite Zettelplatte 12 ist mit mithilfe eines zweiten Drehscharniers 42 in einem zweiten Eckbereich der rechteckigen Grundform der Zettelhalterung 2 befestigt. Eine dritte Zettelplatte 13 ist mit mithilfe eines dritten Drehscharniers 43 in einem dritten Eckbereich der rechteckigen Grundform der Zettelhalterung 2 befestigt. Eine vierte Zettelplatte 14 ist mit mithilfe eines vierten Drehscharniers 44 in einem vierten Eckbereich der rechteckigen Grundform der Zettelhalterung 2 befestigt.
  • Die Zettelplatten 11, 12, 13, 14 sind vorzugsweise jeweils als Gefahrzettelplatten 11, 12, 13, 14 ausgebildet. Die Zettelplatten 11, 12, 13, 14 sind hierfür jeweils mit Gefahrzetteln bestückt. Die Zettelhalterung 2 ist vorzugsweise als Gefahrzettelhalterung ausgebildet.
  • Die 1 stellt dabei einen Zustand dar, in dem alle Zettelplatten 11, 12, 13, 14 übereinander in der Zettelhalterung 2 angeordnet sind. Die Zettelplatten 11, 12, 13, 14 können dabei in beliebiger Abfolge in die Zettelhalterung 2 geschwenkt sein. Es ist dabei frei wählbar, welche der Zettelplatten 11, 12, 13, 14 als oberste Zettelplatte in der Zettelhalterung 2 angeordnet ist und die anderen Zettelplatten somit verdeckt.
  • Die Zettelplatten 11, 12, 13, 14 weisen jeweils eine zentrale Durchgangsöffnung 11`, 12', 13', 14' auf. Durch diese Durchgangsöffnungen 11 `, 12', 13', 14` ist ein Befestigungsmittel 35, beispielsweise ein Drehwirbel, geführt, der die Zettelplatten 11, 12, 13, 14 in der Zettelhalterung 2 arretiert und lösbar befestigt. Zum Ändern der Reihenfolge der Zettelplatten 11, 12, 13, 14 in der Zettelhalterung 2 kann das Befestigungsmittel 35 gelöst werden. Die einzelnen Zettelplatten 11, 12, 13, 14 werden über die Drehscharniere 41, 42, 43, 44 aus der Zettelhalterung 2 geklappt und können anschließend in geänderter Reihenfolge wieder zurückgeklappt werden, wobei zusätzlich über eine Drehung der Zettelplatten 11, 12, 13, 14 um 180° Grad in der Achse zum Drehscharnier hin auch jeweils der Gefahrzettel auf der Rückseite einer solchen Zettelplatte 11, 12, 13, 14, in die Sichtfläche gedreht und anschließend in die Zettelhalterung 2 eingeklappt werden kann. Somit ist wählbar, welche der Zettelplatten 11, 12, 13, 14 als oberste in der Zettelhalterung angeordnet ist und welche Seite der obersten Zettelplatte nach oben zeigt und somit sichtbar ist.
  • Die Grundplattenanordnung 20 ist durch eine einteilige Grundplatte ausgebildet, die drei freie gedachte Felder 21, 22, 23 aufweist. Auf die Felder 21, 22, 23 ist jeweils eine der Zettelplatten 11, 12, 13 schwenkbar bzw. klappbar. Die Halterungsanordnung 1 weist mehrere Befestigungsbohrungen 51, 52, 53, 54 auf, mit deren Hilfe die Halterungsanordnung 1 an einem Gefahrguttransporter oder einem Gefahrgutcontainer oder an einem Gefahrgutbehälter befestigbar ist.
  • Sowohl die rechteckige Grundform der Zettelhalterung 2 als auch die Grundplattenanordnung 20 weisen an ihren Seiten jeweils Abkantungen 61, 62 auf, die von der Erstreckungsebene der Grundplattenordnung 20 bzw. von der Erstreckungsebene der rechteckigen Grundform der Zettelhalterung 2 abgekantet sind. Mithilfe der Abkantungen 61, 62 kann ein besonders vorteilhaftes Arretieren der Zettelplatten erfolgen.
  • In 2 ist eine schematische Darstellung der Halterungsanordnung 1 gemäß der 1 in einem Zustand gezeigt, in dem die erste, zweite und dritte Zettelplatte 11, 12, 13 auf die Grundplattenanordnung 20 geklappt sind. Die erste Zettelplatte 11 ist dabei durch ihr Drehscharnier 41 auf das erste Feld 21 der Grundplattenanordnung 20 geklappt. Die zweite Zettelplatte 12 ist durch ihr Drehscharnier 42 auf das zweite Feld 22 der Grundplattenanordnung 20 geklappt. Die dritte Zettelplatte 13 ist durch ihr Drehscharnier 43 auf das dritte Feld 23 der Grundplattenanordnung 20 geklappt. Die erste Zettelplatte 11 ist über ein erstes Befestigungsmittel 31, das durch ihre Durchgangsbohrung 11' geführt ist, an der Grundplattenanordnung 20 arretiert. Die zweite Zettelplatte 12 ist über ein zweites Befestigungsmittel 32, das durch ihre Durchgangsbohrung 12' geführt ist, an der Grundplattenanordnung 20 arretiert. Die dritte Zettelplatte 13 ist über ein drittes Befestigungsmittel 33, das durch ihre Durchgangsbohrung 13' geführt ist, an der Grundplattenanordnung 20 arretiert. Gleichzeitig ist die vierte Zettelplatte 14 in der Zettelhalterung in der Sichtebene angeordnet und durch das Befestigungsmittel 35, das durch ihre Durchgangsöffnung 14' geführt ist, an der Zettelhalterung 2 arretiert.
  • Die Befestigungsmittel 31, 32, 33, 35 können auch als Schnellverschlüsse verstanden werden und vorzugsweise mithilfe von Drehwirbeln ausgebildet sein. Mithilfe der Befestigungsmittel 31, 32, 33, 35 können die Zettelplatten 11, 12, 13, 14 sicher an der Grundplattenanordnung 20 bzw. der Zettelhalterung 2 befestigt werden. Es kann somit in vorteilhafter Weise sichergestellt werden, dass die Zettelplatten 11, 12, 13, 14 bei einer Transportfahrt in ihrer vorgesehenen Position verbleiben und ihre Position nicht ungewollt ändern.
  • Somit können mithilfe einer einzigen Zettelhalterung 2 vier Zettelplatten 11, 12, 13, 14 gleichzeitig sichtbar dargestellt werden. Die gleichzeitig dargestellte Anzahl an Gefahrzetteln kann dabei angepasst bzw. variiert werden, indem mehr oder weniger der Zettelplatten 11, 12, 13, 14 auf die Grundplattenanordnung 20 geschwenkt werden.
  • In 3 ist eine schematische Darstellung einer Halterungsanordnung 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Grundplattenanordnung 20 umfasst zwei einzelne Grundplatten 20', 20". Die Grundplatten 20', 20" sind dabei beidseitig der Zettelhalterung 2 jeweils an gegenüberliegenden Eckbereichen der rechteckigen Grundform der Zettelhalterung 2 angeordnet. Die erste Grundplatte 20' bildet ein erstes Feld 21 der Grundplattenanordnung 20 aus und die zweite Grundplatte 20" bildet ein zweites Feld 22 der Grundplattenanordnung 20 aus.
  • Eine erste Zettelplatte 11 ist durch ihr Drehscharnier 41 aus der Zettelhalterung 2 auf die erste Grundplatte 20' und somit auf das erste Feld 21 geschwenkt und dort mithilfe eines ersten Befestigungsmittels 31 arretiert. Eine zweite Zettelplatte 12 ist durch ihr Drehscharnier 42 aus der Zettelhalterung 2 auf die zweite Grundplatte 20" und somit auf das zweite Feld 22 schwenkbar. Die zweite Zettelplatte 12 ist in dem dargestellten Zustand der Halterungsanordnung 1 jedoch innerhalb der Zettelhalterung 2 angeordnet und somit insbesondere nicht auf die zweite Grundplatte 20" bzw. das zweite Feld 22 geschwenkt. Die zweite Grundplatte 20" bzw. das zweite Feld 22 sind in dem dargestellten Zustand somit frei.
  • Es ist denkbar, dass zusätzlich zur zweiten Zettelplatte 12 eine dritte und/oder vierte Zettelplatte 13, 14 vorhanden sind, die jeweils über Drehscharniere 43, 44 an der Zettelhalterung 2 befestigt sind. Die Zettelplatten können in der Zettelhalterung in beliebiger Abfolge übereinander angeordnet werden.
  • Es sind somit mithilfe der in der 3 dargestellten Ausführungsform insgesamt bis zu drei Zettelplatten gleichzeitig darstellbar.
  • Alternativ wäre es beispielsweise denkbar, dass die Mehrzahl von Zettelplatten lediglich aus der ersten und zweiten Zettelplatte 11, 12 besteht.
  • Neben den in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen sind erfindungsgemäß weitere Ausführungsformen mit unterschiedlichen Anzahlen von freien Feldern 21, 22, 23 auf der Grundplattenanordnung 20 und unterschiedlichen Größen und Geometrien der Grundplattenanordnung 20 denkbar. Es sind beispielsweise Ausgestaltungen denkbar, bei denen die Grundplattenanordnung 20 lediglich ein einziges Feld 21 umfasst, sodass insgesamt zwei Zettelplatten gleichzeitig darstellbar sind.
  • In den 4a, 4b und 4c ist ein Drehscharnier 41, 42, 43, 44 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die 4a zeigt dabei eine Lasche, vorzugsweise eine Edelstahllasche, des Drehscharniers 41, 42, 43, 44. Die 4b zeigt einen Bolzen, insbesondere einen Messingbolzen, des Drehscharniers 41, 42, 43, 44. Die 4c zeigt das zusammengesetzte Drehscharnier 41, 42, 43, 44, bestehend aus Lasche, Bolzen und Stift. Bei dem Stift handelt es sich vorzugsweise um einen Edelstahlstift. Mithilfe des Drehscharniers 41, 42, 43, 44 können die Zettelplatten 11, 12, 13, 14 jeweils an der Zettelhalterung befestigt werden. Durch die Ausgestaltung der Drehscharniere 41, 42, 43, 44 können die Zettelplatten 11, 12, 13, 14 dabei jeweils aus der Zettelhalterung 2 geschwenkt werden. Ferner können durch die Drehscharniere 41, 42, 43, 44 jeweils beide Seiten einer Zettelplatte 11, 12, 13, 14 in der Sichtfläche angeordnet werden. Die Zettelplatten 11, 12, 13, 14 können daher beidseitig mit Gefahrzetteln bestückt sein, wobei jeder Gefahrzettel in der Sichtfläche angeordnet werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Halterungsanordnung
    2
    Zettelhalterung
    11
    erste Zettelplatte
    11'
    Durchgangsöffnung
    12
    zweite Zettelplatte
    12`
    Durchgangsöffnung
    13
    dritte Zettelplatte
    13`
    Durchgangsöffnung
    14
    vierte Zettelplatte
    14`
    Durchgangsöffnung
    20
    Grundplattenanordnung
    20'
    Grundplatte
    20"
    Grundplatte
    21
    erstes Feld
    22
    zweites Feld
    23
    drittes Feld
    31
    erstes Befestigungsmittel
    32
    zweites Befestigungsmittel
    33
    drittes Befestigungsmittel
    35
    Befestigungsmittel
    41
    erstes Drehscharnier
    42
    zweites Drehscharnier
    43
    drittes Drehscharnier
    44
    viertes Drehscharnier
    51, 52, 53, 54
    Befestigungsbohrungen
    61
    Abkantungen
    62
    Abkantungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0881125 A2 [0003]

Claims (10)

  1. Halterungsanordnung (1) für Zettelplatten (11, 12, 13, 14), wobei die Halterungsanordnung (1) eine Zettelhalterung (2) aufweist, wobei eine Mehrzahl von Zettelplatten (11, 12, 13, 14) jeweils schwenkbar an der Zettelhalterung (2) angebracht ist, wobei die Mehrzahl von Zettelplatten (11, 12, 13, 14) übereinander in der Zettelhalterung (2) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsanordnung (1) eine Grundplattenanordnung (20) aufweist, wobei eine erste Zettelplatte (11) aus der Zettelhalterung (2) auf die Grundplattenanordnung (20) schwenkbar ist.
  2. Halterungsanordnung (1) nach Anspruch 1, wobei die erste Zettelplatte (11) eine, vorzugsweise zentrale, Durchgangsöffnung (11') aufweist, wobei die erste Zettelplatte (11) mithilfe ihrer Durchgangsöffnung (11') an der Grundplattenanordnung (20) arretierbar ist, insbesondere mithilfe eines ersten Befestigungsmittels (31).
  3. Halterungsanordnung (1) nach Anspruch 2, wobei die Grundplattenanordnung (20) eine erste Aufnahme für das erste Befestigungsmittel (31) aufweist, sodass die erste Zettelplatte (11) mithilfe des ersten Befestigungsmittels (31) und der ersten Aufnahme an der Grundplattenanordnung (20) arretierbar ist.
  4. Halterungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Zettelplatte (11) mithilfe eines ersten Drehscharniers (41) schwenkbar an der Zettelhalterung (2) angebracht ist, wobei die Zettelhalterung (2) vorzugsweise eine rechteckige Grundform aufweist, wobei das erste Drehscharnier (41) besonders bevorzugt in einem Eckbereich der rechteckigen Grundform angeordnet ist.
  5. Halterungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Zettelplatte (11) aus der Zettelhalterung auf ein erstes Feld (21) der Grundplattenanordnung (20) schwenkbar ist, wobei die Grundplattenanordnung (20) zusätzlich ein zweites Feld (22) umfasst, wobei eine zweite Zettelplatte (12) der Mehrzahl von Zettelplatten (11, 12, 13, 14) aus der Zettelhalterung (2) auf das zweite Feld (22) der Grundplattenanordnung (20) schwenkbar ist, wobei die zweite Zettelplatte (12) eine Durchgangsöffnung (12') aufweist, wobei die zweite Zettelplatte (12) mithilfe ihrer Durchgangsöffnung (12') am zweiten Feld (22) der Grundplattenanordnung (20) arretierbar ist, insbesondere mithilfe eines zweiten Befestigungsmittels (32).
  6. Halterungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Grundplattenanordnung (20) zusätzlich ein drittes Feld (23) umfasst, wobei eine dritte Zettelplatte (13) der Mehrzahl von Zettelplatten (11, 12, 13, 14) aus der Zettelhalterung (2) auf das dritte Feld (23) der Grundplattenanordnung (20) schwenkbar ist, wobei die dritte Zettelplatte (13) eine Durchgangsöffnung (13') aufweist, wobei die dritte Zettelplatte (13) mithilfe ihrer Durchgangsöffnung (13`) am dritten Feld (23) der Grundplattenanordnung (20) arretierbar ist, insbesondere mithilfe eines dritten Befestigungsmittels (33).
  7. Halterungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die rechteckige Grundform der Zettelhalterung (2) mithilfe einer Blechplatte ausgebildet ist, wobei die Blechplatte an den Seiten der rechteckigen Grundform nach vorne gerichtete Abkantungen (61) aufweist, wobei die Eckbereiche der rechteckigen Grundform vorzugsweise Ausnehmungen aufweisen, vorzugsweise wobei: - die erste Zettelplatte (11) mithilfe ihres Drehscharniers (41) in einem ersten Eckbereich der rechteckigen Grundform angebracht ist; - die zweite Zettelplatte (12) mithilfe ihres Drehscharniers (42) in einem zweiten Eckbereich der rechteckigen Grundform angebracht ist; - die dritte Zettelplatte (13) mithilfe ihres Drehscharniers (43) in einem dritten Eckbereich der rechteckigen Grundform angebracht ist; und - eine vierte Zettelplatte (14) der Mehrzahl von Zettelplatten mithilfe ihres Drehscharniers (44) in einem vierten Eckbereich der rechteckigen Grundform angebracht ist.
  8. Halterungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei einige oder alle der Mehrzahl von Zettelplatten (11, 12, 13, 14) jeweils beidseitig mit Symbolen und/oder Schriftzeichen, insbesondere mit Gefahrzetteln, bestückt sind.
  9. Halterungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei alle der Mehrzahl von Zettelplatten (11, 12, 13, 14) jeweils eine, insbesondere zentrale, Durchgangsöffnung (11', 12', 13', 14') aufweisen, wobei die Mehrzahl von Zettelplatten (11, 12, 13, 14) in einem Zustand, in dem alle der Mehrzahl von Zettelplatten (11, 12, 13, 14) übereinander in der Zettelhalterung (2) positioniert sind, über ein Befestigungsmittel (35) an der Grundform der Zettelhalterung (2) arretierbar ist, wobei das Befestigungsmittel (35) zum Arretieren der Mehrzahl von Zettelplatten (11, 12, 13, 14) an der Zettelhalterung (2) durch die Durchgangsöffnungen (11', 12', 13', 14') der Mehrzahl von Zettelplatten (11, 12, 13, 14) geführt ist.
  10. Gefahrguttransporter, Gefahrgutbehälter oder Gefahrgutcontainer, aufweisend eine Halterungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0881125A2 (de) 1997-05-28 1998-12-02 Mechthild Conrad Wechselhalterung für Gefahrzettel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0881125A2 (de) 1997-05-28 1998-12-02 Mechthild Conrad Wechselhalterung für Gefahrzettel

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