AT393478B - Traeger fuer informationsmaterial - Google Patents
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Description
AT 393 478 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Träger für Informationsmaterial, welcher mittels eines Halteteiles an der Sonnenblende eines Kraftfahrzeuges anbringbar ist, wobei au dem Halteteil ein Kupplungsorgan angreift, welches gegenüber dem Halteteil um eine parallel zur Längsrichtung des Halteteiles verlaufende Achse und eine quer dazu verlaufende Achse verschwenkbar ist. 5 Inder heutigen Zeit ist es vielfach notwendig, beispielsweise an der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges,
Mitteilungen bzw. Parkscheine, Parkuhren u. dgl. anzubringen, wobei allerdings bei Nichtbenötigung eines derartigen Informationsmaterials der Träger für dasselbe die Sicht des Fahrers nicht beeinträchtigen soll. Auch an Geschäftseingängen u. dgl ist es vielfach notwendig, Mitteilungen wie z. B. "Komme gleich” o. dgl zeitweilig sichtbar zu machen, wobei bei Nichtbenötigung derartiger Mitteilungen der Träger das optische Bild der Tür nicht 10 beeinträchtigen sollte.
Bei einer bekannten Ausbildung der eingangs genannten Art ist der Träger für das Informationsmaterial fest mit dem Kupplungsorgan verbunden, u. zw. mittels einer das Kupplungsorgan und den Träger durchsetzenden Schraube. Dadurch ist lediglich möglich, von dem im Träger befindlichen Informationsmaterial entweder die Vorderseite oder die Rückseite desselben sichtbar zu machen. Auch ist ein leichtes Auswechseln des sichtbar zu 15 machenden Informationsmaterials nicht gegeben, da dazu die Schraube zu lösen und der Träger herauszunehmen ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine möglichst universelle Verwendbarkeit der Halterung zu finden, wobei sowohl Längs- als auch Querformate ansprechend lesbar dem Betrachter präsentiert werden sollen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß da Träga rahmenartig ausgebildet ist, wobei das 20 Kupplungsorgan an einem der Rahmenholme entlang demselben verschiebbar angreift, wobei die quer zur Längsrichtung des Halteteils verlaufende Schwenkachse auch quer zur Ebene da Sonnenblaide valäuft und den die in Längsrichtung des Halteteiles valaufende Achse haltenden Teil schwenkbar trägt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den rahmenartigen Träger nach allen Richtungal zu verschwenken, was insbesondere dann wesentlich ist, wenn Informationsmaterial dargeboten werden soll, das entweda Hochformat oda Querformat aufweist 25 Durch die Verschiebbarkeit des Kupplungsorganes entlang des Rahmenholmes ist diese Möglichkeit dahingehend erleichtert gegeben, als durch dieses Verschieben der Rahmen außerhalb da Sonnenblaide zu liegen kommt wodurch eben dann die freie Verschwenkbaikeit gegeben ist
Vorteilhafterweise kann zur schwenkbaren Verbindung des Kupplungsorgans mit dem Halteteil am Kupplungsorgan ein die in Längsrichtung des Halteteiles valaufende Achse bildoider Bolzen vorgesehen sein, da 30 im Halteteil axial voschiebbar gelagert und in eine, den Oboteil des Kupplungsorgans bildende Hülse einschieb bar ist Für ein Festlegen der Hülse am Bolzen kann letzterer an seinem in Einschieberichtung vorderen Ende einen nasenartigen Rastvorsprung aufweisen, wobei in der Hülse eine in Längsrichtung valaufende Ausnehmung, vorzugsweise ein Längsschlitz, vorgesehen ist Die Ausbildung der Ausnehmung als Längsschlitz ergibt dabei eine wesoitlich vereinfachte Hostellbarkeit 35 Für die Begrenzung des Schwenkbereiches des Rahmens um den Bolzen kann an dem dem Halteteil abgewandten Ende da Hülse eine durch Anschläge begrenzte, vorzugsweise 180° umfassende Ausnehmung angeordnet sein, in welche da nasenartige Rastvorsprung eingreift.
Um sicherzustellen, daß da nasenartige Rastvorsprung zuverlässig in der Ausnehmung liegen bleibt also am Ende der Schwenkbewegung des Rahmens immer an die Anschläge aufläuft kann der Bolzen im Sinne eines 40 Zurückziehens federbelastet sein, wobei die Anschläge zu da in Längsrichtung der Hülse valaufenden Ausneh mung hin gerichtete, von der Anlagefläche des nasenartigen Rastvorsprungs wegführende Schrägflächen aufweisen. Diese Schrägflächen ergeben dabei den Vorteil, daß ein gewünschtes Lösen des Rahmens von dem Halteteil dadurch erzielt werden kann, daß da Rahmen im Zuge einer Schwenkbewegung vadreht wird, daß der nasenartige Rastvorsprung die Schrägflächen aufläuft, üba diese Anschläge weiterbewegt und in die als 45 Längsschlitz ausgebildete Ausnehmung einfallen kann, wodurch dann ein leichtes Abziehen des am Rahmen angeordneten Kupplungs teiles ermöglicht ist
Weiters kann da für die Anbringung an da Sonnenblaide ausgebildete Teil des Halteteiles von seiner den Rahmen qua Übaspannenden Ruhestellung aus in die eine Drehrichtung um 90° und in die andere Drehrichtung um 180° begrenzt verschwenkbar sein. Dadurch wird es einerseits ermöglicht, den Rahmen in Hochformat wahl-50 weise beidseits sichtbar zu machen und anderseits den Rahmen beidseits auch in Querformat sichtbar festzulegen.
Dazu kann die Schwerikachse zwischen den beiden Teilen des Halteteils in jena Stellung, in der das Kupplungsorgan in Richtung zum Halteteil bis an das Ende des Rahmenholms verschoben ist, neben dem Rahmen liegen, wodurch oreicht wird, daß die Schwenkachse zwischen den beiden Teilen des Halteteils und die die Schwenkachse tragenden Boeiche da genannten Teile außahalb der Bewegungsbahn des Rahmens liegen, diese also nicht beein-55 trächtigen. Für die Möglichkeit der Verlegung des Kupplungsorgans von einem Rahmenholm zu einem anderen Rahmenholm, kann das Kupplungsorgan durch zwei Seitenwangen gebildet sein, dessen der Hülse abgewandte Kanten den Rahmenholm nach innen übeigreifen, wobei die beiden Seitenwangen durch einen fedonden, parallel za Hülse verlaufenden Steg verbunden sind und wobei der Längsschlitz an der dem Steg abgewandten Seite der 60 Hülse angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, durch Zusammendrücken da Hülse ein Auseinandabewegen da da Hülse äbgewandten Kanten der Seitenwangen zu erzielen, wodach das Kupplungsorgan ναι dem Rahmenholm abnehmbar und auf einen anderen Rahmenholm aufsetzbar ist -2-
AT 393 478 B
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Eifindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den rahmenartigen Träger. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie (Π·Π) da Fig. 1. Fig. 3 veranschaulicht eine Seitenansicht auf den zur Befestigung am Gegenstand bestimmten Teil des Halteteils in Richtung des Pfeiles (B) der Fig. 1 gesehen. Fig. 4 gibt im Detail das Kupplungsorgan in einer Seitenansicht wieder, u. zw. mit eingesetztem Bolzen. Fig. 5 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles (A) der Fig. 4 gesehen. Die Fig. 6 gibt im Detail den zum Eingriff in das Kupplungsorgan bestimmten Bolzen in Seitenansicht wieder. Die Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die Darstellung des Bolzens gemäß Fig. 6. Fig. 8 und 9 zeigen schematisch die verschiedenen Bewegungsabläufe bei der Verstellung des rahmenartigen Trägers gemäß der Erfindung.
Mit (1) ist ein Rahmen bezeichnet, in welchen Informationsmaterial, wie ein Schild "Arzt im Dienst", eine Parkuhr, ein Parkschein oder aber auch ein Notizblock o. dgl. eingelegt ist. An einem der Rahmenholme (Γ) ist ein Kupplungsorgan (2) aufgesetzt, das zwei Seitenwangen (3,4) aufweist, welche den Rahmcnholm (Γ) mit ihren dem Rahmeninneren zugewandten Kanten umgreifen. An der dem Rahmen (1) abgewandten Seite weist das Kupplungsorgan (2) eine Hülse (5) auf, in welcher ein Längsschlitz (6) vorgesehen ist, u. zw. an der dem Rahmenholm (1') abgewandten Seite der Hülse. Die beiden Wangen (3,4) sind über einen federnden, vorliegend durch die Hülsenwandung gebildeten Steg (7) miteinander verbunden, wobei zufolge des Längsschlitzes (6) bei Zusammendrücken der Hülse (5) ein Auseinanderfedem der beiden Wangen (3,4), und damit eine Abnehmbarkeit vom Holm (Γ) erreicht wird.
In die Hülse (5) ist ein Bolzen (8) einschiebbar, welcher an einem Halteteil (9) vorgesehen ist. Der Halteteil (9) besteht dabei aus zwei Teilen, nämlich aus dem den Bolzen aufweisenden Teil (10) und dem, zur Befestigung des rahmenartigen Trägers an einem Gegenstand dienenden Teil (11). Die Teile (10,11) sind miteinander über ein Drehgelenk (12) schwenkbar verbunden, u. zw. derart, daß die Schwenkbewegung des Teiles (10) in bezug auf den Teil (11) durch Anschläge (13,13') begrenzt ist Der den Bolzen (8) tragende Teil (10) ist dabei in einem die Anschläge (13,13') aufweisenden Teil (14) in Axialrichtung des Bolzens verschiebbar gefühlt, wobei eine Feder (15) vorgesehen ist, mittels welcher der Bolzen im Sinne eines Zurückziehens aus der Hülse (5) belastet ist
An seinem freien Ende weist der Bolzen (8) einen radial nach außen vorspringenden, nasenartigen Rastvorsprung (16) auf, welcher beim Einschieben in die Hülse (5) durch den Längsschlitz (6) geführt wird. In eingeschobenem Zustand liegt der nasenartige Vorsprung (16) in einer Ausnehmung (17) an der Stirnfläche der Hülse (5) an. Die Ausnehmung (17) ist dabei durch zwei insbes. schräge Anschläge (18, 19) begrenzt, wodurch eine Verschwenkmöglichkeit des Bolzens um 180° bezüglich des Kupplungsorgans (2) ermöglicht ist Die beiden Anschläge (18,19) verhindern, daß der Rahmen unter seinem Gewicht in eine Lage senkrecht zur Ebene der Sonnenblende schwenkt Dadurch kann sichergestellt werden, daß die Informationsträger, die vom Rahmen gehalten werden, durch die Windschutzscheibe hindurch lesbar sind. Die schrägen Anschläge am Ende der Ausnehmung (17) weisen eine Neigung auf, die jener der Seitenflanken des nasenartigen Rastvorsprungs (16) entspricht, und dienen dazu, bei Weiterdrehen des Bolzens in bezug auf das Kupplungsorgan nach Anlaufen des Rastvorsprunges (16) an einen der schrägen Anschläge (18 oder 19) einen Zug auf den Bolzen entgegen der Kraft der Feder (15) auszuüben, wodurch dann der nasenartige Rastvorsprung aus der Ausnehmung (17) herausgleiten und in den Längsschlitz einfallen kann. Dadurch ist ein leichtes Lösen des Kupplungsorgans (2) von dem Halteteil (9) ermöglicht, womit gleichzeitig auch eine Überlastsicherung gegen zu starkes Schwenken des Rahmens erzielt wird.
Dar zum Anbringen des rahmenartigen Trägers an einem Gegenstand dienende Teil (11) des Halteteils (9) ist dabei als Spange ausgebildet, welche in Ruhelage den Rahmen (1) überspannt. An der Rückseite ist an dem Teil (11) eine Federspange (20) vorgesehen, mit welcher der Teil (11) des Halteteils (9) auf den Gegenstand aufschiebbar ist
Im Rahmen (1) ist ein Fach (21) für die Aufnahme eines Schreibgerätes vorgesehen.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen rahmenartigen Trägers bzw. dessen Einsatzmöglichkeiten wird nachstehend anhand der Fig. 8 und 9 beispielsweise erläutert. In Fig. 8a ist die Grundstellung wiedergegeben, in welch» die Spange (11) den Rahmen (1) überspannt Wenn dabei der Halteteil (9) mittels der Federspange (20) an ein» Sonnenblende des Fahrzeuges aufgesteckt ist, dann befindet sich die in Fig. 8a wiedergegebene Stellung der einzelnen Teile auf der heruntergeklappten Fahrzeuginnenseite der Sonnenblende. Zur Sichtbarmachung des im rahmenartigen Träger enthaltenen Informationsmaterials wird nun der Rahmen (1) um das Drehgelenk (12) um 180° entgegen dem Uhizeig»sinn verschwenkt, wodurch die einzelnen Teile die in Fig. 8b wiedergebene Stellung einnehmen. Aufgrund der Ausbildung des Kupplungsorganes ist dieses entlang des Rahmenholms (1') verschiebbar. Nach Verschieben des Rahmens (1) in Richtung des Pfeiles (P) der Fig. 8 kommen die einzelnen Teile des rahmenartigen Tiäg»s dann in die in Fig. 8c wiedergegebene Stellung. In dieser kann dann der Rahmen (1) um den Bolzen (8) um 180° verschwenkt werden, wobei der nasenartige Vorsprung (16) von dem einen Anschlag (18) zum anderen Anschlag (19) bewegt wird. Die nunmehrige gegenseitige Lage der einzelnen Teile des rahmenartigen Trägers sind in Fig. 8d wied»gegeben, in welcher nunmehr die Rückseite des im Rahmen (1) enthaltenen Informationsmaterials nach außen sichtbar gemacht wurde.
Soll hochformatiges Informationsgut nach außen sichtbar gemacht w»den, also z. B. ein Paikschein, dann wird gemäß Fig. 9 vorgegangen. Fig. 9a zeigt analog Fig. 8a die Ausgangsstellung des rahmenartigen Trägers bei nach unten geklappter Sonnenblende des Kraftfahrzeuges. Wird nun der Rahmen (1) um 90° im Uhizeiger- -3-
Claims (8)
- AT 393 478 B sinn verdreht, dann gelangen die einzelnen Teile in die in Fig. 9 wiedergegebene Stellung. In dieser kann dann da* Rahmen (1) im Kupplungsorgan in Richtung des Pfeiles (Q) verschoben werden, wonach dann die Teile, die in Fig. 9c wiedergegebene Lage einnehmen. In dieser ist dann eine Verschwenkung des Rahmens (1) um den Bolzen (8) um 180° in die in Fig. 9d wiedergegebene Stellung ermöglicht, sodaß also auch in hochformatiger Lage beide Seiten des Rahmens nach außen achtbar gemacht werden können. Die jeweilige Schwenkbewegung des Teiles (11) um das Drehgelenk (12) ist durch die Anschläge (13, 13') (Fig. 1 und Fig. 6) begrenzt, sodaß der Rahmen immer in der gewünschten Lage am Autofenster sichtbar ist. Die Schwenkbewegung des Rahmens (1) um den Bolzen (8) ist, wie schon angeführt, durch die Anschläge (18,19) und den nasenartigen Rastvorsprung (16) begrenzt Es kann in dem Rahmen (1) auch Notizpapi»' o. dgl. gehalten werden, wobei durch einfaches Weiterdrehen des Rahmens (1) nach Anlaufen des nasenartigen Rastvorsprungs (16) an einen der schrägen Anschläge (18, 19) ein Lösen des Kupplungsorgans (2) vom Bolzen (8) dadurch ermöglicht ist daß der nasenartige Rastvorsprung (16) durch den Längsschlitz (6) herausziehbar ist Es kann nun der Rahmen beispielsweise als Notizblock verwendet werden, wobei in dem Fach (21) ein entsprechendes Schreibgerät mitgeführt werden kann. Nach Abnehmen des Rahmens (1) kann in nicht dargestellter Weise anstelle des Bolzens (8) ein anderer Halteteil in das Kupplungsorgan (2) eingeführt werden, z. B. ein entsprechender Haltebügel, der an einer anderen Stelle des Kraftfahrzeuges oder beispielsweise einer Geschäftstüre vorgesehen ist um solcherart andere Mitteilungen nach außen sichtbar machen zu können. Es kann nach Abnehmen des Rahmens durch Herabziehen des Kupplungsorgans (2) vom Bolzen (8) auch das Kupplungsorgan als solches vom Rahmenholm (1') abgezogen werden, u. zw. dadurch, daß die Hülse (5) um einen federnden Steg (7) schwenkend, zusammengedrückt wird, was ein Auseinanderbewegen der Wangen (3 und 4) bewirkt, sodaß diese vom Holm (1*) des Rahmens (1) abgezogen werden können. Dadurch ist es möglich, das Kupplungsorgan (2) im Bedarfsfall auch auf einen anderen Holm des Rahmens (1) aufzusetzen. Zum Verbinden des Halteteils (9) mit dem Kupplungsorgan (2) wird der Bolzen (8) mit dem nasenartigen Rastvorsprung (16) in den Längsschlitz (6) eingreifend, in die Hülse (5) eingeführt, und unter Zusammendrücken der Feder (15) soweit hindurchgesteckt, bis der nasenartige Rastvorsprung (16) über die Stirnseite der Hülse (5) hinaussteht. Dann wird der Bolzen (8) in bezug auf das Kupplungsorgan (2) verschwenkt, bis der Rastvorsprung (16) in die Ausnehmung (17) eingreift und solcherart das Kupplungsorgan (2) in bezug auf den Halteteil (9) festlegt. Aufgrund der Feder (15) wird dabei ein ständiges Anliegen des nasenartigen Rastvorsprungs (16) an der Stirnfläche der Ausnehmung (17) »reicht, wodurch ein Schlottern des Rahmens in bezug auf den Halteteil vermieden ist Zum Wechsel des im Rahmen (1) vorgesehenen Informationsmaterials ist ein» der Querholme des Rahmens (1) aufgeschlitzt, sodaß das darin befindliche Infönnationsmaterial h»ausziehbar ist und neues Material eingeschoben werden kann. Um zu verhindern, daß das eingeschobene Material ungewollt aus dem Rahmen herausgleitet, ist eine nicht dargestellte Klappe vorgesehen, welche nach Einschwenken den in dem Rahmenholm vorgesehenen Schlitz zumindest teilweise abdeckt. Wird Einzelblattmaterial, z. B. Parkscheine, im Rahmen gehalten, so kann zum Entfernen eines Blattes aus dem Rahmen so vorgegangen werden, daß zwei einand» gegenüberliegende Blattränd» (bevorzugt die Längsränder) durch Aufwölben des Blattes außer Eingriff mit den Rahmennuten geschoben werden, worauf das Einzelblatt entfernt werden kann, sofeme die beiden and»en Ränder (Schmalseiten) nicht mit den ihnen benachbarten Nuten des Rahmens in Eingriff standen. An einen Rahmenholm, z. B. jenem, d» dem Rahmenholm (1') gegenüberliegt, kann ein bandartiger Fortsatz (22) angespritzt werden, der geg»i das Rahmeninnere gerichtet ist (Fig. 1) und der als Klemmband zum Halten von Zetteln Verwendung finden kann. Die Federwirkung des Klemmbandes kann durch Abknicken des Fortsatzes (22) an der Rahmenkante erzielt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Träger für Informationsmaterial, welcher mittels eines Halteteiles an der Sonn»iblende eines Kraftfahrzeuges anbringbar ist, wobei an dem Halteteil ein Kupplungsorgan angreift, welches gegenüber dem Halteteil um eine parallel zur Längsrichtung des Halteteiles verlaufende Achse und eine quer dazu verlaufende Achse verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) rahmenartig ausgebildet ist, wobei das Kupplungsorgan (2) an einem der Rahmenholme (Γ) entlang demselben verschiebbar angreift, wobei die quer zur Längsrichtung des Halteteiles (9) verlaufende Schwenkachse (12) auch quer zur Ebene der Sonnenblende v»läuft und den die in Längsrichtung des Halteteiles (9) verlaufende Achse (8) halternden Teil (10) schwenkbar trägt -4- AT 393 478 B
- 2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungsorgan (2) ein die in Längsrichtung des Halteteiles (9) verlaufende Achse bildender Bolzen (8) vorgesehen ist, der im Halteteil (9) axial verschiebbar gelagert und in eine, den Oberteil des Kupplungsorganes (2) bildende Hülse (5) einschiebbar ist.
- 3. Rahmenartiger Träger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (8) an seinem in Einschieberichtung vorderen Ende einen nasenartigen Rastvorsprung (16) aufweist, wobei in der Hülse (5) eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung, vorzugsweise in Längsschlitz (6), vorgesehen ist.
- 4. Rahmenartiger Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Hahereii (9) abgewandten Ende der Hülse (5) eine durch Anschläge (18, 19) begrenzte, vorzugsweise 180° umfassende Ausnehmung (17) angeordnet ist, in welche der nasenartige Rastvorsprung (16) eingreift.
- 5. Rahmenartiger Träger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (8) im Sinne eines Zurückziehens federbelastet ist, wobei die Anschläge (18, 19) zu der in Längsrichtung der Hülse (5) verlaufenden Ausnehmung hin gerichtete, von der Anlagefläche (17) des nasenartigen Rastvorsprunges (16) wegführende Schrägflächen aufweisen.
- 6. Rahmenartiger Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Anbringung an der Sonnenblende ausgebildete Teil (11) des Halteteiles (9) von seiner den Rahmen (1) quer überspannenden Ruhestellung aus in die eine Drehrichtung um 90° und in die andere Drehrichtung um 180° begrenzt verschwenkbar ist.
- 7. Rahmenartiger Träger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12) zwischen den beiden Teilen (10,11) des Halteteiles (9) in jener Stellung, in der das Kupplungsorgan (2) in Richtung zum Halteteil (9) bis an das Ende des Rahmenholmes (1*) verschoben ist, neben dem Rahmen (1) liegt
- 8. Rahmenartiger Träger nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan (2) durch zwei Seitenwangen (3,4) gebildet ist, dessen der Hülse (5) abgewandte Kanten den Rahmenholm (1') nach innen übergreifen, wobei die beiden Seitenwangen (3,4) durch einen federnden, parallel zur Hülse (5) verlaufenden Steg (7) verbunden sind, und wobei dm* Längsschlitz (6) an der dem Steg (7) abgewandten Seite der Hülse (5) angeordnet ist Hiezu 4 Blatt Zeichnung») -5-
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