DE911239C

DE911239C - Webmaschine

Info

Publication number: DE911239C
Application number: DEK14280A
Authority: DE
Inventors: Willi Keil
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-14
Filing date: 1951-11-14
Publication date: 1954-11-29

Description

Gegenstand des Patents 9o8 ooo ist eine Webmaschine mit .ummittelbarem Antrieb des Schützens unter Verwendung von verzahnten Antriebsgliedern. Diese Antriebsglieder greifen durch die Kette, und zwar insbesondere durch die Kettenfäden des Unterfaches hindurch und vermitteln so dem Schützen die hin und her gehende Bewegung. Es sind zu diesem Zweck im Schützen selbst eingroßes Zahnrad und auf einem hin und her gehenden Schlitten außerhalb des Faches zwei Zahnräder vorgesehen, die mit dem größeren des Schützens im Eingriff stehen. Das größere Rad des Schützens. steht außerdem gleichzeitig im Eingriff mit einer Zahnstange, die sich unterhalb des Schützens und außerhalb des Faches befindet. Um unter allen Umständen zu vermeiden, daß die Kettenfäden durch die ineinandergreifenden Zähne der Antriebsglieder beschädigt werden, sind s.ägeblattartige Führungen für dieFäden vorgesehen, die die Fäden entsprechend bündeln und Lücken schaffen, durch die die Zähne ungehindert hindurchgreifen können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, auf dem hin. und her gehenden Schlitten ein Zahrnradanzuordnen, das durch die gebündelten Kettenfäden hindurch in eine entsprechend dem Zahnradumfang gerundete Ausnelimung des Schützens eingreift. Außerdem ist eine Treibstockstange vorgesehen, mit der das Zahnrad im Eingriff steht und durch die die Zähne des. Zahnrades h.indurchragen.Wenn :der das Zahnrad tragende Schlitten quer zu den Kettenfäden hin. und her bewegt wird, gerät das Zahnrad infolge des Eingriffes in die ruhende Treibstockstange in Umdrehung, wobei die Zahnköpfe auf die Hausgerundete Ausnehmung des Schützens eine Schubkraft in der gewünschten Be-"vegungsrichtung ausüben. Der Schützen wird infolgedessen von dem mit dem Schlitten hin und her bewegten Zahnrad. mitgenommen.
Um die Drehbewegung des Zahnrades zu erleichtern, die notwendig ist, um durch die Kettenfäden des Unterfaches hindurch auf den Schützen einwirken zu können, sind die Zahnköpfe zweckmäßigerweise mit Rallen zu versehen, die die gleitende Reibung vermindern.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorzug, mit weniger umlaufenden und ineinandergreifenden. Teilen zu arbeiten, so daß geringere Wartung und Schmierung erforderlich sind.
In der Zeichnung ist .eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. i ist ein axialer Längsschnitt .durch den Platinenkanal; Abb. a ist ein Schnitt längs der Linie A-B; Abb. 3 ist ein Schnitt längs der Linie C-D der Abb. z.
Wie bei der Maschine des Hauptpatents ist der Schützen i im Platinenkanal a geführt, der aus den einzelnen Platten 3 besteht. Der Schußfaden wird aus dem Platinenkanal bei q. herausgeführt.
Zur Führung des Schützens i können Rollen 5 vorgesehen sein. Unterhalb des Platinenkanals und unterhalb des Schützens i befinden sich die säge-1rlattartiagen Führungsleisten 6 und 7, in die sich die Fäden 8 des. Unterfaches zum Zwecke der Bündelung einlegen.
Der Antrieb des Schützens i erfo4gt mittels des Zahnrades 9, das auf einem hin und her gehenden Schlitten gemäß dem Hauptpatent frei drehbar gelagert ist. Dieses Zahnrad 9 greift in eine gerundete Ausnehmung io des Schützens i ein und drückt den Schützen im Platinenkanal vorwärts, indem die Zahnköpfe auf die ausgerundete Ausnehmung io einen Schub in Bewegungsrichtung ausüben.
Wie ersichtlich, muß das Zahnrad umlaufen, um jeweils mit seinen Zähmen durch die Fäden des Unterfaches hindurchgreifen zu können. Es ist hierzu eine feststehende Treibstockstange i i vorzusehen, die unter dem Platinenkanal und außerhalb des Faches Hegt. Die Stäbe der Treibstockstarnge ernvingen die Umdrehung des Rades 9 und sichern so den ungestörten Ablauf der Bewegungen unter Schonung der Kettenfäden. Um die Reibung der Zahnköpfe an der gerundeten Ausnehmung des Schützens zu verringern, werden diese zweckmäßigerweise mit Rollen 1z versehen..
Die Lage der Kettenfäden 8 des Unterfaches und 8' des Oberfaches ist bei geöffnetem Fach ersichtlich aus Abb. 3.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Webmaschine mit unmittelbarem Antrieb des Schützens, unter Verwendung von verzahnten, durch d-ie Kettenfäden des Unterfaches hindurchragenden Antriebsgliedern nach Patent 9o8 ooo, gekennzeichnet durch ein auf dem Schlitten befestigtes Zahnrad und eine feststehende Treibstockstange, mit der die Zähne des Zahnrades im Eingriff stehen und durch die hindurch sie in eine entsprechend dem Zähnrad.urnTang gerundete Ausnehmung des Schützens eingreifen, wobei die Kettenfäden, vorzugsweise durch eine sägeblattartige Fadenführungsleiste, gebündelt sind. a. Webmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Zähne des Zahnrades mit Rcllen besetzt sind.