DE9110570U1 - Gefäßhenkel - Google Patents

Gefäßhenkel

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DE9110570U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J45/00Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
    • A47J45/06Handles for hollow-ware articles
    • A47J45/07Handles for hollow-ware articles of detachable type
    • A47J45/075Bails, e.g. for pails, for kettles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

(16 600)
Die Neuerung betrifft einen Gefäßhenkel, insbesondere für Kochtopfeinsätze od. dgl. mit Einrichtungen für den Henkelansatz mittels an den freien Enden des Henkels angeordneter Haken.
Gefäßhenkel der genannten Art sind allgemein bekannt und in Benutzung, so daß es diesbezüglich keines besonderen druckschriftlichen Nachweises bedarf. Solche, in der Regel aus mehr oder weniger dickem Draht gebildeten Henkel sind ebenfalls in der Regel integraler Bestandteil von bspw. größeren Flüssigkeitsgebinden, wie Farbeimer aus Blech, die am oberen Randbereich mit Ösen aus Blech versehen sind, an denen die hakenartig ausgebildeten Enden des Henkels sitzen. Solche Henkel befinden sich aber auch an bspw. korbartigen Kochtopfeinsätzen und bilden auch da mit dem Einsatz eine integrale Einheit, d.h., diese Henkel sind vom Einsatz nicht ohne weiteres zu lösen. Da die Henkel also zwangsläufig am Koch- oder Erwärmungsvorgang des Topf- bzw. Einsatzinhaltes teilnehmen, ist die Entnahme des Einsatzes erschwert bzw. gefährlich, da die Henkel nach öffnen des Topfes entsprechend hohe Temperaturen angenommen haben. Sofern solche Henkel lösbar sein sollten, könnten diese zwar theoretisch vorher nach erfolgtem Einsatz in den Kochtopf entfernt und nach dem Erwärmungsvorgang wieder zwecks Entnahme angesetzt werden,
praktisch ist dies aber aufgrund der beengten Raumverhältnisse im Topf nicht möglich bzw. außerordentlich schwierig, ganz abgesehen davon, daß dafür beide Hände benutzt werden müßten.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Gefäßhenkel der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß dieser einhändig vom jeweiligen Gefäß gelöst, aber auch wieder angesetzt werden kann.
Diese Aufgabe ist mit einem Gefäßhenkel der gattungsgemäßen Art nach der Neuerung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Erfaßt man bei einem derartigen Henkel den Zugriffsbereich des Bügels und den Quersteg gleichzeitig und zieht dabei die erfassende Hand etwas zusammen, so hat dies zur Folge, daß die als Haken ausgebildeten Enden des Bügels gegeneinandergezogen werden, d.h., die ursprüngliche und vorgegebene Distanz der Bügelenden zueinander wird verkleinert, und der Henkel kann ohne weiteres in fluchtende Stellung zu den Halteeinrichtungen (ösen, öffnungen, Stanzungen in der Einsatzwand, aus Draht oder Blech gebildeter Oberrand des Einsatzes od. dgl.) des Einsatzes gebracht und dann durch Nachlassen der Handspannung wieder gespreizt, damit zum Einrasten in die Halteeinrich-
tung gebracht und der Einsatz in den Topf eingesetzt werden. Vor Verschluß des Topfes wird der Henkel einfach wieder gespannt, wobei die Haken ausrasten und der Henkel vom Einsatz und damit aus dem Topf entfernt werden kann. Nach dem Erwärmungsvorgang wird der nicht erwärmte Henkel wieder entsprechend am Einsatz verrastet, und der Einsatz kann wieder aus dem Topf entnommen werden. Die Bügelenden sind dabei so ausgebildet, daß beim Loslassen der Hand ein fester Sitz des Bügels gewährleistet ist.
Der Henkel kann dabei in bekannter Weise aus geeignetem Drahtmaterial gebildet sein, bevorzugt werden aber sowohl der Bügel als auch der Quersteg aus Bandmaterial gefertigt, wobei zweckmäßig die Längsränder des Zugriffsteiles und die des Quersteges als rollierte Ränder ausgebildet sind. Dadurch können der Bügel und der Quersteg leichter an ihren Berührungsstellen miteinander verbunden werden (bspw. Punktschweißung) und außerdem ist damit eine genauere Richtungsorientierung der Bügelenden beim Spannen des Henkels gewährleistet. Um die "Griffigkeit" des Henkels zu verbessern, können der Bügel und der Quersteg mindestens bis kurz unterhalb der Querstegansätze am Bügel mit einem Kunststoffüberzug oder einem aufziehbaren Kunststoffprofil versehen werden.
Da der Henkel und damit der bevorzugt vorgesehene Kunststoffüberzug nicht am Koch- bzw. Erwärmungsvorgang teil-
nehmen müssen, muß ein solcher Kunststoffüberzug auch nicht hitzebeständig sein.
Der neuartige Griff wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert .
Es zeigt schematisch
Fig. 1 den neuartigen Henkel in Verbindung mit einem
korbartigen Einsatz und zwar links in eingerasteter und rechts in ausgerasteter Stellung
zum Einsatz;
Fig. 2 vergrößert und im Schnitt den Ansatzbereich des Quersteges am Bügel;
Fig. 3, 4 den Henkel in Seitenansicht und
Fig. 5 einen Schnitt durch den Henkel längs Linie V-V
in Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist der Gefäßhenkel mit an den freien Enden des Henkels 1 angeordneten Haken 5 versehen, die in ihrer Form an die Verrastungseinrichtungen des jeweiligen Einsatzes angepaßt sind. Der Henkel 1 ist aus einem im wesentlichen u-förmigen oder bogenförmigen Bügel 2 aus steif-elastischem und dauerrückstellbarem Material gebildet, und im Bügel 2 ist ein Quersteg 3 parallel zur Verbindungsgeraden 4 der als Haken 5 ausgebildeten Bü-
gelenden in Distanz benachbart zum Zugriffsteil 6 des Henkels 1 angeordnet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel, und zwar in Verbindung mit einem aus Draht gebildeten Einsatz 10, sind die Haken 5 an den freien Enden des Bügels 2 entsprechend geformt, so daß diese Haken 5, wie links in Fig. 1 angedeutet, am oberen Umfangsrand 10' des Einsatzes verrastet werden können. Dafür wird der Henkel im entspannten Zustand (rechter Teil der Fig. 1) mit einer Hand ergriffen, und zwar unter Miterfassung des Quersteges 3 und in Richtung der Pfeile 12 etwas zusammengedrückt, wodurch sich die Distanz der Haken 5 zueinander entsprechend reduziert, d.h. bis auf eine Distanz die kleiner ist als der Innendurchmesser des oberen Umfangsdrahtes des Einsatzes 10. Nach entsprechender Heranführung an den Umfangsdraht 10' wird der Henkel bzw. der Bügel 2 entspannt, und die Haken 5 rasten am Umfangsdraht 10' ein, wie dies links in Fig. 1 angedeutet ist. Dieses Prinzip funktioniert natürlich auch für Behälter, die nicht aus Draht bestehen und die über entsprechende Einrastelemente für den Bügel 2 verfügen.
Wie in Fig. 3-5 dargestellt, sind sowohl der Bügel 2 als auch der Quersteg 3 aus Bandmaterial gefertigt, wobei aus den erwähnten Gründen aber auch der Zugriffsfreundlichkeit die Längsränder mindestens des Zugriffsteiles und
die des Quersteges 8 als rollierte Ränder ausgebildet sind. Die vorteilhafte Möglichkeit, den Bügel 2 und den Quersteg 3 mindestens bis kurz unterhalb der Querstegansätze 7 am Bügel 2 mit einem Kunststoffüberzug bzw. einem aufziehbaren Kunststoffprofil 9 zu versehen, ist in Fig. 2 verdeutlicht.
Ohne den beschriebenen Ver- bzw. Entrastungsvorgang zu beeinträchtigen, können die freien Enden des Bügels 2, wie in Fig. 4 dargestellt, schwenkbar am Bügel zugeordnet sein. Im Gegenteil ist eine derartige Ausbildung für den Verrastungs- bzw. Entrastungsvorgang insofern vorteilhaft, da dadurch die verrastbaren Enden 12 immer senkrecht nach unten hängen und leichter eingerastet werden können.

Claims (5)

(16 600) Gefäßhenkel Schutzansprüche:
1. Gefäßhenkel, insbesondere für Kochtopfeinsätze od. dgl. mit Einrichtungen für den Henkelansatz mittels an den freien Enden des Henkels (1) angeordneter Haken (5),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Henkel (1) aus einem im wesentlichen u-förmigen oder bogenförmigen Bügel (2) aus steif-elastischem und dauerrückstellbarem Material gebildet und im Bügel (2) ein Quersteg (3) parallel zur Verbindungsgeraden (4) der als Haken (5) ausgebildeten Bügelenden in Distanz benachbart zum Zugriffsteil (6) des Henkels (1) angeordnet ist.
2. Henkel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Bügel (2) als auch der Quersteg (3) aus Bandmaterial gebildet sind.
3. Henkel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsränder (8) mindestens des Zugriffsteiles
(6) und die des Quersteges (3) als rollierte Ränder ausgebildet sind.
4. Henkel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (2) und der Quersteg (3) mindestens bis kurz unterhalb der Querstegansatze (7) am Bügel (2) mit einem Kunststoffüberzug oder einem aufziehbaren Kunststoffprofil (9) versehen sind.
5. Henkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verrastbaren Enden (11) des Bügels (2) an diesem drehbar angeordnet sind.
DE9110570U 1991-08-27 1991-08-27 Gefäßhenkel Expired - Lifetime DE9110570U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5903287A (en) * 1993-06-25 1999-05-11 Canon Kabushiki Kaisha Ink jet recording apparatus with simplified suction recovery device

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH76180A (de) * 1917-08-23 1918-04-16 Eduard Fues Kasserolle-Heber

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