DE910905C - Anordnung zur Synchronisierung zweier an einer Sende- und an einer Empfangsstation ablaufender Vorgaenge - Google Patents

Anordnung zur Synchronisierung zweier an einer Sende- und an einer Empfangsstation ablaufender Vorgaenge

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DE910905C
DE910905C DER884A DER0000884A DE910905C DE 910905 C DE910905 C DE 910905C DE R884 A DER884 A DE R884A DE R0000884 A DER0000884 A DE R0000884A DE 910905 C DE910905 C DE 910905C
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DE
Germany
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pulses
synchronization
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duration
arrangement
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DER884A
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English (en)
Inventor
Armand Vorms
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Radio Industrie SA
Original Assignee
Radio Industrie SA
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals
    • H04N5/067Arrangements or circuits at the transmitter end
    • H04N5/0675Arrangements or circuits at the transmitter end for mixing the synchronising signals with the picture signal or mutually
    • HELECTRICITY
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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    • H04N7/04Systems for the transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by a single carrier

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  • Television Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Synchronisierung zweier an einer Sende- und an einer Empfangsstation ablaufender Vorgänge mittels Synchronisierungssignale oder -impulse, wie dies beim Fernsehen der Fall ist.
Bekanntlich führt man bei den Fernseh- oder ähnlichen Anlagen in den Trägerstrom oder die für die Übertragung zwischen dem Sender und dem Empfänger benutzte modulierte Welle Synchronisierungisimpulse ein, für welche man verschiedene Ausführungsformen vorgeschlagen hat. Diese Impulse können z. B. durch eine Modulierung der Amplitude oder durch eine Modulierung der Frequenz gekennzeichnet sein. Insbesondere ist für Fernsehanlagen vorgeschlagen worden, für die ts Synchronisierung der Zeilenabtastung der Amplitude nach modulierte Impulse und für die Synchronisierung der Bildwechsel der Frequenz nach modulierte Impulse, d. h. insbesondere durch eine kurzdauernde Verschiebung der Trägerwelle gebildete Impulse zu benutzen.
Die Erfindung bezweckt, insbesondere die allgemeine Verwendung von Geräten, unabhängig von der Art der Modulierung, für die sie eingerichtet sind, zu ermöglichen. Sie besteht hauptsächlich darin, für die Aussendung der Synchronisierungssignale oder -impulse bei der Sendung wenigstens zwei verschiedene Arten der Kennzeichnung des
gleichen Vorganges zu wählen, welche für Empfänger verschiedener Bauart geeignet sind. Instesondere für Fernsehanlagen werden für die BiIdwechselsynchronisierungsimpulse gleichzeitig zwei Impulsarten vorgesehen, von denen die eine amplitudenmäßig und die andere frequenzmäßig moduliert ist.
Die Erfindung weist gemäß einer weiteren Ausbildung noch Merkmale auf, welche vorzugsweise ίο gleichzeitig anzutreffen sind und von denen weiter unten ausführlicher die Rede sein wird. Insbesondere sind in x4.nlagen zur Fernsehübertragung, welche mit amplitudenmäßig modulierten Zeilensynchronisierungsimpulsen undBildwechselsynch.romisierungsimpulsen arbeiten, die Bildwechselimpulse so ausgebildet, daß ihre Dauer kürzer als der zwei Zeilenimpulse trennende Zeitraum ist.
Das Verständnis der Erfindung wird durch die nachstehende ergänzende Beschreibung sowie durch die anliegende Zeichnung erleichtert werden; jedoch enthalten die Beschreibung und die Zeichnung wohlverstanden nur Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. ι dieser Zeichnung ist ein Schema einer erfindungsgemäß ausgebildeten Fernsehsendeanlage;
Fig. 2 ist ein Schaubild, welches die durch diese Anlage ausgesandte Trägerwelle mit Synchronisierungsitnpulsen darstellt;
Fig. 3 zeigt eine Differenzierungsvorrichtung zur Ausrüstung eines Empfängers.
Nachstehend ist die Anwendung der Erfindung in einer Fernsehanlage zur Aussendung von Synchronisierungsimpulsen, die zur Aufrechterhai tung des Synchronismus zwischen der Abtastung am Sender und der Strahlführung beim Empfänger dienen, beschrieben.
Man geht so vor, daß wenigstens für eine oder aber für beide Impulsserien, d. h. für die Zeilensynchronisierungsimpulse und/oder für die Bildwechselsynchronisierungsimpulse, gleichzeitig wenigstens zwei verschiedene Arten der Kennzeichnung für die Impulse benutzt werden, insbesondere gleichzeitig amplitudenmäßig modulierte Impulse und frequenzmäßig modulierte Impulse.
Eine derartige Anordnung weist häufig Vorteile auf, insbesondere den, den Empfang der gleichen Sendung mit Hilfe von Empfängern verschiedener Bauart zu gestatten, d. h. von Empfängern, von denen die einen z. B. so ausgebildet sind, daß sie amplitudenmäßig modulierte Impulse empfangen und trennen können, um sie den Synchronisiervorrichtungen für die Abtastung zuzuführen, während andere so ausgebildet sind, daß sie frequenzmäßig modulierte Impulse empfangen und trennen können. Die Fig. 2 zeigt bei 1 amplitudenmäßig gesandte Zeilensynchronisierungsimpulse,obwohl hierfür auch die oben beschriebene gemischte Synchronisierung angewandt werden kann. Bei 2 ist die durch das übertragene Bild bewirkte Modulation schematisch dargestellt. Für die Bildwechselsynchronisierung sind bei 3 amplitudenmäßig modulierte Impulse dargestellt und bei 4 frequenzmäßig modulierte Impulse, die z. B. durch Verschiebung der Trägerwelle während einer geeigneten Zeitdauer gebildet werden.
Die Dauer dieser Signale 3 oder 4 wird in der richtigen Weise gewählt, da es gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wenigstens für die Amplitudenimpulse 3 zweckmäßig ist, daß diese Dauer e kleiner als der Zeitraum zwischen zwei Zeilenimpulsen 1 ist, d. h. kleiner als die Dauer d einer Zeile und sogar zur Erzielung eines richtigen Zeilensprungs kleiner als die Dauer einer Halbzeile. Die Lage 3' und 4' der Bildwechselsynchronisierungsimpulse entspricht dem Zeilensprung. Auf diese Weise vermeidet man selbst für die Amplitudenimpulse, daß die Impulse 3 und 4 für die Bildwechselsynchronisierung während ihrer Dauer von den Impulsen 1 zur Zeilensynchronisierung unterbrachen werden, und umgekehrt.
Bei dem üblichen System mit Zeilensprung geht man z. B. so vor, daß der der einen von zwei versetzten Zeilen zugeordnete Impuls 3 in der ersten Hälfte des Zeitraums ei (vollausgezogen) auftritt, während der der zweiten Zeile zugeordnete Impuls 3' in der zweiten Hälfte (gestrichelt) auftritt. Eine ähnliche Anordnung kann für die Impulse 4 und 4' gewählt werden. Hinsichtlich der gegenseitigen Stellung der beiden Impulse 3 und 4 auf der Trägerwelle richtet man es so ein, daß der Zeitraum zwischen einem Impuls 3 und dem entsprechenden Impuls 4 genau konstant und gegebenenfalls regelbar ist; z. B. ist dieser Zeitraum gleich d, so daß der Impuls 3 und der Impuls 4 in zwei zwei aufeinanderfolgenden Zeilen entsprechenden Zeiträumen auftreten.
Zur Herstellung dieser Bedingungen an der Sendestation kann man auf verschiedene Weise vorgehen, z. B. wie in Fig. 1 dargestellt. In dieser Figur sieht man bei I und Γ zwei Schwingungserzeuger zur Erzeugung der Trägerwelle mit den Frequenzen/ und f für die kurzdauernde Verschiebung von / nach /' für die frequenzmodulierten Impulse 4 (wohlverstanden kann jedes beliebige andere System vorgesehen werden, insbesondere ein System mit einem einzigen, auf / eingestellten Steueroszillator und einer zugehörigen Vorrichtung für die Verstimmung von / auf /'); bei A die Verstärkerstufe und bei P die die An- n° tenne 5 speisende Leistungsstufe; bei M einen Modulator, der gleichzeitig die von dem wiedergegebenen Bild herrührenden Signale VF, die Zeilenimpulse 1, die von einer zu ihrer Erzeugung geeigneten Vorrichtung 6 herkommen, und die "5 von einer anderen Vorrichtung 7 herkommenden Bildwechselimpulse 3 empfängt, um sie der Trägerwelle aufzudrücken; und schließlich eine Vorrichtung S, welche den Übergang von I auf Γ und umgekehrt steuern kann und mit der Frequenz der Impulse 3 gesteuert wird, d. h. von der Vorrichtung 7 aus, und zwar sind Mittel, z. B. eine Verzögerungsleitung 8, eingeschaltet, um die Aufrechterbaltung des konstanten Zeitraums, der hier gleich d ist, zwischen den auf der Trägerwelle aus- ^2S gesandten Impuls 3 und dem ihm folgenden Fre-
quenzimpuls 4 zu gewährleisten. Die Vorrichtung 5* wird durch einen beliebigen bekannten elektronischen Umschalter gebildet.
Jedenfalls kann die so erhaltene zusammengesetzte, der Fig. 2 entsprechende Sendung, welche das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darstellt, sowohl von Empfängern mit Mitteln zur Trennung der amplitudenmäßig modulierten Impulse als auch von Empfängern mit Mitteln zur Trennung der frequenzmäßig modulierten Impulse empfangen werden.
Es ist noch zu bemerken, daß man für die Trennung der Amplitudenimpulse 3 in den Empfängern insbesondere Differenzierungskreise 10 benutzen kann, welche für die längerdauernden Impulse, d.h. für die Impulse 3 oder 3', ein Doppelsignal 12 erzeugen, dessen Spitzen oberhalb der Grenzlinie x-x' in einer hierfür geeigneten Röhre unterdrückt wird (Fig. 3).
Diese Lösung ist deswegen vorteilhaft, weil die Dauer e des Bildsynchronisierungsimpulses (Amplitudenimpulses) 3 abweichend von den üblichen Anordnungen nicht mehr viel größer ist als die Dauer eines Zeilensynchronisierungsimpulses 1, sondern diese Dauer nur wenig übersteigt. Erst durch die Differenzierschaltung wird es ermöglicht, die Dauer e der Bildwechselimpulse klein genug zu halten, um selbst bei der durch das Zeilensprungverfahren bedingten Versetzung der Synchronisierungsimpulse für die Halbbilder gegeneinander ihre Einordnung in den durch zwei Zeilenwechselimpulse begrenzten Zeitraum zu ermöglichen und damit die gegenseitige Störung der während zweier aufeinanderfolgender Zeilen abgegebenen amplituden- und frequenzmodulierten Zeilen- und Bildsynchronisierungsimpulse zu vermeiden.
Man kann so, unabhängig von der gewählten Ausführungsform, eine Fernsehübertragung herstellen, deren Arbeitsweise hinreichend aus obigem hervorgeht, so daß sich weitere Erläuterungen erübrigen, und welche den Vorteil aufweist, daß sie in Empfängern verschiedener Bauart empfangen werden kann, selbst in denen, welche nur die Trennung von amplitudenmodulierten Impulsen gestatten.
Wie es selbstverständlich ist und wie es übrigens bereits aus obigem hervorgeht, ist die Erfindung keineswegs auf die im besonderen angegebenen Anwendungen oder Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt auch alle sich ohne weiteres ergebenden Abwandlungen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung zur Synchronisierung zweier an einer Sende- und an einer Empfangsstation ablaufender Vorgänge mittels Synchronisierungssignale oder -impulse, insbesondere für die Synchronisierung der Zeilenabtastung und des Bildwechsele beim Fernsehen, dadurch gekennzeichnet, daß von der Sendestation für den gleichen Vorgang, insbesondere für den Bildwechsel, zwei Arten von Synchronisierungs-Signalen ausgesandt werden und daß die einen dieser Signale durch Amplitudenmodulation und die anderen durch Frequenzmodulation erhalten werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden verschiedenartig modulierten Impulse · für die Bildwechselsynchroniisierung um die Dauer einer Zeile voneinander entfernt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigendauer des Bildwechselsignals kleiner als die Dauer einer Halbzeile ist und daß bei einem Zeilensprung das dem einen der beiden Halbbilder entsprechende Signal in der ersten Hälfte einer Zeile und das dem anderen Halbbild entsprechende Signal in der zweiten Hälfte einer Zeile auftritt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Empfänger Mittel zur Differenzierung der dem Bildwechsel entsprechenden Amplitudenimpulse vorgesehen sind, und zwar derart, daß Doppelsignale (12) erhalten werden, deren eine Spitze in einer geeigneten, hierfür vorgesehenen Röhre abgeschnitten wird.
Angezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 899 455;
schweizerische Patentschrift Nr. 236 504.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9517 4.54
DER884A 1948-10-26 1950-02-02 Anordnung zur Synchronisierung zweier an einer Sende- und an einer Empfangsstation ablaufender Vorgaenge Expired DE910905C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR682873X 1948-10-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE910905C true DE910905C (de) 1954-05-06

Family

ID=9023572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER884A Expired DE910905C (de) 1948-10-26 1950-02-02 Anordnung zur Synchronisierung zweier an einer Sende- und an einer Empfangsstation ablaufender Vorgaenge

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Country Link
US (1) US2611028A (de)
BE (1) BE491838A (de)
DE (1) DE910905C (de)
GB (1) GB682873A (de)

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Also Published As

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US2611028A (en) 1952-09-16
GB682873A (en) 1952-11-19
BE491838A (de)

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