DE850144C - Verfahren zur Bild-Gleichlaufsteuerung in Fernsehgeraeten - Google Patents

Verfahren zur Bild-Gleichlaufsteuerung in Fernsehgeraeten

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DE850144C
DE850144C DESCH3562A DESC003562A DE850144C DE 850144 C DE850144 C DE 850144C DE SCH3562 A DESCH3562 A DE SCH3562A DE SC003562 A DESC003562 A DE SC003562A DE 850144 C DE850144 C DE 850144C
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DE
Germany
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image
line
signal
satellite
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Expired
Application number
DESCH3562A
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English (en)
Inventor
Johannes Dr-Ing Schunack
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals
    • H04N5/067Arrangements or circuits at the transmitter end

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bild-Gleichlaufsteuerung in Fernsehgeräten Der Aufbau von Fernsehbildern geschieht heute fast ausschließlich nach dem Zwischenzeilenverfahren; zur Vermeidung des Flimmerns bei niedrigen Bildwechselzahlen und zu günstiger Ausnutzung der zur Übertragung vorgegebenen Bandbreite wird jedes Bild aus zwei Halbbildern zusammengesetzt, welche ineinandergeschachtelt sind. Beispielsweise erfolgt der Bildaufbau in 625 Zeilen je Bild, 25 Bildern je Sekunde, also 5o Halbbildern je Sekunde. jedes Halbbild besteht damit aus 312',', Zeilen.
  • Es ist üblich, den Einsatz der Ablenkgeräte durch Rechtecksignale am Zeilen- und Bildende zu geben, diese Synchronisiersignale gemeinsam mit den Helligkeitssignalen vom Sender zum Empfänger zu übertragen, sie dort voneinander zu trennen und ihrem besonderen Arbeitszweck zuzuführen. Hierbei unterscheiden sich die Signale für die Gleichlaufsteuerung in den beiden Abtastrichtungen durch ihre Dauer und die zeitliche Lage ihres Einsatzes. Beispielsweise ist das Zeilen-Gleichiaufsignal io" " der Zeilendauer, das Bild-Gleichlaufsignal 35',/, der Zeilendauer lang. Das eine Halbraster-Bild-Gleichlaufsignal beginnt gleichzeitig mit dem Beginn eines Zeilen-Gleichlaufsignals, das andere Halbraster-Bild-Gleichlaufsignal ist gegenüber dem Beginn der Zeile um die Dauer einer halben Zeile versetzt. Aus dem Gemisch wird die Vorderfront der Zeilen-Gleichlaufsignale zur Steuerung des Einsatzes der Zeilenablenkung und die Rückfront des Bild-Gleichlaufsignals zur Steuerung des Einsatzes der Bildablenkung verwendet. Dieses Verfahren ist als Rückfrontsynchronisierung bekannt. Da die zeitliche Folge der Bild- und Zeilen-Gleichlaufsignale verschieden in beiden Halbrastern ist, wird hinter bzw. vor und hinter dem Bild-Gleichlaufsignal ein Zeilen-Gleichlaufsignal in gleichem Abstand in beiden Halbrastern, der sogenannte Trabant, gegeben. Dadurch soll erreicht werden daß die- Synchronisierung der beiden Halbraster mit einarider völlig gleichen Sigüälen erfolgt.
  • Trotz dieser Vorkehrungen gelingt es. erfahrungsgemäß nicht, im Betrieb ein dauernd einwandfreies Zwischenzeilenraster zu erzeugen; vielmehr zeigt sich häufig, mehr oder minder wechselnd, eine starke Paarigkeit der beiden Halbraster; sie stehen nicht symmetrisch ineinander, sondern fallen mehr oder weniger eng zusammen; es tritt damit zeitweilig oder sogar dauernd der die Bildqualität herabsetzende Eindruck der halben Zeilenzahl auf.
  • Die geschilderten Fehler und Nachteile werden gemäß der Erfindung bei einem Verfahren zur Bild-Gleichlaufsteuerung in Fernsehgeräten nach dem Zwischenzeilenverfahren unter Verwendung eines Bild-Gleichlaufsignals, welches kürzer als Eine halbe Zeile ist und dem ein Trabant folgt, der in dem ersten Halbraster ein Zeilen-Gleichlaufsignal ist, in dem zweiten Halbraster in der Zeilenmitte beginnt und in der Form einem Zeilen-Gleichlaufsignal gleicht oder ähnelt, dadurch vermieden, daß der Trabant zur Steuerung der Bildablenkung benutzt wird. Das kann zweckmäßig , z. B. dadurch geschehen, daß zunächst aus der Rückfront des Bild-Gleichlaufsignals ein Rückfrontsignal abgeleitet wird, daß dieses Signal mindestens so weit verbreitert wird, daß es den jeweils folgenden Trabanten überdeckt, mit diesem additiv oder multiplikativ zusammengefaßt wird, und daß schließlich der Trabant herausgetastet und zur Steuerung der Bildablenkvorrichtung verwandt wird.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß die Bildablenkung in beiden Bildhalbrastern eAakt am Anfang einer Zeile oder in der Mitte einer Zeile einsetzt, so daß die störende Paarigkeit der beiden Zeilen mit Sicherheit vermieden wird.
  • An Hand der graphischen Darstellungen in der Zeichnung soll das erfindungsmäßige Verfahren näher erläutert werden. Es zeigt Abb. i eine Einkanalsignalfolge, welche Zeilen-Gleichlaufsignale mit einem Bild-Gleichlaufsignal enthält; und zwar zeigen die jeweiligen Abb. a den Bildwechsel. vom Ende des ersten Halbrasters zum Anfang des zweiten Halbrasters und die jeweiligen Abb. b den Bildwechsel vom Ende des zweiten Halbrasters zum Anfang des ersten Halbrasters; Abb. 2 bis 6 zeigen im Text näher erläuterte, aus der Folge der Abb. i herausgegriffene und umgewandelte Signale.
  • In der graphischen Darstellung der Abb. i in welcher zur Erhöhung der Deutlichkeit die Bildhelligkeitssignale weggelassen sind, bezeichnet i die jeweilige Vorderfront des am Ende jeder Zeile gesandten Zeilen-Gleichlaufsignals, und zwar zeigt die Abb. i a den zeitlichen Verlauf am Ende des ersten und Beginn des zweiten Halbrasters, die Abb. i b den Verlauf am Ende des zweiten und Beginn des ersten Halbrasters. Wie man sieht, fällt der Anfang des Bild-Gleichlaufsignals 2 beim ersten Raster mit dem Anfang eines Zeilen-Gleichlaufsignals i zusammen, während sie im zweiten Raster (Abb. i b) um eine halbe Zeile verschoben sind. Das Bild-Gleichlaufsignal hat üblicherweise eine Länge von 35°;'o einer Zeile; erfahrungsgemäß schwankt diese Länge im Betrieb.
  • Es `ist üblich, genau eine halbe Zeile vor dem Beginn 2 des Bild-Gleichlaufsignals einen Trabanten 3 und eine halbe Zeile nach dem Beginn 2 des Bild-Gleichlaufsignals einen Trabanten 4 einzufügen und mitzusenden. In dem zweiten Raster (Abb. i b) muß naturgemäß sowohl die Vorderfront des Trabanten 3 als auch die Vorderfront des Trabanten 7 mit einer Vorderfront i eines Zeilen- Gleichlaufsigcials zusammenfallen. Es ist üblich, den Trabanten die gleiche Dauer wie einem Zeilen-Gleichlaufsignal zu geben, so daß sie in dem zweiten Halbraster mit den entsprechenden Zeilen-Gleichlaufsignalen identisch sind. Es ist ferner üblich, die Rückfronten 5 und 6 des Bild-Gleichlaufsignals durch irgendwelche Verfahren herauszuholen, -so -daß sie etwa den in Abb. 2 a und 2 b mit 5' und 6' gezeigten Verlauf nehmen, und sie dann zur Steuerung der Ablenkplatten zu benutzen. Dieses Signal fällt je nach der benutzten Schaltung steiler oder flacher ab.
  • Nach der Erfindung wird nun nicht dieses Rückfrontsignal 5' und 6' zur Steuerung benutzt, sondern es wird wie folgt verfahren: Zunächst wird das Rück'-frontsignal 5' und 6' in der Weise verbreitert, daß es auch den Trabanten 4 bzw. 7 mit einschließt, so daß ein Rückfrontsignal 5" bzw. 6" entsteht, etwa nach Abb. 3.
  • Zu dem Signal der Abb. 3 werden die Signale der Abb. i additiv oder multiplikativ hinzugefügt, so daß sich bei additiver Hinzufügung unter Berücksichtigung der Polarität der Signale etwa die Signalfolge nach Abb. 4 ergibt. Aus den Signalen der Abb. i ist jedesmal der dem Bildimpuls folgende Trabant amplitudenmäßig hervorgehoben. Durch ein Amplitudensieb können aus dieser Signalfolge die Trabanten 4' und 7' herausgesiebt werden und ergeben die Signale 4" und 7" der Abb. 5 ; sie können auch, wie in Abb. 6 dargestellt, verlängert werden, 4"' und 7"', und dienen zur Steuerung der Ablenkvorrichtung.
  • Zum Verbreitern und zum additiven oder multiplikativen Hinzufügen der Signale können alle in der Praxis bekannten Verfahren benutzt werden, so daB auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hier verzichtet werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bild-Gleichlaufsteuerung in Fernsehgeräten nach dem Zwischenzeilenverfahren unter Verwendung eines Bild-Gleichlaufsignals, welches kürzer als eine halbe Zeile ist und dem ein Trabant folgt, der in dem ersten Halbraster ein Zeilen-Gleichlaufsignal ist; in dem zweiten Halbraster in der Zeilenmitte beginnt und in der Form einem Zeilen-Gleichlaufsignal gleicht oder ähnelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Trabant (4 bzw. 7) zur Steuerung der Bildablenkung benutzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daB zunächst aus der Rückfront (5 bzw. 6) des Bild-Gleichlaufsignals ein Rückfrontsignal (5' bzw. 6') abgeleitet wird, daß dieses Signal mindestens so weit verbreitert wird (5" bzw. 6"), daß es den jeweils folgenden Trabanten (4 und 7) überdeckt, mit diesem additiv oder multiplikativ zusammengefaßt wird W" mit 4'; 6" mit T), und daß schließlich der Trabant (4' bzw. 7') herausgetastet (4" bzw. 7") und zur Steuerung der Bildablenkvorrichtung verwandt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Trabanten (4" bzw. 7") ein verlängertes Bild-Gleichlaufsignal (4"' bzw. 7"') erzeugt und dieses erst zur direkten Steuerung der Bildablenkvorrichtung verwandt wird.
DESCH3562A 1950-08-06 1950-08-06 Verfahren zur Bild-Gleichlaufsteuerung in Fernsehgeraeten Expired DE850144C (de)

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