DE9106897U1 - Anordnung einer Vorsatzplatte an einem Haushaltsgerät, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, mit einer frontseitigen, um eine horizontal verlaufende Achse schwenkbaren Tür - Google Patents
Anordnung einer Vorsatzplatte an einem Haushaltsgerät, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, mit einer frontseitigen, um eine horizontal verlaufende Achse schwenkbaren TürInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/4251—Details of the casing
- A47L15/4257—Details of the loading door
- A47L15/4265—Arrangements of door covering/decoration panels or plinths, e.g. for integrated dishwashers
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Description
PATENTANWALT
DR. HAN3 ULRICH MAY
DR. HAN3 ULRICH MAY
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
THIERSCHSTR. 27. D-8000 MÜNCHEN 22
TELEX 52 4487 PATOP · FAX (+49)-89-29 47 94
TELEGRAMME: MAYPATENT MÜNCHEN
TELEFON (089) 22 50 51
B-8-G-23/2620 05.06.91
Anordnung einer Vorsatzplatte an einem Haushaltsgerät, insbesondere
einer Geschirrspülmaschine, mit einer frontseitigen, um eine horizontal verlaufende Achse schwenkbaren Tür
Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Vorsatzplatte
an einem Haushaltsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Anordnung ist bekannt aus der Patentschrift
DE 27 16 952 und dient dazu, die um eine horizontal verlaufende Achse schwenkbare Tür, beispielsweise einer Geschirrspülmaschine
mit einer zu den neben der Geschirrspülmaschine angeordneten Küchenmöbeln passenden Frontplatte (Blende) zu versehen, welche
über die Türachse nach unten reicht, jedoch ein vollständiges
Öffnen der Tür nach vorn bis in die Horizontale erlaubt, wozu die höhere Vorsatzplatte, die sich von oben bis fast in die Höhe
der horizontalen Türachse erstreckt, mit einer flächenbündig
anschließenden abklappbaren Blende durch ein Scharnier verbunden
ist. Man erreicht auf diese Weise eine erwünschte möglichst spaltfreie Verblendung von Haushaltsgeräten mit einer
aufklappbaren Tür, wobei diese Verblendung auch einen Teil des
Gerätekörpers abdeckt, der sich zwischen einem Sockelrücksprung
des Gerätes und der Tür erstreckt. Beim Aufklappen der Tür klappt die untere Blende ab und schwenkt dabei in den
unmittelbar vor dem Sockelrücksprung des Gerätes liegenden Raum. Dieser Raum steht daher für die Anordnung einer erwünschten
gesonderten Sockelblende nicht zur Verfügung, wie sie zur Anpassung an entsprechende Blenden der daneben angeordneten
Küchenmöbel erforderlich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung einer Vorsatzplatte dieser bekannten Art derart
Ob
auszubilden, daß die untere Blende beim Aufklappen der Tür nicht an den Gerätesockel oder eine Sockelblende stößt, die in
dem vor dem Sockelrücksprung des Gerätes befindlichen Raum
gelangt, wo eine Sockelblende angeordnet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Schutzanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Anordnung bringt somit den Vorteil,
daß zur Vermeidung einer Kollision zwischen der unteren Blende der Verkleidung und der Sockelblende nicht mehr die Blende am
unteren Rand abgesägt oder die Sockelblende ausgeklinkt werden muß, was jeweils zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordert und
dennoch keine optisch einwandfreie Lösung erbringt.
Vielmehr bietet die erfindungsgemäße Anordnung die Möglichkeit,
die Vorsatzplatte und die untere Blende einerseits
sowie auch die Sockelblende andererseits jeweils unabhängig voneinander in ihrer Höhe entsprechend den Design-Erfordernissen
auszubilden und sowohl bei geschlossener wie bei voll,
d.h. bis in die Horizontale geöffneter Tür ein ansprechendes Aussehen der Front zu erhalten, da die untere Blende ihre
vertikale Ausrichtung auch bei der Öffnungsbewegung nahezu unverändert beibehält und dabei nach unten vor der Sockelblende
vorbei geführt wird. Bei geschlossener Tür hält der
Lenker die untere Blende in einer Ebene und parallel zum Oberteil der Front fest.
Um gegebenenfalls geringe Abweichungen von der Vertikalen
ausgleichen zu können, ist jeder Lenker vorzugsweise längenverstel1
bar.
Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgende Beschreibung einer Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügte
Zeichnung. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Geschirrspülers
mit der erfindungsgemäßen Anordnung einer Vorsatzplatte,
unteren Blende und Sockelblende;
Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1 in größerem Maßstab,
nämlich den unteren Teil der Tür und die Blenden bei geschlossener Tür;
Fig. 3 die Anordnung der Fig. 2 bei halbgeöffneter Tür.
Oto
Fig. 1 zeigt schematisch den Geschirrspüler 10 mit seiner
Tür 11, die in ihrem bodenseitigen Abschnitt 12 um eine
horizontal verlaufende Achse 13 schwenkbar am Gerätekörper gelagert ist. Unterhalb der Achse 13 erstreckt sich ein
unterer Geräteabschnitt 15 zwischen der Tür und einem Sockelrücksprung
14 des Gerätes.
An der Tür ist eine Vorsatzplatte 16 angebracht, die auch
Frontblende genannt wird und dem jeweiligen Möbel programm entspricht. Die Unterkante dieser oberen höheren Vorsatzplatte
liegt im unteren Türbereich 12, also vorzugsweise etwa in Höhe der horizontalen Achse 13, wobei jedoch durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der Anordnung ein gewisser Spielraum nach
oben und unten gegeben ist, was eine größere Variationsmöglichkeit
für das Design bietet, das dem Rastersystem anzupassen ist.
An die Vorsatzplatte 16 schließt eine untere kleinere
Blende 17 flächenbündig an, die mit einem genau gleichen
Spalt wie der zwischen zwei Schüben (z.B. 4 mm) an die Vorsatzplatte angrenzt und lediglich durch wenigstens ein
um mindestens 90° nach vorne zusammenklappbares Scharnier 18 mit der Vorsatzplatte verbunden ist, wobei die
Schmalseite 19 der Vorsatzplatte und die Schmalseite 20 der unteren Blende aneinandergrenzen und ihre vorderen Kanten
gegebenenfalls geringfügig abgerundet sind, um das Umklappen
zu erleichtern. Das Scharnier 18 ist vorzugsweise ein sogenanntes "unsichtbares" Scharnier, wie an sich bekannt.
An ihrem bodenseitigen Randabschnitt 21 ist die untere
Blende 17 durch mindestens einen Lenker 22 mit dem vom Boden entfernten Randabschnitt 23 einer Sockelblende 24 verbunden,
die sich vom Boden her vertikal in dem vor dem Sockelrücksprung 14 des Gerätes befindlichen Raum erstreckt und am Gerät
10 gehalten ist. Zur Verbindung der Blende 17 mit der Sockelblende
24 dient mindestens ein Lenker 22, der mittels entsprechenden Beschlagteilen 25 am unteren Ende der Blende 17 und
oberen Ende der Sockelblende 24 befestigt ist, so daß sich der Lenker zwischen der geräteseiti gen Fläche der Blende 17 und
der frontseitigen Fläche der Sockelblende 24 erstreckt.
Bei geschlossener Tür 16 wird die Blende 17 durch den
Lenker 22, dessen Länge entsprechend bemessen ist, in der
Ob
Vertikalen, also flächenbündig zur Tür 16 gehalten. Beim
Öffnen der Tür 11 schwenkt die Blende 17 mit der Vorsatzplatte 16 und der Tür 11 um deren Achse 13 und klappt dabei um das
Scharnier 18 nach vorn, während der Lenker 22 um seine an der Sockelblende 24 gehaltene Achse nach unten schwenkt und dabei
um diese Achse einen Kreisbogen beschreibt. Bei voll geöffneter, also in die Horizontale geschwenkter Tür 11 befindet
sich die untere Blende 17 in einer nahezu vertikalen Stellung vor der Sockelblende 24, die sie dabei teilweise verdeckt.
Um die richtige Vertikaistel1ung der unteren Blende 17
bei geschlossener Tür 11 einerseits und andererseits die volle Öffnung der Tür 11 bis in die Horizontale zu ermöglichen,
müssen die Lage der Scharniers 18 sowie der Beschläge 25, welche die Drehpunkte des Lenkers 22 festlegen, sowie dessen
Länge geeignet bemessen sein. Außerdem ist vorzugsweise die Länge des Lenkers 22 in seiner Längsachse verstellbar,
beispielsweise indem der Lenker zweiteilig ausgebildet ist und
die beiden Teile durch eine Verschraubung einander angenähert oder voneinander entfernt werden können. Auf diese Weise ist
nach der einfachen Montage und ohne weitere Maßnahmen noch eine einfache Regulierung der richtigen Stellung der unteren
Blende 17 in allen Stellungen der Tür 11 möglich. Eine solche
Regulierung kann insbesondere dann erforderlich sein, wenn die Sockelblende infolge Bodenunebenheiten tiefer sitzt.
Ein Lenker 22 genügt, um die Blende in jeder Stellung der
Tür sicher zu halten und zu führen, jedoch kann, falls gewünscht, an beiden Seiten der unteren Blende 17 je ein Lenker
22 angebracht sein.
Claims (3)
1. Anordnung einer Vorsatzplatte an einem Haushaltsgerät,
insbesondere einer Geschirrspülmaschine, mit einer frontseitigen, an ihrem bodenseitigen Abschnitt um eine
horizontal verlaufende Achse schwenbar am Gerätekörper gelagerten Tür sowie einem sich zwischen einem Sockelrücksprung
des Gerätes und der Tür erstreckenden unteren Geräteabschnitt, wobei die Tür durch die höhere Vorsatzplatte und der untere
Geräteabschnitt durch eine kleinere Blende verkleidet sind, die
Vorsatzplatte und die Blende flächenbündig zueinander angeordnet
sind und die Blende mit einem möglichst geringen Spalt an die Vorsatzplatte angrenzt und lediglich durch wenigstens ein um
mindestens 90 Grad nach vorne zusammenklappbares Scharnier mit der Vorsatzplatte an ihren aneinandergrenzenden Schmalseiten
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (17) an ihrem bodenseitigen Randabschnitt (21) durch mindestens einen
Lenker (22) mit dem vom Boden entfernten, ihr geräteseitig gegenüberliegenden Randabschnitt (23) einer im
Bereich des Sockelrücksprunges (14) des Gerätes (10) in einem
Abstand von der Blende (17) angeordneten vertikalen Sockelblende (24) verbunden ist, der die Blende (17) beim Öffnen der
Gerätetür (11) nahezu in der Vertikalen hält.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsendes Lenkers (22) an Beschlagteilen (25) angeordnet
sind, die an den aneinander gegenüberliegenden Randabschnitten
(21, 23) der Blende (17) und der Sockelblende (24) befestigt oder in diese eingesetzt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge des Lenkers (22) in seiner Längsachse einstellbar ist.
ObWV
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Applications Claiming Priority (1)
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DE9106897U1 true DE9106897U1 (de) | 1991-07-25 |
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