DE910675C - Einstelllbarer Impedanzuebertrager mit hohem UEbertragungsverhaeltnis zur Anwendung auf einem breiten Band im Gebiet der ultrakurzen Wellen - Google Patents
Einstelllbarer Impedanzuebertrager mit hohem UEbertragungsverhaeltnis zur Anwendung auf einem breiten Band im Gebiet der ultrakurzen WellenInfo
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Description
Wellen
Die Erfindung betrifft eine einstellbare Anordnung zur Transformation von Impedanzen mit hohem
Übertragungsverhältnis zur Anwendung bei einem breiten Frequenzband im Gebiet der ultrakurzen
Wellen, die insbesondere zur Anpassung eines Rohres mit fortschreitender Welle an seine Eingangs- und
Ausgangsleitungen bestimmt ist.
Auf dem UKW-Gebiet besteht häufig das Problem, eine beliebige Impedanz in eine andere beliebige
Impedanz zu transformieren. In der Praxis beschränken die besonderen Verhältnisse, die mit jedem konkreten
Fall verbunden sind, die Verallgemeinerung des so gestellten Problems und führen zur Unterscheidung
von verschiedenen Übertragertypen. Jede dieser Typen ist einer bestimmten Anwendung oder
einer bestimmten Gruppe von Anwendungen angepaßt, und neue Bedürfnisse führen häufig zur Entwicklung
von neuen Übertragertypen.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Anpassungsübertrager ist u. a. zur Anwendung bei einem
Rohr mit fortschreitender Welle bestimmt. Die in diesem Rohr enthaltene Verzögerungsleitung, welche
die zum Energieaustausch mit dem Elektronenbündel bestimmten Wellen verlangsamen soll, besitzt im allgemeinen
einen hohen Wellenwiderstand, ζ. B. in der Größenordnung der fünffachen Impedanz der koaxialen
Leitungen, welchen sie angepaßt werden soll. Man benötigt daher Übertrager mit einem ziemlich
hohen Übertragungsverhältnis.
Da der Wellenwiderstand der inneren Leitung des Rohres von einer Rohrtype zu einer anderen schwanken
kann, muß dieses Übertragungsverhältnis in
einem gewissen Bereich regelbar sein, sofern man erreichen
will, daß der Anpassungsübertrager mit verschiedenen Rohren benutzt werden kann. Schließlich
muß, um die bekannte Eigenschaft des Rohres mit fortschreitender Welle, daß sie einen ausgedehnten
Frequenzbereich besitzt, ausnutzen zu können, von dem Übertrager gefordert werden, daß er bei einer
festen mechanischen Einstellung eine in einem breiten Frequenzband annehmbare Anpassung ergibt,
ίο Die Erfindung betrifft einen Impedanzübertrager, der insbesondere für die Anpassung von Rohren mit
fortschreitenden Wellen bestimmt ist und folgende Eigenschaften aufweist: i. ein sehr hohes Übertragungsverhältnis,
z, B. in der Größenordnung von 5 bis 10, 2. ein Übertragungsverhältnis, das in einem
gewissen Transformationsbereich einstellbar ist, 3. ein ausreichendes Frequenzband bei jeder Einstellung der
Anpassungsorgane.
Die Übertrageranordnung kann unter Benutzung ao entweder von Leitungen mit zwei Leitern oder von
Hohlraumleitern ausgebildet werden. Diese beiden Möglichkeiten sind auch für die Ausbildung der
Verzögerungsleitung im Inneren des Rohres gegeben.
as Gemäß der Erfindung umfaßt die Übertrageranordnung
eine Transformierungsleitung mit einer Länge von annähernd A/4 (λ = mittlere Wellenlänge)
und mit einem Wellenwiderstand, dessen Wert zwischen dem der beiden anzupassenden Impedanzen
liegt (Eingangs- oder Ausgangsleitung und Verzögerungsleitung), vorzugsweise unter ihrem geometrischen
Mittelwert, eine Serienkapazität zwischen dem Ende der Transformationsleitung und der niedrigeren
der beiden anzupassenden Impedanzen, durch die eine weitere Kompensation der Selektivität erzielt
wird, und zwei Überbrückungskapazitäten (je eine am Eingang und am Ausgang der Anordnung), deren
kapazitive Widerstände im gleichen Verhältnis stehen wie das Übertragungsverhältnis, welches der Transformierungsleitung
entspricht. Die Änderung dieser Kapazitäten verändert das Übertragungsverhältnis
der ganzen Anordnung.
Es ist an sich zur Breitbandtransformation mit festem Übersetzungsverhältnis bekannt, eine Transformierungsleitung
zu verwenden, die eine Länge von annähernd einer Viertelwellenlänge bei der mittleren
Arbeitsfrequenz und einen Wellenwiderstand aufweist, dessen Wert dem geometrischen Mittelwert der beiden
anzupassenden Impedanzen entspricht, und diese Transformierungsleitung am Eingang und/oder Ausgang
mit festen Reihen- oder Parallelresonanzkreisen zusammenzuschalten. Eine Einstellbarkeit des Transformationsverhältnisses
ist damit nicht zu erzielen. Andererseits ist der grundsätzliche Gedanke bekannt,
den Transformationsbereich eines Übertragersystems j zu variieren durch Benutzung von Vierpolen mit drei
einstellbaren Gliedern, ohne daß indessen dabei nähere in Richtung der Erfindung weisende Angaben gemacht
sind. Die Erfindung soll jedoch nur in der besonderen Anordnung und Bemessung dreier einstellbarer Kondensatoren
bei der bekannten Transformationsleitung zum Zwecke der Erlangung der angegebenen Wirkungen
gesehen w'erden.
Die Aufgaben und Wechselwirkungen der verschiedenen Teile der Übertrageranordnung ergeben sich
an Hand der Zeichnung aus der folgenden Beschreibung, die sich auf den Fall bezieht, wo die Verzögerungsleitung
und die anzupassende äußere Leitung Leitungen mit zwei Leitern sind. Die Ergebnisse
können leicht auf den Fall Anwendung finden, wo außerhalb oder innerhalb des Rohres Hohlraumleitungen
benutzt werden, oder auf den Fall, wo nur eines dieser beiden Elemente eine Leitung mit zwei
Leitern und das andere ein Hohlraumleiter ist. Unter diesem Vorbehalt bezieht sich die Beschreibung zugleich
auf die Erfindung in der Verallgemeinerung ihrer Teile und auf eine als Beispiel gegebene praktische
Ausführungsform.
Abb. ι zeigt das elektrische Schema der Anordnung;
Abb. 2 bis 5 zeigen die Diagramme der Impedanzen in der komplexen Ebene;
Abb. 6 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäß der Erfindung.
Im Falle von Leitungen mit zwei Leitern, der, wie erwähnt, der Beschreibung zugrunde gelegt wird, ist
die Anordnung in Abb. 1 schematisch dargestellt. Die Verzögerungsleitung mit einem Wellenwiderstand
Z2 im Inneren des Rohres ist senkrecht zur Bildebene angenommen. Zur Erläuterung (praktisch sind
die Eingangs- und Ausgangsleitungen häufig senkrecht zur Achse des Rohres angeordnet) ist die äußere Impedanz
Z1 durch eine Leitung dargestellt, welche als
mit ihrem Wellenwiderstand Z1 abgeschlossen angenommen ist. Die beiden Leitungen sind durch eine
Leitung mit der Länge Γ und mit dem Wellenwiderstand Z' verbunden. Zwischen Z' und Z1 ist eine veränderliche
Kapazität C eingeschaltet, während Z' und Z2 je nachdem entweder in direkter Berührung
oder elektrisch durch eine Kapazität verbunden sind, die so groß ist, daß sie gegenüber Z' eine vernachlässigbare
Impedanz darstellt. Ferner ist eine regelbare Nebenschlußkapazität G1 am Eingang von Z1 und
eine weitere regelbare Kapazität C2 am Ausgang von Z2
vorgesehen. In C2 ist die Reaktanz eingeschlossen, die von der Störung beim Übergang von Z2 auf Z' erzeugt
wird und im allgemeinen einer Nebenschlußkapazität äquivalent ist.
Die Gesamtheit der Werte Z', Γ, C1 C1 und C2 ist
so gewählt, daß die Anpassung zwischen Z1 und Z2
erreicht wird. Da die Anpassung von zwei Impedanzen grundsätzlich ein Problem mit zwei Parametern ist,
ergibt sich eine unendliche Mannigfaltigkeit von solchen, mit den fünf angegebenen Parametern herstellbaren
Transformationen. Diese Transformation wird an Hand der Abb. 2 für zwei verschiedene Ausführungen
unter Benutzung der üblichen Darstellung von Impedanzen in der komplexen Ebene beschrieben.
Das Bild der als reell angenommenen Impedanz Z2 befindet sich auf der reellen Achse Oi? des Diagramms
der Abb. 2. Die Wirkung der Nebenschlußkapazi- iao tat C2 erscheint durch eine Verschiebung längs eines
Kreises, der durch das Bild Z2 der reellen Impedanz
und den Ursprung O geht und dessen Mittelpunkt
auf OR liegt. Diese Verschiebung Z2 P1 ist durch den
Wert von C2 definiert. Die Transformation längs Z' ist dargestellt durch eine Verschiebung P1P2 auf einem
Kreis, dessen Mittelpunkt sich auf OR befindet, wobei der Mittelpunkt und der Radius durch die gegebene
Lage der Punkte Z' und P1 bestimmt sind, während die Verschiebung P1P2 von der Länge V abhängt. Der
Punkt P2 stellt dann die Impedanz dar, welche an dem dem Rohr entgegengesetzten Ende von Z' hergestellt
ist. Die Reihenschaltung von C bewirkt die Verschiebung P2P3. Der Nebenschluß der Kapazität C1
vervollständigt die Transformation und muß zu dem Z1
ίο darstellenden Punkt durch eine Verschiebung P3Z1
längs eines Kreises führen, der durch O und Z1 geht
und dessen Mittelpunkt auf 07? liegt. Eine dieser Transformation ähnliche zweite Ausführung ist ebenfalls
in Abb. 2 gestrichelt dargestellt.
is Die überzähligen Parameter, über die man verfügt,
ergeben die Möglichkeit, noch die weiteren Bedingungen zu befriedigen, die diesem Anpassungsübertrager
auferlegt sind. Aus1 Gründen des Aufbaues
strebt man eine Lösung an, bei welcher Z' und V
ao angepaßte, aber feste Werte haben und die Änderung des Transformationsverhältnisses ausschließlich durch
Veränderung der Kapazitäten C1, C2 und C vorgenommen
wird.
Um die Einflüsse jedes dieser Parameter besser
Um die Einflüsse jedes dieser Parameter besser
as erkennen zu können, wird zunächst C1 = C2 = O angenommen.
Die Abb. 3 zeigt dann für eine mittlere Frequenz f0 die durch eine Transformierungsleitung Z'
von der Länge V bewirkte Transformation auf eine reelle Impedanz Z2 (Transformation Z2 P2) mit einer
nachfolgenden Transformation P2 P4, die durch eine
Serienkapazität C bewirkt wird.
Bei einer Frequenz flt die kleiner ist als /"„, vermindert
sich die elektrische Länge V, und folglich wird die durch die Leitung Z' herbeigeführte Transformation
durch eine Verschiebung dargestellt (Abb. 3), welche kleiner ist als Z2 P2', während die senkrechte
Verschiebung, welche von der Kapazität C herrührt, zunimmt, was durch eine Verlängerung von P2Pi
erscheint. Das Umgekehrte geht bei einer Frequenz f2
vor sich, die f0 übersteigt (Punkte P2" und P4").
Wie ersichtlich, ist in der Anordnung eine
gewisse Kompensation der Selektivität vorhanden.
Sie beruht darauf, daß die Richtung der senkrechten Verschiebung, welche der Serienkapazität
entspricht, in Abhängigkeit von der Frequenz der Verschiebung der zu TT' parallelen Komponente
(welche die größte ist) der der Transformationsleitung entsprechenden Verschiebung entgegengesetzt ist.
Die Kurve P4", P4, P4', P4'", der Ort des Endes des
die Eingangsimpedanz der Anordnung darstellenden Vektors, tangiert die senkrechte Tangente TT' des
Transformationskreises und nähert sich asymptotisch der anderen senkrechten Tangente TT'. Bei einer
zweckmäßigen Wahl der Impedanz Z1 der äußeren Leitung unterscheidet sich der Vektor, welcher die
am Ende dieser Leitung transformierte Impedanz darstellt, nicht viel von dem Vektor OZ1 bei Frequenzen
in der Nähe von f0.
Bei einer kleineren Kapazität C kann man die genaue Anpassung im Punkt Z1 bei der Frequenz f0
durchführen, jedoch wird das Durchgangsband in diesem Falle kleiner (vgl. die gestrichelte Kurve der
Abb. 3). Vermindert man nämlich die Kapazität C zur Herstellung der genauen Anpassung für eine
bestimmte Frequenz f0, so ist ersichtlich, daß man
den Punkt P4'" durch P5'" ersetzen muß. Für die
entsprechende Frequenz/"/ wird der AbstandZ1P8'"
dann größer als sein ursprünglicher Wert Z1Pl". Das
bedeutet, daß für fx' der Übertragungskoeffizient
durch die Veränderung von C vermindert worden ist. Aus diesem Grunde wird man im allgemeinen die
Absicht der Herstellung einer genauen Anpassung bei einer Frequenz dem Bestreben opfern, eine ausreichende
Anpassung in einem ausgedehnten Band zu erreichen, selbst wenn die genaue Anpassung niemals
verwirklicht wird.
Im allgemeinen kann man die Übertragungseigenschaft des Anpassungsübertragers durch Angabe der
Übertragungskurve kennzeichnen, d. h. der Kurve, welche die Änderungen des Übertragungskoeffizienten
t in Abhängigkeit von der Frequenz darstellt:
t =
4-P
(P + i
wobei:
P =
+ (OP · OP*)
-V + [OP · OP*)]2 — [OZ1)2 (OP + OP*)*
(OZ1)(OP +OP*)
Dabei ist O P der Radiusvektor eines Punktes P, der
längs der Kurve veränderlich ist, welche alle Punkte enthält, die sich aus der Transformation in der komplexen
Ebene der Impedanzen ergeben (Punkte P4, P4', P4", P4'" usw. der Abb. 3). Das Ubertragungsband
ist durch den Bereich bestimmt, in welchem der Übertragungskoeffizient sich von der Einheit nur
durch einen Wert unterscheidet, der unterhalb des Grenzwertes liegt.
Umgekehrt ergibt sich, wenn man die Impedanzen Z1 und Z2 als gegebene Größen betrachtet, für
jede Transformierungsleitung, deren Impedanz kleiner ist als Yz1 Z2 eine Kapazität C, die in einem gewissen
Frequenzbereich um f0 eine Eingangsimpedanz herstellt,
die von Z1 nicht zu sehr abweicht. Je mehr Z' den Wert Yz1Z2 unterschreitet, um so breiter wird
dieser Bereich, jedoch um so größer die Impedanzänderung in diesem Bereich. Die Wahl der drei Werte
Z', V, C definiert demnach bei einer gegebenen ImpedanzZ2
das Frequenzband und die Änderung der Übertragungskurve.
Es sei nun der Einfluß der Kapazitäten C1 und C2
betrachtet. Da der elektrische Abstand zwischen diesen beiden Kapazitäten ungefähr λ/4 beträgt, korn- iao
pensieren sich ihre Einflüsse auf das System wechselweise, wenn ihre Reaktanzen in einem Verhältnis
stehen, das ungefähr dem Transformationsverhältnis des Übertragers gleich ist. Unter der Annahme, daß
C1 und C2 zwei solche Werte sind, gibt Abb. 4 das
Schema der resultierenden Transformation. Eine
genaue Untersuchung des Problems zeigt, daß die Anwesenheit der Kapazitäten C1 und C2 die Qualitäten
der Übertragung, entweder durch Verminderung des Bandes oder indem sie die Anpassung ungenauer
machen, herabsetzt, wobei diese Herabsetzung um so geringer ist, je kleiner die Kapazitäten sind, aber keine
qualitative Änderung des- in Abb. 3 veranschaulichten
Verfahrens in sich schließt. Der geometrische Ort der Punkte P4 zeigt die gleiche Kompensation der
Selektivität um eine gewisse Frequenz f0.
Schließlich sei der Fall einer möglichen Änderung der inneren Impedanz Z2 ins Auge gefaßt, d. h. besonders
der Fall einer Auswechslung des Rohres. Es sei zunächst angenommen, daß bei einer mittleren
Frequenz f0 und mit Kapazitäten Ci, C2» welche bei
einer mittleren Einstellung ziemlich klein sind und andererseits in einem Verhältnis stehen, welches dem
Übertragungsverhältnis gleich ist, die Anpassung bei einer mittleren inneren Impedanz Z2 gemäß der Transformation
Z2, P1, -P2, P3, Z1 der Abb. 5 durchgeführt
wird.
Für eine höhere innere Impedanz z» ergibt die
Transformation Z2-, (P1), (P2), (P3), (P4). welche den
gleichen Werten C1, C2, C entspricht, nicht die Anpassung
an Z1. Die Anpassung ist jedoch gut durchführbar
mit Kapazitäten C1 und C2, die etwas größer
sind, und mit einer etwas kleineren Kapazität C1
ohne daß die Transformierungsleitung Z', V geändert werden müßte. Diese die Anpassung von Za an -^i
ergebende Transformation ist in Abb. 5 durch die Transformation Z2, P1, P2, P3, Z1 dargestellt, bei welcher
die Kapazitäten C1 und C2 im gleichen Verhältnis
stehen wie bei der Transformation Z2, P1, P2, P3, Z1,
bei welcher eine frequenzabhängige Kompensation der
Änderungen der C1 und C2 entsprechenden Reaktanzen
gegeben ist.
Die Kapazitäten C1 und C2 liefern demnach das
■ Mittel, um einen gewissen Bereich von inneren Impedanzen Z2 der äußeren Impedanz Z1 bei einer mittleren
Frequenz f0 anzupassen. Man gibt ihnen solche Werte, daß ihre Änderungen sich bei einer Änderung
der Frequenz um f0 gegenseitig annähernd ausgleichen.
Man gibt der Transformierungsleitung solche Werte von Z' und Γ, daß bei der mittleren inneren
Impedanz Z2 die Übertragungseigenschaften in dem gewünschten Band ein Optimum haben. Bei inneren
Impedanzen, die von der mittleren Impedanz Z2 verschieden
sind, verwirklicht man optimale Übertragungseigenschaften durch eine Einstellung der Kapazitäten
C1, C2, C gemäß den obigen Ausführungen.
In diesem Falle werden die Übertragungseigenschaften in einem gewissen Maße verändert. Diese Veränderung
bleibt um so kleiner, je geringer die relative Änderung der inneren Impedanz bleibt.
Infolge der Wirkung der Serienkapazität C ist die beschriebene Anordnung einem einfachen Anpassungsübertrager
überlegen, der durch eine einzige Viertelwellenleitung gebildet wird. Man kann nämlich eine ausreichende Anpassung in einem weiteren
Frequenzbereich durchführen. Durch das Vorhandensein der Kapazitäten C1 und C2 erreicht man
eine Verbesserung hinsichtlich der Möglichkeit, eine veränderliche innere Impedanz in einem gewissen
Bereich anzupassen. Wie zu bemerken ist, sind die beiden Aufgaben der Anordnung aneinander gebunden,
so daß nach einer an den Kapazitäten C1 und C2 vorgenommenen
Regelung eine Korrektion an C die Übertragungseigenschaften verbessert.
In allgemeiner Weise ist das Frequenzband an eine gute Einstellung von C gebunden, während die vollständigste
Übertragung der Leistung durch Einstellung der Kapazitäten C1 und C2 angestrebt werden
muß.
Ein einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 6 dargestellt. In einem zylindrischen Außenleiter
A, der der ganzen Anordnung gemeinsam ist, befindet sich der innere Leiter B, welcher der Leitung
mit dem hohen Wellenwiderstand Z2 entspricht, und der innere Leiter C, welcher die Leitung mit kleinem
Wellenwiderstand Z1 bildet. Ein Teil D ist auf C
verschiebbar angeordnet, so daß es eine einstellbare Verlängerung des Leiters C bildet. Die Transformierungsleitung
mit einer dazwischenliegenden Impedanz Z' und mit der Länge Γ ist bei E dargestellt.
Dieses Teil ist in A durch einen Isolierträger F zentriert
und befestigt, welcher aus einem Dielektrikum mit sehr geringer Dielektrizitätskonstante besteht
und unter Verwendung von möglichst wenig Dielektrikum, um Störungen zu vermeiden. Ein ähnlicher
Träger C- zentriert und befestigt das Teil D in einem Rohr H, welches in dem Außenleiter A verschiebbar
ist.
Durch Verschiebung der Teile D, G, H kann man den
Abstand zwischen D und E verändern, wodurch die veränderliche Serienkapazität C hergestellt wird.
Diese letztere Verschiebung erfolgt mittels der Stange L, die mit H fest verbunden und in dem
Schlitz / verschiebbar ist, der in dem Außenleiter A angebracht ist, und mittels der Schraube M, die in H
eingeschraubt ist und in dem Schlitz / gleitet.
Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben dieser Schraube M gegen den Leiter D kann man die
Nebenschlußkapazität, welche die Rolle von C1 spielt, verändern. Eine ähnliche Schraube N spielt die Rolle
der veränderlichen Nebenschlußkapazität C2.
Für gewisse Anwendungen ist es vorteilhaft, eine oder beide Kapazitäten durch seitliche Kolben mit
kapazitiver Eingangsimpedanz zu ersetzen, beispielsweise, um über einen Ausgang verfügen zu können,
der es ermöglicht, einen Gleichstrom in einem der inneren Leiter zu verändern.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Anordnung zur einstellbaren Impedanztransformation in einem breiten Frequenzband des UKW-Gebietes, durch welche eine erste Impedanz einer zweiten von beträchtlich verschiedenem Wert angepaßt wird, unter Verwendung einer für feste Transformationen üblichen Transformationsleitung mit einer Länge von annähernd einer Viertelwellenlänge bei der mittleren Arbeitsfrequenz und mit einem Wellenwiderstand, dessen Wert zwischen dem der beiden anzupassenden Impedanzen, vorzugsweise unter ihrem geometrischen Mittelwert, liegt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Transformationsleitung mit dreieinstellbaren Kondensatoren verbunden ist, von denen einer zwischen dem Ende der Transformationsleitung einerseits und der niedrigeren der beiden anzupassenden Impedanzen andererseits in Reihe geschaltet und so bemessen ist, daß die in dem Kreis auftretende Blindkomponente im wesentlichen kompensiert wird, während die beiden anderen parallel zu je einer der anzupassenden Impedanzen an deren Anfang angeordnet und so bemessen sind, daß ihre Reaktanzen im wesentlichen in demselben Verhältnis stehen wie die zugeordneten anzupassenden Impedanzen.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformationsleitung von koaxialer Bauart ist, wenn es sich um die Anpassung von zwei durch zwei Übertragungsleitungen koaxialer Bauart gebildete Impedanzen handelt, und daß die Transformationsleitung einen mit den beiden Übertragungsleitungen gemeinsamen Außenleiter besitzt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide der einstellbaren und in Parallelschaltung angeordneten Kondensatoren in Form einer den Außenleiter der Transformationsleitung durchsetzenden Schraube ausgebildet sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide der einstellbaren Parallelkapazitäten in Form einer Stichleitung (Kolben) mit kapazitiver Eingangsimpedanz ausgebildet sind.Angezogene Druckschriften:H. Meinke, Einführung in die Technik der Dezimeterwellen, München 1947, S. 96; Elektrotechnik, Bd. 2, Mai 1948, S. 137 bis 142.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenI 9515 4.
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