DE2923277A1 - Anordnung zum selbsttaetigen abstimmen eines transformationsnetzwerkes - Google Patents

Anordnung zum selbsttaetigen abstimmen eines transformationsnetzwerkes

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Ralph Dipl Ing Boguslawski
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H11/00Networks using active elements
    • H03H11/02Multiple-port networks
    • H03H11/28Impedance matching networks
    • H03H11/30Automatic matching of source impedance to load impedance

Landscapes

  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Anordnung zum selbsttätigen Abstimmen eines Transformåtionsnetzwerkes Die Erfindung betrifft eine Anordnung laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Es ist bekannt, Transformationsnetzwerke beispielsweise zur Transformation der Impedanz einer Antenne auf einen vorbestimmten reellen Widerstandswert dadurch automatisch abzustimmen, dass laufend der Betrag der zu transformierenden Impedanz und der zugehörige Phasenwinkel gemessen wird und die kapazitiven und induktiven Blindwiderstände mehrfach aufeinanderfolgend so lange geändert werden, bis schliesslich der gewünschte Impedanzwert (reeller Widerstand) erreicht ist (s.beispielsweise DT-AS 25 22 258).
  • Die hierbei zurückzulegenden Transformationswege und damit auch die Abstimmzeit sind bei diesen bekannten Anordnungen relativ lang.
  • Es ist auch schon bekannt, die komplexe Widerstandsebene gedanklich in vorbestimmte Bereiche aufzuteilen und mittels einer geeigneten Impedanzmesseinrichtung festzustellen, in welchem dieser vorbestimmten Bereiche der komplexen Widerstandsebene die gegebene Impedanz liegt (NTZ 1974, Heft 1, S. 24 - 29). Bei dieser bekannten Anordnung wird die Widerstandsebene gedanklich durch eine R-Linie, die dem konstanten Realteil des komplexen Widerstandes des gewünschten Impedanzwertes entspricht, begrenzt und es werden hier nur gegebene Impedanzen betrachtet, deren Realteil kleiner als dieser konstante Realteil der gewünschten Impedanz sind, also beispielsweise kleiner als der gewünschte reelle Widerstandswert von 50 Ohm. Wird bei der Impedanzmessung festgestellt, dass die gegebene Impedanz grösser ist als dieser konstante Realteil des gewünschten Impedanzwertes, also in der komplexen Widerstandsebene in Bereichen rechts von dieserR-Linie liegt, so muss auch bei der bekannten Anordnung über ein zusätzliches von Hand einstellbares Transformationsnetzwerk erst dafür gesorgt werden, dass die gegebene Impedanz in den links von der R-Linie liegenden Bereich der komplexen Widerstandsebene grob transformiert wird, damit dann die bekannte Regelanordnung wirksam werden kann, die es erlaubt, in diesem links von der R-Linie liegenden Bereich mit nur zwei Transformationsschritten längs des G-Kreises die gewünschte Abstimmung durchzuführen. Die Verwendung dieser bekannten Anordnung ist also auf Spezialfälle beschränkt und es können nicht automatisch beliebige Impedanzen, die in einem beliebigen Bereich der komplexen Widerstandsebene liegenoselbsttätig auf den gewünschten Impedanzwert transformiert werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung letzterer Art so weiterzubilden und zu verbessern, dass gegebene Impedanzen, die in beliebigen Bereichen der komplexen Widerstandsebene liegen, auf dem kürzesten Tranformationsweg auf jeden beliebigen anderen Impedanzwert der komplexen Widerstandsebene, insbesondere auf einen vorbestimmten reellen Widerstandswert, transformiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Anordnung laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei der erfindungsgemässen Anordnung wird durch das zusätzlich noch eingeführte zweite Messkriterium, nämlich die R-Linie in der komplexen Widerstandsebene, die Möglichkeit geschaffen, dass aus jedem Bereich der komplexen Widerstandsebene eine Transformation einer gegebenen Impedanz auf kürzestem Wege in den gewünschten Impedanzwert durchgeführt werden kann. Eine Vorprogrammierung wie bei der bekannten Anordnung der oben erwähnten Art ist daher nicht nötig, die Anordnung nach der Erfindung arbeitet;vollständig automatisch ausschliesslich mit Regelung. In den Bereichen 1 bis 4 der Widerstandsebene erfolgt eine Transformation auf kürzestem Wege ähnlich wie bei der bekannten Anordnung, nämlich nach Erreichen des G-Kreises längs dieses bis zum gewünschten Impedanzwert, aus den Bereichen 5 und 6 ist es gemäss der Erfindung möglich, in ebenso einfacher Weise auf kürzestem Wege eine Transformation durchzuführen, nämlich längs der R-Linie. Gemäss der Erfindung wird also nicht nur durch eine zusätzliche Bereichsbestimmung eine Vortransformation in den Bereich durchgeführt, in welchem auch die bekannte Anordnung eine Transformation längs relativ kurzer Transformationswege ermöglicht (Transformation längs G-Kreis) sondern durch die neu eingeführte Grenzlinie R-Linie ist es möglich, aus den Bereichen 5 und 6 längs dieser R-Linie eine Transformation in den gewünschten Impedanzwert durchzuführen.
  • Damit kann aus allen Bereichen der komplexen Widerstandsebene eine Transformation sehr schnell und automatisch durchgeführt werden. Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, auch aus den Bereichen 1 (mit LP und LS) oder 4 (mit CP und CS), die Transformation über die R-Linie vorzunehmen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemässen Anordnung mit einem üblichen kapazitive und induktive Blindwiderstände aufweise,nden Transformationsnetzwerk A, das zwischen der zu transformierenden Impedanz Z, im Ausführungsbeispiel einer Antenne, und beispielsweise einem Hochfrequenzsender B angeordnet ist und durch A welches der komplexe Impedanzwert Z in einen vorbestimmten-Impedanzwert Y, beispielsweise einen vorbestimmten reellen Widerstandswert von 50 Ohm, zur Anpassung der Antenne an den Senderausgang durchgeführt werden soll. Die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel im Transformationsnetzwerk vorgesehenen Blindwiderstände sind über eine Regeleinrichtung P verstellbar. In dem gezeigten Ausführungsführungsbeispiel sind vier Sorten von verstellbaren Blindwiderständen vorgesehen, nämlich eine Serieninduktivität LS, eine Serienkapazität CS sowie jeweils zwei Parallelkapazitäten CP bzw. Parallelinduktivitäten LP. Über eine der Antenne Z zugeordnete Ïmpedanzmesseinrichtung wird bei zunächst wirkungslosem Transformationsnetzwerk A gemessen, in welchem der sechs Teilbereiche der komplexen Widerstandsebene nach Fig. 2 die jeweils gemessene Impedanz Z liegt. In der in Fig. 2 üblicherweise dargestellten komplexen Widerstandsebene ist der Kreis G für konstanten Realteil des komplexen Leitwertes der gewünschten Impedanz Y und die Linie R für konstanten Realteil des komplexen Widerstandes dieser gewünschten Impedanz eingezeichnet. Dieser G-Kreis und diese R-Linie teilen zusammen mit der Linie r für Phasenwinkel Oo die Widerstandsebene in die eingezeichneten Bereiche 1 bis 6. Von jedem dieser Bereiche ausgehend gibt es einen kürzesten Tranformationsweg, um die gewünschte Impedanz Y zu erreichen. In Fig. 2 sind zusätzlich noch die sich für die verschiedenen Blindwiderstände des Transformationsnetzwerkes A ergebenden Transformationswege eingezeichnet.
  • Daraus ergibt sich für die einzelnen Bereiche folgendes einfaches Transformationsschema Aus Bereich 1: zunächst Serieninduktivität LS, bis G-Kreis erreicht ist, dann Parallelinduktivität Bp'bis Y erreicht ist.
  • Aus Bereich 2: zunächst CS, dann LPI Aus Bereich ): erst LS, dann CP' Aus Bereich 4: erst CS, dann CPt Aus Bereich 5: zunächst LP, dann CS Aus Bereich 6: zunächst CP, dann LS Daraus ergibt sich, dass nach Bestimmung dieser einzelnen Bereiche 1 bis 6 über eine einfache Regelschaltung P jeweils mit nur zwei aufeinanderfolgenden Abstimmvorgängen für eine bestimmte Sorte von Blindwiderständen auf schnellstem Wege eine Transformation der Im -pedanz Z in den Impedanzwert Y erreicht werden kann. Es ist dazu lediglich nötig, diese möglichen kürzestens Transformationswege nach obigem Schema als Festwerte in die Regeleinrichtung P einzugeben und diese Regeleinrichtung in Abhängigkeit von der die erwähnten Bereiche feststellenden Impedanzmesseinrichtung so zu steuern, dass für jeden dieser Bereiche automatisch der kürzeste Transformationsweg nach obigem Schema durchgeführt wird, wie dies nachfolgend näher erläutert wird.
  • Die Messeinrichtung zur Bestimmung der Bereich 1 bis,6 kann sehr einfach im Sinne des dargestellten Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 realisiert werden, es sind lediglich drei gesonderte Messeinrichtungen R, G und f nötig, um die gewünschte Aufteilung der komplexen Widerstandsebene im Sinne Fig. 2 zu ermöglichen. Die Messeinrichtung R bestimmt die R-Linie, die dem konstanten Realteil des komplexen Widerstandes Y entspricht, die Messeinrichtung G den G-Kreis nach Fig. 2, welcher dem konstanten Realteil des komplexen Leitwertes der Impedanz Y entspricht, und die Messe in richtungJ bestimmt die dem Null-Phasenwinkel entsprechende Linie r. Die R-Linie und der G-Kreis sind in bekannter Weise als Kreisgleichungen der komplexen Leitwerts- bzw. Widerstands ebene in bekannter Weise darstellbar, und zwar ist der G-Kreis gemäss Fig. 3 in der dort angegebenen komplexen Schreibweise als Kreisgleichung darstellbar. Hieraus ist jeweils der Mittelpunkt M bekannt, bei einer gewünschten Transformation in einen reellen Widerstand von 50 Ohm beispielsweise 25 Ohm ebenso der Radius D, in dem Beispiel wiederum ein Zeiger von 25 Ohm. Variabel ist die zu transformierende komplexe Impedanz Z und der Winkel a. Die Impedanz Z kann in bekannter Weise gemessen werden, im Sinne des Ausführungsbeispieles beispielsweise über die Messung des komplexen Stromes I und der komplexen Spannung U mittels eines zwischen Antenne und Sender geschalteten Messkopfes E. Z = U eingesetzt in die Kreisgleichung nach Fig. 3 ergibt die Kreisgleichung U - M = D.ejα I Wenn diese Gleichung erfüllt ist, befindet sich die Impedanz Z auf dem gewünschten Kreis. Ist sie nicht erfüllt, so liegt Z entweder ausserhalb oder innerhalb dieses Kreises. Aus dieser Gleichung kann folgende Ungleichung umgeformt und aufgestellt werden Messtechnisch handelt es sich um einen reinen Radienvergleich.
  • Daher kann diese Gleichung auf leicht messbare Absolutbeträge beschränkt werden, so dass folgende leicht messtechnisch zu realisierende Gleichung für eine zu bestimmende Kreisgrenzlinie im Widerstandsdiagramm übrigbleibt: Fig. 1 zeigt aufbauend auf diesen bekannten Überlegungen einfache Ausführungsformen für die Bestimmung des G-Kreises bzw. der R-Linie. Aus den gemessenen komplexen Spannungen I und U werden in einer Transformationsbrücke die nach obiger Gleichung erforderlichen komplexen Subtraktionen durchgeführt, M und D sind Konstanten wie Verstärkung oder Dämpfung und können auf einfache Weise durch die dargestellten Einstellglieder M und D eingestellt werden. Da nur Absolutbeträge verglichen werden, ist eine Gleichrichtung möglich. Die beiden gleichgerichteten Komponenten werden jeweils in einem üblichen Komparator miteinander verglichen und am Ausgang dieses Komparators entstehen entsprechende Potentiale, die kennzeichnend sind dafür, ob die Ungleichung erfüllt ist (Null-Potential) und negatives bzw. positives Potential je nachdem welche der angegebenen Ungleichbedingungen erfüllt sind.
  • Wenn der Ausgang der Messeinrichtung G beispielsweise positives Potential führt, bedeutet dies, dass Z im Bereich ausserhalb des G-Kreises nach Fig. 2 liegt, wenn dieser Ausgang negatives Potential führt, bedeutet dies; dass Z innerhalb des G-Kreises liegt.
  • Für die Messeinrichtung R, für deren Dimensionierung die gleichen Überlegungen bezüglich der Aufstellung der Kreisgleichung wie oben für den G-Kreis gelten,-allerdings in der komplexen Leitwertsebene, wobei die Entartung der Linie für den konstanten komplexen Widerstand in der Widerstandsebene zu einer Geraden, also zu einem Kreis mit dem Radius unendlich, als Spezialfall anzusehen ist, bedeutet in analoger Weise positives Potential am Ausgang, das Z auf der linken Seite der R-Linie nach Fig. 2 liegt, und negatives Potential, dass Z rechts der R-Linie liegt. Null-Potential bedeutet wie gesagt immer, dass Z auf dem G-Kreis bzw.
  • der R-Linie liegt.
  • DiePhasnmesseinrichtung first ist in bekannter Weise ausgebildet, sie arbeitet beispielsweise mit einer üblichen Diodenphasenbrücke und mit dieser Messeinrichtung wird der Phasenwinkel zwischen der Spannung U und dem Strom I an der Impedanz Z gemssen.
  • Null-Potential am Ausgang dieser Messeinrichtung y bedeutet Phasenwinkel Null, positives Potential bedeutet positiven Phasenwinkel, negatives Potential negativen Phasenwinkel.
  • Die Ausgänge dieser drei Messeinrichtungen G, R und y sind in einer Bereichslogik 0 zusammengefasst, in welcher durch geeignete Verknüpfungen nach folgendem Schema festgestellt wird, in welchem Bereich 1 bis 6 nach Fig. 2 die gerade gemessene Impedanz Z liegt.
  • Bereich 1: negativer Phasenwinkel und ausserhalb Kreis G und links von Linie R Bereich 2: negativer Phasenwinkel und innerhalb Kreis G Bereich ): positiver Phasenwinkel und innerhalb Kreis G Bereich 4: positiver Phasenwinkel und ausserhalb Kreis G und links von Linie R Bereich 5: positiver Phasenwinkel und rechts von Linie R Bereich 6: negativer Phasenwinkel und rechts von Linie R Zur Bestimmung des jeweiligen Bereiches sind also die über die Messeinrichtungen G, R und 9 angebotenen Informationen ausreichend und zu deren Verarbeitung genügt eine einfache logische Verknüpfungsschaltung.
  • Ist auf diese Weise in der Bereichslogik 0 festgestellt worden, A in welchem der Bereiche 1 bis 6 die jeweilige Impedanz Z liegt, ist es lediglich noch nötig, hiermit die Regeleinrichtung P anzusteuern, die ja bereits als Festwerte Informationen;darüber enthält, auf welchem kürzesten Transformationswege ausgehend von einem der festgestellten Bereiche 1 bis 6 der gewünschte Impedanzwert Y erreicht wird. Wird also beispielsweise im Sinne des in Fig. 2 eingezeigten Ausführungsbeispiels festgestellt, dass die zu transformiereMe Antennenimpedanz Z im Bereich 6 liegt, so bestimmt selbsttätig die Regeleinrichtung P, dass im Sinne obigen Beispiels der kürzeste Transformationsweg zunächst mit dem Anschalten eines Parallelkondensators CP erreicht wird. Die Regeleinrichtung P verstellt also - vorzugsweise beginnend vom grössten Wert - die Parallelkapazität CP des Transformationsnetzwerkes A und gleichzeitig wird über die Messeinrichtung gemessen, wann der Impedanzwert Z .durch dieses Hinzuschalten der Parallelkapazität CP eine der in Fig. 2 bestimmten Grenzlinien G oder R erreicht. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass nach dem Zuschalten einer bestimmten Parallelkapazität CP der Impedanzwert schliesslich bei einem Wert Z' die R-Linie für konstanten Realteil des Widerstandes Y erreicht. Ist dieser Wert Z' erreicht, wird automatisch über die Regeleinrichtung P der Abstimmvorgang der Parallelkapazität CP unterbrochen und dieser Einstellwert beibehalten. Aus Fig.
  • 2 ist ersichtlich, dass es ausgehend von dem Wert Z' lediglich des Zuschaltens einer Serieninduktivität LS bedarf, um den Punkt Y zu erreichen. Auch dies wird selbsttätig durch die Regeleinrichtung P durchgeführt.
  • Das Ende der Transformation, d.h. das Erreichen der gewünschten Impedanz Y kann bei der Transformation in einen vorbestimmten reellen Widerstandswert Y im Sinne des Beispieles nach Fig. 2 auf einfache Weise dadurch festgestellt werden,. dass die Messeinrichtung Ge Nullphasenwinkel an die Regeleinrichtung P abgibt.
  • Dieses ideale Abschaltkriterium ist allerdings nur dann möglich, wenn die abstimmbaren Blindelemente mit möglichst feiner Abstufung abstimmbar sind. Ausserdem ist diese Art von Abschaltkriterium nur für Transformationen in reelle Widerstände möglich.
  • Nachdem die erfindungsgemässe Anordnung nicht nur zur Transformation in reelle Widerstände geeignet ist sondern auch zur Transformation einer beliebigen Impedanz in eine andere beliebige komplexe Impedanz, beispielsweise zur Transformation einer komplexen Impedanz in eine konjugiert komplexe Impedanz, und'die Abstimmung der Blindwiderstände des Transformationsnetzwerkes im allgemeinen ebenfalls nicht beliebig fein ist, da schrittweise zu und abschaltbare Festkapazitäten bzw. Festinduktivitäten hierfür anstelle komplizierterer kontinuierlich veränderbarer Blindwiderstände üblich sind, hat es sich gemäss einer Weiterbildung der Erfindung als zweckmässig erwiesen, auch für das Abschaltkriterium eine vorbestimmte in der komplexen Widerstandsebene dargestellte Toleranzgrenze S vorzusehen, wie dies in Fig. 2 eingezeichnet ist.
  • Bei einer zur transformierenden Antenne in einen vorgegebenen reellen Widerstandswert ist ein Kriterium für diesen Toleranzkreis S beispielsweise die für einen solchen Sender gerade noch zulässige Welligkeit. Ist beispielsweise für einen bestimmten Sender eine Welligkeit von 1,2 gerade noch zulässig, so kann auf einfache Weise nach den bekannten Gleichungen hierfür die Lage des Kreises S in Bezug auf den gewünschten Impedanzwert Y nach Fig. 2 ähnlich wie nach den oben erwähnten Kreisgleichungen für den G-Kreis bestimmt werden und damit eine zusätzliche Messeinrichtung S ähnlich der Messeinrichtung G aufgebaut werden, bei der lediglich die Konstanten D und M, wie sie für den Mittelpunkt und für den Radius des Kreises S in Fig. 2 eingetragen sind, entsprechend den bekannten hierfür vorgesehenen Gleichungen bestimmt und eingestellt werden. Am Ausgang der Messeinrichtung S bedeutet dann beispielsweise wieder Nullpotential, dass die Welligkeit gleich 1,2 ist, positives Potential, dass die Welligkeit kleiner als 1,2 und negatives Potential, dass die Welligkeit grösser als 1,2 ist. Ist eine derartige zusätzliche Messeinrichtung S zum Feststellen des Endes des Transformationsvorganges vorgesehen, so wird in dem obigen Ausführungsbeispiel die Regeleinrichtung P nach dem Zuschalten der Serieninduktivität LS die entsprechende Abstimmung dieser Serieninduktivität dann unterbrochen, wenn der Ausgang der Messeinrichtung 5 Null bzw. positives Potential erreicht, was die Erreichung des Fehlerkreises S bedeutet, also das Erreichen der vorgegebenen Toleranzgrenze für den vorbestimmten gewünschten Impedanzwert Y.
  • Für manche Transformationsaufgabe kann es ausreichend sein, bei spielsweise nur ein vereinfachtes Trans formations netzwerk gemäss Fig. 4 vorzusehen, also keine Parallelinduktivitäten. In diesem Fall sind die möglichen Transformationswege natürlich entsprechend eingeschränkt. Damit könnten nicht aus sämtlichen Bereichen 1 bis 6 entsprechende Transformationen in den gewünschten Impedanzwert durchgeführt werden. In diesem Fall genügt es, die Bereichsunterteilung im Sinne der Fig. 4 in nur drei Bereihevorzusehen und nur diese drei Bereiche in der Bereichslogik O zu. bestimmen und in der Regeleinrichtung P folgende kürzestmögliche Transformationswege aus diesen Bereichen 1' bis )' als Festwerte einzugeben: Bereich 1': zuerst LS , dann CP' Bereich 2': zuerst CS , dann CP' Bereich 3': zuerst CP , dann LS Die veränderbaren Blindwiderstände des Transformationsnetzwerkes A bestehen vorzugsweise aus transformierenden Blindwiderständen, die jeweils im Wert binär abgestuft sind und über geeignete Relais zu bzw. abgeschaltet werden können, und zwar über die entsprechend mehradrige Steuerleitung zwischen Regeleinrichtung P und Netzwerk A.
  • Cemäss einer Weiterbildung der Erfindung hat es sich als zweckmässig erwiesen, die komplexe Strom- und Spannungsmessung nicht auf der Originalfrequenz des Senders und der Antenne vorzunehmen sondern auf einer konstanten Zwischenfrequenz fO, die durch amplituden- und phasengetreues Herabmischen der Originalfrequenz f im 5 Sinne des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 gewonnen wird. Damit werden mögliche Messfehler bei zu weiten Frequenzbereichen vermieden.
  • Nach Fig. 5 wird aus der Ausgangsfrequenz fs durch Zumischen einer konstanten Zwischenfrequenz f0 in einer ersten Mischstufe Ml eine Frequenz fo + fs gebildet, mit welcher dann entsprechende weitere Mischstufen M2 und M5 in den Messleitungen für den komplexen Strom bzw. die komplexe Spannung angesteuert werden. Auf diese Weise entstehen nach entsprechenden Bandpässen BP amplituden- und phasengetreu die entsprechenden komplexen Spannungs- und Stromwerte der Originalfrequenz fs nunmehr in einer konstanten Zwischenfrequenz fO, die anschliessend im Sinne des Ausführungsbeispieles nach Fig.
  • 1 über die Messeinrichtungen G, R,f und gegebenenfalls S weiter ausgewertet werden.
  • In Fig. 5 ist ausserdem noch gezeigt, wie auf besonders einfache Weise die komplexe Strommessung durch eine Differenzspannungsmessung möglich ist. Der komplexe Strom ergibt sich bei dieser Schaltung nach folgender Gleichung: US t = R2 = proportional (U2 - Ul) = prop. 1 Die Strommessung wird so auf eine einfachere Spannungsmessung zurückgeführt und Störungen durch einen zwischengeschalteten Stromwandler werden so vermieden.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche Anordnung zum selbsttätigen Abstimmen eines kapazitive und induktive Blindwiderstände aufweisenden Transformationsnetzwerkes zur Transformation einer gegebenen Impedanz auf einen gewünschten Impedanzwert, mit einer Impedanzmesseinrichtung, mit welcher feststellbar ist, ob der Realteil des komplexen Leitwertes der gegebenen Impedanz gleich, grösser oder kleiner als der in der komplexen Widerstandsebene durch einen G-Kreis dargestellte konstante Realteil des komplexen Leitwertes des gewünschten Impedanzwertes ist und ob der Phasenwinkel der gemessenen Impedanz Null, positiv oder ne gativ ist, einer Bereichslogik, mit welcher aus diesen Messergebnissen bestimmbar ist, in welchem der durch die dem Phasenwinkel Null entsprechende Linie und den G-Kreis abgegrenzten Bereiche der komplexen Widerstandsebene die gegebene Impedanz liegt, und mit einer damit verbundenen Regeleinrichtung, in welcher Blindwiderstandskombinationen für die jeweils kürzesten Transformätionswege aus diesen Bereichen der komplexen Widerstandsebene auf den gewünschten Impedanzwert gespeichert sind und durch welche zunächst in einem ersten Transformationsschritt nur mit einer Art von Blindwiderständen eine Transformation aus dem festgestellten Bereich auf einen Impedanz-Zwischenwert vorgenommen wird, der auf dem G-Kreis liegt, und anschliessend in einem zweiten Transformationsschritt unter Beibehaltung der so gewonnenen Einstellung dieser ersten Blindwiderstandsart mit einer anderen Blindwiderstandsart, die eine Transformation längs des G-Kreises in Richtung auf den gewünschten Impedanzwert ermöglicht, die Abstimmung abgeschlossen wird, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mit der Impedanzmesseinrichtung (G,R,? ) ausserdem feststellbar ist, ob der Realteil des komplexen Widerstandes der gegebenen Impedanz (Z) gleich, grösser oder kleiner als der in der komplexen Widerstandsebene durch eine R-Linie dargestellte konstante Realteil des komplexen Widerstandes des gewünschten Impedanzwertes (y) ist, und damit durch die Bereichslogik (O) bestimmbar ist, in welchem der nachfolgenden sechs Bereiche der komplexen Widers tands ebene die gegebene Impedanz (Z) liegt: Bereich 1: negativer Phasenwinkel/ausserhalb G-Kreis/ links von R-Linie Bereich 2: negativer Phasenwinkel/innerhalb G-Kreis Bereich 3: positiver Phasenwinkel/innerhalb G-Kreis Bereich 4: positiver Phasenwinkel/ausserhalb G-Kreis/ links von R-Linie Bereich 5: positiver Phasenwinkel/rechts von R-Linie Bereich 6: negativer Phasenwinkel/rechts von R-Linie und bei Feststellung des Bereiches 5 oder 6 durch die Regeleinrichtung (P) beim ersten Transformationsschritt eine Transformation auf einen Impdanz-Zwischenwert (Z) vorgenommen wird, der auf.der R-Linie .liegtound mit dem zweiten Transformationsschritt mit einer Blindwider.-standsart, mit der eine Transformation längs dieser R-Linie in Richtung auf den gewünschten Impedanzwert (y) möglich ist, die Abstimmung abgeschlossen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass die Impedanzmesseinrichtung so ausgebildet ist, dass mit ihr ausserdem noch messbar ist, ob der komplexe Widerstand der Impedanz (Z) auf, innerhalb oder ausserhalb eines in der komplexen Widerstandsebene durch einen Fehlerkreis (S) dargestellten vorbestimmten Toleranzwert des gewünschten Impedanzwertes (Y) liegt und dieses Messergebnis in der Regeleinrichtung (P) so ausgewertet wird, dass bei Erreichen bzw.
    Unterschreiten dieses Toleranzwertes (S) der zweite Transformationsschritt (z.B. LS)-unterbrochen wird.
  3. 3. Anordnung nach Abspruch 1 oder 2 mit einem Transformationsnetzwerk, in welchem nicht sämtliche möglichen Blindwiderstandsarten vorhanden sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass die Anzahl der durch die Grenzen nach Anspruch 1 bestimmten Bereiche (1',2',3') entsprechend begrenzt wird (Fig. 4).
  4. 4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bereichs bestimmung nach den bekannten Gleichungen für den G-Kreis und/oder die R-Linie und/oder den S-Kreis durch Messen des komplexen Hochfrequenzstromes (I) und der komplexen Hochfrequenzspannung (U) an der Impedanz (Z) erfolgt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass mittels einer Frequenzumsetzung (Fig. 5) die Messung des komplexen HF-Stromes und der komplexen HF-Spannung in der Impedanzmesseinrichtung bei einer festen Zwischenfrequenz (fO) erfolgt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass die Messung des komplexen Hochfrequenzstromes durch eine Differenzspannungsmessung erfolgt (Fig. 5)
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