DE910281C - Drehhebel-Knetmaschine - Google Patents

Drehhebel-Knetmaschine

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Publication number
DE910281C
DE910281C DEE4556A DEE0004556A DE910281C DE 910281 C DE910281 C DE 910281C DE E4556 A DEE4556 A DE E4556A DE E0004556 A DEE0004556 A DE E0004556A DE 910281 C DE910281 C DE 910281C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
kneading
rotary lever
kneading machine
brake
machine according
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Expired
Application number
DEE4556A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Baldeweg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G L EBERHARDT GmbH
Original Assignee
G L EBERHARDT GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by G L EBERHARDT GmbH filed Critical G L EBERHARDT GmbH
Priority to DEE4556A priority Critical patent/DE910281C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/14Structural elements of mixing or kneading machines; Parts; Accessories
    • A21C1/1465Drives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Drehhebel-Knetmaschine Bei Drehhebel-Knetmaschinen wird der Knetarm durch ein Schneckengetriebe, Schraubengetriebe od. dgl. angetrieben, wobei der Knetarm mit seinem einen Ende im Antriebsrad gelagert ist und das andere Ende abgebogen durch den Knettrog geführt wird. Zwischen den beiden Enden ist der Knetarm nochmals in einem sogenannten Dreh-bzw. Schwenkkopf gelagert. Der Knetarm führt auf diese Weise eine kreisende Bewegung aus.
  • Hinderlich ist, daß der Trogwagen nur aus der Bodenplatte der Knetmaschine gefahren werden kann, wenn der Knetarm sich mit seinem abgebogenen Ende in seiner Höchstlage befindet, in der das Ende nur wenige Zentimeter über dem Rand des Troges steht. Beim Ausschalten des Knetarmantriebes besitzen Motor und Antriebsscheibe durch die großen Umfangsgeschwindigkeiten noch eine lebendige Kraft, die das Antriebsrad des Knetarmes je nach den vorhandenen Reibungen des Getriebes und der Lagerungen weiterdreht und somit auch den Knetarm weiterbewegt. Es ist daher schwierig zu erkennen, wann der Knetarm zum Stillstand kommen wird. Der Bäcker muß sich schon dem Knetarm entgegenstemmen, um ihn in seiner Höchststellung zum Halten zu bringen, sofern die Maschine nicht mit besonderen Vorrichtungen ausgestattet ist, mit deren Hilfe der Knetarm nachträglich von Hand in die oberste Stellung gebracht werden kann. An manchen Maschinen ist für diesen Zweck ein besonderes Handrad an einer Verlängerung der Antriebswelle angebracht, das jedoch die Umdrehungen der Schneckenwelle mitmacht und dadurch leicht Anlaß zu Unfällen gibt.
  • Die Maschine muß stets in gleicher Knetarmstellung zum Ausschalten gebracht werden und wird meistens durch Hochschalten des Trogschutzbleches über eine Kupplung oder auch direkt ausgeschaltet, wenn der Knetarm gerade aus dem Teig kommt. Die verschiedene Konsistenz der Teige sowie die Reibungswiderstände in der Maschine sind tnitbestimmend für den Zeitpunkt, wann die Maschine abzuschalten ist, um den Knetarm in höchster Stellung zum Stillstand zu bringen, die den Knettrog auszufahren gestattet.
  • Die Erfindung trägt den geschilderten Umständen Rechnung und vervollkommnet die Drehhebel-Knetmaschine durch die Anordnung einer Bremseinrichtung, die sofort nach dem Ausschalten des Antriebs für den Knetarm in Tätigkeit tritt und die weiteren Bewegungen des Knetarmes unverzüglich abbremst. Die Bremswirkung kann natürlich je nach Erfordernis regelbar sein.
  • Man kann sich einer unmittelbar im Antriebsmotor eingebauten elektrischen Gegenstrombremse oder auch einer elektromagnetischen Bremse bedienen. Im Falle einer mechanischen Bremseinrichtung kann diese in den Keilrillen der Antriebsscheibe des Knetarmantriebes oder auch an der Stirnseite derselben wirksam sein, so daß diese Antriebsscheibe gleichzeitig als Bremsscheibe dient. Bei einer solchen mechanischen Bremse bevorzugt die Erfindung eine Anordnung, bei der die Bremseinrichtung an einem als eine Einheit an den Ständerkopf einsetzbarenGetriebegehäuse angebaut werden kann, so daß die Montage außerhalb des Maschinenständers leicht vorzunehmen ist. Dabei kann die Bremseinrichtung von dem den Schalter zum Einschalten des Antriebsmotors bedienenden Schalthebel betätigt werden. Eine Regelung der Bremswirkung läßt sich leicht dadurch erzielen, daß der den Bremsvorgang einleitende Hebel, der die Verbindung zwischen Bremsstange und Schaltglied herstellt, einstellbar gemacht wird, indem sein Widerlager z. B. mittels einer Verschraubung verstellt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer mechanischen Bremseinrichtung, die an einem als Einheit an den Ständer einsetzbaren Getriebegehäuse angebaut ist. Es zeigt Abb. i die Bremse in Seitenansicht im oberen Teil des Antriebsständers mit der Ständerwand im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Bremsgestänge, im wesentlichen nach der Querschnittlinie II-II der Abb. i, Abb. 3 eine Frontansicht auf das Bremsgestänge, gesehen von links in den Abb. i und 2.
  • Im Ständer ist das Getriebegehäuse 2 gelagert. Aus diesem Getriebegehäuse ragt an einem Ende die auf der Schneckenwelle 3 befestigte und gegen Axialverschiebung gesicherte Antriebsscheibe 4 heraus. Zwischen den beiden Lagerschilden 5 und 6 (Abb. 2) der Schneckenwelle 3 ist in ungefähr gleicher Höhe der Mittelachse der Schneckenwelle außerhalb des Getriebegehäuses 2 ein Rohr 7 gelagert, das mit seitlichen Flanschen 8 und g an den Lagerschilden 5, 6 befestigt ist. In diesem Rohr 7 gleitet in Buchsen io und ii die Bremsstange 12, die an dem einen Endeden Bremskopf 13 (Abb.2) trägt, der mit einem Bremsbelag 14 versehen ist. Zwischen der einen Buchse io und dem Bremskopf 13 ist eine Druckfeder 15 wirksam, die bestrebt ist, den Bremskopf 13 ständig gegen die Stirnwand der Antriebsscheibe 4 zu drücken. Am anderen Ende der Bremsstange i2 ist ein Doppelhebel 16 angelenkt, der sich bei 16' (Abb. 2) gegen ein Widerlager abstützt. Letzteres besteht aus einer Einstellschraube 18, die in einem Druckstück i9 auf einem Lageransatz 17 des Lagerschildes 6 od. dgl. sitzt. Die Einstellschraube 18 greift in eine Ausnehmung des Hebels 16 ein. Das andere Ende des Hebels 16 trägt eine Rolle 2o, die an der Stirnwand eines auch den Einschaltknopf sperrenden bzw. betätigenden Schalthebels 21 aufläuft. Der Schalthebel 21 führt eine Schwenkbewegung aus, die durch das Anheben oder Absenken des nicht dargestellten Trogschutzbleches über die Achse 21' zustande kommt. In der Laufebene der Rolle 2o ist an der Stirnwand des Schalthebels 21 eine Nase od. dgl. 22 angebracht, auf welche die Rolle 2o beim Absenken des Trogschutzbleches durch Verdrehen der Achse 21' und des Schalthebels 21 aufläuft und dadurch den Doppelhebel 16 verschwenkt. Hierbei wird die Bremsstange 12 axial von der Antriebsscheibe 4 fort verschoben, wobei die Druckfeder 15 gespannt und der Bremskopf 13 von der Antriebsscheibe 4. abgehoben werden. Beim Anheben des Trogschutzbleches dagegen wird durch Verschwenken des Schalthebels 21 der Motor ausgeschaltet und unmittelbar anschließend der Bremskopf 13 durch den Federdruck 15 an die Stirnseite der Antriebsscheibe 4 gedrückt und dadurch diese sofort abgebremst. Man kann also ohne weiteres die Ausschaltung der Maschine durch Anheben des Trogschutzbleches gerade kurz vor Erreichen der Höchststellung des - Knetarmes bewirken, so daß der letztere sicher in seiner Höchstlage zur Ruhe kommt und jedes Nachdrücken von Hand unnötig wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehhebel-Knetmaschine mit innerhalb des Maschinenständers untergebrachtem Knetarmantrieb, gekennzeichnet- durch die Anordnung einer Bremseinrichtung, die den Knetarm unmittelbar nach dem Ausschalten des Knetarmantriebes stillsetzt.
  2. 2. Drehhebel-Knetmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung aus einer am Elektromotor angebauten Gegenstrombremse besteht.
  3. 3. Drehhebel-Knetmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung als Elektrohubmagnet ausgebildet ist.
  4. 4. Drehhebel-Knetmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe des Knetarmantriebes als Bremsscheibe dient und die Bremsbacke entweder in den Keilrillen oder an der Stirnfläche der Antriebsscheibe angreift.
  5. 5. Drehhebel-Knetmaschine nach Anspruch r und q., dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgestänge an einem als Einheit an den Ständerkopf einsetzbaren Getriebegehäuse angebaut ist.
  6. 6. Drehhebel-Knetmaschine nach Anspruch r und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung von dem den Schalter zum Einschalten des Antriebsmotors bedienenden Schalthebel betätigt wird.
  7. 7. Drehhebel-Knetmaschine nach Anspruch t, q. und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bremsvorgang einleitende Hebel, der die Verbindung zwischen Bremsstange und Schaltglied herstellt, einstellbar ist.
DEE4556A 1951-11-06 1951-11-06 Drehhebel-Knetmaschine Expired DE910281C (de)

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