DE9102745U1 - Schwingtor für Sport- und Mehrzweckhallen - Google Patents

Description

Bei der Neuerung handelt es sich um ein Schwingtor für Sport- und Mehrzweckhallen.

Bekannt sind Schwingtore, deren Mechanismus so verläuft, daß die obere waagrechte Laufschiene gerade oder leicht geneigt angeordnet ist.

Neu ist. daß die obere waagrechte Laufschiene mehrmals abgekröpft ist. Abgekröpft bedeutet, daß die obere waagrechte Laufschiene nicht eben ist, sondern Abflachungen oder Steigerungen enthält.

Dies ergibt sich aus der Zeichnung 1. Da ist deutlich sichtbar, daß am Anfang aus der Grundstellung eine leichte Steigung nach oben ist - ca. 10 - 20 Grad -, daß dann eine leichte Abflachung nach unten gegeben ist, welche dann wieder in eine Steigung nach oben verläuft.

Diese Neuerung hat den technischen Vorteil, daß dadurch der Bewegungsablauf des Schwingtores, wenn es nach oben in die Waagrechte gleitet, sozusagen leichter zu bedienen ist und die Kräfte, die dadurch entstehen, im Verlauf abgeschwächt werden. Das Schwingtor gleitet also leichter und vor allen Dingen sicherer. Das ist deshalb besonders notwendig, weil es sich ja um eine Sport- und Mehrzweckhalle handelt, wobei eben ein Herunterkommen des Tores ausgeschlossen sein muß.

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Zeichnung 1 zeigt die waagerechte Schiene im vorderen Bereich oben.

Zeichnung 2 zeigt den unteren Teil der senkrechten Schiene sowie die Gasfeder.

Zeichnung 3 zeigt den hinteren Teil der waagerechten Schiene.

Zeichnung 4 zeigt das Tor im geöffneten Zustand mit der Laufschiene, dem Laufwerk und der Absturzsicherung.

Zeichnung 5 zeigt den Horizontalschnitt mit Laufschiene und Laufrolle.

Zeichnung 6 zeigt den normalen Verlauf der Schienen bei Öffnung und Ruhestellung unterhalb aer Blende.

Zeichnung 7 zeigt den Verlauf 6er Schienen mit geöffneter Ruhestellung hinter dem Sturz.

Zeichnung 8 zeigt den Verlauf der Schienen (waagerecht und senkrecht) mit Rühestellung hinter der Blende.

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Hinzukommt, daß das Tor, welches ca. 4 m breit ist, trotz Ausgleichsgewichte leicht zu bedienen sein muß. Eine Lehrkraft, z.B. eine Frau oder Schüler in jüngerem Alter müssen auch in der Lage sein, dieses Tor zu öffnen. Und das muß gehen, ohne daß großer Kraftaufwand notwendig ist.

Eine Absturzsicherung ist ebenfalls vorgesehen. Damit soll verhindert werden, daß das Schwingtor, wenn es oben ist, durch einen Bruch eines Seiles plötzlich nach unten fällt. Diese Absturzsicherung wird dadurch erreicht, daß in der oberen waagrechten Schiene Einkerbungen angebracht sind. Beim Bruch des Seiles wird das Bremsseil verkantet und hängt sich bei der nächsten Auskerbung an die Schiene ein. Somit wird der unkontrollierte Lauf auf maximal den Abstand zwischen den Einkerbungen beschränkt.

Damit das Tor beim Schließen nicht auf dem Boden aufschlägt, ist ganz unten in der senkrechten Schiene ein Dämpfer angebracht. Dieser ist teilweise im Boden. Es handelt sich um eine Gasfeder, die ca. 30-40 cm lang ist.

Bekannt sind natürlich solche Gasdämpfer, nur die Kombination in einer Laufschiene ist nicht bekannt, und zwar als Dämpfer für die Kräfte beim Einlauf und wiederum als Hebehilfe beim Öffnen.

Sport- und Mehrzweckhallen sind nicht nur neueren Datums. So gibt es Alttore, deren Lichthöhe nicht ausreicht, um die Konstruktion der vorliegenden Neuerung unterzubringen. Es muß eine Lichthöhe von mindestens 2,20 m vorhanden sind. Wenn nun der Sturz bereits diese lichte Höhe hat, dann kommt noch die Konstruktion des Tores hinzu, die die lichte Höhe um ca. 20-25 cm verringert. Das ist aber nicht zulässig, auch im Hinblick darauf, daß verschiedene Geräte durchgeschoben werden müsse, die eben eine derartige lichte Höhe benötigen.

Die Neuerung besteht darin, daß die senkrechte Laufschiene nicht mehr ganz senkrecht geht, sondern um einen bestimmten Grad verschoben wird. Wenn das Tor von der Senkrechten in die Waagerechte übergeht, wird durch die Neukonstruktion die Laufschiene so verschoben, daß sie hinter den Sturz führt.

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Claims (1)

1. Schwingtor für Sport- und Mehrzweckhallen, dadurch gekennzeichnet, daß die waagrecht angeordnete Laufschiene im Deckenbereich verschiedentlich abgekröpft ist, sodaß die Laufschiene nicht eben ist, sondern Abflachungen oder Steigerungen enthält.

   Schwingtor nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß auf der waagrechten Schiene verschiedene Einkerbungen vorgesehen sind.

   Schwingtor nach den Ansprüchen 1.) und 2.) dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der senkrechten Schiene eine Gasfeder eingebaut ist.

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   Schwingtore nach den Ansprüchen 1.) - 3.) dadurch gekennzeichnet, daß durch Abkröpfen der senkrechten Laufschiene das Tor hinter die Blende bzw. den Sturz geführt wird.

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