AT388856B - Unterbodenausziehfuehrung fuer schubkaesten, schubladen od. dgl. - Google Patents

Unterbodenausziehfuehrung fuer schubkaesten, schubladen od. dgl.

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AT388856B
AT388856B AT0014988A AT14988A AT388856B AT 388856 B AT388856 B AT 388856B AT 0014988 A AT0014988 A AT 0014988A AT 14988 A AT14988 A AT 14988A AT 388856 B AT388856 B AT 388856B
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterbodenausziehführung für Schubkästen, Schubladen od. dgl. mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1. 



   Solche Unterbodenausziehführungen sind bekannt, beispielsweise aus folgenden Veröffentlichungen : AT-PS 379 497, AT-PS 362 898, EP-A1 98 511, DE-OS 34 14 203 und DE-PS 30 35 927. Bei diesen   Unterbodenausziehführungen   ist die mit dem ausziehbaren Möbelteil verbundene Ausziehschiene nicht wie sonst üblich an der Seitenwange des ausziehbaren Möbelteiles angeordnet, sondern an dessen Unterseite, so dass diese Ausziehschiene, wenn der Möbelteil aus-oder vorgezogen wird, nicht von aussen sichtbar ist.

   Die an der Möbelkorpuswand ortsfest angeordnete Tragschiene besitzt einen auskragenden, im wesentlichen horizontalen Schenkel oder Horizontalflansch, der die Verbindung herstellt zwischen dem Befestigungsflansch der Tragschiene, mit welchem diese an der Möbelkorpuswand befestigt ist, und jenen profilierten Stegen derselben, die in die Ausziehschiene ragen und welche mit den Gleitern oder Laufrollen zusammenwirken. Da in der Regel danach getrachtet wird, die Ausziehschiene möglichst schmal zu bauen, ist in diesem Fall keine Möglichkeit vorhanden, diese Schiene über ihre Länge mit dem Schubkasten zu verschrauben. Der Schubkasten liegt daher über seine Länge (in der Ausziehrichtung) auf dieser Ausziehschiene frei auf.

   Am rückseitigen Ende der Ausziehschiene ist ein nach oben ragender Haken befestigt, der in eine rückseitig vorgesehene Aussparung am Schubkasten eingreift und so wird eine   formschlüssige   und kraftschlüssige Verbindung zwischen diesen beiden Teilen geschaffen. Da zwischen dem Laufwagen bzw. dem Käfig mit den darin gelagerten   Rollenkörpern   und den beiden Profilschienen bei der Betätigung der Ausziehführung eine Differentialbewegung auftritt, ist die Tragschiene in der Regel viel kürzer als die Ausziehschiene, die sich bei diesen bekannten Schubkastenführungen über die gesamte Tiefe des Schubkastens erstreckt.

   Dabei ist am vorderen Ende der Ausziehschiene, die mit dem vorderen Bereich des ausziehbaren Möbelteiles zusammenfällt, ein Anschlag vorgesehen mit einem in Ausziehrichtung verlaufenden Schlitz, in welchen beim Einschieben des Schubkastens das vordere Stimende des Steges der Tragschiene einfährt (DE-PS 30 35 927 und DE-OS 34 14 203). Dieser Anschlag dient einerseits zur Begrenzung der Einschubbewegung, andererseits hat er die Aufgabe, die Ausziehschiene gegenüber der Tragschiene zu positionieren. 



   Diese vorbekannten Konstruktionen werden als nicht zweckmässig erachtet. Aufgrund der zwischen den bewegten Teilen der   Ausziehführungen   stattfindenden Differentialbewegung ist die über die gesamte Tiefe des Schubkastens sich erstreckende Ausziehschiene an sich nicht notwendig. Hier bei diesen vorbekannten Führungen wird daher viel Material eingesetzt, das jedoch an sich für die Führung selbst keine unmittelbare Funktion übernehmen kann ; das fällt bei einem Massenartikel ganz erheblich ins Gewicht, und zwar sowohl hinsichtlich der Kosten wie auch der Masse, die bearbeitet werden muss ; diese für die Funktion der Ausziehführung nicht notwendigen Materialanteile müssen bei diesen bekannten Konstruktionen selbstverständlich bearbeitet werden, sie müssen verformt werden, das benötigt Energie.

   Ferner ist zu beachten, dass die Profilschienen, je länger sie sind, um so eher zum Verzug neigen aufgrund innerer Spannungen, die wiederum durch einen zusätzlichen Arbeitsaufwand ausgeglichen bzw. abgebaut werden müssen. Schlussendlich ist zu erwähnen, dass infolge der freien Auflage des Schubkastens über die Länge der Ausziehschiene dessen ordnungsgemässe Lage dann in Frage gestellt ist, wenn im Schubkasten innere Spannungen vorhanden sind, die sich in der Regel kaum vermeiden lassen, unabhängig davon, ob dieser Schubkasten aus Kunststoffteilen gefertigt ist oder aber in alterbewährter Weise aus Holzbestandteilen. Solche innere Spannungen haben zur Folge, dass der in das Möbelstück eingeschobene Schubkasten keinen ästhetisch befriedigenden Anblick bietet, da er unter anderem schräg stehen kann, wenn auch in der Regel nur in geringem Masse.

   Das Auge spricht aber auf schrägverlaufende Linien ausserordentlich empfindsam an und sind mehrere Schubkästen in einem Möbelkorpus unmittelbar übereinander angeordnet, so ist eine solche eventuelle Schrägstellung aufgrund innerer Spannung ganz besonders störend. 



   Es ist in diesem Zusammenhang auch zu erwähnen, dass es bei kugelgelagerten Führungen (AT-PS 321 495, DE-OS 30 19 367), aber auch bei solchen Führungen, die rollenbestückte Laufwagen aufweisen (DE-OS   34 14   335), bekannt ist, die Ausziehschiene und die Tragschiene kürzer zu wählen, als es der Tiefe des Schubkasten entspricht, wobei die Ausziehschiene am rückseitigen Abschnitt des Schubkasten befestigt ist. Diese bekannten Führungen sind aber für die seitliche Montage am Schubkasten konzipiert und können in ihrer Bauart nicht für Unterbodenausziehführungen verwendet werden, da diese besondere Anordnung der Führung gänzlich andere konstruktive Voraussetzungen bedingt. 



   Von diesem Stand der Technik geht die Erfindung aus und sie zielt darauf ab, alle diese aufgezeigten Nachteile zu vermeiden, also eine Unterbodenausziehführung zu schaffen, die gegenüber herkömmlichen Führungen dieser Art weniger Material und somit weniger Arbeitsaufwand und Verformungsenergie benötigt und bei der der Schubkasten eindeutig gegenüber der Schiene positioiert ist, zumindest wenn der Schubkasten in das Möbelstück eingeschoben worden ist. Die Lösung dieser komplexen Aufgabe gelingt nach der Erfindung durch jene Massnahmen, die Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des Patenanspruches 1 sind. 



   Ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Gleitschuh in Ansicht fischbauchartig gestaltet, so wird dadurch die Herstellung und die Lagerhaltung vereinfacht, weil dann ein und derselbe Gleitschuh sowohl für die Montage auf der rechten wie auch auf der linken Seite der Führung vorgesehen werden kann. 



   Da sowohl die Führung selbst bzw. deren Teile und auch das Möbelstück gewisse Masstoleranzen aufweist, ist der Gleitschuh in vertikaler Richtung federnd ausgebildet, so dass solche eventuelle Massungenauigkeiten durch diese federnde Nachgiebigkeit des Gleitschuhes ausgeglichen werden können. 

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 Gleitschuhes rastend zusammenwirkt. Diese Rückhaltsicherung für den Schubkasten kann auch dadurch erzielt werden, dass in dem vom Gleitschuh bei eingeschobenem Schubkasten überdeckten Bereich des Horizontalflansches eine Aussparung ausgestanzt ist, welche mit einem dazu korrespondierend ausgebildeten, nasenartigen Vorsprung an der Unterseite des Gleitschuhes rastend zusammenwirkt. 



   Der eingeschobene Schubkasten kann gegenüber seine Sollage entweder höher, tiefer oder auch schräg liegen, je nach Art der vorliegenden, auszugleichenden Mängel. Ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die vertikale Höhe des Gleitschuhes gleich oder um ein geringes Mass kleiner ist als die lichte vertikale Höhe zwischen dem als Laufbahn dienenden Steg und dem darunterliegenden Horizontalflansch, so kann ein und derselbe Gleitschuh alle diese Mängel beheben, da er durch die beanspruchten Abmessungen sozusagen zwischen dem oberen und dem unteren Flansch der feststehenden Möbelschiene anliegend festgehalten ist. 



   Da der Gleitschuh infolge der hohen Beanspruchung, der er beim betriebsmässigen Einsatz unterworfen ist, aus einem festen und widerstandsfähigen Kunststoff gefertigt wird, kann seine federnde Eigenschaft, die auch für die erwähnte Einrastfunktion wichtig ist, in einfacher Weise dadurch erzielt werden, dass er einen horizontalen Längsschlitz aufweist und vorzugsweise dieser horizontale Längsschlitz der Unterseite des Gleitschuhes benachbart liegt. 



   Da, wie schon erwähnt, ein und derselbe Gleitschuh für die Montage an der linken und rechten Seite der Führung verwendet werden kann, ist es zweckmässig, ihn weiter so auszubilden, dass er auch ohne besondere Hilfswerkzeuge oder gar Bohrschablonen befestigt werden kann. Dazu ist vorgesehen, dass der Gleitschuh einen seitlich auskragenden Horizontalflansch aufweist, als Montageplatte zur direkten Montage und Anlage und Befestigung am vorderen Bereich an der Unterseite des   Schuhkastens,   vorzugsweise an der Unterseite der Wange des Schubkastens.

   Dank dieser Massnahme sind auch die für seine Befestigung notwendigen Schrauben nicht sichtbar und darüberhinaus ist seine Lage gegenüber dem Schubkasten eindeutig definiert ohne dass besondere Hilfseinrichtungen für seine Montage hier eingesetzt werden müssen. 
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 Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Unterbodenausziehführung ; die Fig. 2 und 3 eine Ansicht einer Unterbodenausziehführung nach Fig.   l,   ordnungsgemäss in ein Möbelstück eingebaut, wobei Fig. 2 den eingeschobenen und Fig. 3 den etwas vorgezogenen Schubkasten veranschaulicht ; die Fig. 4, 5 und 6 zeigen den Gleitschuh in Ansicht, Seitensicht und Draufsicht ; Fig. 7 die Stirnseite des Schubkastens bei abgenommener Schubkastenblende. 



   An der Innenseite einer Möbelkorpuswand   (1)   ist die Tragschiene (2) befestigt. Diese Tragschiene (2) besitzt einen vertikalen Befestigungsflansch (3) mit Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (4), einen Horizontalflansch (5), der in einen zweiten vertikalen Steg (6) übergeht mit einem zusätzlichen horizontalen Steg (7), der hier gegen die benachbarte Seitenwange (8) des Schubkastens mit einem Boden (9) auskragt. Grundsätzlich wäre es denkbar und möglich, diesen horizontalen Steg (7) auch gegen die Mitte des Schubkastens auskragend anzuordnen. An der Unterseite des Bodens (9) des Schubkastens, und zwar dessen Seitenwange (8) unmittelbar benachbart, ist die Ausziehschiene (10) angeordnet, die ein kastenartiges Querschnittsprofil aufweist.

   In diesem kastenartigen Querschnittsprofil der Ausziehschiene (10) ist ein Laufwagen (11) (Fig. 2) gelagert, in welchem sowohl Laufrollen (12) mit vertikaler als auch solche mit hoizontaler Drehachse frei drehbar gelagert sind, wobei diese Laufrollen (12) sowohl oberhalb wie auch unterhalb und auch seitlich der Stege (6 und 7) der Tragschiene (2) liegen. Am hinteren Ende der Ausziehschiene (10) ist ein nach vorne gerichteter Haken (13) angeordnet, der in den rückwärtigen Teil des Schubkastens formund/oder kraftschlüssig eingreift. Dieser Schubkasten ist in den Fig. 2 und 3 durch eine strichlierte Linie (14) angedeutet. Dieser Schubkasten besitzt hier auch eine stirnseitige Blende (15). 



   Die Fig. 2 und 3 zeigen die ordnungsgemässe Montage der Unterbodenausziehführung an einem Möbelkorpus   (1)   von der Tiefe (T). Die Tiefe (t) des Schubkastens ist um ein geringes Mass kleiner als (T). Aus den Fig. 2 und 3 ist auch ersichtlich, dass die Länge der beiden Schienen (2 und 10) erheblich kürzer ist als die Tiefe (t) des Schubkastens und nur etwa ca. 60 % von dessen Länge (t) beträgt. Beide Schienen (2 und 10) sind gleich lang. Bei ordnungsgemässer Montage (Fig. 2) liegt die ortsfeste Tragschiene (2) im vorderen Bereich des Möbelkorpus   (1),   wogegen die Ausziehschiene (10) an der rückseitigen Hälfte des Schubkastens angeordnet ist. 



  An der Unterseite der Wange (8) des Schubkastens, und zwar in dessen vorderem Abschnitt, ist ein gegen die vertikale Mittelebene des Schubkastens auskragender Gleitschuh (16) befestigt, der in den Fig. 4 bis 6 im Detail dargestellt ist. 



   Dieser vorzugsweise aus einem elastisch verformbaren Kunststoff hergestellte Gleitschuh zeigt in Ansicht (Fig. 4) eine fischbauchartige Gestalt mit spitz zulaufenden Enden, wobei an der Unterseite (17) eine kerbenartige Aussparung (18) vorgesehen ist. Ein Längsschlitz (19) erhöht die Nachgiebigkeit des Gleitschuhes (16) in vertikaler Richtung, so dass dieser Gleitschuh (16) eine Art Feder bildet. Die Höhe (h) dieses Gleitschuhes (16) ist gleich oder um ein geringes Mass kleiner als die lichte vertikale Höhe (H) zwischen dem als Laufbahn dienenden Steg (7) und dem darunter liegenden horizontalen Flansch (5) der Tragschiene (2).

   Aus 

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 den letzterwähnten Figuren ist auch ersichtlich, dass der Gleitschuh (16) einen seitlich auskragenden Horizontalflansch (20) aufweist, der als Montageplatte dient zur unmittelbaren und direkten Anlage und Befestigung am vorderen Bereich an der Unterseite des Schubkastens, und zwar vorzugsweise an der Unterseite der Wange (8) des Schubkastens. 



   Die Lage des Gleitschuhes (16) im vorderen Bereich an der Unterseite des Schubkastens veranschaulichen besonders klar und deutlich die Fig. 3 und 7. Wird der Schubkasten in das Möbelstück eingeschoben (Fig. 2), so fährt der Gleitschuh (16) in das vordere Stirnende der Tragschiene (2) ein und richtet den frei aufliegenden Schubkasten gegenüber den Schienen der Führungen aus. Um eine Ausziehsicherung zu schaffen, eine Sicherung, die das willkürliche Heraustreten des Schubkastens verhindert, ist in dem vom Gleitschuh (16) bei eingeschobenem Schubkasten überdeckten Bereich des Horizontalflansches (5) eine gegenüber der Ebene dieses Horizontalflansches (5) nach oben vorspringende Raste (21) eingedrückt, welche mit einer dazu korrespondierend ausgebildeten, kerbenartigen Vertiefung (18) an der Unterseite (17) des Gleitschuhes (16) rastend zusammenwirkt.

   Grundsätzlich ist es auch möglich, diese Anordnung sozusagen umzudrehen, nämlich in dem vom Gleitschuh (16) bei eingeschobenem Schubkasten überdeckten Bereich des Horinzontalflansches eine Aussparung auszustanzen, welche dann mit einem dazu korrespondierend ausgebildeten, nasenartigen Vorsprung an der Unterseite des Gleitschuhes rastend zusammenwirkt. 



   Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass alle gestellten Aufgaben, wie eingangs im einzelnen angeführt, durch die Erfindung gelöst worden sind. Es wird dabei nicht übersehen, dass gegenüber den eingangs erwähnten und bekannten Ausführungen, bei welchen an der langen, sich über die Tiefe des Schubkastens erstreckenden Ausziehschiene stimseitig ein Anschlag vorgesehen ist, hier bei der   erfindungsgemässen   Lösung für die Montage des von den Schienen an sich getrennten Gleitschuhes (16) ein gewisser Mehraufwand benötigt wird, doch fällt dieser Mehraufwand gegenüber den erzielten Vorteilen überhaupt nicht ins Gewicht. 



   Ist vorstehend   erwähnt,   dass der Gleitschuh (16) zweckmässigerweise aus Kunststoff gefertigt sei, so sind für dessen Herstellung auch andere verformbare Materialien oder verformbare Konstruktionen möglich. Durch die fischbauchartige Gestalt des Gleitschuhes (16) (Fig. 4) kann dieser an der rechten oder der linken Seite des Schubkastens montiert werden. Es ist nur eine einzige Form notwendig, es wird hier keine linke und keine rechte Ausführung benötigt. 



   Aus der Fig. 2 ist auch ersichtlich, dass endseitig an den Schienen (2 und 10) abgebogene Laschen (22, 23,24 und 25) in Verbindung mit dem Laufwagen (11) die Relativbewegung der Schienen gegeneinander begrenzen. Diese Begrenzungslaschen sind durch Umbiegen an den jeweiligen Enden der Schienen geschaffen. 



   Im vorderen Bereich ist dieser Schubkasten durch eine winkelförmige, an der Ausziehschiene (10) seitlich befestigte, vorzugsweise angeschweisste, Lasche (26) unterstützt (Fig. 1).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Unterbodenausziehführung für Schubkästen, Schubladen od. dgl. mit beidseitig des Schubkastens je einer an der Unterseite desselben zu befestigenden Ausziehschiene (10) und je einer, beispielsweise mittels eines Befestigungsflansches (3), ortsfest an einer Möbelkorpuswand (1) befestigbaren Tragschiene (2), sowie lastübertragenden Gleitern oder Laufrollen (12), die in einem Käfig oder Laufwagen (11) gelagert sind, wobei die Ausziehschiene (10) ein im wesentlichen kastenartiges Querschnittsprofil aufweist und das Querschnittsprofil der Tragschiene (2) einen in die Ausziehschiene (10) von unten her ragenden vertikalen Steg (6) und einen dazu horizontalen, als Laufbahn für die Gleiter oder Laufrollen (12) dienenden Steg (7) aufweist, wobei sowohl oberhalb wie auch unterhalb des horizontalen Steges (7) Gleiter und/oder Laufrollen (12)
    vorgesehen sind, sowie einen sich parallel zu dem als Laufbahn dienenden Steg (7) erstreckenden und unterhalb desselben liegenden Horizontalflansch (5), der als Befestigungsflansch dient oder in einen solchen übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehschiene (10) und die Tragschiene (2) in an sich bekannter Weise kürzer sind als die Tiefe (t) des Schubkastens und beispielsweise nur ca. 60 % der Tiefe (t) des Schubkastens aufweisen und die Ausziehschiene (10) am rückseitigen Abschnitt des Schubkastens befestigbar ist, und dass am vorderen Teil des Schubkastens, und zwar an dessen Unterseite ein gegen die vertikale Mitttelebene desselben auskragender Gleitschuh (16) befestigbar ist, der bei in das Möbelstück eingeschobenem Schubkasten zwischen dem als Laufbahn dienenden Steg (7) und dem Horizontalflansch (5) liegt 2.
    Unterbodenausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschuh (16) in Ansicht fischbauchartig gestaltet ist (Fig. 4).
    3. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschuh in vertikaler Richtung federnd ausgebildet ist <Desc/Clms Page number 4> 4. Unterbodenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem vom Gleitschuh (16) bei eingeschobenem Schubkasten überdeckten Bereich des Horizontalflansches (5) eine gegenüber der Ebene des Horizontalflansches (5) nach oben vorspringende Raste (21) eingedrückt ist, welche mit einer dazu korrespondierend ausgebildeten kerbenartigen Vertiefung (18) an der Unterseite (17) des Gleitschuhes (16) rastend zusammenwirkt.
    5. Unterbodenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem vom Gleitschuh (16) bei eingeschobenem Schubkasten überdeckten Bereich des Horizontalflansches eine Aussparung ausgestanzt ist, welche mit einem dazu korrespondierend ausgebildeten, nasenartigen Vorsprung an der Unterseite des Gleitschuhes rastend zusammenwirkt.
    6. Unterbodenausziehführung nach einem der Anpsrüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Höhe (h) des Gleitschuhes (16) gleich oder um ein geringes Mass kleiner ist als die lichte vertikale Höhe (H) zwischen dem als Laufbahn dienenden Steg (7) und dem darunterliegenden Horizontalflansch (5).
    7. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der aus elastisch verformbarem Kunststoff gefertigte Gleitschuh (16) einen horizontalen Längsschlitz (19) aufweist und vorzugsweise dieser horizontale Längsschlitz (19) der Unterseite (17) des Gleitschuhs benachbart liegt.
    8. Unterbodenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschuh (16) einen seitlich auskragenden Horizontalflansch (20) aufweist, als Montageplatte zur direkten Montage und Anlage und Befestigung am vorderen Bereich an der Unterseite des Schubkastens, vorzugsweise an der Unterseite der Wange (8) des Schubkastens.
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