AT397606B - Unterbodenausziehführung für schubkästen, schubladen od. dgl. - Google Patents

Unterbodenausziehführung für schubkästen, schubladen od. dgl. Download PDF

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Description

AT 397 606 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterbodenausziehführung für Schubkästen, Schubladen od. dgl. mit beidseitig des Schubkastens je einer an der Unterseite desselben zu befestigenden Ausziehschiene und je einer, beispielsweise mittels eines Befestigungsflansches,ortsfest an einer Möbelkorpuswand befestigbaren Tragschiene, sowie lastübertragenden Wälzkörpern, wie Laufrollen oder Kugeln, die in einem Käfig oder 5 Laufwagen gelagert sind, wobei die Ausziehschiene ein im wesentlichen kastenartiges Querschnittsprofil aufweist und das Querschnittsprofil der Tragschiene einen in die Ausziehschiene von unten her ragenden vertikalen Steg und einen dazu horizontalen, als Laufbahn für die Wälzkörper dienenden Steg aufweist, wobei sowohl oberhalb wie auch unterhalb des horizontalen Steges Wälzkörper vorgesehen sind, und die Ausziehschiene kürzer ist als die Tragschiene bzw. die Ausziehschiene und die Tragschiene kürzer sind als io die Tiefe des Schubkastens oder der Schublade und am vorderen Teil des Schubkastens, und zwar an dessen Unterseite, ein gegen dessen vertikale Mittelebene auskragender Ausrichtkloben angeordnet ist, der bei in das Möbelstück eingefahrenem Schubkasten in den stirnseitigen Abschnitt der Tragschiene ganz oder wenigstens zum Teil eingeschoben ist und dabei an horizontalen Flächen der Tragschiene anliegt.
Eine Unterbodenausziehführung dieser Art ist aus der AT-PS 388 856 bekannt. Bei dieser Unterboden-15 ausziehführung ist die Ausziehschiene und die Tragschiene nur im Bereich des Laufwagens mittels der Wälzkörper gegeneinander abgestützt. Bei eingeschobener Unterbodenausziehführung kommt das vordere Stirnende der Ausziehschiene hinter das vordere Stirnende der Tragschiene zu liegen und der Laufwagen in den hinteren Bereich der Ausziehführung. Es ist also der Schubkasten, wenn er in den Möbelkorpus eingeschoben ist, in seinem vorderen Bereich nicht unmittelbar unterstützt, so daß er aufgrund der Last des 20 Schubkasteninhaltes vorne etwas nach unten hängen kann. Dieser Zustand ist nicht nur für die Ausziehführung und die Schublade ungünstig, sondern schadet vor allem dem Aussehen des Möbels beträchtlich. Um diesen Nachteilen zu entgegnen, sieht die AT-PS 388 856 am vorderen Ende des Schubkastens Ausrichtkloben vor, die bei eingeschobenem Schubkasten im stirnseitigen, vorderen Ende der feststehenden Tragschiene eingreifen und dabei an horizontalen Flanschabschnitten derselben anliegen uhd dadurch den 25 Schubkasten hinsichtlich seiner Höhenlage fixieren und festlegen.
Eine weitere Unterbodenausziehführung ähnlicher Art beschreibt die AT-PS 362 899. Auch bei dieser ähnlichen Unterbodenausziehführung treten die oben beschriebenen nachteiligen Effekte auf. Um diesen zu entgegnen, weist sie an den vorderen Enden der Ausziehschienen Anschläge mit Einlaufschlitzen auf. Wird die Schublade eingefahren, so nehmen die in den Ausziehschienen befestigten, evtl, höhenverstellbar 30 ausgeführten Anschläge einen horizontalen Steg der Tragschienen zwischen den Flächen der keilförmigen Einlaufschlitze auf und richten die Schublade so in vertikaler Richtung aus. Es ist jedoch nicht aufgezeigt, wie die Höhenverstellung des Anschlages konstruktiv ausgeführt sein kann oder technisch gelöst werden könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfache, wirtschaftlich vertretbare, technische Einrichtung 35 vorzuschlagen, mittels der ein Schubkasten gegenüber dem vorderen Ende der ortsfesten Tragschiene präzise und stufenlos höhenverstellt werden kann. Es soll die Höhenverstellung so konstruiert bzw. ausgeführt sein, daß sie leicht und bequem zu bedienen ist und keine zusätzlichen Sicherungsvorkehrungen gegen selbsttätiges Verstellen erfordert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ausrichtkloben gegenüber dem Schubka-40 sten in an sich bekannter Weise höhenverstellbar gelagert ist und zur Höhenverstellung des Ausrichtklobens eine Gewindespindel dient. Dies hat den Vorteil, daß die abzustützende Last direkt von dem am Schubkasten befestigten Montageteii über die Gewindespindel und sich an ihr abstützenden Ausrichtkloben in die Tragschiene geleitet wird. Es sind also keine unnötigen, elastisch verformbaren Bauteile dazwischen geschaltet, die ein exaktes Ausrichten des Schubkastens erschweren. 45 Damit der Ausrichtkloben in der Bewegungsrichtung des Schubkastens entlang der Kante der Schubkastenwange ausgerichtet werden kann und die zu übertragenden Stützkräfte großflächig in die Seitenwangen des Schubkastens eingeleitet werden, ist vorgesehen, daß der Ausrichtkloben unter Zwischenschaltung einer Montageplatte am Schubkasten befestigt ist. Für die Befestigung der Montageplatte ist es dabei von Vorteil, wenn der Montageflansch rechtwinklig zur Ebene der Montageplatte angeordnet ist, so daß die so Befestigungsschrauben sozusagen von unten in die Schubkastenwange eingeschraubt werden können. Hinsichtlich fertigungstechnischer Überlegungen und mechanischer Beanspruchung ist es günstig, wenn die Montageplatte und der Montageflansch einstückig ausgebildet werden.
Um den Ausrichtkloben gegenüber der Montageplatte in vertikaler Richtung verschieben zu können, weist diese stirnseitig gegeneinander gerichtete, vertikale Nuten auf, in welche ebenfalls stimseitig am 55 Ausrichtkloben angeordnete Federn eingreifen. Vorteilhaft ist es daher, wenn die für die Höhenverstellung vorgesehene Gewindespindel zwischen der Montageplatte und dem Ausrichtkloben angeordnet ist. Es liegen somit die auf die Gewindespindel wirkenden Stützkräfte etwa in einer parallel zu den Nuten und Federn verlaufenden Ebene. Ist zudem vorgesehen, daß die rinnenartigen Aussparungen in der Montage- 2
AT 397 606 B platte und dem Ausrichtkloben, die einander zur Aufnahme der Gewindespindel zu einer zylindrischen Höhlung ergänzen, in der vertikalen Mittelebene der Montageplatte liegen, so wird auf alle Fälle verhindert, daß sich während des Verstellens des Ausrichtklobens dieser vereckt bzw. verkantet.
Zur Aufnahme der Gewindespindel sind die einander zugewandten und einander unmittelbar benachbar-5 ten Rächen von Montageplatte und Ausrichtkloben mit je einer rinnenartigen, vertikal angeordneten, in einer Querschnitssebene liegenden Aussparung versehen. Dabei erstreckt sich die eine rinnenartige, mit Gewindeeinschnitten versehene Aussparung im Ausrichtkloben über deren gesamte Höhe, ist also stirnseitig offen, und die andere dazu korrespondierende rinnenartige Aussparung in der Montageplatte ist kürzer, ohne Gewindeeinschnitte ausgeführt und stirnseitig von Querschnittsverengungen begrenzt. io Die Gewindespindel weist eine Länge der kürzeren, rinnenartigen Aussparung auf und ist vorteilhaft so ausgebildet, daß sie an mindestens einem ihrer Enden einen Ansatz zum Angriff eines Verdrehwerkzeuges besitzt. Es kann somit auf einfache Weise durch Verdrehen der Gewindespindel der Ausrichtkloben gegenüber der Montageplatte höhenverstellt werden.
Aufgrund der belastungsmäßig günstigen Anordnung der Gewindespindel kann die Nut-Feder-Führung 15 relativ schwach bemessen sein, sodaß der Ausrichtkloben geringe äußere Abmessungen aufweist. Der Ausrichtkloben selbst ist vorteilhaft quaderförmig und mit einem an sich bekannten keilförmigen Einlauf-schlitz ausgebildet, der zur Aufnahme eines stirnseitigen Abschnittes eines als Laufbahn dienenden horizontalen Steges der Tragschiene dient. In einer besonderen Ausführungsform ist auch vorgesehen, daß der Ausrichtkloben in an sich bekannter Weise fischbauchartig gestaltet ist. 20 Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird sie nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben, jedoch nicht auf dieses konstruktive Ausführungsbeispiel eingeschränkt. Es zeigen: Fig. 1 einen Ausrichtkloben in Ansicht: Fig. 2 in Draufsicht: Rg. 3 in Seitensicht (Blickrichtung Pfeil A in Fig. 1): Fig. 4 ebenfalls eine Seitensicht (Blickrichtung Pfeil B in Rg. 1); Fig. 5 dieselbe Seitensicht in Rg. 4, jedoch bei einer anderen Stellung des Ausrichtklobens gegenüber seiner Montageplatte: Rg. 6 die Ansicht der Montageplat-25 te; Fig. 7 die rückwärtige Ansicht des Ausrichtklobens bei abgenommener Montagepiatte; Rg. 8 eine Gewindespindel: die Fig. 9 und 10 eine Ansicht der Unterbodenausziehführung ordnungsgemäß in ein Möbelstück eingebaut, wobei die Rg. 9 den eingeschobenen und Fig. 10 den etwas vorgezogenen Schubkasten veranschaulicht: Rg. 11 einen Querschnitt (Schnittlinie XI - XI in Rg. 9); Rg. 12 die Stirnseite des Schubkastens bei abgenommender Blende. 30 Der Ausrichtkloben 1 besitzt eine etwa quaderförmige Gestalt, von dessen einer Stirnseite 2 aus ein keilförmiger Einlaufschlitz 3 ausgeht, der hier bezogen auf die Längsmittelebene des Klobens 1 symmetrisch gestaltet ist, was jedoch für die Erfindung nicht wesentlich ist. Der Einlaufschlitz 3 könnte auch von einer keilförmig verlaufenden Ebene begrenzt oder anderweitig ausgebildet sein. Auch fischbauchartige Ausrichtkloben 1 sind hier denkbar. Dieser Ausrichtkloben 1 weist an seiner einen, rückwärtigen Längsseite 35 vertikal verlaufende vorspringende Federn 4 auf. Diese Federn 4 sind von Nuten 5 aufgenommen, die hier mit ihren offenen Seiten einander zugewandt sind und die randseitig an einer Montageplatte 6 vorgesehen sind, deren Abmessungen etwa der Länge bzw. Breite des Ausrichtklobens 1 entsprechen. Rechtwinkelig zur Ebene der Montageplatte 6 und an deren Rückseite ist ein Montageflansch 7 vorgesehen. Montageplatte 6 und Montageflansch 7 sind zweckmäßigerweise einstückig aus Kunststoff gefertigt. Der Montageflansch 40 7 weist Bohrungen 8 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben auf. Anstelle von solchen Bohrungen oder auch zusätzlich zu solchen können hier auch Steckbolzen angeformt sein, wie sie aus der Beschlägetechnik bekannt sind: Es handelt sich dabei um bolzenartige, in der Regel in Achsricbfung geschlitze Zapfen mit geriffelter oder gekanteter Oberfläche.
In den einander zugewandten und unmittelbar benachbarten Flächen 9 und 10 von Ausrichtkloben 1 45 und Montageplatte 6 ist je eine rinnenartige, vertikal angeordnete Aussparung 11 und 12, wobei diese rinnenartigen Aussparungen 11, 12 in ein und derselben Querschnittsebene liegen, so daß einander diese beiden rinnenartigen Aussparungen 11 und 12, wenn die Montageplatte 6 und der Ausrichtkloben 1 bestimmungsgemäß zusammengefügt sind, zu einer zylindrischen Höhlung 13 ergänzen (Rg. 2). Die Aussparung 11 in der rückseitigen Fläche 10 des Ausrichtklobens 1 erstreckt sich über die gesamte Höhe so und ist stirnseitig offen (Fig. 7). In der Montageplatte 6 hingegen erstreckt sich diese rinnenartige Aussparung 12 nur über einen Teil der Höhe und sie läuft an ihren beiden Enden über Querschnittsverengungen 14 in die obere bzw. untere Begrenzungsfläche 15 und 16 der Montageplatte 6 aus. Zweckmäßigerweise sind diese rinnenartigen Aussparungen 11 und 12 in einer vertikalen Mittelebene des Beschlagteiles angeordnet, so daß einander diese beiden Aussparungen 11 und 12 immer zu einer zylindrischen Höhlung 55 13 ergänzen, unabhängig davon, wie nun der Ausrichtkloben 1 in die Montageplatte 6 eingeschoben wird, also unabhängig davon, ob der keilförmige Einlaufschlitz 3 nach der linken Seite wie in Fig. 1 oder nach der rechten Seite hin offen ist. 3
AT 397 606 B
Die erwähnte zylindrische Höhlung 13, die von den beiden rinnenartigen Aussparungen 11 und 12 begrenzt und gebildet wird, nimmt eine Gewindespindel 17, hier in Form einer kleinen Madenschraube auf, welche zumindest an einem ihrer beiden stirnseitigen Enden eine mehrkantige Vertiefung zur Aufnahme eines Steckschlüssels besitzt. Anstelle einer solchen mehrkantigen Vertiefung kann auch ein kleiner Schlitz 5 zur Aufnahme der Klinge eines Schraubwerkzeuges vorgesehen sein. Die rinnenartige Aussparung 11 besitzt Gewindeeinschnitte, die zu den Gewindegängen der Gewindespindel 17 korrespondieren. Die Aussparung 12 hingegen ist plan und benötigt keine solche Gewindeeinschnitte.
Sind Ausrichtkloben 1 und Montageplatte 6 zusammengebaut und liegt in der zylindrischen Höhlung 13 die Gewindespindel 17, die in ihrer axialen Lage in der Aussparung 12 der Montageplatte 6 durch die 10 stimseitigen Querschnittsverengungen 14 fixiert ist, so kann der Ausrichtkloben 1 gegenüber der Montageplatte 6 verstellt werden: Durch die Querschnittsverengung 14 wird ein Steckschlüssel eingeführt und in die für seine Aufnahme vorgesehene stimseitige Öffnung in der Gewindespindel 17 gesteckt. Wird nun der Schlüssel gedreht, so wird wegen des Zusammenwirkens des Gewindes der Gewindespindel 17 mit den Gewindeeinschnitten der Aussparung 11 der Ausrichtkloben 1 je nach Drehrichtung der Gewindespindel 17 75 nach oben bzw. nach unten verschoben (vgl. Fig. 4 und Fig. 5).
Die Anwendung eines solchen Ausrichtklobens 1 zeigen nun die Fig. 9 bis 12: An der Innenseite einer Möbelkorpuswand ist eine Tragschiene 19 befestigt. Diese Tragschiene 19 besitzt einen vertikalen Befestigungsflansch 20 mit Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 21, einen Horizontalflansch 22, der in einen zweiten vertikalen Steg 23 übergeht mit einem zusätzlichen horizontalen Steg 24, der hier 20 gegen die benachbarte Seitenwange 25 des Schubkastens mit einem Boden 26 auskragt. Grundsätzlich wäre es denkbar und auch möglich, diesen horizontalen Steg 24 auch gegen die Mitte des Schubkastens auskragend anzuordnen. An der Unterseite des Bodens 26 des Schubkastens, und zwar dessen Seitenwange 25 unmittelbar benachbart, ist die Ausziehschiene 27 angeordnet, die ein kastenartiges Querschnittsprofil aufweist. In diesem kastenartigen Querschnittsprofil der Ausziehschiene 27 ist ein Laufwagen 28 gelagert, in 25 welchem sowohl Laufrollen 29 mit vertikaler als auch solche mit horizontaler Drehachse frei drehbar gelagert sind, wobei diese Laufrollen 29 sowohl oberhalb wie auch unterhalb und auch seitlich der Stege 23 und 24 der Tragschiene 19 liegen. Am hinteren Ende der Ausziehschiene 27 ist ein nach vorne gerichteter Haken 30 angeordnet, der in den rückwärtigen Teil des Schubkastens form- und/oder kraftschlüssig eingreift. Dieser Schubkasten ist in den Fig. 9 und 10 durch eine strichlierte Linie 31 angedeutet, dieser 30 Schubkasten besitzt auch stirnseitig eine Blende 32.
Die Fig. 9 und 10 zeigen die ordnungsgemäße Montage der Unterbodenausziehführung an einem Möbelkorpus 18 von der Tiefe T. Die Tiefe t des Schubkastens ist um ein geringes Maß kleiner als T, Aus den Fig. 9 und 10 ist auch ersichtlich, daß die Länge der beiden Schienen 19 und 27 erheblich kürzer ist als die Tiefe t des Schubkastens. Auch die beiden Schienen 19 und 27 können ungleich lang sein. Bezogen 35 auf die Länge dieser Schienen ist der Laufwagen 28 relativ kurz. Bei ordnungsgemäßer Montage liegt die ortsfeste Tragschiene 19 im vorderen Bereich des Möbelkorpusses 18, wogegen die Ausziehschiene 27 an der rückseitigen Hälfte des Schubkastens angeordnet ist. An der Unterseite der Wange 25 des Schubkastens, und zwar in dessen vorderem Abschnitt ist der gegen die vertikale Mittelebene des Schubkastens auskragende Ausrichtkloben 1 befestigt, der in den Fig. 1 bis 7 im Detail oben dargestellt und beschrieben 40 ist.
Die Anordnung des Ausrichtklobens 1 in Relation zum Schubkasten und zu den Schienen 19, 27 der Ausziehführung veranschaulicht die Fig. 12, die die Stirnseite der Ausziehführung bei abgenommener Blende 32 zeigt.
Wird nun der Schubkasten in das Möbelstück eingeschoben (Fig. 9), so fährt der Ausrichtkloben 1 in 45 das vordere Stimende der Tragschiene 19 ein und richtet den frei aufliegenden Schubkasten gegenüber den Schienen 19 der Führung aus. Das macht Fig. 9 deutlich.
Der Ausrichtkioben, wie in den Fig. 1 bis 7 dargestellt, besitzt den keilförmigen, symmetrischen Einlaufschlitz 3. Es wäre denkbar und möglich, seitlich dieses Einlaufschlitzes und zwischen den Wangen des keilförmigen Einschnittes eine elastisch federnde Zunge vorzusehen, deren frei auskragendes Ende so knopfartig oder rastenartig geformt ist. An der Seitenflankenkante des horizontalen Steges 24 der Tragschiene 19 kann dann eine entsprechende Vertiefung vorgesehen werden, in welche diese federnde Zunge einrastet, wenn der Schubkasten eingeschoben ist (Fig. 9). Eine solche Raste bildet dann eine Ausziehsicherung, sie verhindert, daß der leichtgängige Schubkasten willkürlich aus dem Möbelkorpus herausfahren kann. 55 Ist der Schubkasten eingefahren (Fig. 9) und stellt sich heraus, daß die oberen und unteren Begrenzungskanten der Blende 32 nicht exakt gegenüber den benachbarten Konstruktionsteilen ausgerichtet sind, so kann nun mit dem erfindungsgemäßen Ausrichtkioben dieser Mangel behoben werden. Das Ausmaß dieser Ausrichtung und auch eine eventuelle Korrektur wird nun dadurch bewerkstelligt, daß die Gewindes- 4

Claims (12)

  1. AT 397 606 B pindel 17 etwas verdreht wird, so daß der eigentliche Ausrichtkloben 1 gegenüber der ortsfesten Montageplatte 6 nach oben bzw. unten verschoben wird, wie dies bereits oben erörtert wurde. Diese Ausricht- und Korrekturmöglichkeit besteht auch dann, wenn der Ausrichtkloben 1 eine andere Form hat als jene, die hier in den Figuren gezeigt ist, wobei der Ausrichtkloben dann eventuell zwischen horizontalen Flächenabschnit-5 ten am stirnseitigen Ende der Tragschiene einfährt. Ein solcher fischbauchartiger Kloben ist in der eingangs genannten österreichischen Patentschrift 388 856 erläutert. Durch die symmetrische Ausbildung von Kloben 1 und Montageplatte 6 kann ein und dieselbe Einheit für eine rechte und linke Anordnung vorgesehen werden. Sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 7 die Federn 4 am Ausrichtkloben 1 und io die Nuten 5 an der Montageplatte 6 angeordnet, so ist es möglich, diese beiden Konstruktionselemente hinsichtlich ihrer Lage auch zu vertauschen. Zweckmäßigerweise liegt die zylindrische Höhlung 13 in der vertikalen Mittelebene der Montageplatte 6, so daß diese Montageplatte 6 den Kloben 1 aufnehmen kann, unabhängig davon, ob dessen Einlaufschlitz 3 nun nach rechts oder nach links offen ist. Zweckmäßigerweise sind Montageplatte 6 und Ausrichtkloben 1 aus einem geeigneten zähelastischen Kunststoff gefertigt. 75 Patentansprüche 1. Unterbodenausziehführung für Schubkästen, Schubladen od. dgl. mit beidseitig des Schubkastens je einer an der Unterseite desselben zu befestigenden Ausziehschiene (27) und je einer, beispielsweise 20 mittels eines Befestigungsflansches (20), ortsfest an einer Möbelkorpuswand befestigbaren Tragschiene (19), sowie lastübertragenden Wäl2körpern, wie Laufrollen (29) oder Kugeln, die in einem Käfig oder Laufwagon (28) gelagert sind, wobei die Ausziehschiene (27) ein im wesentlichen kastenartiges Querschnittsprofil aufweist und das Querschnittsprofil der Tragschiene (19) einen in die Ausziehschiene (27) von unten her ragenden vertikalen Steg (23) und einen dazu horizontalen, als Laufbahn für die 25 Wäizkörper dienenden Steg (24) aufweist, wobei sowohl oberhalb wie auch unterhalb des horizontalen Steges (24) Wälzkörper vorgesehen sind, und die Ausziehschiene (27) kürzer ist als die Tragschiene (19) bzw. die Ausziehschiene (27) und die Tragschiene (19) kürzer sind als die Tiefe des Schubkastens oder der Schublade und am vorderen Teil des Schubkastens, und zwar an dessen Unterseite, ein gegen dessen vertikale Mittelebene auskragender Ausrichtkloben (1) angeordnet ist, der bei in das 30 Möbelstück eingefahrenem Schubkasten in den stimseitigen Abschnitt der Tragschiene (19) ganz oder wenigstens zum Teil eingeschoben ist und dabei an horizontalen Flächen der Tragschiene (19) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtkloben (1) gegenüber dem Schubkasten in an sich bekannter Weise höhenverstellbar gelagert ist und zur Höhenverstellung des Ausrichtklobens (1) eine Gewindespindel (17) dient. 35
  2. 2. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtkloben (1) unter Zwischenschaltung einer Montageplatte (6) am Schubkasten befestigt ist.
  3. 3. Unterbodenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 40 Gewindespindel (17) zwischen Montageplatte (6) und Ausrichtkloben (1) angeordnet ist.
  4. 4. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten und einander unmittelbar benachbarten Flächen (9,10) von Montageplatte (6) und Ausrichtkloben (1), je eine rinnenartige, vertikal angeordnete und in einer Querschnittsebene liegende Aussparung 45 (11,12) zur Aufnahme einer Gewindespindel (17) vorgesehen ist.
  5. 5. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenartige Aussparung (11) in der einen Fläche (10) sich über deren Höhe erstreckt und stirnseitig offen ist und die rinnenartige Aussparung (12) in der anderen Fläche (9) kürzer ist als deren Höhe und die Gewindespin- 50 del (17) von der Länge dieser Aussparung (12) in derselben dadurch gegen axialen Versatz gesichert ist.
  6. 6. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (17) an mindestens einem ihrer Enden einen Ansatz zum Angriff eines Verdrehwerkzeuges besitzt. 55
  7. 7. Unterbodenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Montageplatte (6) stirnseitig gegeneinander gerichtete, vertikale Nuten (5) aufweist, in welche stirnseitig am Ausrichtkloben (1) angeordnete Federn (4) eingreifen (Fig. 2). 5 AT 397 606 B
  8. 8. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Montageplatte (6) ein rechtwinkelig zu deren Ebene stehender Montageflansch (7) angeordnet ist.
  9. 9. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Montageplatte (6) und 5 Montageflansch (7) einstückig ausgebildet sind.
  10. 10. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen quaderförmige Ausrichtkloben (1) einen an sich bekannten keilförmigen Einlaufschlitz (3) zur Aufnahme eines stirnseitigen Abschnittes eines als Laufbahn dienenden horizontalen Steges (24) der Tragschiene io (19) aufweist.
  11. 11. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtkloben (1) in an sich bekannter Weise fischbauchartig gestaltet ist.
  12. 12. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenartigen Aussparungen (11,12) in der Montageplatte (6) und dem Ausrichtkloben (1), die einander zur Aufnahme der Gewindespindel (17) zu einer zylindrischen Höhlung (13) ergänzen, in der vertikalen Mittelebene der Montageplatte (6) liegen. 20 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 25 30 35 40 45 50 6 55
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