DE9102119U1 - Stangenförmiges Leit- oder Markierungselement für Verkehrswege - Google Patents

Stangenförmiges Leit- oder Markierungselement für Verkehrswege

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/658Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by means for fixing
    • E01F9/669Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by means for fixing for fastening to safety barriers or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

Patentanwälte STAEGER & SPERLING . D;204
Stangenförmiges Leit- oder Markierungseleinent für Verkehrswege
Die Neuerung bezieht sich auf ein stangenförmiges Leitoder Markierungselement für Verkehrswege, welches auf einer durch einen Unterbau von der Bodenfläche beabstandeten Haltefläche anbringbar und mit einer reflektierenden und/oder mehrfarbigen Oberfläche versehen ist.
Auf der einen Seite sind etwa 80 - 90 cm hohe Markierungsstangen - gewöhnlich mit einem dreieckförmigen Querschnitt - aus Kunststoff bekannt, welche am Rande, z.B. von Autobahnen, im Erdboden verankert sind und oft reflektierende Plättchen &ogr;.dgl. aufweisen. Diese im Boden verankerten Markierungselemente sind in bezug auf den Boden nicht verschwenkbar, was auch im Hinblick darauf, daß diese Elemente im Abstand vom Fahrbahnrand im Boden befestigt sind, ohne Belang ist.
Andererseits sind auch Pfosten von Leitplanken bekannt, die nach oben hin durch stangenförmige Markierungskörper verlängert sind, welche beispielsweise mit einer mehrfarbigen Oberfläche versehen sind. Diese Markierungselemente sind mit den Pfosten fest verbunden, z.B. verschraubt oder verbolzt. Der Unterbau ist in diesem Fall also eine Schutzplankeneinrichtung oder eine Fahrwegbegrenzungsschwelle, wobei bei letzterer die entsprechenden Markierungselemente mit ihren Befestigungsenden einen Abstand
Patentanwälte STAEGER & SPERLING D 234
von 50 - 80 cm von der Verkehrsfläche oder dem Erdboden haben.
Die Neuerung befaßt sich in erster Linie also mit solchen Leit- oder Markierungselementen, die einen entsprechenden Unterbau aufweisen.
Es liegt ihr dabei die Aufgabe zugrunde, ein möglichst auf alle Seiten wirksames Leit- oder Markierungselement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches einfach zu handhaben ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß neuerungsgemäß das Element eine federnde Drehsteckverbindung aufweist.
Das Element kann als Hohlkörper ausgebildet sein; der Hohlkörper wiederum kann als rundes oder eckiges Rohr ohne obere Abdeckung ausgebildet sein. Auf diese Weise ist die federnde Drehsteckverbindung problemlos von oben aus zu erreichen.
Die Verbindung besteht zweckmäßigerweise aus einem in einer Öffnung in der Oberfläche des Unterbaus einsteckbaren federgelagerten Bolzen o.dgl.; der Bolzen o.dgl. kann von einer Druckfeder umgeben und mit zwei Schraubenmuttern versehen sein.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Neuerung bestehen die Verbindung aus einem Bolzen o.dgl. mit einem Hammerkopfende und die Öffnung aus einem Langloch.
Nach einer anderen Ausführungsform der Neuerung ist die Verbindung mit einem eckigen, vorzugsweise quadratischen
Patentanwälte STAEGER & SPERLING &igr; D;284
Kopf versehen und kann die Öffnung entsprechend ausgebildet sein.
In bevorzugter Weise ist durch die Druckfeder der Verbindung ein Teller o.dgl. gehalten, auf dessen abgekröpften
Rand der Hohlkörper aufschiebbar ist. Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Neuerung ist der Hohlkörper
mit einer die Öffnung aufweisenden Platte o.dgl. versehen. In diesem Fall wird also der mit der Abschlußplatte
versehene Hohlkörper durch die Druckfeder unmittelbar beaufschlagt.
Die neuerungsgemäße Konstruktion kann auch dadurch ergänzt werden, daß zwischen der Druckfeder und dem Teller
bzw. der Platte o.dgl. eine den Schaft des Bolzens o.dgl. führende Scheibe o.dgl. vorgesehen ist.
Wie bereits oben erwähnt, ist die Neuerung besonders da
einsetzbar, wo der Unterbau des Elementes eine Fahrwegbegrenzungsschwelle ist.
Auf der Zeichnung werden mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt; sie werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Ausführungsform der
Neuerung in Anwendung auf eine Fahrwegbegrenzungsschwelle ,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in stark vergrößertem Maßstab,
Patentanwälte STAEGER & SPERLING ; D 284
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Fig. 3 ähnliche Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Neuerung und
Fig. 6 ein Fig. 4 ähnliches Detail der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform.
Eine z.B. 50 cm hohe Fahrbahnwegbegrenzungsschwelle 1 hergestellt aus Kunststoff oder dünnwandigem Stahl weist einzelne, z.B. 1,5 m lange Fertigteile auf, welche z.B. im Baustellenbetrieb auf Bundesautobahnen zu Markierungszwecken zusammengesetzt werden. Jeweils in Abständen von 3 - 5 m werden auf die Stirnfläche 2 der zusammengesetzten Fertigteile Leit- oder Markierungselemente 3 aufgesetzt. Diese etwa 20 cm hohen Markierungselemente weisen z.B. eine zweifarbige Oberfläche auf, wobei Streifen 4 in roter und der dazwischenliegende Streifen 5 in weißer Farbe gehalten sind. Der Durchmesser des Markierungselementes beträgt etwa 4 - 8 cm. Im vorliegenden Fall ist das Markierungselement 3 aus einem Rundrohr 6 hergestellt, welches auf einem Teller 7 mit einem aufstehenden Rand 8 aufgeschoben, z.B. aufgeschrumpft ist. Der Teller 7 liegt auf der Stirnfläche 2 der Fahrwegbegrenzungsschwelle.
Im Teller 7 und in der Stirnwand 2 der Fahrbahnbegrenzungsschwelle sind Langlöcher 14 vorgesehen, deren Länge durch die Länge eines Hammerkopfes 13 bestimmt ist. Das quadratische Ende 12 des Bolzens 11 weist eine Höhe auf, die der Stärke der Stirnwand 2 und der Wand des Tellers 7 sowie der Stärke einer Unterlagscheibe 15 entspricht. Der Bolzen 11 ist von einer Druckfeder 16 umgeben, welche
Patentanwälte STAEGER & SPERLING t D:284
durch zwei Schraubenmuttern 17 sowie eine Unterlagscheibe 18 in Wirkstellung gehalten ist.
Um die Verbindung zwischen dem Teller und der Stirnwand der Fahrwegbegrenzungsschwelle herzustellen, wird der Hammerkopf in das Langloch 14 eingeführt und der Bolzen gegen den Druck der Feder 16 nach unten gedrückt. Sobald die Oberfläche 19 des quadratischen Abschnitts 12 des Bolzens 11 unter die Unterkante der Stirnwand 2 zu liegen kommt, wird der Bolzen um 90° gedreht, so daß der Hammerkopf 13 die in Fig. 3 und 4 dargestellte Lage einnimmt.
Durch die elastische Verbindung des Tellers 7 bzw. des rohrförmigen Markierungselements 6 und der Stirnwand 2 der Fahrwegbegrenzungsschwelle wird einerseits erreicht, daß bei einem Aufprall, vornehmlich einem leichten Aufprall eines Fahrzeugs am Markierungselement dieses sich selbsttätig abschwenkt, und zwar um die dem Aufprallabschnitt gegenüberliegende Kante des rohrförmigen Markierungselements; letzteres hebt sich somit gegen die Wirkung der Feder 19 von der Stirnwand 2 durch eine Kippbewegung ab. Andererseits ist die Anordnung bzw. Anbringung des Markierungselements 3 so vorgenommen, daß ein Austausch der Markierungselemente auf einfachste Weise möglich ist. Bei der in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist das als rundes Rohr ausgebildete Markierungselement 31 mit einem Bolzen 30 versehen, welcher dem Bolzen in Fig. 3 und 4 entspricht, und weist eine Druckfeder 32 auf.
Das rohrförmige Markierungselement 31 ist mit einer durchgehenden Bodenfläche 33 versehen, welche eine quadratische Öffnung 34 aufweist. Diese quadratische Öffnung
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nimmt die quadratische Abschlußplatte 35 des Bolzens 30 auf.
Die Druckfeder 32 stützt sich auf eine massive Unterlagscheibe 36, in welcher der Bolzen 30 drehbar gelagert ist. Diese Unterlagscheibe ist mit der Platte 33 fest verbunden.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, kann die quadratische Platte 35 nach einer Verdrehung des Bolzens 30 um 45* eine Stellung einnehmen, die in Fig. 6 mit den strichpunktierten Linien angedeutet ist; in Fig. 5 ist diese Stellung mit einer Grobschraffierung 40 angedeutet.
Um eine zuverlässige Arretierung der Platte 35 in Wirkstellung zu erreichen, können entweder am Bolzen oder auch an der Unterlegscheibe 36 Vorsprünge vorgesehen werden, so daß eine Verdrehung des Bolzens 30 nach einem Zusammendrücken der Druckfeder 32 nur jeweils um 45" möglich ist.
Auch bei der zweiten Ausführungsform der Neuerung ist ein Kippen des Markierungseleroents bzw. Rohres 30 gegen die Wirkung der Druckfeder 32 bis zu einem gewissen Grad möglich, so daß das Markierungselement bei einem leichten Aufprall entsprechend abheben kann.

Claims (11)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Stangenförmiges Leit- oder Markierungselement für Verkehrswege, welches auf einer durch einen Unterbau von der Bodenfläche beabstandeten Haltefläche anbringbar und mit einer reflektierenden und/oder mehrfarbigen Oberfläche versehen ist, dadurch ge kennzeichnet, daß das Element eine federnde Drehsteckverbindung aufweist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element als Hohlkörper ausgebildet ist.
3. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlkörper als rundes oder eckiges Rohr ohne obere Abdeckung ausgebildet ist.
4. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet:, daß die Drehsteckverbindung aus einem in eine Öffnung in der Oberfläche des Unterbaus einsteckbajen, federnd gelagerten Bolzen o.dgl. besteh^.
Patentanwälte STAEGER & SPERLING D 284
5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bolzen o.dgl. von einer Druckfeder umgeben und mit zwei Schraubmuttern versehen ist.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung aus einem Bolzen o.dgl. mit einem Hammerkopfende und die Öffnung aus einem Langloch bestehen.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit einem eckigen, vorzugsweise quadratischen Kopf versehen und die Öffnung entsprechend ausgebildet ist.
8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Druckfeder der Verbindung ein Teller o.dgl. gehalten ist, auf dessen abgekröpften Rand der Hohlkörper aufschiebbar ist.
9. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper mit einer die Öffnung aufweisenden Platte o.dgl. versehen ist.
10. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckfeder und dem Teller bzw. der Platte o.dgl. eine den Schaft des Bolzens o.dgl. führende Scheibe o.dgl. vorgesehen ist.
11. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterbau des Elementes eine Fahrwegbegrenzungsschwelle ist.
DE9102119U 1991-02-22 1991-02-22 Stangenförmiges Leit- oder Markierungselement für Verkehrswege Expired - Lifetime DE9102119U1 (de)

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