DE909787C - Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von Blechemailleteilen - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von BlechemailleteilenInfo
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- DE909787C DE909787C DEE5847A DEE0005847A DE909787C DE 909787 C DE909787 C DE 909787C DE E5847 A DEE5847 A DE E5847A DE E0005847 A DEE0005847 A DE E0005847A DE 909787 C DE909787 C DE 909787C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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- C23D13/00—After-treatment of the enamelled articles
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Description
- Es ist bekannt, daß bei Gegenständen, «-elche mit einem Emailleüberzug versehen sind, besonders gefährdete Stellen, wie z. B. Kanten oder Außenradien, durch Stoß oder Schlag leicht beschädigt werden. Man sah sich daher gezwungen, diese Teile durch Holzrahmen od. dgl. zu schützen. Abgesehen davon, daß dies die Sauberhaltung erschwert, verteuert es in einer Zeit, wo Holz zu den Engpässen gehört und daher hoch im Preis liegt, das Herstellungsverfahren solcher Gegenstände erheblich.
- Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die gefährdeten Stellen von emaillierten Gegenständen aus Blech mit einem Kunststoff zu überziehen, welcher rostbeständig und gegen Schlag und Stoß unempfindlich ist. Der Überzug kann unmittelbar auf das Blech oder auf die Grundemaille oder auch auf die Deckemaille unter Verwendung an sich bekannter Kunststoffe durch Flammspritzen aufgetragen werden. In jedem Fall kann das Aufspritzen erst erfolgen, nachdem der Emaillierprozeß abgeschlossen ist. Soll daher der Überzug auf die reine Blechunterlage gebracht werden, so muß zunächst der Emailleüberzug an der in Frage kommenden Stelle entfernt «-erden, was z. B. mittels eines Sandstrahlgebläses erfolgen kann, indem man die übrigen Teile in geeigneter Weise abdeckt. Auf diese Weise erhält dann das Blech die für das gute Haften erforderliche rauhe Oberfläche. Man kann aber auch im Rahmen der Erfindungsidee so vorgehen, daß man den Überzug auf die Grund- oder Deckemaille aufbringt. Da jedoch die Emaille wegen ihrer glatten Oberfläche nicht genügend Haftfähigkeit besitzt, ist es erforderlich, sie vorher aufzurauhen. Dies kann erfindungsgemäß ebenfalls mittels Sandstrahlgebläse erfolgen. Es ist aber auch möglich, in den Emailleüberzug an den nach dem Auftragen noch weichen Stellen, welche geschützt werden sollen, körnige oder kantige Teilchen eines Stoffs einzubringen, welche einen so hohen Schmelzpunkt besitzen, daß sie durch den nachfolgenden Brennprozeß nicht weggeschmolzen werden, sondern in dem Emailleüberzug festbrennen und dadurch dem später aufzubringenden Kunststoff eine ausgezeichnete Haftmöglichkeit bieten. Das Einbringen dieser Werkstoffteilchen kann ebenfalls durch Aufstrahlen oder durch Aufstreuen od. dgl. bewerkstelligt werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Anwendung des neuen Verfahrens bei einer Tischplatte wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht, Fig.2 eine Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach Linien A-13 der Fig. i. Die Tischplatte i ist mit einem dreiseitigen Wulstrand 2, 3, q. versehen, der bekanntlich sehr empfindlich gegen äußere Einwirkungen durch Schlag und Stoß ist. Die Folge davon ist, daß leicht Beschädigungen durch Abspringen der Emaille auftreten. Dieser Wulstrand soll erfindungsgemäß mit einem Überzug von Kunststoff versehen werden. Zu diesem Zweck wird die Tischplatte in üblicher Weise gebeizt, getrocknet und mit einem Grundüberzug aus Emaille versehen. Erfindungsgemäß wird nunmehr die Tischplatte in der Weise durch eine Schablone abgedeckt, daß der zu schützende Wulstrand frei bleibt. Sodann werden körnige oder kantige Teilchen aus einem schwer schmelzbaren Werkstoff, z. B. Quarz, in die Oberfläche des noch weichen Überzuges des Wulstrandes eingebracht, worauf die so behandelte Tischplatte in üblicher Weise getrocknet und einem Brennprozeß unterworfen wird. Hierauf wird der Wulstrand mit einer Schablone abgedeckt und die Deckemaille im Spritzverfahren auf die üblichen Teile der Tischplatte aufgebracht. Nach erfolgtem Trocknen und Brennen wird sodann der Rand in an sich bekannter Weise durch Flammspritzen mit einem Überzug aus Kunststoff versehen, so daß nunmehr eine Tischplatte vorliegt, deren Rand unempfindlich gegen Schlag und Stoß ist.
- Sinngemäß wird verfahren, wenn der Kunststoff-. überzug auf der Blechunterlage oder auf der Deckemaille angebracht werden soll. Im erstgenannten Fall wird die aufgebrachte Grundemaille bzw. Deckemaille nach dem Brennen auf dem Wulstrand, beispielsweise mittels Sandstrahl, entfernt, wobei die übrigen Teile abgedeckt werden. Im anderen Fall werden in die noch feuchte Oberfläche der Deckemaille des Wulstrandes in vorbeschriebener Weise schwer schmelzbare Partikelchen eingebracht, welche nach dem Brennen eine rauhe Oberfläche zum Aufbringen des Kunststoffs gewährleistet.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Haltbarkeit von Blechemailleteilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den der Einwirkung von Schlag und Stoß ausgesetzten Stellen, vorzugsweise auf dem Wege über das Flammspritzen, mit einem Überzug aus schlag- und stoßfestem Kunststoff versehen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus Kunststoff unmittelbar auf dem Blech angebracht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug auf die Grundemaille aufgebracht wird. ¢.
- Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Biberzug auf die Deckemaille aufgebracht wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Bleches bzw. der Grund- oder Deckemaille vor dem Aufbringen des Kunststoffüberzuges aufgerauht wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß kurz nach dem Aufbringen der Grund- bzw. Deckemaille auf die Oberfläche des noch weichen Emailleüberzuges körnige oder kantige Teilchen aus schwer schmelzbarem Werkstoff, z. B. Quarz, aufgebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5847A DE909787C (de) | 1952-08-03 | 1952-08-03 | Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von Blechemailleteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5847A DE909787C (de) | 1952-08-03 | 1952-08-03 | Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von Blechemailleteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909787C true DE909787C (de) | 1954-04-26 |
Family
ID=7066729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE5847A Expired DE909787C (de) | 1952-08-03 | 1952-08-03 | Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von Blechemailleteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909787C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011932A1 (de) * | 1989-04-18 | 1990-10-25 | Ferro Tech | Verfahren zum emaillieren eines metall-blech-gegenstands und der damit erhaltene gegenstand |
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1952
- 1952-08-03 DE DEE5847A patent/DE909787C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011932A1 (de) * | 1989-04-18 | 1990-10-25 | Ferro Tech | Verfahren zum emaillieren eines metall-blech-gegenstands und der damit erhaltene gegenstand |
DE4011932C2 (de) * | 1989-04-18 | 2003-06-26 | Ferro Tech Bv | Verfahren zum Emaillieren eines Gegenstandes, und plattenförmiger emaillierter Gegenstand |
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