DE424373C - Verfahren zum Anstreichen (Bemalen) gesplitterter Holzfussboeden u. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Anstreichen (Bemalen) gesplitterter Holzfussboeden u. dgl.Info
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- DE424373C DE424373C DEF58762D DEF0058762D DE424373C DE 424373 C DE424373 C DE 424373C DE F58762 D DEF58762 D DE F58762D DE F0058762 D DEF0058762 D DE F0058762D DE 424373 C DE424373 C DE 424373C
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- painting
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- splintered
- wooden floors
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/06—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wood
- B05D7/08—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wood using synthetic lacquers or varnishes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
- Verfahren zum Anstreichen (Bemalen) gesplitterter Holzfußböden u. dgl. Es ist bekannt, daß gewisse Holzfußböden im Laufe der Zeit dadurch splittrig werden, daß Waschflüssigkeiten, die Luftfeuchtigkeit u. dgl. das Gefüge zwischen den einzelnen Jahresschichten auflockern. Derartige Holzfußböden aus splittrig werdendem Holz, z. B. Tannenholz, werden außerdem mit fortschreitendem Gebrauch uneben. indem sich die Holzteile an den Stellen geringerer Festigkeit durch die Inanspruchnahme der Böden lösen. Die Reparatur derartiger splittriger Böden ist so gut wie unmöglich. weil man sie wegen der Spl:ttrigkeit nicht nachhobeln und auch nicht mit glatter Oberfläche streichen kann. Insbesondere hat das Streichen derartiger Böden den Malern von jeher außerordentliche Schwierigkeiten bereitet.
- Es gibt zwar Spachtelmassen, welche auf nicht splitternde Holzbretter zur Grundierung eines Anstriches aufgebracht werden können. Diese bekannten Spachtelmassen, welche hauptsächlich als sogenannte Lackspachtelmassen in den Handel kommen, sind aber für splittrige Böden ungeeignet, weil sie die Splittrigkeit nicht aufzuheben vermögen und sich deshalb über kurz oder lang vom Holz wieder lösen. Auf der anderen Seite ist es zwar möglich, die Splitter splittriger Belagbretter durch Kaltleime zu verankern, welche in abgebundenem Zustande temperatur- und feuchtigkeitsbeständig sind. Beim Anstreichen splittriger Bretter in der Weise zu verfahren, daß man etwa zuerst mit Kaltleim die Splittrigkeit beseitigt und dann eine der bekannten Spachtelmassen aufbringt, ist aber in der Praxis gleichfalls nicht möglich, weil es schwierig ist, eine Spachtelmasse zu finden, welche auch an den kaltgeleimten Stellen haftet, und weil ein derartiges Verfahren im Vergleich zu den Kosten eines vollständigen Neuersatzes des splittrigen Holzes derart umständlich und kostspielig ist, daß es sich in der Praxis von selbst verbietet. Diese verlangt zum Anstreicher. splittriger Bretter eine Spachtelmasse, welche an sich leimfähig ist, bei welcher also die Verspachtelung gleichzeitig die Glättung der anzustreichenden Holzfläche und die Festlegung der Splitter ermöglicht, dabei ohne weiteres die Grundierung für die Anstreichfarbe bilden kann und sich so schnell absetzt, daß der Anstrich selbst alsbald vorgenommen werden kann. Kaltleim allein ist aber als Spachtelmasse vollständig ungeeignet, weil er im Augenblick der Anwendung viel zu leichtflüssig ist, sich teilweise in das Holz einsaugt, kurzum, an und für sich nicht die von einer Spachtelmasse zu verlangende Fähigkeit, Hohlräume auszufüllen, besitzt.
- Es hat sich nun gezeigt, daß man sich in einfachster Weise eine gleichzeitig leimende Spachtelmasse für splitternde Bretter schaffen und damit deren Anstrich ermöglichen kann, wenn man dem sonst nur für die Splitterfestlegung ausschließlich brauchbaren Kaltleim einen geeigneten Füllstoff beimengt. Vermischt man beispielsweise Kaltleim ungefähr mit dem gleichen Gewicht Holz- oder Korkklein oder ähn=ichen Füllmassen, so erhält man eine kittartige Masse, welche hinsichtlich der Splitterbefestigung noch alle Eigenschaften des Kaltleimes aufweist, im übrigen aber alle Eigenschaften einer brauchbaren Spachtelmasse. besitzt. Die Füllung des Kaltleimes verleiht diesem eine Plastizität, welche ermöglicht, die Masse über die ganze Holzfläche äüfzustreichen und glattzustreichen, ohne daß sie nachher dio glatte Außenfläche verliert. Es bleiben also alle Hohlräume des Brettes eben ausgefüllte und gleichzeitig werden die Splitter dauernd verleimt. Die Füllmasse selbst liefert eine etwas rauhe farbenhaftfähige Außenfläche und stellt eine zur Aufbringung der Anstrichfarbe vorzüglich geeignete Grundierung dar.
- Gemäß der Erfindung wird also beim Anstreichen splittriger Bretter (Holzfußböden) in der Weise verfahren, daß man die Bretter zunächst mit einer leimfähigen, aus Kaltleim und einem geeigneten Füllstoff bestehenden Spachtelmasse vorbehandelt und- auf diese nach Abbindung des Leimes, die in etwa ?4 Stunden erfolgt ist, die Anstrichfarbe aufträgt. Versuche haben gezeigt, daß hierdurch auch stark splitternde Fußböden mit einem absolut glatten, einwandfreien und dauerhaften Anstrich versehen werden können, weleher keinerlei Rückschluß auf die ursprünglieh. sp_itternde Beschaffenheit des von dem Anstrich überdeckten Holzes gestattet. Ein derartiger Anstrich hält genau so gut und so lange wie ein Anstrich auf glattem, nicht i@ spiitterndem Holze.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zuin Anstreichen (Bemalen) gesplitterter Holzfußböden u. dgl., d--durch gekennzeichnet, daß die anzustreichende Fläche zuerst mit einer streichbaren, aus Kaltleim und einem Füllstoff bestehenden Spachtelmasse behandelt und nach dem Abbinden derselben in bekannter Weise angestrichen wird. z. Spachtelmasse für splittrige Holzfußböden u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus. einem splitterbindenden Kaltleim und einem fein verteilten Füllstoff, z. B. Holzklein, besteht. 3. Spachtelmasse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu gleichen Teilen aus Kaltleim und Säge- oder Korkmehl besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF58762D DE424373C (de) | 1925-05-03 | 1925-05-03 | Verfahren zum Anstreichen (Bemalen) gesplitterter Holzfussboeden u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF58762D DE424373C (de) | 1925-05-03 | 1925-05-03 | Verfahren zum Anstreichen (Bemalen) gesplitterter Holzfussboeden u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE424373C true DE424373C (de) | 1926-01-22 |
Family
ID=7108636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF58762D Expired DE424373C (de) | 1925-05-03 | 1925-05-03 | Verfahren zum Anstreichen (Bemalen) gesplitterter Holzfussboeden u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE424373C (de) |
-
1925
- 1925-05-03 DE DEF58762D patent/DE424373C/de not_active Expired
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