DE90944C - - Google Patents

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DE90944C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Hemmschuh für Eisenbahnfahrzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1896 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt, rollende Eisenbahnfahrzeuge jederzeit und an bestimmten Stellen hemmen zu können, und zwar mittelst eines Hemmschuhes, bei welchem die Unterhaltungskosten vermöge der Auswechselbarkeit der einzelnen, dem starken Verschleifs unterliegenden Theile, wie der Gleitbahn B, des Eisenschuhes S, der Gleitbacken L} L2 und der Stahlkappe K' bedeutend verringert werden. Ferner ist durch vorliegende Ausführungsform, wobei die Gleitbahn B (aus Walzeisen hergestellt und durch die Zugkraft in der Faserrichtung beansprucht) von geringer Stärke sein kann, ein geringes Gewicht von 7,5 kg erzielt, wodurch der fleifsige Gebrauch des Hemmschuhes zur Verhütung des Auflaufens und der Beschädigung von Wagen durch Rangirarbeiter erleichtert wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι erläutert die Einrichtung und Zusammensetzung der einzelnen Theile der Hemmvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnitt a-b nach Fig. 1,
Fig. 3 die Gleitbahn B nebst Aufbiegung B\ Fig. 4 die Gleitbacken L1 und Z,2 und
Fig. 5 die Stahlkappe K.
In einem gekümpelten Eisenschuh S ist eine an einem Ende keilartige, am anderen Ende mit der Aufbietung B1 und zu beiden Seiten mit den Lappen B2 und Bs versehene Gleitbahn B gelagert. Diese beiden Theile, auf die Schienen gelegt, und zwar so, dafs die Gleitbahn B zunächst auf den Schienenkopf zu liegen kommt, und dann der Eisenschuh S mit seinen Biegungen über die Lappen B^ und B3 sowie gegen die , Aufbiegung B1 der Gleitbahn B greift, wirken ohne jegliche anderweitige Befestigung als Hemmvorrichtung. Die ausgeübte Zugkraft des rollenden und zu hemmenden Rades ist gleich der ausgeübten Druckkraft, und ist demnach die Kraft, mit welcher der Eisenschuh >S auf die Gleitbahn B gedrückt wird, gleich der Kraft, welche die Gleitbahn B unter dem Eisenschuh S wegzuziehen bestrebt ist. Im Augenblick des Auflaufens und der Berührung des Rades auf die Gleitbahn B berührt aber die Bandage des Rades noch nicht gleichzeitig den Eisenschuh S, und kommt somit die Zugkraft eher in Wirkung wie die Druckkraft, was zur Folge haben würde, dafs die Gleitbahn B unter dem Eisenschuh »S weggezogen würde, wenn nicht die Aufbiegung B1 und die Lappen B2 und JB3 der Gleitbahn B dieses hinderten. Um beim Aufheben dieser so zusammengesetzten Hemmvorrichtung von den Eisenbahnschienen oder bei stattfindenden Erschütterungen ein 'Auseinanderfallen der Gleitbahn B und des Schuhes S zu verhüten, sind seitlich der Gleitbahn B im Eisenschuh 5 Gleitbacken L1 und L'2, die mit einem kurzen Gewindeansatz durch den Schuh S sich führen, gesteckt und werden mittelst Mutter fest gegen die Lappen B2 und Bs der Gleitbahn B und mit dieser zusammen gegen den Eisenschuh >S geprefst.
Der Auflaufbügel des Schuhes S trägt zum Schutz gegen Verschleifs und der dadurch be-
dingten Werthlosigkeit des Schuhes eine schwalbenschwanzförmige, aufschiebbare Stahlkappe K, die ebenfalls wie die Gleitbahn B und der Schuh >S zu einander ohne jede weitere Befestigung durch den Bremsdruck auf ihrem Sitz festgehalten wird.
Der besondere Vortheil vorliegenden Hemmschuhes liegt darin, dafs unter Anwendung der Zug- und Druckkraft der zu hemmenden Fahrzeuge, durch einfache Lagerung der Gleitbahn B, des Schuhes 5 und. der Stahlkappe K zu und in einander bei Wirkung ohne jegliche andere Befestigung ein unzertrennliches Ganzes gebildet wird, was nach Aufhören der Zug- und Druckkraft nicht mehr der Fall ist, und dann ein leichtes Auswechseln der einzelnen Theile ermöglicht. Ferner wird, bei vorliegender Vorrichtung das Gewicht wesentlich verringert und dadurch der Gebrauch erleichtert.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: ;
    Ein Hemmschuh für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine abnehmbare Auflaufzunge (B), welche an ihrem hinteren Ende durch eine Aufbiegung (B1) und durch zwei seitliche Lappen (B2 und B3J an dem Schuh (S) gehalfen wird.
    Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι gekennzeichneten Hemmschuhes, bei welcher die Auflaufzunge (B) und der Eisenschuh (S) durch mit Schrauben versehene Einlegestücke (L1 und L2) zusammengehalten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149042B (de) * 1960-09-21 1963-05-22 Rheinische Braunkohlenw Ag Festlegeschuh fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1149042B (de) * 1960-09-21 1963-05-22 Rheinische Braunkohlenw Ag Festlegeschuh fuer Schienenfahrzeuge

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