DE239099C - - Google Patents

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DE239099C
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leather
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/62Winding or stacking hides or leather

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 239099 KLASSE 28 b. GRUPPE
Vorrichtung zum Aufrollen von Leder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1911 ab.
Die bekannten Vorrichtungen zum Aufrollen von Leder bestehen im wesentlichen aus mehreren Walzen, die unter Anwendung großen Druckes gegeneinander gepreßt werden, um das dazwischentretende Leder in aufgerollten Schichten fest aufzulegen. Diese bekannten Vorrichtungen sind verhältnismäßig umständlich und für den Kleinbetrieb, insbesondere für Lederhändler, nicht besonders geeignet.
ίο Diesem Mangel soll durch eine neue Vorrichtung abgeholfen werden.
Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, bei denen das Aufrollen des Leders auf die Wickelwalze gleichzeitig unter Anwendung eines großen Druckes geschieht, ist die Erfindung so durchgebildet, daß zunächst die Lederbahn lose aufgerollt wird, wobei ihr eines Ende von einer Festhaltevorrichtung gehalten wird. Nachdem das Aufrollen beendet ist, wird die Rolle durch Weiterwickeln unter Festhalten des Endes zusammengespannt. Das Aufrollen des Leders geschieht in bekannter Weise mit Hilfe einer Wickelachse, die aus zwei Stäben besteht, deren Enden durch sogenannte Keulen verbunden sind und zwischen die das eine Ende der Lederbahn gesteckt wird. Die Festhaltevorrichtung, die das andere Ende der Lederbahn festhält, besteht aus einem Haken, der in ein Loch der Lederbahn eingehängt wird. Bei dünnem Leder oder großen Lederballen verwendet man eine Klemme, die das eine Ende des Leders festhält und in den Haken eingehängt wird.
. Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe und
Fig. 3 und 4 eine Klemme in größerem Maßstabe.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Platte 1, die nach ihrem vorderen Ende zu keilförmig verläuft, um ein allmähliches Auflaufen der Lederbahn von dem Tisch auf die Aufrollvorrichtung zu ermöglichen. Die Platte 1 besteht aus Holz und ist mit Eisenplatten 2 und 3 beschlagen. Auf der Platte 3 ist ein Bügel 4 befestigt, an dem ein Haken 5 lose angebracht ist. Im vorderen Teile der Platte 3 ist ein Loch 6 vorgesehen und hinter diesem ein weiteres Loch 17, in das der Haken 5 eingelegt ist. Das Loch 6 kann einen Bleiklotz aufnehmen, auf den man das Lederende auflegt, wenn man das Loch mit einem Durchschlag in das Leder hineinstoßen will. Wendet man dagegen beim Aufwickeln des Leders eine Klemme 7 an, so wird der Klotz entfernt. Die Klemme, die keinen Teil der Erfindung bildet, besteht aus zwei zweckmäßig auf den. einander zugekehrten Seiten geriffelten Platten 7, von denen jede einen Schlitz 8 zum Einhängen des Hakens 5 aufweist. In die untere Platte ist ein Bolzen 9 eingeschraubt. Der obere Teil des Bolzens besitzt ebenfalls Gewinde, um eine vierkantige Mutter 10 aufzunehmen, mit der man beide Platten 7 gegeneinander pressen kann. Um die Platten 7 recht fest gegeneinander zu.pressen, werden zwei Schlüssel verwendet, von denen der eine Schlüssel 11 um die obere

Claims (1)

  1. Platte 7, der andere 12 dagegen um die Mutter 10 gelegt wird.
    Wenn man die Klemme an dem Ende des Leders befestigt und es in den Haken eingehängt hat, so fällt die Mutter und zum Teil auch die untere Platte in das Loch 6 hinein, und zwar so weit, daß der Rand des Leders auf der Oberfläche der Platte 3 aufliegt. Neben und teilweise hinter der Platte 1 sind zwei Klötze 14 vorgesehen, die etwas höher sind, als die Oberfläche der Platte 3 liegt, und zweckmäßig vorn abgeschrägt sind.
    Die Vorrichtung wird in der Weise gehandhabt, daß man das eine Ende des Leders unmittelbar in den Haken 5 einhängt oder an der Klemme 7 befestigt und diese mit dem Haken verbindet. Hierauf wird das andere Ende des Leders zwischen zwei zweckmäßig eiserne Stäbe gesteckt, die dann ihrerseits beiderseitig durch die sogenannten Keulen verbunden werden. Danach rollt man die Lederbahn lose auf die Wickelachse auf, die dabei auf die Platte 2 hinaufrollt und zuletzt die Klemme und den Haken mit herumnimmt.
    Wenn man über den Bügel 4 hinwegrollt, so legt sich die Klemme .mit dem Haken um, und die Wickelachse mit dem aufgerollten Leder kommt auf die Klötze 14 zu liegen. Nunmehr dreht man die Keulen, die sich im Innern der aufgerollten Lederbahn befinden, nach derselben Richtung weiter und rollt dadurch die Lederbahn immer weiter auf, bis die einzelnen Windungen fest aufeinander liegen. Darauf wird der Lederballen in bekannter Weise umschnürt, was dadurch geschieht, daß man in dem Zwischenraum zwischen den beiden Böcken 14 eine Schnur hindurchführt. Ist der Ballen umschnürt, so wird die Klemme gelöst, indem man zunächst die Mutter 10 entfernt und danach den BoI-zen 9 aus der unteren Platte herausschraubt, so daß diese herausfällt. Das Aufrollen geht in sehr kurzer Zeit vor sich.
    Pate ν T-A ν SPRU c η :
    Vorrichtung zum Aufrollen von Leder, dadurch gekennzeichnet, daß das auf eine Wickelachse aufzurollende Leder an seinem einen Ende an einer an einer Platte (1) vorgesehenen Festhaltevorrichtung gehalten wird, die derart an der Platte (1) angeordnet ist, daß nach Darüberwegrollen des Leders über die Festhaltevorrichtung letztere umgelegt wird und das aufgerollte Leder auf zu beiden Seiten der Platte (1) vorgesehene Klötze (14) zu liegen kommt und dann durch Drehen der Wickelachse auf letztere straff aufgewickelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

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