DE908806C - Kurzmiststreumaschine - Google Patents
KurzmiststreumaschineInfo
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- DE908806C DE908806C DE1951P0005602 DEP0005602A DE908806C DE 908806 C DE908806 C DE 908806C DE 1951P0005602 DE1951P0005602 DE 1951P0005602 DE P0005602 A DEP0005602 A DE P0005602A DE 908806 C DE908806 C DE 908806C
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- Germany
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- short
- manure
- fertilizer
- spreader according
- manure spreader
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kurzmiststreumaschine, bestehend aus einem zweirädrigen Fahrgestell,
das über eine Zuggabel an den Zugwagen angehängt wird, und einer über der Mitte der
Tragachse um eine vertikale Achse sich drehenden, mit Rippen versehenen Scheibe zum Verstreuen
von Düngemitteln, insbesondere von Kurzmist, Kalk und Jauche; sie wird von den Lauf rädern
über ein Kegelradgetriebe angetrieben.
Die bekannten Streumaschinen dieser Bauart haben den Nachteil, daß der Mist nur schlecht an
die Streuscheibe zu bringen ist, wobei bei gleichmäßigem Fahren des Zugwagens Zeiträume entstehen,
während deren sich auf der Streuscheibe
is keine Düngemittel befinden, so daß das Bestreuen
des Feldes sehr ungleichmäßig ist.
Diese Nachteile werden durch die Kurzmiststreumaschine gemäß der Erfindung vermieden.
Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem
ao hinteren Teil der Maschine eine betretbare Platt-
form so angebracht ist, daß von ihr aus das Streugut von dem Zug- oder Transportwagen an die
Streuscheibe herangebracht werden kann. Um zu gewährleisten, daß die Maschine sich bei horizontaler
Lage der Plattform und der Streuscheibe an jeden beliebigen Wagen anhängen läßt, kann
die Anhängevorrichtung so ausgebildet sein, daß sie in der Höhe verstellbar ist. Weiterhin kann
der Rahmen mit einer Einrichtung zum Einsetzen verschiedener Düngemittelzuführungsvorrichtungen
über der Streuscheibe versehen sein. Durch Einsetzen eines Blechtrichters, der mit einer verstellbaren
Doppelmanschette versehen ist, läßt sich das Verstreuen von pulver- oder körnerförmigem
Kunstdünger in genau regulierbaren Mengen durchführen. Nach Einsetzen «ines Jaucheeinlaufes
in dieses Halteorgan kann die Maschine auch zum Jaucheverteilen benutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Kurzmiststreumaschine
ohne Düngemittelzuführungsvorrichtungen,
Fig. 2 diese Maschine von oben gesehen, Fig. 3 eine Seitenansicht der Kurzmiststreumaschine
mit Zuführungstrichter,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine mit Jaucheeinlauf,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Maschine mit ίο Jaucheeinlauf.
Auf der Achse ι sind die beiden mit Zickzackrippen
\rersehenen Lauf- bzw. Treibräder 2 aufgekeilt.
In der Mitte dieser Achse ist das Gehäuse 3 gelagert, das ein Kegelradgetriebe zum
Antrieb der Streuscheibe 4 enthält und nach oben zu einen Ansatz 5 aufweist, in dem die vertikale
Welle der Streuscheibe 4 gelagert ist. Auf der Streuscheibe 4 sind Rippen 6 so angebracht, daß
sie um ein geringes Maß entgegen der Drehrichtung versetzt sind. Die aus Brettern 7 gebildete
Plattform ist auf ■ einem Rahmen am hinteren Ende der Maschine oberhalb der Streuscheibe angeordnet. Während die hinteren Holme 8
dieses Rahmens parallel laufen, sind die vorderen Holme 9 gabelförmig zueinander gestellt und
bilden die Zuggabel. Die Spitze der Gabel ist mit einer winkelförmig gebogenen Stütze 10 verschraubt,
die mit dem Ende ihres horizontalen Schenkels an einem Ansatz 11 das Getriebegehäuses
3 angelenkt ist und dieses am Mitdrehen hindert.
Das hintere Ende der Plattform stützt sich mittels röhrenförmiger Stützen 12 in Nähe der
Lauf räder 2 auf die Achse 1 ab, indem diese Stützen an über die Achsen greifenden Hülsen 13
befestigt sind. In der Nähe der Zuggabelspitze ist die Zugstange 14 mit ihrem einen Ende um einen
horizontalen Bolzen 15 drehbar gelagert, und zwar in der Weise, daß das andere Ende der Zugstange
mit der Zugöse 16 der Höhe nach in gewissen Grenzen verschwenkt werden kann. Die Zugstange
wird mittels eines Bolzens 'an einem gabelförmigen,
an der Spitze der Zugstange angeordneten Bock 17 festgestellt, der verschiedene Bohrungen für
die jeweiligen Höhenstellungen aufweist. Ein an der Zuggabel vor der Streuscheibe 4 angebrachtes
Abweisblech 18 verhindert, daß die Düngemittel gegen den Zugwagen geschleudert werden.
Über der Streuscheibe 4 läßt sich an einer Vorrichtung an den Holmen des Plattformrahmens ein
Blechtrichter 19 einsetzen, der mittels einer Kurbel 20 verstellbare Doppelmanschetten 21 aufweist.
An Stelle dieses Blechtrichters 19 kann über der
Streuscheibe auch ein Jaucheeinlauf 22 eingesetzt werden. Dieser Jaucheednlauf hat die Form eines
winklig gebogenen Rohres, dessen vertikaler Schenkel mit seiner öffnung über der Streuscheibe
mündet, während sich der horizontale Schenkel konisch erweitert und am Ende nach oben
often ist.
Die Maschine kann an jedes beliebige Fahrzeug angehängt werden, wobei sich die Höhe der Zugstange
14 mit der Zugöse so einstellen läßt, daß die horizontale Lage der Plattform und der Streuscheibe
4 gewährleistet ist. Befindet sich die Masch'ine in Fahrt, so verleihen ihre Laufräder 2 der
Streuscheibe über das Kegelradgetriebe eine Drehung, wobei durch die auf der Scheibe angebrachten
Rippen 6 die auf sie fallenden Düngemittel mitgerissen werden und eine zentrifugale
Beschleunigung erhalten.
Soll Stalldung verstreut werden, so kann das Beschicken der "Scheibe dadurch erfolgen, daß der
Bedienungsmann von der Plattform aus mit einer Gabel oder einem Rechen den Stalldung von dem
Vorderwagen auf die Scheibe 4 zieht.
Da das Heranbringen des Streugutes an die Scheibe 4 von der Plattform aus wesentlich erleichtert
ist, können höhere Fahrgeschwindigkeiten als bei den bekannten Ausführungen und damit
auch größere Streuweiten, von etwa 6 bis 8 m, erzielt werden. Zum Verstreuen von pulverförmiger!
Düngemitteln, beispielsweise Kalk oder Kunstdünger, wird der Blechtrichter 19 aufgesetzt.
Durch Verstellen der Doppelmanschetten 21 mittels der Kurbel 20 läßt sich die zu verstreuende Menge
genau einstellen und dem jeweiligen Fahrtempo
anpassen. Schließlich läßt sich auch durch Einsetzen des Jaucheeinlaufes 22 das Verstreuen von
Jauche ermöglichen. Die Zuführung der Jauche erfolgt dabei durch eine Zuführungsleitung, etwa
einen Schlauch oder ein Rohr, die mit ihrem einen Ende am Spundloch des Jauchefasses angebracht
und mit ihrem anderen Ende in die öffnung des Jaucheeinlaufeis hineinragt. gg
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Kurzmiststreumaschine, bestehend aus einem zweirädrigen Fahrgestell, das über eine Zuggabel an einen Zug- oder Transportwagen angehängt wird, und einer über der Mitte der Tragachse um eine vertikale Achse sich drehenden, mit Rippen versehenen Streuscheibe, die von den Laufrädern über ein Kegelradgetriebe angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maschine eine Plattform (J) so angeordnet ist, daß über sie das Düngemittel, insbesondere der Stalldung, von dem Zug- oder Transportwagen an die Streuscheibe (4) herangebracht werden kann.
- 2. Kurzmiststreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängevorrichtung, eine mit einer öse (16) versehene Zugistange (14), in der Höhe verstellbar ist, so daß bei horizontaler Lage der Plattform die Maschine an jedem beliebigen Zug- oder Transportwagen angehängt werden kann.
- 3. Kurzmiststreumaschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit einer Einrichtung für das Einsetzen verschiedener Düngemittelzuführungsvorrichtungen über der Streuscheibe (4) versehen ist.
- 4· Kurzmiststreumaschine nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzusetzende Düngemittelzuführungsvorrichtung aus einem Blechtrichter (19) besteht, der durch eine Kurbel (20) verstellbare Doppelmanschetten (21) aufweist, so daß ein Verstreuen von Kunstdünger in genau regulierbaren Mengen möglich ist.
- 5. Kurzmiiststreumaschine nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzusetzende Düngemittelzuführungsvorrichtung aus einem Jaucheeinlauf (22) besteht.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 714 461.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©5904 3.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1951P0005602 DE908806C (de) | 1951-05-24 | 1951-05-24 | Kurzmiststreumaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1951P0005602 DE908806C (de) | 1951-05-24 | 1951-05-24 | Kurzmiststreumaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE908806C true DE908806C (de) | 1954-04-08 |
Family
ID=581333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1951P0005602 Expired DE908806C (de) | 1951-05-24 | 1951-05-24 | Kurzmiststreumaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE908806C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE714464C (de) * | 1939-07-18 | 1941-11-29 | Messerschmitt Ag | Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge |
-
1951
- 1951-05-24 DE DE1951P0005602 patent/DE908806C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE714464C (de) * | 1939-07-18 | 1941-11-29 | Messerschmitt Ag | Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge |
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