DE908665C - Blockanlueft- und Kokillenabstreifgeraet - Google Patents

Blockanlueft- und Kokillenabstreifgeraet

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Publication number
DE908665C
DE908665C DEB18842A DEB0018842A DE908665C DE 908665 C DE908665 C DE 908665C DE B18842 A DEB18842 A DE B18842A DE B0018842 A DEB0018842 A DE B0018842A DE 908665 C DE908665 C DE 908665C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolts
block
pressure
mold
gripper
Prior art date
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Expired
Application number
DEB18842A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Boennhoff
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Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE908665C publication Critical patent/DE908665C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/44Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Blockanlüft- und Kokillenabstreifgerät Das Herausziehen eines umgekehrt konisch vergossenen Stahlblockes aus der Kokille, welche sich in ihrem Durchmesser von unten nach oben erweitert, bereitet infolge der auftretenden Haftmomente und vor allem infolge der Gratbildung an der Gespannplatte erhebliche Schwierigkeiten und ist mit den üblichen Greiferkonstruktionen nicht zu bewerkstelligen.
  • Diese Haftmomente zu überwinden und den Block aus der auf der Gespannplatte stehenden Kokille herauszuziehen, sind bereits Konstruktionen bekanntgeworden, bei denen beim Abheben des Blockes durch einen Greifer mit diesem kombinierte Druckstempel auf den oberen Kokillenrand wirken. Bei der Anzugsbewegung des Kranes wird damit kraftschlüssig zugleich ein Ausheben des Blockes und ein Niederdrücken der Kokille bewirkt, d. h. die Hubbewegung wird durch geeignete Hebelanordnungen bis zum Lösen des Blockes aus der Kokille nach Schließen des Greifers in eine vertikal nach unten wirkende Druckkraft umgesetzt.
  • Derartige Konstruktionen hatten den Nachteil, daß bei ihnen eine relativ große Hubhöhe erforderlich war und andererseits das Gerät, bevor es die Arbeitsstellung erreichte, instabil war und leicht zum Ab- kippen neigte.
  • Die Erfindung beseitigt diese Übelstände und schafft ein Blockanlüft- und Kokillenabstreifgerät, dessen Druckstempel- und Greifermechanismus ebenfalls zwangsweise kraftschlüssig entgegengesetzt wirken.
  • Gemäß der Erfindung wird von dem Kranhaken ein horizontaler Querbalken getragen, an dessen beiden Enden, in Langlochschlitzen geführt, mittels Bolzen Laschen angelenkt sind. Diese sind wiederum an ihrem freien Ende mit Druckstempeln gelenkig verbunden, die in ihrer Wirkstellung in Langlochschlitzen von Bolzen der betreffenden Zangenschenkel geführt werden, welch letztere ebenfalls an den jeweils gegenüberliegenden Laschen etwa im unteren Drittel angelenkt sind. Die Zangenschenkel bilden in an sich bekannter Weise zusammen mit den eigentlichen Greiferarmen, die den Block mit ihren linsenförmigen Druckstücken erfassen, das eigentliche Greifermaul. Die Ausbildung des Greifers selbst soll für die Erfindung ohne Belang sein. Außer der vorzugsweise zur Anwendung kommenden Konstruktion mit durch doppelte Hebelwirkung verstärkt wirkenden Schließdruck sollen auch andere Ausbildungen, Z. B. nach Art einer Froschklenune oder einfache Doppelzangenschenkel, für die Erfindung vorbehalten bleiben.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Horizontalbalkens verkürzt durch Wegfall der bisher üblichen Zuglaschen, die zusammen mit den Zangenschenkeln ein Gelenkviereck bildeten, die bis zum Ausheben erforderliche Hubhöhe der Zugöse etwa auf die Hälfte. Dadurch ist auch in niedrigeren Hallen eine Herausnahme des Blockes aus der Kokille mit Sicherheit möglich.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung mit den für sie wesentlichen Merkmalen in einer beispielsweisen Ausführungsart dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Gerätes in Aufsatzstellung, Abb.:z eine hälftige Vorderansicht in Wirkstellung, Abb. 3 eine Seitenansicht.
  • An der Zugöse i setzen Traganne 2 an, die mit einem horizontal liegenden Tragbalken 3 starr verbunden sind. Dieser Tragbalken besteht aus zwei gegeneinander distanzierten Schienen entsprechender Profilierung zur Erhöhung des Widerstandsmomentes. Der Tragbalken ist an seinen beiden Enden mit durchgehenden Langlochschlitzen 4 und 5 ausgestattet, in welchen zwischen den beiden Schienen mittels Bolzen 6 bzw. 7 Laschen 8 bzw. 9 angelenkt sind. Im unteren Drittel letzterer Laschen sind mit ihren Enden die Zangenschenkel io bzw. ii angelenkt, welche in Verbindung mit Greiferarmen i:z, 13 den Greifer bilden. Der Greifer selbst ist für die Erfindung ohne Belang und kann demgemäß auch anders ausgebildet sein. Mit den freien Enden der Laschen 8 und 9 sind vertikal angeordnete Druckstempel 14 und 15 mittels Bolzen 16, 17 gelenkig verbunden. Diese Druckstempel, welche auf dem Oberrand der Kokille 18 zur Wirkung kommen, sind, um deren seitliches Abrutschen zu verhindern, in ihren Langlochschlitzen ig von Bolzen 2o geführt. Vorzugsweise werden bei Anwendung eines mit doppelter Hebelwirkung schließenden Greifennauls diese Bolzen zugleich die Verbindungsbolzen der entsprechenden Greiferanne und Zangenschenkel sein.
  • Das System der kombinierten Greif- und Abstreifvorrichtung besitzt, wie aus der Zeichnung ersichtlich, zwei Freiheitsgrade und gewährleistet damit, daß die Druckstempel erst in Tätigkeit treten, wenn der Greifer den ans der Kokille hervorstehenden Kopf ?,i: des Blockes bereits erfaßt hat. Der eine Freiheitsgrad ermöglicht bei ortsfest bleibenden Diuckstempeln 14, 15 ein Schwenken der Laschen 8, 9 uni die Bolzen 16 bzw. 17, wobei durch die zwangsläufige Schwenkung der Zangenschenkel das Greiferrnaul geschlossen wird. Hat der Greifer den Block erfaßt, bleiben die Zangenschenkel iii relativer Ruhelage, und infolge des zweiten Freiheitsgrades können nuninehr die Zuglaschen 8, 9 um die Anlenkbolzen 22, 23 der Zangenschenkel schwenken, -wodurch die Druckstempel auf dem Kokillenrand wirksam werden.
  • Zur Veranschaulichung sei nachstehend ein Arbeitsvorgang erläutert: Wie aus Abb. i ersichtlich, wird das Gerät, durch den Haken 24 in Öffnungsstellung gehalten, auf den Stalilblock aufgesetzt. Durch Umlegen des in den Haken 24 eingreifenden Hebels 25 wird das Gerät entsperrt. Beim Aufziehen werden nunmehr die Schenkel 8 und 9 um die Bolzen 16, 17 als momentanen Fixpunkt geschwenkt, wobei deren Bolzen 6, 7 in der Langlochführung 4, 5 des Tragbalkens 3 auf die Mittellinie zu bewegt werden. Gleichzeitig und zwangsläufig werden dabei die Zangenschenkel io, ii geschwenkt und schließen das Greifermaul. Liegt dieses mit seinen Druckstücken dem Block fest an, hört diese Bewegung auf, und die Laschen 8, 9 schwenken beim weiteren Anziehen nunmehr um die Bolzen 23 als Fixpunkt.
  • Das beim Anziehen auftretende Moment tritt dabei auf den Druckstempel in Erscheinung, und zwar infolge des kürzeren Lastliebelarmes 16, 22 bzw. 17, 23, mit einer bedeutend verstärkten Kraft, die auf einem kurzen Wege ausreiche, den Block aus der Kokille züi lösen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blockanlüft- und Kokillenabstreifgerät für umgekehrt konisch vergossene Stahlblöcke, bei dem Druckstempel in zwangsläufiger Abhängigkeit kraftschlüssig entgegengesetzt zur Anzugsrichtung -wirken, gekennzeichnet durch einen horizontal angeordneten Tragbalken (3), an dessen Enden in Langlochschlitzen (4, 5) Laschen (8, 9) angelenkt sind, welche sowohl die Zangenschenkel des Greifermechanismus als auch die Druckstempel in Bolzen schwenkbar angelenkt tragen. --. Blockanlüft- und Kokillena.1)streifgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstempel (14, 15) mittels Bolzen (16, 17) am unteren Ende der Laschen (8, 9) angelenkt sind. 3. Blockanlüft- und Kokillenabstreifgerät nach den Ansprüchen i und --, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifermechanismus mit seinen Zangenschenkeln (io, ii) mittels Bolzen (22, 23) an den Laschen (8, 9) über den Anlenkpunkten der Druckstempel etwa im unteren Drittel angelenkt sind. 4. Blockanlüft- und Kokillenabstreifgerät, nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstempel in ihren Langlochschlitzen (ig) von mit dem Greifermaul verbundenen Bolzen (2o) geführt sind.
DEB18842A 1952-01-30 1952-01-30 Blockanlueft- und Kokillenabstreifgeraet Expired DE908665C (de)

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DE908665C true DE908665C (de) 1954-04-08

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DEB18842A Expired DE908665C (de) 1952-01-30 1952-01-30 Blockanlueft- und Kokillenabstreifgeraet

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DE (1) DE908665C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3038222A (en) * 1959-11-13 1962-06-12 Nakamura Shintaro Mechanical ingot stripper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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