DE908003C - Einrichtung zum Herstellen von Rohren mit Abschnitten von verschiedenen Durchmessern - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von Rohren mit Abschnitten von verschiedenen Durchmessern

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DE908003C
DE908003C DED2739D DED0002739D DE908003C DE 908003 C DE908003 C DE 908003C DE D2739 D DED2739 D DE D2739D DE D0002739 D DED0002739 D DE D0002739D DE 908003 C DE908003 C DE 908003C
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DE
Germany
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pipe
diameter
sections
different diameters
pipes
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Expired
Application number
DED2739D
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English (en)
Inventor
Heinrich Esser
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RHEINRICHE ROEHRENWERKE AG
Original Assignee
RHEINRICHE ROEHRENWERKE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Herstellen von Rohren mit Abschnitten von verschiedenen Durchmessern Rohre, die an einem ihrer Enden einen größeren Außendurchmesser besitzen als über die übrige Rohrlänge, wurden bisher so hergestellt, .daß ein mit dem geringeren Außendurchmesser hergestelltes Rohr an einem seiner 'Enden durch Stauchung verstärkt wurde. 'Die Rohrendverstärkung im Außendurchmesser durch Stauchen ist aber sehr zeitraubend und erfordert vielfache Erhitzungen des zu stauchenden Rohrendes auf hohe Temperaturen. Abbrand im Rohrende und Verschlechterung im Faserverlauf :des Rohrendes sind weitere Nachteile dieses Verfahrens, außerdem werden zu seiner Durchführung Schmiedepressen benötigt, die oft nicht vorhanden sind oder häufig dringend für andere Arbeiten benötigt werden. Bei der Herstellung von Rohren mit verschiedenen Außendurchmessern aus Sonderstählen auf dem S'tauchwege tritt durch die vielfache :Erhitzung auf hohe Temperaturen außerdem eine starke Kornvergrößerung ein, die auch durch Vergüteverfahren nicht wieder völlig beseitigt werden kann. Ganz besonders treten ,die geschilderten Nachteile dann ein, wenn das Rohrende auf eine wesentliche Länge verstärkt werden muß und wenn das Ausmaß der Verstärkung im Durchmesser besonders groß ist.
  • Es ist bereits bekannt, abgesetzte Rohre im Pilgerschrittwalzwerk aus vorgewalzten Rohrstücken herzustellen, und zwar in einer Hitze, indem die Rohrstücke über einen zylindrischen Dorn in einem Walzenkaliber ausgewalzt werden und die Absätze im Rohr durch Verstellen der Walzen erzielt werden. Ein solches Verfahren läßt sich aber bei größeren Unterschieden im Rohrdurchmesser, wie sie die Erfindung herstellen will, nicht mehr anwenden. Das gleiche gilt auch für .die Herstellung verschiedener Rohrdurchmesser in einem Pilg@erwalzwerk mit einer Kehrdrehung der Walzen. Die Herstellung von Rohrabsätzen in einem Walzenkaliber bei Verstellung der Walzen oder unter Beibelialtung des Walzenabstandes bei gleichbleibender Kaliberform ermöglicht nur das Walzen geringfügiger Unterschiede im Durchmesser der Rohrabsetzungen, sie läßt sich aber nicht mehr anwenden, wenn größere und größte Unterschiede im Durchmesser der Rohrabsätze zu walzen sind. weil das in die Pilgerwalze eingeschnittene Kaliber nur für einen bestimmten Durchmesser genau stimmt und nur beim Auswalzen diesesDurchmessers eine kreisrunde Form erzielt wird, während schon 1):i verhältnismäßig geringer Änderung des Walzenabstandes die dann ausgewalzten Rohrabsätze eine von der kreisrunden Rohrform abweichende Form erhalten, die nicht mehr in Kauf genommen werden kann.
  • Die Erfindung schlägt nun für die Herstellung nahtloser Rohre mit Absätzen verschiedenen Außendurchmessers eine Einrichtung vor, durch die große und größte Unterschiede im Durchmesser der Rohrabsätze auf dem Walzwege hergestellt werden können und 1>ei der die Herstellung nur ein geringes an Arbeitszeit, an Wärmebedarf sowie an Kraftverbrauch benötigt. Sie macht von dem Auswalzen der herzustellenden Rohraußenverstärkungen durch )##ralzen des vorgewalzten Rohrstückes im Pilgerwalzwerk ebenfalls Gebrauch, jedoch mit dem Unterschied, daß hier zwei nebeneinanderliegende, zweckmäßig miteinander gekuppelte Piigerwalzgerüste mit verschiedenem, dem gewünschten Durchmesser der Rohrabsätze entsprechenden Kaliber der Pilgerwalzen zur Anwendung kommen, die hintereinander :benutzt werden und von denen jedes nur Rohrabschnitte gleichen Durchmessers auswalzt. Dabei wird das Ausgangsrohrstück von beiden Seiten entsprechend dem zu erzielenden Außendurchmesser gepilgert, und zwar ebenfalls in einer Hitze, wodurch vermieden wird, daß bei einer sonst erforderlichen zweiten Hitze der in der zweiten Hitze au.sgepilgerte Rohrteil eine Kornvergrößerung erhält. Im allgemeinen wird Idas stärkere Rohrende wesentlich kürzer als die übrige Rohrlänge sein. Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann jedoch mit gleichem Vorteil auch für die Herstellung von Rohren angewandt werden, bei denen die stärkere Wandung sich über den größeren Teil des Rohres erstreckt. Immer wird man vorteilhaft zuerst die kürzere Verwalzung durchführen.
  • Wenn auch im allgemeinen ,der innere Durchmesser über die ganze Länge :des zu erzeugenden Rohres bei dieser Einrichtung gleichgehalten wird, so ist es jedoch auch möglich, ihn in gewissen Grenzen derart veränderlich zu halten, daß die Innendurchmesser des Rohres in den den verschiedenen Außendurchmessern entsprechenden Teilen unterschiedlich sind.
  • In der Zeichnung ist eine Form der mach denn erfindungsgemäßen Vorschlag auszuwalzenden Rohre schematisch im. Längsschnitt dargestellt.
  • Das Ausgangsrohrstück hat den Innendurchmesser d und den Außendurchmesser D. Es wird zunächst .das Stück L, welches der Länge der herzustellenden Außenverdickung entspricht, mit dem größeren Durchmesser D' ausgewalzt, wobei der Innendurchmesser sich auf das Maß d' entsprechend dem Durchmesser es zylindrischen Dornes verringert. Dann wird mit dem kleiner°.n Kaliber die übrige Länge des Rohres auf den Außendurchmesser D" und dem Innendurchmesser d' ausgewalzt, und zwar so weit, daß das Rohrstück mit dem größeren Durchmesser die zylindrische Länge i erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Herstellung von Rohren mit Abschnitten von verschiedenen Durchmessern durch !,luspi.lgerneines Ausgangsrohres, dessen Durchmesser größer ist als der größte Durchmesser am fertigen Rohr, gekennzeichnet durch mehrere nebeneinanderliegende Pilgerwalzgerüste, von denen jedes am Rohr nur Abschnitte gleichen Durchmessers nacheinander in einer Hitze auswalzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 58 76z.
DED2739D 1943-09-19 1943-09-19 Einrichtung zum Herstellen von Rohren mit Abschnitten von verschiedenen Durchmessern Expired DE908003C (de)

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DE908003C true DE908003C (de) 1954-04-01

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE58762C (de) * M. MANNESMANN in Remscheid-Bliedinghausen Verfahren und Vorrichtung zum Formen, Auswalzen und Kalibriren von Röhren und anderen Hohlkörpern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE58762C (de) * M. MANNESMANN in Remscheid-Bliedinghausen Verfahren und Vorrichtung zum Formen, Auswalzen und Kalibriren von Röhren und anderen Hohlkörpern

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