DE907203C - Anordnung zum Schutze Hochspannung fuehrender Rohrleitungen oder Hohlkoerper - Google Patents

Anordnung zum Schutze Hochspannung fuehrender Rohrleitungen oder Hohlkoerper

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DE907203C
DE907203C DES5083D DES0005083D DE907203C DE 907203 C DE907203 C DE 907203C DE S5083 D DES5083 D DE S5083D DE S0005083 D DES0005083 D DE S0005083D DE 907203 C DE907203 C DE 907203C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES5083D
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Eugen Sauter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/32Anodes
    • H01J19/36Cooling of anodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0027Mitigation of temperature effects

Landscapes

  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

  • Anordnung zum Schutze Hochspannung führender Rohrleitungen oder Hohlkörper In der Technik liegt häufig die Aufgabe vor, Hochspannung führenden Geräten eine schwach leitfähige Flüssigkeit, wie Wasser, z. B. zum Zwecke der Kühlung, zuzuführen. Ein solcher Fall liegt beispielsweise bei Hochfrequenzgeneratoren vor, die mit wassergekühlten Senderöhren ausgerüstet sind. Bei diesen Röhren ist die metallische Anode von einem Kühlmantel umgeben, der sich in den meisten Fällen gegenüber der Erde auf hohem Potential befindet. Bei derartigen Anlagen geht man in der Weise vor, daß man das Kühlwasser über mehrere Meter lange Leitungen aus Isoliermaterial .dem Kühlmantel der Anode zuleitet und von dort wieder zurückführt. Diese Rohrleitungen werden vielfach aus Gummi hergestellt. Als dauerhafter haben sich jedoch Keramikrohre erwiesen. Da es Schwierigkeiten bereiten würde, die der Senderöhre abgewandten Enden der elektrisch nichtleitenden Rohre und die damit verbundenen Geräte, wie Kühler, Pumpen od. dgl., gegenüber der Erde auf dem Potential der Anode zu halten, verzichtet man hierauf und läßt einen Spannungsabfall in Höhe des Anodenpotentials gegenüber der Erde längs der Rohre zu. Da das Wasser eine gewisse Leitfähigkeit aufweist, fließt ein schwacher Strom zwischen dem auf Hochspannung befindlichen Metallteil und Erde. Das führt allmählich zu Anfressungen der mit den nichtleitenden Rohren verbundenen Hochspannung führenden Metallteile durch elektrolytische Vorgänge. Um diesen Nachteil zu vermeiden und eine Reparatur der Hochspannung führenden Teile oder deren metallischen Zuleitungen entbehrlich zu machen, wird gemäß der Erfindung in den Flüssigkeitsstrom. zwischen dem Hochspannung führenden Teil und Erde ein leitender Schirmkörper eingebaut, Ader auf dem Potential des Hochspannung führenden Teiles geholten wird: Es gelingt auf diese Weise, die in der Flüssigkeit sich ausbildenden Stromlinien fast völlig von dem Hochspannung führenden Teil fernzuhalten. Bei der Anordnung nach der Erfindung wird nur der Schirmkörper elektrolytisch beansprucht und angegriffen. Man gestaltet ihn leicht auswechselbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Abbildung dargestellt. Darin ist mit i eine metallische Rohrleitung bezeichnet, die beispielsweise zur Anode einer Senderöhre führen möge. Diese Rohrleitung kann mehrere Meter lang sein und beispielsweise innerhalb eines zu den Schwingelementen eines Röhrengenerators gehörenden Rohres großen Durchmessers bis zum Schwingungsknotenpunkt geführt sein und dort austreten. Zur Zu- oder Abführung des Kühlwassers dient das uns Keramik bestehende Rohr ä. Beide Rohrleitungen sind mit Flanschen 3 und 4. versehen, mit deren Hilfe sie aneinander befestigt werden. Gemäß der Erfindung wird nun zwischen das leitende und nichtleitende Rohr der Schirmkörper 5 eingefügt. Dieser Körper besteht aus der flanschartigen Scheibe 6 und dem darin befestigten rohrförmigen Ansatz 7. Zur Abdichtung dienen die Dichtungsringe B. Sämtliche der flanschartig ausgebildeten Teile werden durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Klemmvorrichtung zusammengehalten. Der rohrförmige Ansatz 7 erhält zweckmäßig eine Länge, welche ein Mehrfaches seiner lichten Weite beträgt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die sich in der Flüssigkeit ausbildenden Stromlinien nicht nennenswert nach dem Metallteil i durchgreifen. Unter Umständen kann es sich dabei empfehlen, den Schirmkörper 5 gegenüber dem Metallteil auf einem schwach positiven Potential zu halten, so daß er gegenüber diesem Teil zur Anode wird. In den meisten Fällen genügt es aber, diesen Metallkörper unmittelbar mit dem benachbarten leitenden Teil i zu verbinden.
  • Der Schirmkörper wird zweckmäßig aus einem Metall großer chemischer Widerstansfähigkeit hergestellt. Man kann beispielsweise zu diesem Zweck Weißmetall, das ist eine Legierung aus 85 %, Zinn, r r % Antimon, 4% Kupfer, oder einen nichtrostenden Stahl verwenden. Der rohrförmige Ansatz kann, wie in der Abbildung dargestellt, in das nichtleitende Rohr eingeschoben sein, er kann aber auch in das leitfähige Rohr ragen.
  • Obwohl sich der Schutz der auf Hochspannung befindlichen Teile gegenüber elektrolytischen Anfressungen als wichtiger erwiesen hat als die Vermeidung elektrolytischer Erscheinungen an den auf Erdpotential befindlichen Enden der nichtleitenden Rohre, so ist es doch erforderlich, Schutzkörper nach der Erfindung auch an diesen Enden einzuhauen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Schutze Hochspannung führender Rohrleitungen oder Hohlkörper, z. B. Kühleinrichtungen für Senderöhren, die über Leitungen aus Isoliermaterialien (Gummi, Keramik) mlit Flüssigkeiten gespeist werden, gegen Anfressungen durch elektrolytische Vorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß in den Flüssigkeitsstrom, vorzugsweise an den Enden der nichtleitenden Rohre, leitende Schirmkörper eingebaut sind, die auf dem Potential des benachbarten metallischen Körpers gehalten werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirmkörper aus einem Flansch und einem damit verbundenen rohrförmigen Ansatz besteht, welcher in den Flüssigkeitsstrom hineinragt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des rohrförmigen Ansatzes ein Mehrfaches, z. B. das Fünffache, seiner lichten Weite beträgt.
  4. 4.. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirmkörper aus einem chemisch widerstandsfähigen Metall, beispielsweise einem nichtrostenden Stahl oder Weißmetall, besteht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirmkörper gegenüber dem benachbarten leitenden Teil auf einem kleinen positiven Potential gehalten wird.
DES5083D 1944-11-02 1944-11-02 Anordnung zum Schutze Hochspannung fuehrender Rohrleitungen oder Hohlkoerper Expired DE907203C (de)

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