DE907108C - Verfahren zum kontinuierlichen Zerlegen von Paraffinen und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Zerlegen von Paraffinen und aehnlichen Stoffen

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DE907108C
DE907108C DEH7761D DEH0007761D DE907108C DE 907108 C DE907108 C DE 907108C DE H7761 D DEH7761 D DE H7761D DE H0007761 D DEH0007761 D DE H0007761D DE 907108 C DE907108 C DE 907108C
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solvent
paraffins
solvents
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Application number
DEH7761D
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English (en)
Inventor
Erich Hoffmann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
    • C10G73/42Refining of petroleum waxes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
    • C10G73/02Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils
    • C10G73/06Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils with the use of solvents

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Description

  • Verfahren zum kontinuierlichen Zerlegen von Paraffinen und ähnlichen Stoffen Die Zerlegung von Paraffinen, Petrolatum, Wachsen und ähnlichen Stoffen in verschiedene Fraktionen mit verschiedenen Schmelzpunkten erfolgt in der Regel durch eine Behandlung mit Lösungsmitteln. Nach einem Verfahren wird das Gut völlig in dem Lösungsmittel gelöst, und dann müssen die einzelnen Fraktionen bei verschiedenen Temperaturen aus der Lösung auskristallisiert werden, was umständlich und kostspielig ist. Daher wurde auch versucht, durch selektives Herauslösen einzelne Fraktionen abzutrennen. Die Beschaffenheit des Ausgangsgutes ist aber hierfür schlecht geeignet, da -das Gut gewöhnlich in Klumpenform vorliegt, welche von dem Lösungsmittel nur sehr unvollständig angegriffen wird. Man hat deshalb auch versucht, das Gut zuvor in die Form von Schuppen oder ähnlichen kleinen Stücken überzuführen und es dann mit dem Lösungsmittel zu behandeln. Bei der ersten Behandlung findet hierbei ein einigermaßen gleichmäßiger Angriff statt, das Gut quillt aber bei der Berührung mit dem Lösungsmittel derart auf, daß es schon für die zweite Behandlung in einer Form vorliegt, welche den Zutritt des Lösungsmittels zu allen Teilen verhindert. Alle diese bekannten Verfahren weisen den weiteren Nachteil auf, daß sie diskontinuierlich arbeiten.
  • Es ist ein Schwitzverfahren zur Abtrennung öliger bzw. niedriger schmelzender Bestandteile aus Paraffin bekannt, wobei ein festes Gemisch fester und öliger Kohlenwasserstoffe in zerkleinerter Farm in die einzelnen Becher eines Paternosters etwa in der Mitte der Säule gegeben und beim Aufwärtsbewegen allmählich bis unterhalb des Schmelzpunktes der festen Bestandteile erhitzt wird. Dabei fließt der geschmolzene Anteil durch die Siebböden der einzelnen Becher nach unten ab und wird in einem Behälter gesammelt. Der feste Rückstand wird beim Umwenden der Becher an der Spitze der Säule ausgekippt. Das Verfahren kann auch angeblich unter zusätzlicher Verwendung von Lösungsmitteln ausgeführt werden.
  • Der wesentliche f lbelstand dieser bekannten Vorrichtung ist darin zu erblicken, daß im praktischen Betrieb die Mitverwendung von Lösungsmitteln nicht möglich ist. Würde man nämlich in der benannten Apparatur versuchen, mit Lösungsmitteln zu arbeiten; so würde sehr bald eine derartige Quellung des Materials in den Bechern auftreten, daß die Siebböden verstopft und somit jede Zerlegung des Gutes unmöglich gemacht würde.
  • Es ist ferner bereits bekannt, auf einem endlosen Band eine Zerlegung von Paraffingemischen vorzunehmen. Das geschmolzene Paraffingemisch wird dabei mit Wasser dispergiert und dann so weit abgekühlt, daß ein Teil der Kohlenwasserstoffe auskristallisiert. Dann wird dieser Brei aus geschmolzenen und kristallisierten KohlenwasserstQffen und Wasser auf ein endloses Filterband gegeben. Hierbei wird der bewegte Brei mit Wasser von steigender Temperatur an hintereinanderliegenden Stellen besprüht, wodurch entsprechend der Temperatur des Sprühwassers Teile des Paraffins aufgeschmolzen werden. Diese geschmolzenen Anteile werden mit dem Wasser durch das Filterband abgesaugt und getrennt aufgefangen. Dieses Verfahren weist den großen Nachteil des umständlichen und schwierigen Dispergierens auf.
  • Diese übelstände werden durch die Erfindung überwunden. Das erfindungsgemäße Verfahren zum kontinuierlichen Zerlegen von Paraffinen, Vaseline, Wachsen und ähnlichen Stoffen auf einem endlosen Band in mehrere Fraktionen mit verschieden hohen Schmelzpunkten mittels Lösemitteln bzw: bei verschiedenen Temperaturen besteht darin, daß das durch Erhitzen verflüssigte Gut als dünner Film auf ein endloses Band aufgetragen, darauf verfestigt und dann durch das bzw. die Lösemittel hindurchbewegt wird. Am besten wird zwecks Auftragung des Gutes auf das Band dieses Band durch ein Gefäß mit dem geschmolzenen Ausgangsmaterial gezogen. Als Band kann ein Metallgewebe oder Metallgeflechteband, ein gegebenenfalls metallbewehrtes Textilband od. dgl. verwendet werden. Am besten bewährt hat sich bisher ein Band aus Leinengewebe mit einer Metallblech- oder Metalldrahteinlage.
  • Das Lösungsmittel selbst kann in ruhendem Zustand verwendet werden. Besser ist es, wenn es im Gegenstrom zum Band ebenfalls bewegt wird. In der Praxis bewährt hat sich eine Anordnung, wobei die Bewegung des Bandes durch schmale stehende Behälter erfolgt, durch welche die verschiedenen Lösungsmittel im Gegenstrom zur Bewegung des Bandes fließen. Als Lösungsmittel kann jedes für diesen Zweck bekannte dienen, z. B. Benzine mit verschiedenen Siedepunkten und bei verschiedenen Temperaturen, Trichloräthylen bei verschiedenen Temperaturen u. dgl.
  • Die Zahl der Fraktionen, in welche das Ausgangsgut zerlegt wird, kann beliebig sein. Es ist nur notwendig, eine der Zahl der gewünschten Fraktionen entsprechende Zahl von Lösegefäßen aufzustellen und jedes mit einem geeigneten Lösungsmittel zu beschicken. Die Fraktion wird dann durch Abdestillieren des Lösungsmittels erhalten.
  • Eigenartigerweise haftet das Gut auch in Berührung mit dem Lösungsmittel fest an dem Band an, sogar wenn nur ein einfaches Stahlblech genommen . wurde, auch an den Umleitungsstellen springt es nicht ab. Besser als einfache Blechbänder sind Metall- oder Textilgewebe, in deren Zwischenräumen das in Berührung mit dem Lösungsmittel quellende Gut sich festsetzt. Wichtig ist, das Gut in dünner Schicht aufzutragen, damit bei der kurzen Berührung des Gutes durch das Lösungsmittel dieses auf jedes Teilchen des Gutes einwirken kann.
  • Es gelingt nach dem neuen Verfahren in überraschend kurzer Zeit eine scharfe Zerlegung in die gewünschten Fraktionen, wobei sehr große Mengen des Ausgangsgattes in kleinen und einfachen Apparaten in einem ununterbrochenen Arbeitsgang verarbeitet werden können.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung noch beispielsweise erläutert.
  • Das Gut wird in dem Gefäß i geschmolzen, das endlose Band 2, dessen Breite in weiten Grenzen schwanken kann, wird auf seinem Weg durch die Leitrollen 3 geführt. Das Band belädt sich beim Passieren des Gefäßes i mit dem flüssigen Gut. Bevor es in den Lösebehälter gelangt, wird das Gut auf dem Band, z. B. auf einem kurzen Umweg, wobei es auch noch zusätzlich gekühlt werden kann, zum Erstarren gebracht. Das mit dem erstarrten Gut beladene Band passiert dann eine Reihe von Lösegefäßen q., 5, 6, welche von je einem anderen Lösemittel besonderer Wirkung beschickt werden. Die Lösemittel durchströmen die Gefäße im Gegenstrom zur Bewegung des Bandes. Zu- und Abfluß in den einzelnen Gefäßen sind mit I, I, 1I, 1I, III, III bezeichnet, wobei der Zufluß aber und der Abfluß unten ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum kontinuierlichen Zerlegen von Paraffinen und ähnlichen Stoffen in mehrere Fraktionen mit verschieden hohen Schmelzpunkten mittels Lösemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß das sich bewegende Gut in dünner Schicht der Einwirkung verschiedener Lösemittel oder eines Lösemittels bei verschiedenen Temperaturen ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, daidurch gekennzeichnet, daß das durch Erhitzen verflüssigte Gut auf ein endloses Band aufgetragen und auf diesem vor dem Einführen in die Lösemittel verfestigt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallgewebe-, Metallgefleckte- oder ein gegebenenfalls metallbewehrtes Textilband verwendet wird. q.. Verfahren nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Bandes und der Lösemittel durch schmale stehende Behält@er im Gegenstrom erfolgt.
DEH7761D 1941-12-09 1941-12-09 Verfahren zum kontinuierlichen Zerlegen von Paraffinen und aehnlichen Stoffen Expired DE907108C (de)

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DE (1) DE907108C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143488B (de) * 1959-07-20 1963-02-14 Georg Titschak Dr Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen fraktionierten Zerlegen schmelzbarer Stoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143488B (de) * 1959-07-20 1963-02-14 Georg Titschak Dr Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen fraktionierten Zerlegen schmelzbarer Stoffe

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