DE906718C - Drehzahlregler, insbesondere fuer Kleinmotoren - Google Patents

Drehzahlregler, insbesondere fuer Kleinmotoren

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DE906718C
DE906718C DEA8932D DEA0008932D DE906718C DE 906718 C DE906718 C DE 906718C DE A8932 D DEA8932 D DE A8932D DE A0008932 D DEA0008932 D DE A0008932D DE 906718 C DE906718 C DE 906718C
Authority
DE
Germany
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speed controller
small motors
speed
spring
centrifugal
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Expired
Application number
DEA8932D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Wuerth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/06Switches operated by change of speed
    • H01H35/10Centrifugal switches

Landscapes

  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Der für Kleinmotoren geeignetste Drehzahlregler ist der Fliehkraftkontaktregler (Dornig-Regler). Dieser Regler hat aber leider den Nachteil, daß er nur mit erheblichem Aufwand an Mitteln zu entstören ist. Außerdem ist er nicht geeignet für große Bereiche. Andere Fliehkraftregler haben den Nachteil, daß sie selbst die Kraft für die Verstellung des Regelwiderstandes, meistens einer Kohlesäule, aufbringen müssen. Das erfordert große Fliehkraftgewichte. Da man ferner meist nur kleine Verstellwege erreichen kann, hat man mit der Stabilisierung bzw. Anbringung der Dämpfung Schwierigkeiten; selbsttätige Temperaturkompensationen sind notwendig usw.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem sie das Fliehkraftmeßsystem nur zur Steuerung verwendet und die Kraft für die Verstellung des Regelwiderstandes einer anderen Kraftquelle entnimmt. Dadurch können die Fliehkraftgewichte klein gehalten werden. Weitere Vorteile der Einrichtung werden weiter unten erwähnt.
  • Die Figur zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Als Drehzahlmeß-_ glied ist die übliche Anordnung von Fliehgewichten G vorgesehen. Die große, in Richtung der Achse angeordnete Feder F, die die Fliehkräfte aufzunehmen hat, wird stark vorgespannt, z. B. um So mm. Bei Nenndrehzahl wird gerade diese Kraft von den Fliehgewichten G aufgebracht. Ändert sich nun die Drehzahl um z °/o, so ändern sich die Fliehkräfte um a o/o (die Änderung des Radius durch das Abheben der Gewichte sei vernachlässigt). Die Länge der Feder ändert sich also um r mm. Die Längenänderung der Feder wird durch einen Stift St, der in der Mitte der Feder angeordnet ist, nach außen übertragen. Am freien Ende des Stiftes ist ein Kugellager KI angebracht, das möglichst reibungslos die Umschaltung eines kleinen Wendegetriebes RW besorgt. Die beiden seitlichen Räder des Wendegetriebes werden am besten durch ein Untersetzungsgetriebe, das nur für ganz geringe Leistung dimensioniert zu sein braucht, von dem zu regelnden Motor selbst angetrieben. Je nach der Stellung des Steuerstiftes liegt das Abnahmerad zwischen den beiden sich in entgegengesetzter Richtung drehenden Rädern (innerhalb des Drehzahlansprechbereiches), oder es liegt am linken Rad (bei Überschreiten der oberen Drehzahlansprechgrenze) oder am rechten Rad an (bei Unterschreiten der unteren Drehzahlansprechgrenze) und wird durch Reibung mitgenommen. Nun folgt eventuell über eine weitere Untersetzung eine Verstellung des Regelwiderstandes. Zur Stabilisierung des Regelvorganges ist eine besondere Einrichtung vorgesehen, die im folgenden kurz beschrieben sei.
  • Ein Kolben Ko wird durch Federn F2, F3 in einem Zylinder Z im spannungslosen Zustand in der o-Lage gehalten. Der Zylinder drückt in der Zwischenschaltung einer Feder F1 auf die zu verändernde Kohlesäule K. Der Zylinder sei in der üblichen Weise als Luftzylinder mit Ventil oder als Flüssigkeitszylinder mit Umlaufkanal versehen. Bei Überschreiten bzw. Unterschreiten der Fiiehkraftansprechgrenzen betätigt der Steuerstift St des Fliehkraftreglers das Reibradwendegetriebe. Der Endpunkt der Feder F1, der an der Wandermutter W befestigt ist, wird mit konstanter Geschwindigkeit, bezogen auf den Raum, bewegt. Da das im Kolben enthaltene Öl inkompressibel ist, sind in der ersten Phase des Vorganges die Federn F2 und F3 unwirksam. Es entsteht im wesentlichen eine zusätzliche Kraft auf die Kohlesäule K, die durch die Feder F1 und die Zusammendrückung bedingt ist. Nach Erreichen der Solldrehzahl rückt der Steuerstift das Wendegetriebe aus, und in dem Maße, wie der Ölumlauf vonstatten geht bzw. der Druckausgleich bei einem Luftzylinder vor sich geht, vermindert bzw: verstärkt sich die Kraft auf die Kohlesäüle, ohne daß ein Nachregeln durch den Steuerstift erforderlich ist. Nach Ausgleich des Öls oder .der Luft ist die Kraft entsprechend der Reihenschaltung der Feder F1 mit den unter sich parallel geschalteten Federn F2, F, wirksam. Die Zeitkonstante der Rückführeinrichtung kann durch das Luftventil verändert werden. Das Maß der Überregelung ergibt sich aus der Größe der Federn und aus dem Verhältnis der Federkonstanten F1 und F2, F3.
  • Als weitere Vorteile gegenüber anderen Reglern sind noch zu erwähnen: Ein schwieriges Abgleichen des Reglers wie bei anderen Kohledruckfliehkraftreglern fällt weg; Temperaturveränderungen der Kohlesäule haben auf die Genauigkeit der Regelung keinen Einfluß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehzahlregler, insbesondere für Kleinmotoren, nach dem Fliehkraftprinzip, gekennzeichnet durch ein die Fliehkräfte aufnehmendes entsprechend der Nenndrehzahl vorgespanntes elastisches Glied und ein durch dieses axial verschobenes starres Glied, welches beispielsweise über ein reibungsloses Kugellager zur Umschaltung eines Wendegetriebes dient, über welches ein Regelwiderstand od. dgl. verstellt wird.
DEA8932D 1942-02-26 1942-02-26 Drehzahlregler, insbesondere fuer Kleinmotoren Expired DE906718C (de)

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