DE906178C - Waschanglage fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Waschanglage fuer Gleiskettenfahrzeuge

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DE906178C
DE906178C DEC5181A DEC0005181A DE906178C DE 906178 C DE906178 C DE 906178C DE C5181 A DEC5181 A DE C5181A DE C0005181 A DEC0005181 A DE C0005181A DE 906178 C DE906178 C DE 906178C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plant according
rollers
hump
humps
cusp
Prior art date
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Expired
Application number
DEC5181A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Gutberlet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter De Couet K G
Original Assignee
Walter De Couet K G
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Publication date
Application filed by Walter De Couet K G filed Critical Walter De Couet K G
Priority to DEC5181A priority Critical patent/DE906178C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE906178C publication Critical patent/DE906178C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Waschanlage für Gleiskettenfahrzeuge Gleiskettenfahrzeuge, wie Planierraupen, Raupenbagger, Raupentraktoren u. ä., zeigen ihren größten Verschleiß an den Gleisketten und deren Antrieb, d. h. also am Unterwagen. Die Art ihrer Fortbewegung bedingt es, daß sich erdige, sandige und kiesige Bestandteile zwischen die einzelnen Kettenglieder und die Antriebsturas einklemmen und zum Teil durch ihre eigene Reibung, zum Teil durch die erhöhte Reibung der einzelnen maschinellen Teile untereinander einen hohen Verschleiß verursachen. Infolgedessen ist es eine der Hauptaufgaben des Maschinenführers, gerade diese nach außen hin nicht zu schützenden beweglichen Teile möglichst sauber zu halten, um dadurch die zerstörende Wirkung sandiger Bestandteile zu verringern. Die Sauberhaltungsarbeiten sind meist sehr schwierig, ganz besonders wenn die Bodenteile, die sich zwischen die beweglichen Teile des Unterwagens klemmen, aus Lehm oder Ton bestehen. Derartige Bodenteile sind infolge ihrer hohen Kohäsion und Adhäsion sehr schwer zu beseitigen; wenn sie eingetrocknet sind, kann man sie sogar sehr oft nur mit dem Pickel oder mit einem Stemmeisen entfernen.
  • Daher streben alle Inhaber derartiger Fahrzeuge an, diese durch starken Wasserstrahl nach der Benutzung abzuspritzen. Aber auch hier ist ein voller Erfolg nicht gewährleistet, da das Fahrzeug nach wie vor auf seinen Ketten ruht und es dort viele Stellen gibt, die man mit einem normalen Wasserstrahl nicht erreichen kann. Hier soll die Erfindung helfend eingreifen.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, eine Anlage zu schaffen, die es gestattet, an die schwer, oder nicht zugänglichen Maschinenteile des Unterwagens derart heranzukommen, daß sie sicher und einwandfrei gereinigt werden können.
  • Hierfür ist eine sogenannte Höckerbahn entwickelt worden, für die es verschiedene Ausführungsmöglichkeiten gibt.
  • Die eine Ausführungsmöglichkeit sieht eine massive Höckerbahn aus Beton vor, die andere eine Höckerbahn aus Rollen, weiterhin kurz Rollenbahn genannt. Die Höcker oder Rollen sind mit einem Abstand senkrecht zur Längsachse des Fahrzeuges so angeordnet, daß das Fahrzeug mindestens immer auf zwei Höckern oder Rollen ruht. Wenn das Fahrzeug langsam über die Höcker oder Rollen hinwegfährt oder durch die Rollen über diese hinübergezogen wird, hängt die Gleiskette zwischen den Höckern oder Rollen durch, so daß die Gleiskette sowohl von den Turas wie auch von der Rollenführung zwischen den Turas frei kommt. Das Wasser kann dann die Kettenglieder von oben und von unten gut umspülen, so daß der dazwischengeklemmte Boden mit dem Wasser wegfließt. Hierbei führt das Fahrzeug schaukelartige Bewegungen in Richtung zur Längsachse durch, die die Reinigungswirkung erhöhen.
  • In Abb. I ist eine solche massive Höckerbahn gezeigt. Sie hat eine beliebige Höhe über dem eigentlichen Niveau, die man derart wählt, daß man gut unter dein Fahrzeug arbeiten kann oder daß etwa in der Höckerbann angeordnete Spritzdüsen von unten her das Fahrzeug gut bespülen können. Eine der Steigfähigkeit des Fahrzeuges angepaßte, an beiden Seiten angeordnete Rampe stellt die Verbindung zwischen Niveau und Oberkante der Höckerlinie dar. Die Höcker können über die ganze Breite der Bahn hinweg durchgeführt sein. Es können aber auch auf jeder Seite der Bahn, entsprechend der Spurweite und Spurbreite des Fahrzeuges, zwei oder mehrere getrennte Höckerreihen angeordnet werden. Die Höckerbahn hat von den beiden Außenseiten her ein Gefälle nach der Mitte zu einer Mittelrinne hin, die ihrerseits wieder ein Längsgefälle aufweist, so daß das verschmutzte Wasser aus der Höckerbahn abfließen kann.
  • Während die Täler der Höckerlinie aus nornalem Beton bestehen können, da sie, abgesehen von dem fließenden Wasser, mechanisch nicht beansprucht werden, müssen die Höckerrücken gegen die hohe mechanische Beanspruchung durch die Gleisketten besonders gesichert sein. Dies kann z. B. nach Abb.2 dadurch geschehen, daß man den Höckerrücken mit einer besonders harten Schicht, z.B. aus Hartbeton (Abb. 2a), versieht oder aber den Höckerrücken durch eine im Beton mit Steinankern verankerte Metallplatte (Abb. 2b) schützt. Wie Versuche gezeigt haben, ist dieser Schutz der Höckerrücken bei einer massiven Höckerbahn besonders wichtig, wenn man nicht in kürzester Zeit mit einer völligen Zerstörung der Höckerrücken rechnen will.
  • Die zweite Möglichkeit ist die Ausbildung dieser Höckerhahn als Rollenbahn nach Abb. 3. Hier wird wieder ein normaler, ausreichend starker Betonunterbau gewählt, der unter Berücksichtigung der Rollendurchmesser den Notwendigkeiten der Reinigung entsprechend über das Niveau gelegt wird, wobei die Zu- und Abfahrt zu der Rollenbahn in derselben Weisse angeordnet wird wie bei der Höckerbahn. Die Rollenbahn hat den Vorteil, daß durch den geringen Durchmesser der Rollen der Abstand der Höckerrücken größer und damit auch der Kettendurchhang größer wird.
  • Die Rollen können genau so wie die Höcker über die ganze Breite der Bahn durchgehen, wie in Abb. 4a links, oder in zwei oder mehreren Reihen getrennt wenden, wie in Abb. 4a rechts. Auch hier wird wie bei der Höckerbahn ein seitliches Quergefälle, verbunden mit einer entsprechenden mittleren Längsrinne zum Abfluß des Wassers, angeordnet.
  • Die Rollen können fest sein, in Lagern laufen oder aber künstlich angetrieben werden, so daß im letzteren Falle das Fahrzeug nicht mehr mit eigener Kraft über die Rollen fährt, sondern durch die Drehbewegung der Rollen über die Bahn geschoben wird.
  • Bei Anordnung zweier seitlich getrennter, mechanisch angetriebener Rollenbahnen ist es außerdem möglich, die Lager der Rollen exzentrisch anzuordnen und hierbei die Rollen nach Abb. 4b in ihrer Anfangslage so anzuordnen, daß sich die eine Rolle in einer Tieflage, die andere Rolle in einer Hochlage befindet. Wenn nunmehr diese beiden Rollenreihen angetrieben werden, vollführt das Fahrzeug nicht nur von Rolle zu Rolle eine Aufwärts-und Abwärtsbewegung in der Längsrichtung der Bahn, sondern zusätzlich noch eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung in deren Querrichtung. Hierdurch wird der Rütteleffekt der Rollenbahn erhöht, was bewirkt, daß durch diese erhöhten Erschütterungen eingeklemmter oder vielleicht sogar schon erhärteter Boden sich leichter löst.
  • Für die generelle Anordnung der Höckerbahn oder der Rollenbahn gibt es ebenfalls zwei Möglichkeiten. Legt man Wert darauf, während des Reinigungsvorganges an die Unterseite des Unterwagens heranzukommen, so wind man die Höcker- oder Rollenbahn nach Abb. 5a über dem Niveau anordnen. In diesem Falle muß das Wasser zur Reinigung des Fahrzeuges durch Schläuche oder durch in der Höckerbahn angebrachte Düsen herangebracht werden.
  • Ist es nicht notwendig, während des Reinigungsprozesses an den Unterwagen heranzukommen, kann man diese Höckerbahn auch nach Abb.5b unter das Niveau verlegen. Es bildet sich dann ein Wasserbecken, in dem das Fahrzeug auf den Höckern hin und her fährt oder bei einer mechanisch angetriebenen Rollenbahn hin und her geschoben wird. Die am Unterwagen befindlichen Bodenteile lösen sich dann durch die Eigenbewegung des Fahrzeuges.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschanlage für Gleiskettenfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine Höckerbahn:, über die das Fahrzeug fährt, wobei die Höcker derart angeordnet sind, daß die Gleisketten zwischen den Höckerrücken durchhängen, während zwischen den Höckern die Düsen für das Druckwasser angeordnet sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Höckerrücken in der gesamten Breite der Fahrbahn durchgehen oder in zwei oder mehrere parallel laufende Reihen aufgelöst sind. 3. Anlage nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höckerrücken mittels einer besonders aufgebrachten Mineralschicht (z. B. Hartbeton od. dg1.) gegen mechanische Beanspruchung geschützt sind (Abb. 2a). 4. Anlage nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höckerrücken durch eine in, dem Höckerbeton verankerte Metallplatte gegen mechanische Beanspruchung geschützt sind (Abb. 2b). 5. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Höckerrücken durchgehende Rollen angeordnet sind, die entweder fest gelagert sind oder sich in ihren Lagern drehen können (Abb.
  3. 3, Abb. 4a links). 6. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Höckerrücken zwei oder mehrere Rollenreihen angeordnet sind, die entweder fest gelagert sind oder sich in ihren Lagern drehen können (Abb. 4a rechts). 7. Anlage nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen mechanisch angetrieben sind. 8. Anlage mach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen exzentrisch gelagert sind, wobei die eine Rollenreihe ihren Tiefpunkt erreicht, wenn die andere Rollenreihe ihren Höhepunkt erreicht (Abb. 4b). 9. Anlage nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höcker- oder Rollenbahn über dem Gelände angeordnet ist (Aibb. 5 a). io. Anlage nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, @daß die Höcker- oder Rollenbahn unter,dem Gelände in Form eines Wasserbeckens angeordnet ist (Abb. 5b).
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