DE491881C

DE491881C - Auf Raupenketten o. dgl. fahrbare Gleisrueckmaschine

Info

Publication number: DE491881C
Application number: DEB127962D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-02-17

Description

Auf Raupenketten o. dgl. fahrbare Gleisrückmaschine Es ist bekannt, eine auf Raupenketten fahrbare Kippvorrichtung mit einer seitlichen Führung für das Fördergleis einer Kippe zu versehen, damit der sonst zum Kippen der Wagen dienende Ausleger das Fördergleis anheben und rücken kann. Diese Arbeitsweise ist wegen der einseitigen Belastung am Ende des Auslegers sehr ungünstig.
Demgegenüber besteht die Erfindung in der Anordnung der Zwängrollen zwischen den beiderseits des zu verrückenden Gleises auf de m - Boden laufenden Raupenketten. An Stelle der Raupenketten können auch Walzen, Räder oder durch Rollen unterstützte endlose Bänder o. dgl. verwendet werden. Das zu beiden Seiten des Gleises fahrbare Gerät überträgt die Belastung gleichmäßiger auf den Boden und kann viel leichter gebaut werden als eine Auslegeranordnung. Vor allen Dingen wird durch die Erfindung eine leichte, gleichmäßige und mit einfachen Mitteln zu regelnde Fortbewegung des Gerätes unter geringstem Kraftaufwand gewährleistet.
Gegenüber den auf dem Gleise selbst fahrbaren Gleisrückmaschinen bringt die Erfindung den Vorteil, daß die breiten Laufflächen den Boden festwalzen und kleine Unregelmäßigkeiten einebnen. Insbesondere auf Kippen übt die Spannung des nach der Böschung zu durchgebogenen Gleises auf die die Bodenmasse verdichtenden Laufflächen von der Böschung weg einen erhöhten Druck aus, wodurch eine weitere Festigung und Sicherung der frisch aufgeschütteten Kippen stattfindet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele angegeben, und zwar zeigt Abb. z die Draufsicht auf eirie"inehrschienige Gleisanlage mit Gleisrückmaschine; Abb.2 ist ein Querschnitt einer Gleisrückmaschine. In Abb. 3 ist eine hintere Ansicht einer Kippgleisrückmaschine dargestellt, während Abb. q. eine Draufsicht einer solchen im verkleinerten Maßstab angibt.
Auf den Raupenketten x ist der Zwängrollentragrahmen 2 gelagert, an dem die Zwängrollenpaare 3 in beliebiger Weise angeordnet sind und das Gleis q. an den Schienenköpfen hochhalten. Der Zwängrollentragrahmen 2 ist mit nach vorn und hinten. ausladenden starren Auslegern 5 versehen, die die Verbindung der Gleisrückmaschine mit einer Zugmaschine herstellen. Die starren Ausleger 5 lassen sich auch durch lange Zugmittel z2 ersetzen, die mit der Zugmaschine zz verbunden werden, wenn das als Kippgleisrückmaschine ausgebildete Gerät nicht eine eigene Antriebsmaschine zo erhält. Die Seitenverschiebung des Gleises kann dadurch bewirkt werden, daß das zwischen den Zwängrollen eingespannte Gleis mit diesen innerhalb des Zwängrollentragrahmens 2 - in bekannter Weise zur Seite gedrängt wird. Das Maß der Seitenverschiebung kann aber auch durch entsprechendes Seitwärtslenken des ganzen Gerätes mittels einer Lenkvorrichtung 13 geregelt werden (Abb. q.).

Claims

PATENTANSPRUCH: Auf Raupenketten o. dgl. fahrbare Gleisrückmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwängrollen (3) zwischen den beiderseitig zu dem zu verrückenden Gleise (q.) laufenden Raupenketten (z) o. dgl. angeordnet sind.