DE905893C - Geraet zur Ermittlung der Rohrzuschnitte bei geschweissten Rohrkonstruktionen - Google Patents

Geraet zur Ermittlung der Rohrzuschnitte bei geschweissten Rohrkonstruktionen

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DE905893C
DE905893C DEM3916D DEM0003916D DE905893C DE 905893 C DE905893 C DE 905893C DE M3916 D DEM3916 D DE M3916D DE M0003916 D DEM0003916 D DE M0003916D DE 905893 C DE905893 C DE 905893C
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DE
Germany
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pipe
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scale
lines
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DEM3916D
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English (en)
Inventor
Peter Ladberg
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Vodafone GmbH
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Mannesmannroehren Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/14Hand manipulated computing devices in which a straight or curved line has to be drawn from given points on one or more input scales to one or more points on a result scale

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Gerät zur Ermittlung der Rohrzuschnitte bei geschweißten Rohrkonstruktionen Bei geschweißten Rohrkonstruktionen ist es üblich geworden, die Streben- oder Diagonalrohre unmittelbar an die Holmenrohre anzuschweißen. Abb. z zeigt einen Ausschnitt aus einer solchen Rohrkcnstruktion. D sind die Holmenrohre und d die Streben- oder Diagonalrohre. Um einwandfreie Schweißnähte zu erzielen, muß nicht nur die Länge der Strebenrohre genau eingehalten werden, sondern es müssen auch die Enden der Strebenrohre sauber der Rundung und Lage zu den Holmenrohren angepaßt werden.
  • Das Zuschneiden der Strebenrohre geschieht folgendermaßen: Zunächst werden unter Einhaltung der Länge 13 die Enden durch Sägenschnitte unter von den geforderten Winkeln a oder y nicht allzu stark abweichenden Winkeln schräg beschnitten. Dann «-erden die Entfernungen f und die Länge L auf dem Strebenrohr angekörnert und unter genauer I?inhaltung der Winkel a und y die Enden der Strebenrohre unter Verwendung von Walzenfräsern, deren Durchmesser dem Durchmesser der Holmenrohre entspricht, fertigbearbeitet.
  • Um die für diese Bearbeitung erforderlichen Maße zu ermitteln, zeichnet man bisher jeden Knotenpunkt für sich in Auf- und Seitenriß auf. Das erfordert viel Arbeit und bindet verhältnismäßig viele Fachkräfte.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Zeichenarbeit zu vermeiden und das Bestimmen der Maße für den Zuschnitt der Strebenrohre mit angelernten Kräften durchzuführen. Weiter wird durch die Erfindung ein Gerät geschaffen, mit dem man schnell die durch Zeichnen ermittelten Rohrlängen und Zuschnittsmaße prüfen kann.
  • Dieses Ziel wird durch das in-Abb. z dargestellte Gerät erreicht.
  • Das Gerät besteht aus der undurchsichtigen Grundplatte P, einem darin eingelassenen, ebenfalls undurchsichtigen Schieber Sch und einem über beide hinwegschw enkbaren durchsichtigen Drehteil Dr. Eng an dem unteren Rand der Bahn des Schiebers vorbeilaufend und parallel zu derselben ist die Rohrmittellinie a auf der Platte P angebracht Die Achse des Drehzapfens b für den Drehteil Dr befindet sich in dieser Mittellinie. Durch diese Achse führt auch die Rohrmittellinie c, die auf der Unterseite des Drehteils angebracht ist. Parallel zu den beiden Rohrmittellinien sind im Abstand von D/2 Linien sowohl auf dem Schieber Sch als auch auf der Unterseite des Drehteils angebracht, durch die die äußere Längsbegrenzung der genormten Rohre festgelegt ist. Diese Rohraußenbegren.zungslinien sind mit den zugehörigen Außendurchmessermaßen bezeichnet und bilden auf dem Schieber Sch die Linienschar e und auf dem Drehteil Dr die Linienschar g. Auf dem Schieber Sch ist senkrecht zu den Rohrbegrenzungslinien e eine Linie T angebracht. Weiter ist auf dem Schieber Sch. links von der Linienschar e eine senkrechte Linie mit Maßstab S angebracht, dessen o-Punkt auf der Rohrmittellinie ca liegt. Die Grundplatte P besitzt entlang dem oberen Rand der Schieberbahn einen Maßstab F, dessen o-Punkt auf der zu der Rohrmittellinie a senfrecht stehenden und durch die Drehachse b gehenden Linie lz liegt. Ober diesem Maßstab sind durch senkrecht zur Rohrmittellinie a stehende Linien i. d. die inneren Durchmesser der normalisierten Rohre markiert. Diese Linien sind um '-d-"'2 von der senkrechten Linie h entfernt. Die dabei vermerkten Zahlen sind der Rohraußendurchmesser und die Wandstärke. Der Drehteil Dr besitzt längs der Rohrmittellinie c den Maßstab S1, der in der Drehachse b mit o beginnt. An diesem Maßstab sind durch senkrecht zu d#. -r Rohrmittellinie c stehende Linien um DIz von der Achse b entfernt nochmals die Rohraußendurchmesser markiert. Konzentrisch zu- dem Drehzapfen, b sind Kreislinien u und itl und über diesen die Gradteilung G auf der Grundplatte P angeordnet.
  • Zu dem Gerät gehört auch noch eine dünne durchsichtige Drehzunge Z, die entweder zwischen die Grundplatte P und den Drehteil Dr oder auf diesen gelegt wird. Der Langschlitz en umgreift dabei den Drehzapfen b. Dieser Langschlitz findet seine Fortsetzung in der Rohrmittellinie nz, die auf Mitte Langschlitz sitzt und infolgedessen durch die Achse des Drehzapfens b geht. Der Rohrmittellinie entlang läuft der Maßstab I. Dieser Maßstab hat seinen o-Punkt ebensoweit von der Grundlinie des ebenfalls auf' der Zunge Z angeordneten Quermaßstabes K entfernt, wie die Achse des Drehzapfens b von der Kreislinie u der Grundplatte entfernt ist. Von dem o-Punkt des Maßstabes I um D!2 entfernt sind wieder die äußeren Rohrbegrenzungslinien angetragen und mit den zugehörigen Durchmesserzahlen bezeichnet. Der OOuermaßstab K hat seinen o-Punkt in der Rohrmittellinie in und zählt sowohl nach rechts als auch nach links. An dem Kreuzpunkt zwischen der Grundlinie des Maßstabes K und der Rohrmittellinie iz sind schräg die Linien p und an diese, parallel zu der Mittellinie it und um d/2 von dieser entfernt, einzelne Rohrbegrenzungslinien ä/d angetragen. Um den Anfangspunkt der schrägen Linie p sind zwei Kreisbogen q geschlagen. Der äußere von diesen geht in parallel zu den Linien p verlaufende Linien r über, während die von dem inneren Kreisbogen ausgehenden geraden Linien auf die erstgenannten zulaufen.
  • Die Handhabung des neuen Gerätes soll an Hand der Abb. i bis 12 erläutert werden: Zunächst handelt es sich darum, die durch Sägen herzustellende Länge B des Strebenrohres (Abb. a) festzulegen. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, dabei von dem inneren Durchmesser des Strebenrohres und dem äußeren Durchmesser des Holmenrohres auszugehen.
  • Das Maß .Q ist durch die Systemzeichnung des Rohrgerüstes festgelegt. Von diesem Maß müssen die beiden Maße Si abgezogen werden, um die Länge B zu erhalten. Zunächst muß das in Abb. 3 und 5 eingetragene Maß S bestimmt werden. Abb.3 zeigt am Werkstück, welche Strecken zu diesem Zweck zusammengestellt werden müssen, während Abb. q. die dazu erforderliche Einstellung des Gerätes zeigt.
  • Man stellt zunächst die Grundlinie des Maßstabes S des Schiebers Sch in die Verlängerung derjenigen Linie der Skala i. d., die mit dem Durchmesser und der Wandstärke des auf Länge zu schneidenden Strebenrohres bezeichnet ist. Dann sucht man auf dem Maßstab Si des Drehteils die Linie auf, die den Durchmesser des Holmenrohres trägt, woran das Strebenrohr angepaßt werden soll, und dreht den Drehteil Dr so lange um den Drehzapfen, bis der Schnittpunkt der Grundlinie der Maßstäbe S und S1 in der Verlängerung dieser Linie liegt, In dem Schnittpunkt liest man auf dem Maßstab S das Maß S ab.
  • Mit diesem Maß S und dem aus der Systemzeichnung bekannten Winkel a läßt sich das Maß S1 bestimmen. Abb. 5 und 6 zeigen wieder die Gegenüberstellung von Werkstück und Schieber und die in Betracht kommenden Strecken.
  • Man dreht den Drehteil Dr so, daß sich die Rohrmittellinie c, die auch die Grundlinie des Maßstabes Si ist, mit dem dem Winkel a entsprechenden Teilstrich der Gradskala G deckt. Dann verschiebt man den Schieber Sch so lange, bis sich die Grundlinie des Maßstabes S1 im Endpunkt des vorhin ermittelten Maßes S mit der Grundlinie des lfaßstabes S schneidet. In diesem Schnittpunkt liest man auf dem Maßstab S1 das gesuchte Maß S1 ab. Hat man auf diese `''eise für jedes Ende des Strebenrohres das Maß Si bestimmt, dann ist auch das beim Sägen einzuhaltende Maß B ermittelt.
  • Für das Ausfräsen der Rohrenden hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Maße f zu bestimmen, damit das Maß l angekörnt und beim Fräsen genau eingehalten werden kann. Das Maß f wird aus den Maßen F und Si bestimmt.
  • Die Ermittlung von F zeigt Abb. B. Man stellt die Rohrmittellinie c des Drehteils Dr auf den Winkel, z. B. a, ein, den das Strebenrohr d mit dem Holmen.rohr D einschließt. Dann sucht man in der Linienschar g des Drehteils Z die Linie auf, die mit dem Durchmesser des in Betracht kommenden Holmenrohres D bezeichnet ist, und sucht in der Linienschar e des Schiebers die Linie auf, die mit dem Durchmesser des in Betracht kommenden Strebenrohres d bezeichnet ist, stellt auf den Schnittpunkt dieser beiden Linien die Linie T des Schiebers Sch und liest auf dem Maßstab F das Maß F ab. Zieht man von diesem Maß das vorher ermittelte Maß Si ab, dann erhält man das Maß f.
  • Das neue Gerät soll, wie schon gesagt, dazu dienen, ohne Zeichenarbeit den Zuschnitt der Rohre bei allen Knotenpunktformen zu ermitteln. Die Strebenrohre können gemäß Abb. i mit Abstand voneinander an das Holmenrohr anstoßen; sie können aber auch, wie z. B. die Rohre dl und d3 in Abb. 7 und 1a, etwas ineinandergreifeny ehe sie auf das Holmenrohr treffen. Dies wird mit dem Gerät mit Hilfe der Zunge Z festgestellt, wie es Abb. 9 für den Knotenpunkt nach Abb. 7 zeigt.
  • Man stellt den Drehteil Dr mit der Rohrmittellinie c auf den Winkel ß ein, den die Rohre dl und d3 (Abb.7) miteinander einschließen. Dann entscheidet man sich, welches Strebenrohr nur allein dem Holmenrohr und welches Strebenrohr dem Holmenrohr und seinem benachbarten Strebenrohr angepaßt werden soll. Für das erstere, in diesem Fall dl, muß in der Linienschar g des Drehteils und für das letztere, in diesem Fall d3, muß in der Linienschar e des Schiebers die zugehörige Rohrbegrenzungslinie gesucht werden. Da die Mittellinie für Rohr d3 nach dieser Festlegung die Linie a (Abb. 9) ist, muß man die Zunge Z auf den zu d3 gehören-den Winkel p (Abb.7) einstellen: 9p = 9o° - y. Ist die Zunge Z mit ihrer Linie n auf den Winkel 9p eingestellt, dann verschiebt man sie so lange in Richtung dieser Linie, bis sich von den Linien Dä diejenige, die mit dem Durchmesser des zur Anwendung kommenden Holmenrohres bezeichnet ist, sich mit der Kreislinie u der Grundplatte deckt. Nun bildet die Grundlinie des Maßstabes K die Rohrbegrenzungslinie für das Holmenrohr D. Jetzt ermittelt man den Schnittpunkt der mit dem Durchmesser dl -bezeichneten und auf dem Drehteil aufzusuchenden Rohrbegrenzungslinie mit der mit dem Durchmesser d3 bezeichneten und auf dem Schieber aufzusuchenden Rohrbegrenzungslinie. Liegt dieser Schnittpunkt, wie Abb.9 zeigt, vom Drehpunkt b aus gesehen über der Grundlinie des Maßstabes K, dann greifen die Strebenrohre dl und d3 entsprechend Abb. 7 etwas ineinander, ehe sie auf das Holmenrohr stoßen; liegt der Schnittpunkt unter der Grundlinie K, dann stoßen die Strebenrohre entsprechend A;bb. i und io mit Abstand voneinander auf das Holmenrohr. Da die ganze Einstellung des Gerätes darauf zugeschnitten wurde, das Strebenrohr d3 auf dem Schieber Sch aufzusuchen, ist man jetzt in der Lage, für die zum Strebenrohr dl passende Ausfräsung des Rohres d3 das Körnermaß F2 (Abb.7) zu ermitteln. Man braucht nur den Schieber Sch so zu stellen, daß die Linie T im Schnittpunkt von dl und d3 steht, um auf dem Maßstab F das Maß F2 abzulesen. Zieht man von diesem das für das Strebenrohr d3 ermittelte Maß S1 ab, dann erhält man das Maß f2 (Abb. 7) .
  • Zur Bestimmung der Zuschnitte für das Rohr d2 bei dem Knotenpunkt .nach Abb. 7 bestimmt man zunächst zwischen den Rohren D und d2 das Maß S1, wie zu Abb. 3 bis 6 erläutert, und das Maß f, wie zu Abb.8 erläutert. Dann ermittelt man das aus dl und d2 sich ergebende Maß F2, indem man, ähnlich Abb. 8, d2 auf dem Schieber Sch und dl auf dem auf Winkel y eingestellten Drehteil Dr aufsucht und für den Schnittpunkt der beiden Rohrb-egrenzungslinien durch Einstellen der Linien T des Schiebers auf den Schnittpunkt das Maß F2 abliest. Zur Ermittlung des sich aus d2 und d3 ergebenden Maßes F2 geht man genau so vor, nur daß man den Drehteil auf den Winkel E einstellt und d3 auf dem 'Drehteil aufsucht. Die Zunge Z wird bei diesen Ermittlungen nicht benötigt.
  • Vielfach wird der Knotenpunkt auch so ausgebildet, wie es Abb. 1z zeigt, d. h. mit einem Strebenrohr dz, dessen Ende flachgeschlagen ist und dann nur mit zwei Schrägschnitten mit dem Strebenrohr dl und d3 verbunden worden ist. Zur Ermittlung der Maße 11 und K1 benutzt man den Schieber einschließlich Drehteil und Zunge, wie Abb.9 zeigt. Ob man die Rohrbegrenzungslinie für d3 oder dl auf dem Schieber Sch aufsucht, ist gleichgültig, wichtig ist nur, daß man die Zunge auf den Winkel einstellt, der Nebenwinkel zu dem auf dem Schieber aufzusuchenden Rohr ist, oder, mit anderen Worten, die zu den Streben gehörenden. Winkel dürfen nicht vertauscht werden. Der Drehteil wird auf den Winkel ß eingestellt. Will man d3 auf dem Schieber aufsuchen, dann wird die Zunge auf den Winkel E eingestellt. Dann ermittelt man den Schnittpunkt zwischen der auf dem Schieber aufzusuchenden Rohrbegrenzungslinie d3 und der auf dem Drehteil zu ermittelnden Rohrbegrenzungslinie dl und verschiebt die Zunge Z, ohne ihre Winkellage zu verändern, bis die Grundlinie des Maßstabes K auf dem Schnittpunkt liegt. Jetzt kann man auf dem Maßstab K das Maß K1 (Abb. 1a) und gleichzeitig an dem Durchgang der Kreislinie u durch den Maßstab 1 das Maß Il (Abb. 1a) ablesen.
  • Zur Feststellung der Länge il des flachzuschlagenden Endes des Rohres d2 wird die Zunge, wie Abb. z zeigt, so in Richtung der Linie u verschoben, bis eines von den Kreisbögen q vollkommen innerhalb -des durch die Rohrumfangslinie d1 und d3 gebildeten spitzen Winkels liegt und dabei eine Rohrbegrenzungslinie berührt. Dann liest man an der Kreuzung der Linie zi mit dem Maßstab I das Maß 1z ab. Wenn der Winkel zwischen den Rohren d1 und d3 sehr spitz ist, dann kann es vorkommen, daß der Abstand, zwischen der Rohrbegrenzungslinie, ,die an einer der Kreislinien q tangiert, und der benachbarten Linie p enger wird. Das bedeutet, da,ß der Abstand v (Abb. 1a) des Überganges vom flachen zum gewölbten Rohrteil bei Rohr d2 näher an das nächstliegende benachbarte Strebenrohr d1 heranrückt, als durch den Halbmesser der Kreislinien q festgelegt ist. Die Linien p zeigen den Verlauf des Überganges, und die daran anstoßenden Linien ä 0 d zeigen, wie weit der Rohrübergang für jede Rohrgröße geht. Wird also der Abstand zwischen der vorhin genannten Linie p und der benachbarten Rohrbegrenzungslinie enger, dann muß man die Zunge soweit bewegen, bis die enger an die Linie p heranlaufende Rohrbegrenzungslinie eine der Linien r an einer Stelle schneidet, die in der Nähe -des Kreuzpunktes liegt, den diejenige Linie ä $ d muit der Linie p hat, die dem Durchmesser d2 entspricht. Das bei dieser Stellung der Zunge ermittelte Maß I2 ist in diesem Fall das erforderliche.
  • Gelegentlich ist es zweckmäßig, außer der Länge l auch die Länge L (Abb. i) eines Strebenrohres zu ermitteln. Zur Bestimmung z. B. der Länge L des Rohres d3 in @Abb. zo stellt man, wie Abb. i r zeigt, den Drehteil auf den Winkel a -f- ß ein, ermittelt auf dem Drehteil die Rohrbegrenzungslinie zu D und auf dem Schieber die Rohrbegrenzungslinie zu d3, setzt in den Schnittpunkt der beiden die Linie T des Schiebers und liest auf dem Maßstab F das Maß F1 ab, das zur Bestimrnung von L erforderlich ist.
  • Bei dem Knotenpunkt nach Abb. io liegt das flachgeschlagene Ende des Strebenrohres d2 an den drei Rohren d1, D und d3 an. Zur Bestimmung der Maße I und K in der Ecke zwischen den Rohren d und d3 wird der Drehteil wie bei dem vorhergehenden Beispiel auf -den Winkel a -h ß ,eingestellt. Dann stellt man die Zunge Z (Abb. r i) auf den Winkel E ein und verschiebt sie so lange in Richtung ihrer Linie st, bis die Grundlinie .des Maßstabes k: mit dem Schnittpunkt der auf dem Drehteil aufgesuchten Rohrbegrenzungslinie D und der auf dem Schieber aufgesuchten Rohrbegrenzungslinie d3 zusammenfällt, und kann dann auf dem Maßstab K das Maß K und an der Kreuzungsstelle der Kreislinie 7z mit dem Maßstab I das Maß I ablesen. Für das Ermitteln des Maßes K für die Ecke zwischen den Rohren D und d1 verfährt man entsprechend.
  • Zur bequemen und schnellen Nachprüfung der Länge B der Strebenrohre genügt ein einfacher aufgebautes Gerät, wie es z. B. in Abb. 13 dargestellt ist. Die Grundplatte F enthält in einer Nut den Schieber Sch, der lediglich den Maßstab S trägt. Der durchsichtige Drehteil Dr enthält den Maßstab S1 und die dazugehörigen Rohrbegrenzungslinien. Durch die Drehachse b gehen die parallel zur Schieberbahn verlaufende Linie a, auf der der Nullpunkt des Maßstabes S liegt, die Grundlinie des Maßstabes S1 und die senkrecht zur Linie a stehende Linie h. Auf der den Drehzapfen abgewendeten Seite der Schieberbahn sind mit der Linie )a als Nullinie die Linien i. d. für die inneren Rohrumfänge aufgetragen, Konzentrisch um die Drehachse b ist die Gradeinteilung G angebracht.
  • Die -Handhabung dieses Gerätes ist dieselbe wie zu den Abb. 3 bis 6 beschrieben.
  • Durch die .Erfindung ist ein einfach zu handhabendes Gerät zur Zuschnittermittlung der Rohre bei geschweißten Rohrkonstruktionen geschaffen worden. Dieses Gerät kann ohne besondere Vorkenntnisse nach kurzer Einarbeitszeit von Hilfskräften bedient werden. Dadurch werden zeitraubende Zeichenarbeiten, die bisher zur Ermittlung und Nachprüfung der Maße für den Rohrzuschnitt erforderlich waren, gespart. Die Handhabung des Gerätes ist einfach und leicht erlernbar, weil die Anordnung der Linien und Maßstäbe zueinander mit der aus der praktischen Anschauung erworbenen Vorstellung über die Umrißform der Knotenpunkte übereinstimmt. Erleichtert wird die Handhabung des Gerätes, wenn man auf die freien Flächen desselben Knotenpunktskizzen ähnlich den Abb. i, 3, 5, 7, io und 1a anbringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Ermittlung der Rohrzuschnitte für durch Schweißen herzustellende Rohrkonstruktionen, gekennzeichnet durch eine Grundplatte mit darin eingelassenem Schieber und einem auf der Grundplatte und über den Schieber hinweg schwenkbaren: durchsichtigen Drehteil, von denen der Drehteil und der Schieber neben verschiedenen Längs- und Quermaßstäben parallele Linien zur Kennzeichnung der äußeren Längsbegrenzungen der Rohre und die Grundplatte neben Maßstäben eine Gradeintei= Jung tragen, so daß eine Nachbildung der geometrischen Verhältnisse an den Rohrkonstruktionen und damit das Ablesen der für die einzelnen Rohre erforderlichen Zuschnittsmaße ermöglicht wird. a. Gerät nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine durchsichtige Zunge, die eine Mittellinie trägt und als Verlängerung dieser und symmetrisch zu dieser einen Langschlitz besitzt, mit dem sie auf den Drehzapfen des Gerätes aufgesteckt, gedreht und in Richtung ihrer Mittellinie verschoben werden kann.
DEM3916D 1943-10-02 1943-10-02 Geraet zur Ermittlung der Rohrzuschnitte bei geschweissten Rohrkonstruktionen Expired DE905893C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2799087A (en) * 1954-11-18 1957-07-16 Tango Masazo Piping length measuring device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2799087A (en) * 1954-11-18 1957-07-16 Tango Masazo Piping length measuring device

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