DE905865C - Nietverbindung fuer Bauteile fernmeldetechnischer Apparate, insbesondere fuer Kontaktfedersaetze - Google Patents

Nietverbindung fuer Bauteile fernmeldetechnischer Apparate, insbesondere fuer Kontaktfedersaetze

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DE905865C
DE905865C DES25470A DES0025470A DE905865C DE 905865 C DE905865 C DE 905865C DE S25470 A DES25470 A DE S25470A DE S0025470 A DES0025470 A DE S0025470A DE 905865 C DE905865 C DE 905865C
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DE
Germany
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components
contact spring
spring sets
riveted connection
hard rubber
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Expired
Application number
DES25470A
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English (en)
Inventor
Hans Eder
Fritz Ulrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/06Fixing of contacts to carrier ; Fixing of contacts to insulating carrier
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/02Contacts; Wipers; Connections thereto
    • H01H63/06Contact banks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Nietverbindung für Bauteile fernmeldetechnischer Apparate, insbesondere für Kontaktfedersätze Die Erfindung betrifft eine Nietverbindung von Bauteilen fernmeldetechnischerApparate, insbesondere der Bauteile von Kontaktfedersätzen, die voneinander isoliert und in bestimmtem Abstand zueinander gehalten «erden müssen, Derartige Verbindungen wurden bisher mittels Metallschrauben oder Niete in der Weise hergestellt, @daß beispielsweise bei einem Kontaktfedersatz die einzelnen, übereinander geschichteten Kontaktfedern durch Isolierstoffzwischenlagen voneinander getrennt gehalten und die elektrische Verbindung der Metallschrauben oder Niete mit den Kontaktfeid-ern durch Isolierstoffröhrchen und Isolierstoffzwischenlagen verhindert wurden. Dieser erhebliche Aufwand für die mechanische Verbindung .der einzelnen Bauteile und für die elektrische Isolierung dieser Bauteile gegeneinander soll durch die Erfindung vermieden werden und gleichzeitig der Zusammenbau der Kontaktfedersätze vereinfacht und verbilligt werden.
  • Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die zu verbindenden Bauteile durch quellfähige Isolierstoffniete (Hartgumminiete) vereinigt sind, deren Quellstellen die Abstandshalter und Nietköpfe bilden. Bekanntlich ist Hartgummi in der Wärme elastisch und nimmt dabei die Eigenschaften von Weichgummi an. Er läßt sich daher unter Einwirkung einer Kraft strecken und dehnen, so daß ein Hartgummistift, der durch eine Bohrung kleineren Durchmessers hindurchgezwängt wird, nach Fortfall der die Dehnung des Hartgummistiftes bewirkenden Kraft seine ursprüngliche Form wieder anzunehmen sucht. Der Hartgummistift behält nur innerhalb der Bohrung seine Einschnürung und nimmt oberhalb und unterhalb der Bohrung seinen ursprünglichen Durchmesser wieder an. Auf diese Weise können Nietverbindungen geschaffen werden, wobei die Quellteile des Hartgummistiftes die Nietköpfe bilden. Von .dieser bei Hartgummi möglichen Befestigungsart ist bereits bei Isolierstoffpimpeln für Kontaktfedersätze Gebrauch gemacht. Hier handelt es sich jedoch lediglich um die Befestigung eines Isolierstückes in einer Kontaktfeder. Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß derartige Hartgummistifte gleichzeitig für die starre Verbindung mehrerer Bauteile ausgenutzt werden können, wobei durch den Hartgummistift bestimmte Abstände der Bauteile voneinander erreicht werden können. Hierbei ist es jedoch nötig, daß man sich eines Hilfswerkzeuges bedient, durch das die Abstände der einzelnen Bauteile voneinander bestimmt werden. Wie das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, lassen sich auf diese Weise Kontaktfedersätze herstellen, bei denen die bisherigen Isolierstoffröhrchen und Isolierstoffzwischenlagen vermieden sind. In der Zeichnung ist ein derartiger Kontaktfedersatz dargestellt. Die beiden Kontaktfedern eines Arbeitskontaktes sind mit z und 2 bezeichnet und bilden beispielsweise den Kontaktfedersatz eines Relais, dessen Tragplatte 3 in bekannter Weise auf dem Joch des Relais befestigt ist. Durch die beiden Hartgumminiete 4, 5 sind die beiden Kontaktfedern nicht nur miteinander vereinigt, sondern auch gleichzeitig isoliert gegeneinander in entsprechendem Abstand gehalten und gleichzeitig an der Tragplatte 3 befestigt. Bei dem Zusammenbau eines derartigen Kontaktfedersatzes werden die Tragplatte 3 und die beiden Kontaktfedern i und 2 in eine Vorrichtung eingelegt, bei der die Kontaktfedern i und 2 durch entsprechende Teile -der nicht gezeigten Vorrichtung in geeignetem Abstand voneinander und zu der Tragplatte 3 gehalten sind. Die Kontaktfedern und die Tragplatte sind vor ihrem Einlegen in die Vorrichtung gegebenenfalls mit den entsprechenden Bohrungen versehen. Es ist jedoch auch denkbar, diese Bohrungen auch nach dem Einlegen in das Werkzeug durch Stanzen oder Bohren in einem Arbeitsgang für alle dreiTeile herzustellen. Mit Hilfe eines entsprechenden Werkzeuges werden die vorgewärmten Hartgummistifte 4, 5 in die Bohrungen eingepreßt, deren Durchmesser kleiner gehalten, ist als der Durchmesser der Hartgummistifte. Nach Rückgang des Stempels, mit dem diese Arbeitsoperation durchgeführt ist, und Entfernung der im Werkzeug befindlichen Zwischenlage zwischen den Kontaktfedern und der Tragplatte quellen die H.artgummistifte 4, 5 auf und nehmen die in der Zeichnung dargestellte Form an. Durch .die eintretende Abkühlung verlieren die Hartgummistifte ihre Elastizität und bilden eine starre Verbindung der einzelnen Kontaktfedern mit der Tragplatte. Für den vorliegenden Zweck kann man auch vorgereckte Hartgummistifte verwenden, die durch Ausziehen in der Wärme auf den verjüngten Durchmesser der Bohrung gebracht und plötzlich abgekühlt sind; so daß sie den verjüngten. Durchmesser behalten. Diese vorgereckten Hartgummistifte lassen sich leicht in die Bohrung einschieben und werden nach dem Einsetzen wieder erwärmt, so daß sie wieder elastisch werden und aufquellen. Es ist selbstverständlich, daß der Erfindungsgedanke nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt ist, da beispielsweise auf diese Weise sich eine Vielzahl von Kontaktfedern miteinander vereinigen lassen. Auch für sonstige Teile fernmeldetechnischer Apparate läßt sich diese Befestigungsart mit Vorteil verwenden, die sich durch eine erhebliche Gewichtsersparnis auszeichnet und daher vorzugsweise bei bewegten Teilen angewendet werden kann, bei denen es darauf ankommt, die Massenkräfte klein zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nietverbindung für in Abstand. und isoliegt voneinander zu haltenden Bauteilen fernmeldetechnischer Apparate, insbesondere von Kontaktfedersätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Bauteile (r, 2, 3) durch quellfähige Isolierstoffniete (4, 5) vereinigt sind, deren Quellatellen die Abstandshalter und Nietköpfe bilden. ä. Nietverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der zu verbindenden Bauteile durch nach dem Einziehen der Isolierstoffniete entfernbare Abstandshalter der Fertigungsvorrichtung bestimmt ist.
DES25470A 1951-11-04 1951-11-04 Nietverbindung fuer Bauteile fernmeldetechnischer Apparate, insbesondere fuer Kontaktfedersaetze Expired DE905865C (de)

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