DE905812C - Fuehlergesteuerte Nachformwerkzeugmaschine zur Durchfuehrung eines Bearbeitungsvorganges in einer Mehrzahl von Richtungsfolgen - Google Patents

Fuehlergesteuerte Nachformwerkzeugmaschine zur Durchfuehrung eines Bearbeitungsvorganges in einer Mehrzahl von Richtungsfolgen

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DE905812C
DE905812C DES9623D DES0009623D DE905812C DE 905812 C DE905812 C DE 905812C DE S9623 D DES9623 D DE S9623D DE S0009623 D DES0009623 D DE S0009623D DE 905812 C DE905812 C DE 905812C
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DE
Germany
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DES9623D
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Dr-Ing Paul Volk
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Fühlergesteuerte Nachformwerkzeugmaschine zur Durchführung eines Bearbeitungsvorganges in einer Mehrzahl von Richtungsfolgen Bei der Durchführung des Bearbeitungsvorganges auf einer fühlergesteuerten Nachformwerkzeugmaschine wird mitl Arbeitsgängen gearbeitet, die man als Richtungsfolgen bezeichnen kann. Der Bearbeitungsvorgang setzt sich aus der Fühlvorschubbewegung und der Leitvorschubbewegung zusammen, und man kann jetzt die Steuerung für verschiedene Arten und verschiedene Anzahl von Richtungsfolgen durchbilden. DieArt undZahl derRichtungsfolgen be-,stimmen die 7erspanungsileistung unid Bearbeitungsgenaudgkeit. Hinsichtlich der Zersp.anungsleistung ergeben sich die günstigsten Verhältnisse bei vier Richtungsfolgen, die in der Weise miteinander in Verbindung stehen, daß bei je zwei aufeinanderfolgenden Richtungsfolgen eine Bewegungskomponente dauernd eingeschaltet bleibt. Die vier Richtungsfolgen sind bei einem Bearbeitungsbogen von i8o° also gekennzeichnet durch nordwärts-nordostwärts, nordostwärts-ostwärts, ostwärts-südostwärts, südostwärts-südwärts. Das Schaubild des Bearbeitungsvorganges einer Kreislinie ist in Fig. i dargestellt. Um von einer Richtungsfolge auf die andere überzugehen, ist es erforderlich, daß jeweils ein neuer Kontakt am Fühler geschlossen wird. Das Schließen eines neuen Kontaktes ist aber erst das Ergebnis einer entsprechenden Fühlerauslenkung, d. h. zur Durchführung der vier Richtungsfolgen sind vier ArtenderFühlerauslenkung notwendig. Das:Ergebnis dieser Tatsache ist aus dem Schaubild ohne weiteres ersichtlich. Es führt nämlich mit fortschreitendem Arbeitsvorgang zu einer immer zunehmenden Abweichung des fertigen Werkstückes gegenüber dem Musterstück. Eine Möglichkeit, die Genauigkeit des Bearbeitungsvorganges zu erhöhen, ist bereits anderweitig erläutert, nämlich die Umschaltung der Zahl der Richtungsfolgen, je nachdem ob man große Spanleistung mit geringer Genauigkeit oder kleine Spanleistung mit hoher Genauigkeit erzielen will.
  • Anzustreben ist aber die Vereinigung beider Grundwerte des Bearbeitungsvorganges, nämlich höhe Zerspanungsleistung und hohe Genauigkeit. Mit dieser Aufgabe beschäftigt sich die Erfindung, und sie döst sie dadurch, d.aß d-ie Steuerung mit einem selbsttätigen Richtungsfolgenwähler ausgerüstet ist, der in Abhängigkeit von der ?Neigung der abzutastenden Musterlinie geschaltet wird. In einer besonders wesentlichen Ausbildung der Erfindung wird -die Schaltung ,des selbsttätigen Richtungsfolgenwählers ,als Rüakholschaaltung .ausgebildet, in der Weise, Kiaß an der Umschaltstelle nur eine kurzzeitige Verminderung der Bearbeitungsgenauigkeit zugelassen wird, die durch die Rückholschaltung wieder beseitigt wird, so daß nach rdem Rückholvorgang der Bearbeitungsvorgang mit der ursprünglichen Genauigkeit durchgeführt wird.
  • Die Verhältnisse seien an Hand der Fig. 2 erläutert. Es soll der Einfachheit halber die Bearbeitung einer Halbkreislinie angenommen werden. und zwar mit der Durchführung des Bearbeitungsvorganges in vier Richtungsfolgen. Der Bearbeitungsvorgang beginne im Punkt A in der Weise, daß zunächst die Fühlvorschubbewegung eingeschaltet ist. Fühler und Werkzeug also zunächst auf 1,Iuster und Werkstück zulaufen. Irn Punkt a wird infolge der Fühlerauslenkung zu der Fühivorschubhewegüng noch die Leitv orschubbewegüng zugeschaltet, so daß sich an die Fühlvorschubbewegung eine resultierende Bewegung a-b anschließt, die dazu führt, daß nach einem gewissen Weg die Fühlerauslenkung wieder zurückgeht, die Leitvorschubbewegung abgeschaltet wird und nur die Fühlvorschubbewegung weiterläuft. Im Punkt c ergeben sich die gleichen Verhältnisse wie im Punkt a, im Punkt d die gleichen Verhältnisse wie im Punkt b. Vom Punkt e an führt nun eine Bewegung des Fühlers nicht mehr dazu, daß die Fühlerauslenkungwieder zurückgeht, vielmehr würde jetzt die Fühlerauslenkung weiter ansteigen, bis durch entsprechend große Auslenkung ein weiterer Fühlerkontakt geschlossen wird, der die Fühlvorschubbewegung abschaltet und nur die Leitvorschubbewegung einschaltet, so daß die Fühlerbewegung jetzt waagerecht von der Musterlinie fortführt. Das würde zu der erwähnten Ungenauigkeit des Bearbeitungsvorganges führen. Die Erfindung schafft nun hier grundsätzlich neue Verhältnisse.
  • Im Punkt B setzt nämlich der selbsttätig arbeitende Richtungsfolgenwähler ein, und zwar holt er die Steuerung wieder auf die Musterlinie zurück, d. h. bis zum Punkt B'. Von hier an wird die auswärts verlaufende Fühlvörschubbewegung abgeschaltet und dafür die einwärts verlaufende Fülilvorschubbewegong zusammen mit der Leitvorschubbewegung eingeschaltet, so daß sich jetzt eine resultierende Bewegung bis zum Punkt f ergibt. Hier wird wegen der steigenden Fühlerauslenkung die einwärts verlaufende Fühlvorschubbewegüng abgeschaltet und lediglich die Laitvorschubbewegung bis- zum Punkt g in Betrieb gehalten, die Steuerungsvorgänge in den Punkten h und i entsprechend den Steuerungsvorgängen in den Punkten f und g usf. Vom Punkt k an würde sich wieder dasselbe ergeben wie im Punkt e, d. h. die Leitvorschubbewegung würde nicht zu einer Fühlerauslenkung führen, so daß, um die Südostbewegung einzuschalten, ein weiterer Kontakt am Fühler geschlossen werden müßte. Jetzt greift wieder der Richtungsfolgenwähler ein, und zwar holt er den Fühler nach dem Punkt C zurück. Hier setzt wieder die Leitvorschubbewegung ein, während vom Punkt l an die Fühlvorscheibbewegung auswärts überlagert wird, usf. Punkt m ist dann wieder der Punkt, von dem an eine Änderung der Richtungsfolgen erforderlich wird. Dies geschieht im Punkt D; in dem die Leitvorschubbewegung abgeschaltet (und die Fühlvoisehubbewegung abgeschaltet) und die Fühlvorschubbewegung auswärts bis zum Punkt D1 eingeschaltet wird .
  • Die eben gegebene Erläuterung eines Bearbeitungsvorganges mit einem selbsttätigen Richtungswähler zeigt nun, daß das Kriterium für das Umschalterfordernis der Winkel zwischen Fühlvorschubrichtung und Kurvenneigung ist. In F ig. 3 ist dieser Winkel a für den Punkt a dargestellt. Der Winkel a ist hier sehr klein. Fig. ,4 dagegen zeigt den Winkel zwischen Fühlvorschubbewegung und Kurvenneigung im Punkt e. Der Winkel a ist hier groß. Die Erfindung macht von dieser Tatsache Gebrauch, indem sie die selbsttätige Umschaltung von der Neigung der abzutastenden Musterlinie abhängig macht.
  • Besonders einfacheundschalbungsmäß!ig leicht zu beherrschende Mittel ergeben sich dann, wenn Ernan die Steuerung mit einem Befehlsgeber ausrüstet, in dem die Fühlerauslenkung in eine stetige Änderung einer elektrischen Größe umgewandelt wird. Unter einer stetigen Änderung soll dabei auch solche Änderung verstanden werden, die durch Verstellung eines feinstufigen Widerstandes zustande kommt. Die Stufen sind dann so klein, daß die Änderung als stetig angesehen werden kann. Es sei z. B. angenommen, im Befehlsgeber werde die Fühlerauslenkung in die Änderung eines elektrischen Stromes umgesetzt. Dann ergibt sich, wenn man die Vorgänge entsprechend Fig. 3 zugrunde legt, ein Stromschaulyild entsprechend Fig. j.
  • Der Strom i hat zunächst den Wert i, o. Bei der Fühlerauslenkung steigt er dann bis auf den Wert i1 i an. Trägt man zu dieser Stromkurve die Kurve des Differentialquotienten t4 = d- auf, so erhält man eine verhältnismäßig breite, niedrige Kurve, deren Scheitelwert unterhalb des Wertes ieo liegt. Zeichnet man sich jetzt entsprechend Fig: q. dieselbe Kurve für einen großen Winkel a auf (Fig. 6), so ist jetzt die Kurve für i( erheblich schmäler und steiler. Sie ragt mit ihrem Scheitelwert über den Wert zso hinaus. Wenn man jetzt in die Steuerung ein Relais einbaut, das auf den Wert uo anspricht, so kann man offensichtlich vom Differentialquotienten dt aus einen Umschaltbefehl für die Richtungsfolgen geben. Die Schaltungen hierfür sind einfacher Art. Man kann die Stromänderung entweder durch transformatorische oder kapazitive Kopplung auf ein Relais übertragen.
  • Es sei jetzt der Bearbeitungsvorgang nach Fig. 2 an Hand der Fig. 7 erläutert. Die hier dargestellte Steuerung ist eine an sich bekannte Bolometersteuerung. Die Auslenkungen des nicht dargestellten Fühlers werden in die Bewegung der Bolometerfahne umgesetzt, die die Stromwerte zweier Widerstände einer Brückenschaltung verändert. Der Brückenstrom wirkt auf ein Bolometerrelais BR ein. An diesen Relaiskreis ist über den Transformator TR ein Umschaltrelais UR angekuppelt, von dem aus in Abhängigkeit; von der Kurvenneigung selbsttätig die Richtungsfolgen geschaltet werden. Das Bolometerrelais BR ist so eingestellt, daß es einen Kontakt i geschlossen hält, solange der Fühler das Muster nicht berührt. Wenn also der Bearbeitungsvorgang im Punkt A beginnen soll, ist Kontakt i geschlossen zu denken. Bei geschlossenem Kontakt i ist das Relais HR erregt (Anschluß 2, Kontakt i, Spule von HR, Anschluß 3). Zur Einleitung des Bearbeitungsvorganges wird der Druckknopf »Ein« gedrückt. Hierdu;rch wird Idas Richtunigsrelais Ri an Spannung gelegt (Anschluß, q., Druckknopfkontakte 5, Spule von R1, Anschluß 6). Ri hält sich selbst über die Ruhekontakte des Richtungsrelais R2 (Anschluß ,^, Selbsthaltekontakte 8 von R1, Ruhekontakte g von R.2, Spule von Ri nach Anschluß 6). Durch das Ansprechen von R1 werden saineArbeitskontakte i o geschlossen, durch die die Wicklung E der Magnetkupplung für Fühlvorschub einwärts erregt wird (Anschluß i i, Arbeitskontakte io von R1, Wicklung E, Anschluß 12). Die Fühlvorschubbewegung verläuft also jetzt in Richtung auf das Muster zu, während die Leitvorschubbewegung (Querbewegung) noch abgeschaltet ist.
  • Berührt jetzt der Fühler das Musterstück und wird er entsprechend weit ausgelenkt (Punkt .4 der Fig. 2), so wird durch den Bolometerstrom BR zum Ansprechen gebracht, das seinen Kontakt i öffnet. HR fällt ab; das Richtungsrelais R1 bleibt wegen seiner Selbsthaltung eingeschaltet. Durch das Abfallen von HR wird jetzt die Magnetkupplung Q für die Querbewegung zugeschaltet (Anschluß 13, Ruhekontakte 14 von HR, Arbeitskontakte 15 von R1, Wicklung Q, Anschluß 16). Da jetzt Fühlvorschub einwärts und Leitvorschub gleichzeitig eingeschaltet sind, ergibt sich eine resultierende Bewegung nordostwärts, entsprechend der Strecke a-b der F'g. 2. Bei dieser Bewegung kommt im Punkt b der Fühler vom Muster frei. HR wird wieder eingeschaltet. R1 und damit die Magnetkupplung für Fühlervorschub einwärts bleiben eingeschaltet. Dagegen ist die Magnetkupplung Q für die Leitvorschuhbewegung wieder abgeschaltet, da die Ruhekontakte 14. von HR wegen des Anspringens von HR geöffnet sind. Das Umschaltrelais UR ist bei diesem Bearbeitungsvorgang wirkungslos geblieben, da infolge des kleinen Winkels zwischen Kurvenneigung und Fühlvorschubbewegung keine genügende große Stromänderung zum Ansprechen dieses Relais zustande gekommen ist.
  • Im Punkt B dagegen ist jetzt die Stromänderung groß genug, um UR zu erregen. UR schaltet also ein. HR ist, da Kontakt i geöffnet ist, abgefallen. Spricht UR an, so wird das Richtungsrelais R2 eingeschaltet! (Anschluß 17, Kontakt 18 von UR, Arbeitskontakte ig von R1, die vorläufig noch geschlossen sind, Wicklung von R2, Anschluß 2o). R2 hält sich selbst über seine Seilbsthaltekontakte und die -Ruhekontakte von R3 (Anschluß 25, Selbsthaltekontakte a6 von R2, Ruhekontakte 2-7 von R3, Wicklung R., Anschlluß 2o). Durch das Ansprechen von R2 werden seine Ruhekontakte g geöffnet, so daß also R1 abfällt. Beim Abfallen von Ri wird die Magnetkupplung F für Fühlvorschub einwärts stromlos, die Fühlvorschubbewegung einwärts also abgeschaltet. Durch UR ist nun weiter das Relais HR" eingeschaltet worden (Anschluß 17, Kontakt 18 von UR, Wicklung von HR", Anschluß 21). Über HR, ist die Magnetkupplung <4 für Fühlvorschub, auswärts eingeschaltet (Anschluß 22, Arbeitskontakte 23 von HR., Wicklung A der Magnetkupplung auswärts, Anschluß 2.I). Die Querbe"vegung bleibt dabei eingeschaltet (Anschluß 2g, Arbeitskontakte 28 vom R2, Wsclk:lung Q, Anschluß 16). Der Vorgang verläuft jetzt südostwärts, entsprechend der Strecke B-B' der Fig. 2, d. h. der Fühler wird jetzt wieder auf die Steuerlinie zurückgeholt. Die zunächst entstandene enegeringe eUngenaazigkeit des Bearbeitungsvorganges wird damit wieder rückgängig gemacht. UR und HR" sind aber nur so lange eingeschaltet, bis die Steuerung wieder zurückgeholt ist. In dem Augenblick, wo UR infolge Abklingens der u-Kurve unter den Wert u. spannungslos wird, öffnet Kontakt i 8 und macht HR" spannungslos. HR" öffnet seine Arbeitskontakte 23 und schaltet die Magnetkupplung A wieder ab. Der Fühler kommt wieder frei vom Modell. BR schließt den Kontakt i, HR wird eingeschaltet und damit wieder die Magnetkupplung F für Fühlvorschub einwärts erregt (Anschluß 3o, Arbeitskontakte 31 von HR, Arbeitskontakte 32 von R2, Wicklung E, Anschluß 12). Die Querbewegung bleibt über die Arbeitskontakte 28 von R2 eingeschaltet, so daß sich also jetzt die Nordostbewegung auf der Strecke E-f ergibt. Im Punkt f steigt die Fühlerauslenkung an, HR öffnet seine Arbeitskontakte 31 und macht dadurch die Wicklung E spannungslos. Die Querbewegung bleibt über die Arbeitskontakte a8 von R2 aufrechterhalten bis zum Punkt g.
  • Im Punkt C muß wieder selbsttätig eine Umschaltung der Richtungsfolgen herbeigeführt werden, und außerdem soll die Steuerung hier wieder zurückgeholt werden. UR wird infolge steigender Fühlerauslenkung wieder eingeschaltet und damit auch HR, Hierdurch wird das Richtungsrelais R;1 erregt (Anschluß 25, Arbeitskontakte 33 von R2, Wicklung R2, Anschluß 3q.). R2 hält sich selbst über die Ruhekontaktevon R4 (Anschluß 25, Selbsthaltekontakte 3,5 von R3, Ruhekontakte 36 von R4, Wicklung von R3, Anschluß 34). Hierbei öffnet R3 seine Ruhekontakte 27 und schaltet dadurch R2 ab. Wie bereits beschrieben, wird durch HR" über dessen Arbeitskontakte 23 die MagnetkupplungA für Fühlv orschub auswärts erregt. Ferner ist über R3 die Magnetkupplung Q für die Leitvorschubbewegung eingeschaltet (Anschluß 37, Arbeitskontakte 313 von R3, '\@'icklung Q, Anschluß z6).
  • Es ergibt sich jetzt eine südostwärts Bericht; t: Bewegung C-C', wodurch der Fühler wieder auf da-Musterstück zurückgeholt wird. Hierbei kommt der Fühler frei, Kontakt i wird geschlossen; und HR wird eingeschaltet. UR ist abgefallen und damit auch HR, ausgeschaltet. R3 hält sich wegen seiner Selbsthaltung. Infolge Abfallens von HR, ist die Kupplung A für Fühlvorschub auswärts abgeschaltet:. Die Kupplung Q bleibt über R3 eingeschaltet, so daß jetzt die Bewegung ostwärts verläuft. Hierbei wird infolge der Fühlerauslenkung Kontakt i geöffnet. HR fällt ab. UR war bereits abgefallen, ebenso HR, R3 hält sich selbst. Die Kupplung für den Quervorschub bleibt über R3 eingeschaltet. Jetzt ist außerdem die Kupplung A für Fühlvorschüb auswärts eingeschaltet, und zwar über die Ruhekontakte von HR und R3 (Anschluß 13, Ruhekontakte 14 von HR, Arbeitskontakte 39 von R3, Wicklung A, Anschluß 24). Aus der Querbewegung und der Auswärtsbewegung ergibt sich damit eine Südostbewegung.
  • Wenn bei dieser Bewegung der Fühler nicht vom Musterstück frei kommt, sondern weiter ausgelenkt wird, spricht UR an und schaltet HR" ein. HR ist abgefallen, R3 hält sich selbst. Über UR und R3 wird jetzt R4 eingeschaltet (Anschluß 17, Kontakte 18 von UR, Kontakte 4o von R3, Wicklung 41 von R4, Anschluß 4z). R4 hält sich selbst über Ruhekontakte von R1 (Anschluß 25, Selbsthaltekontakte 43 von R4, Ruhekontakte 44 von Rl, Wicklung 44 Anschluß 42). Dabei öffnet R4 seine Ruhekontakte 36 und läßt R3 abfallen. Die Kupplung Q für die Querbewegung ist abgeschaltet, dagegen die Kupplung A für die Bewegung Fühlvorschub auswärts eingeschaltet (Anschluß 45, Arbeitskontakte 46 von R4, Wicklung A, Anschluß 24). Die Bewegung verläuft also jetzt südwärts, und zwar so lange, bis infolge zurückgehender Auslenkung der Bolometerfahne Kontakt i von BR wieder geschlossen wird. UR und HR fallen ab. R4 bleibt wegen der Selbsthaltung eingeschaltet, HR wird eingeschaltet. Die Magnetkupplung A für Fühlv orschub auswärts bleibt über die Kontakte 46 eingeschaltet. Magnetkupplung Q wird über R4 zugeschaltet (Anschluß 30, Kontakte 31, Kontakte 47, Wicklung Q, Anschluß 6o). Aus der jetzt gleichzeitig verlaufenden Auswärts- und Querbewegung ergibt sich eine südostwärts gerichtete Bewegung, an die sich nach entsprechender erneuter Fühlerauslenkung eine Südbewegung anschließt uszv.
  • An Stelle der transformatorischen Anköpplüng des Richtungsfolgewählers kann z. B. auch eine Saugschaltung nach Fig. 7 a verwendet werden.
  • Die Beschreibung eines als Beispiel gewählten Bearbeitungsvorganges zeigt, daß mit der n°uen Stzuerüng zwei besonders wesentliche Wirkungen erzielt werden, nämlich einmal eine selbsttätige Umschaltung der Richtungsfolgen ohne bleibenden Ungenauigkeitsgrad und zweitens eine Rückholung der Steuerung jeweils auf die Musterlinie. Damit werden hinsichtlich Zerspanungsledstung und Arbeitsgenauigkeit außerordentlich große Fortschritte erzielt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fühlergesteuerte Nachformwerkzeugmaschine zur Durchführung eines Bearbeitungsvorganges in einer Mehrzahl von Richtungsfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung mit einem selbsttätigen Richtungsfolgenwähler ausgerüstet ist, der in Abhängigkeit von der Neigung der abzutastenden Musterlinie schaltbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet@ daß die Schaltung des selbsttätigen Richtungsfolgenwählers als Rückholschaltung ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i mit einem Befehlsgeber, in dem die Fühlerauslenkung in eine stetige oder nahezu stetige Änderung einer elektrischen Größe umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Richtungsfolgenwähler in Abhängigkeit von der Änderung der elektrischen Größe nach der Zeit; (z. B. in Abhängigkeit vom Differentialquotienten des Stromes nach der Zeit) schaltbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Befehlsgeber unmittelbar unterstellte Teil der Steuerung als Zweistellungssteuerung ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4 mit einem Befehlsgeber, der eine elektrische Größe eines Gleichstromkreises beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung ein Relais erhält, das von den bei einem Schaltbefehl entstehenden vorübergehenden Änderungen im Gleichstromkreis gesteuert wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsfolgensteuerung als Anstoßsteuerung ausgebildet ist, die nach Abgabe eines Richtungsfolgenbefehls wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeht.
DES9623D 1942-07-25 1942-07-25 Fuehlergesteuerte Nachformwerkzeugmaschine zur Durchfuehrung eines Bearbeitungsvorganges in einer Mehrzahl von Richtungsfolgen Expired DE905812C (de)

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