DE905161C - Spannungsregler fuer Kleinstromerzeuger mit stark veraenderlicher Drehzahl, insbesondere fuer Fahrradlichtmaschinen - Google Patents

Spannungsregler fuer Kleinstromerzeuger mit stark veraenderlicher Drehzahl, insbesondere fuer Fahrradlichtmaschinen

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Publication number
DE905161C
DE905161C DEH9112A DEH0009112A DE905161C DE 905161 C DE905161 C DE 905161C DE H9112 A DEH9112 A DE H9112A DE H0009112 A DEH0009112 A DE H0009112A DE 905161 C DE905161 C DE 905161C
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DE
Germany
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voltage regulator
disc
pole
stator
regulator according
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Expired
Application number
DEH9112A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Heuschkel
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Haller & Strohm Metallwarenfab
Original Assignee
Haller & Strohm Metallwarenfab
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/02Details
    • H02K21/021Means for mechanical adjustment of the excitation flux
    • H02K21/028Means for mechanical adjustment of the excitation flux by modifying the magnetic circuit within the field or the armature, e.g. by using shunts, by adjusting the magnets position, by vectorial combination of field or armature sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Spannungsregler für Kleinstromerzeuger mit stark veränderlicher Drehzahl, insbesondere für Fahrradlichtmaschinen Kleinstromerzeuger, insbesondere Fahrradlichtmaschinen, wenden je nach der Fahrgeschwindigkeit mit stark veränderlicher Drehzahl angetrieben, so daß sich die abgegebene Klemmenspannung in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit ändert. Um das bei hoher Drehzahl eintretende Durchbrennen der Scheinwerferglühbirnen zu verhindern, sind Spannungsregler bekanntgeworden, welche die elektrische Spannung in gewünschten Bereichen konstant halten. Solche Spannungsregler weisen beweglich angeordnete Weicheisenteile auf, die sich bei höherer Drehzahl den Statorpolen der Maschine nähern, wodurch die Statorpole magnetisch kurzgeschlossen werden. In der Regel wird zur Bewegung der Weicheisenteile die Fliehkraft benutzt. Bekannte Spannungsregler sind in ihrem Aufbau verwickelt, und ihr Einbau in Kleinstromerzeuger, insbesondere Fahrradlichtmaschinen, würde deren Herstellung in unzulässiger Weise verteuern. Außerdem eignen sich die bekannten Regler nicht für die heute gebräuchlichen Lichtmaschinen, die einen rotierenden Sternmagneten besitzen, der in einem ortsfesten Stator umläuft.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Spannungsregler, der besonders für die zuletzt erwähnte Lichtmaschinenbauart geeignet ist, kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch eine den Statorpolen zugeordnete, axial verschiebbare Weicheisenscheibe, die entgegen einer Federwirkung mit zunehmender Rotordrehzahl von den Statorpolen magnetisch angezogen wird. Weitere Erfindungsmerkmale bestehen darin, daß der Durchmesser der Scheibe kleiner als der Abstand der Statorpolschuhe ist, so @daß die Scheibe zwischen die genannten Polschuhe eintreten kann. Durch eine konische Umfangsfläche der Scheibe ist dafür gesorgt, daß sich der Luftspalt zwischen der Scheibe und den Statorpolschuhen mit zunehmender Anziehung verringert. Vorzugsweise ist die Weicheisenscheibe auf einem beispielsweise mit den Statorflächen fest verbundenen Bolzen verschiebbar angeordnet. Die Weicheisenscheibe kann mit den vorhandenen Statorpolen oder mit besonderen Pollappen zusammenarbeiten, die an einem besonderen Statorblech ausgebildet sind und die sich entgegengesetzt zu den den Rotor umgebenden Polschuhen erstrecken.
  • Der neue Spannungsregler wird bei Stromerzeugern verwendet, die schon bei kleinen Drehzahlen die gewünschte Leistung abgeben. Bei größer werdender Drehzahl wird durch den Regler der induktive Widerstand der Statorwicklung in zunehmendem Maße vergrößert. Außerdem wird noch ein Teil des Magnetflusses des Sternmagneten abgelenkt. Nach Erreichung des Sollwertes kann sich die Spannung der Maschine bis zu den höchsten Drehzahlen nur noch unbedeutend erhöhen, da die größer werdende Frequenz bei dem durch den Regler vergrößerten induktiven Widerstand der Wicklung einer Spannungserhöhung entgegenwirkt. Es handelt sich um eine verlustarme Art der Regelung, weil sie nicht auf Energievernichtung, sondern auf Drosselwirkung beruht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des selbsttätig arbeitenden Spannungsreglers bei einer Lichtmaschine dargestellt, von der nur die hier interessierenden Teile des Rotors und des Stators gezeichnet sind.
  • Fig. I zeigt einen senkrechten Mittelschnitt in Ruhestellung oder bei niederer Drehzahl; Fig. 2 zeigt die gleichen Teile bei hoher Drehzahl. Der Stator besteht im gezeichneten Beispiel aus den drei Weicheisenblechen I, 2, 3, die nasch Art eines Kreuzes ausgestanzt sind und bei denen die in Parallelrichtung zur Rotorachse 4 umgebogenen Enden I', 2' die Polschuhe der Lichtmaschine bilden, zwischen denen der auf der Rotorwelle 4 befestigte Sternmagnet 5 umläuft. Die Armenden 3' des Statorbleches sind in entgegengesetzter Richtung umgebogen und liegen gleichfalls parallel der Maschinenachse. Die Kreuzarme aller drei Bleche bilden die Polschäfte, auf denen die Wicklungen 6 angeordnet sind.
  • Im gemeinsamen Zentrum der drei Statorbleche I, 2, 3 bzw. der Polschäfte ist ein Bolzen 7 befestigt, durch den gleichzeitig die Statorbleche in axialer Richtung zusammengehalten sind. Der Bolzen 7 liegt in axialer Übereinstimmung mit der Rotorwelle 4. Auf dem Bolzen 7 ist die Weicheisenscheibe 8 des Reglers verschiebbar angeordnet; sie wird durch eine auf dem Bolzen angeordnete Druckschraubenfeder 9 stets nach außen bis zur Anlage an einen Anschlag Io am Bolzen 7 gedrückt, wie in Fig. I dargestellt. Im gezeichneten Beispiel ist der Durchmesser der Scheibe 8 kleiner als der Abstand der Polschuhe 3' voneinander, so daß die Scheibe zwischen die Polschuhe 3' eintreten kann. Vorzugsweise ist die Scheibe 8 mit einer konischen Umfangsfläche II versehen, die so liegt, daß die gedachte Konusspitze im Maschineninnern liegt.
  • In den unteren Drehzahlbereichen beeinflußt der Regler das schnelle Ansteigen der Spannung nicht. Der durch die induzierte Spannung über den Verbraucher fließende Wechselstrom baut seinerseits in den Spulen 6 ein magnetisches Wechselfeld auf, dessen Kraftlinien nur schlecht über den Magneten 5 abfließen können, da dessen Werkstoff eine niedrige Permeabilität hat. Dieses Wechselfeld verstärkt sich mit zunehmender Drehzahl derart, daß es über die Polschuhe 3' auf die Weicheisenscheibe 8 einwirkt, welche infolgedessen von den Polschuhen 3' unter Zusummendrückung der Feder 9 angezogen wird. Bei höchster Drehzahl befindet sich die Scheibe 8 ganz innerhalb der Polschuhe 3', wie in Fig. 2 dargestellt. Bei abnehmender Drehzahl findet durch die Druckschraubenfeder 9 die entgegengesetzte Verschiebung der Scheibe 8 auf dem Bolzen Io statt.
  • In der Stellung nach Fig. 2 sind die Polschuhe 3' magnetisch kurzgeschlossen, oder, mit anderen Worten, die Spulen 6 weisen in diesem Fall einen geschlossenen Eisenkern auf, der ihnen eine weit höhere Induktivität gibt, als dies bei der Ausgangsstellung nach Fig. I der Fall ist. In der Stellung nach Fig. 2 wird außerdem noch ein Teil des vom Sternmagneten 5 ausgehenden Flusses über die Scheibe 8 abgeleitet, was sich ebenfalls günstig auf die Niederhaltung der Spannung bei hohen Drehzahlen auswirkt. Durch die konische Umfangsfläche II der Scheibe 8 ist erreicht, daß sich der Luftspalt zwischen der Scheibe 8 und den Polschuhen 3' mit zunehmender Anziehung der Scheibe 8 verringert. Natürlich könnte die Scheibe 8 auch einen größeren Durchmesser besitzen und mit den Stirnflächen oder den Außenflächen der Polschuhe 3' zusammenarbeiten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Spannungsregler für Kleinstromerzeuger mit stark veränderlicher Drehzahl, insbesondere für Fahrradlichtmaschinen, bei dem den Statorpolen zugeordnete Weicheisenregelmittel durch die magnetische Wirkung der Statorpole mit wachsender Rotordrehzahl entgegen einer Federwirkung verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelmittel eine senkrecht zur Rotordrehachse (4) angeordnete, axial verschiebbare Weicheisenscheibe (8) vorgesehen ist.
  2. 2. Spannungsregler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Scheibe (8) kleiner als der Abstand der Stato:rpolschuhe (3') ist.
  3. 3. Spannungsregler nach Anspruch i und` 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) eine konische Umfangsfläche (i i) besitzt, so:daß sich der Luftspalt zwischen Scheibe und Polschuhen mit zunehmender Anziehung verrlingert.
  4. 4: Spannungsregler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch -einen mit den Polschäften -der Statorbleche (I, 2, 3) fest verbundenen Bolzen (7), auf dem die Scheibe (8) nebst Feder (9) verschiebbar angeordnet ist.
  5. 5. Spannungsregler nach Anspruch I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit die Polschäfte bildendes Statorblech (3) zu Pollappen (3') ausgebildet ist, die sich entgegengesetzt zu den den Rotor umgebenden Polschuhen (I', 2') erstrecken.
DEH9112A 1951-07-15 1951-07-15 Spannungsregler fuer Kleinstromerzeuger mit stark veraenderlicher Drehzahl, insbesondere fuer Fahrradlichtmaschinen Expired DE905161C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE340672C (de) * 1919-02-04 1921-09-15 Carl Otto Steigleiter Einrichtung zur Regelung der Spannung von Fahrzeug-Lichtdynamos

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE340672C (de) * 1919-02-04 1921-09-15 Carl Otto Steigleiter Einrichtung zur Regelung der Spannung von Fahrzeug-Lichtdynamos

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