DE2646497C3 - Elektrischer Induktionsmotor, insbesondere zum Antrieb eines Antennensystems - Google Patents
Elektrischer Induktionsmotor, insbesondere zum Antrieb eines AntennensystemsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Induktionsmotor, insbesondere zum Antrieb eines
Antennensystems, mit einem Stator und einem Rotor, von denen wenigstens der eine zumindest teilweise eine
angenähert sphärische Oberfläche besitzt und der andere eine Anzahl auf einem Kreis angeordneter
Elektromagnete aufweist, von denen die Spulen jeweils benachbarter Elektromagnete von Erregerströmen
unterschiedlicher Phasenlage derart durchflossen sind, daß eine relative Drehung der beiden durch Stator und
eine Drehachse ermöglichendes Drehmoment entsteht
der DE-OS 190 68 03 bekannt Ein drehfelderzeugender Stator und ein von diesem angetriebener Rotor bilden
miteinander einen Luftspalt, der durch Rotationsflächen dieser Elemente begrenzt wird. Durch eine Lagerkugel
ist der Rotor dabei am gemeinsamen Mittelpunkt dieser Rotationsflächen so gelagert daB er um den Mittelpunkt
der Lagerkugel begrenzte Taumelbewegungen ausführen kann. Durch diese Art der Drehachsenlagerung
soll erreicht werden, daß der taumelnde Rotor keinerlei verschleißempfindliche Radiallager benötigt
welche die bei unsymmetrischen Orehfeldern und ähnlichen störenden Ursachen auftretenden Radialkräfte
aufnehmen müßten. Eine derartige taumelfähige Aufhängung des Rotors stört bei manchen Anwendungszwecken
(Gebläsen und Pumpen) nicht und kann sogar für Schleif- und Poliergeräte bewußt ausgenützt
werden, wie es beispielsweise aus der DE-OS 161 53 23 bekannt ist, wo wiederrum ein Induktionsmotor mit
sphärischem Luftspalt und taumelfähigem Rotor beschrieben wird. Da jedoch die auf die Drehachse des
so Rotors wirkenden Radialkräfte, welche zur Taumelbewegung
führen, nicht unter Kontrolle gebracht werden, lassen sich derartige Induktionsmotoren dort einsetzen,
wo wie beispielsweise im Antennenbereich die Richtung der Drehachse konstant oder steuerbar stabil gehalten
werden muß.
Auch der in der DE-AS 11507 52 gezeigte, für
besonders hohe Drehzahlen entwickelte Kurzschlußläufennotor mit angenähert sphärischem Rotor zeigt
keine Steuerungsmöglichkeit für die auf die Drehachse des Rotors wirkenden Radialkräfte. Diese würden bei
diesem Motortyp unzumutbar hohe Verluste in den Lagern hervorrufen, welche deshalb elastisch Aufgehängt
sind, um dem Motor in gewissem Umfang eine der Präzision eines Kreisels ähnelnde Taumelbewegung zu
ermöglichen. Zwar wird versucht, die bei elliptischem Drehfeld auftretenden Unsymmetriekräfte durch kleine
Kerne aus magnetischem Material im Kurzschlußläufer zu kompensieren, gleichzeitig jedoch angegeben, daß
der Ausgleich nur bis zu einem gewissen Umfang möglich ist Eine bewußte Steuerung der Unsymmetrie-
oder Radialkräfte ist damit nicht möglich. Gleiches gilt
vom »Moving Window«-Motor, der in »Electrical Review« vom 28. Juli 1967, S. 126 bis 128 beschrieben ist, s
und bei dem zur Vermeidung von unsymmetrischen magnetischen Zugkräften Statorwicklungen gleicher
Polrichtung diametral dem Läufer gegenübergesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die im Induktionsmotor
auftretenden Radialkräfte auf einfache und wirtschaftliche Weise so zu steuern, daß bei Betrieb eine
gewünschte, stabile Kipplage der Drehachse des Roters erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrischen Induk- is
tionsmotor der eingangs genannten Art nach der
Erfindung dadurch gelöst, daß die Drehachse des Rotors bezüglich des Stators kippbar geführt ist, und daß das
Kippen der Drehachse unter Beibehaltung der Drehung durch Änderung der Spannung und/oder Phase der die
Spulen der ersten Elektromagnete durchfließenden Erregerströme steuerbar durch Schaltungseinrichtungen
ist
Mit diesen Maßnahmen wird eine Steuerung der Radialkraft erreicht, die bei Änderung von Spannung
und/oder Phase der Erregerströme entsteht und auf den Rotor wirkt Die Kippführung der Drehachse des
Rotors läßt dabei eine gewünschte Auslenkung der Drehachse zu.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Induktionsmotor liegt darin, daß keine Drehachsenlagerungen
vorgesehen sind, die Radialkräfte aufnehmen müssen und daher dem Verschleiß unterworfen sind.
Weiterhin läßt sich die Kipplage der Drehachse durch einfache und damit funktionssichere schaltungstechnisehe
Meßnahmen erreichen, mit deren Hilfe lediglich die gewünschte Spannung- und/oder Phasenänderung der
Erregerströme eingestellt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist jede Spule der einen Bestandteil des einen Motorteils
bildenden ers'.sn Elektromagnete auf einem U-förmig ausgibildeten Kern (1, 2, 3) angeordnet, dessen
Polflächen zumindest näherungsweise auf der Oberfläche einer imaginären Kugel liegen, die zur angenähert
sphärischen Oberfläche des jeweils anderen Motorteils konzentrisch ist Auf diese Weise wird auch bei
verkippter Drehachse ein sphärischer Luftspalt zwischen Stator und Rotor beibehalten, so daß sich auch in
dieser Position der Drehachse der magnetische Feldlinienverlauf durch den Luftspalt und damit das
ursprüngliche Drehmoment des Induktionsmotors im wesendlictien erhalten bleiben.
In der einfachsten Ausfuhningsform sind die Spulen,
die von einer geeigneten Phase einer regulären Dreiphasen-Stromversorgung gespeist werden, unter
einem Winkelabstand von 120s angeordnet Der Vorteil einer Verwendung von lediglich 3 Spulen liegt darin, daß
diese Ausführungsform eines erfindungsgemaßen Induktionsmotors
an eine normale dreiphasige Netzversorgung angeschlossen werden kann.
Vorteilhafterweise erfolgt die Kippführung der Drehachse des Rotors durch eine kugelartige Lagerung,
die den Rotor gegenüber dem Stator stützt Bei dieser drehbaren Lagerung wird die Grüße der Auslenkung
der Drehachse durch die Scherkraft begrenzt, welche der resultierenden Radialkraft entgegenwirkt
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Kippführung der Drehachse des Rotors
durch eine weitere Anzahl von aus Spulen und Kernen aufgebauten zweiten Elektromagneten, die in einem
zweiten zum ersten Kreis konzentrischen Kreis angeordnet sind, wobei die Spulen der zweiten
Elektromagneten von Erregerströmen derart durchflossen
sind, daß die daraus resultierende, auf den Rotor wirkende Radialkraft entgegengerichtet ist, die von den
Spulen der ersten Elektromagnete auf den Rotor ausübbar ist Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
kann auf eine mechanische Haltevorrichtung verzichtet werden, da die Kippführung der Drehachse durch rein
elektromagnetische Wirkungen erfolgt Ergibt sich zusätzlich zwischen den beiden Motorteilen ein
Abstoßeffekt ausreichender Größe, dann wird der Rotor vom Stator (oder umgekehrt) lediglich mit Hilfe
elektromagnetischer Effekte freischwebend getragen, so daß jegliche Lagerreibungen ausgeschaltet sind.
Die Erfindung wird im folgenden beispiesweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Stator eines erfindungsgemäßen
Induktionsmotors,
Fig-2, 3 Seitenschniltansichten zwder Induktionsmotoren, bei denen der Stator aus F i g. 1 eingebaut ist;
dabei wurden Teilbereiche weggeschnitten,
Fig.5 eine Schnittansicht eines anderen erfindungsgemaßen
mduktionsmotors und
F i g. 6 eine Draufsicht auf den Kern des Stators, der im Induktionsmotor nach Fig.5 Verwendung findet;
dabei wird der Kren im ungewickelten Zustand wiedergegeben.
Für gleiche Bauelemente wurden durchgehend dieselben Bezugszeichen verwendet
Nach Fig. 1 und 2 besteht der Stator aus einer Anordnung aus drei U-förmigen Kernen 1,2 und 3, von
denen jeder eine gewickelte Spule 4,5 bzw. 6 trägt Die Kerne 1, 2 und 3 erstrecken sich in radialer Richtung
von einer vertikalen Achse 7 und besitzen untereinander einen Winkelabstand von 120°. Die Kerne 1, 2 und 3
bzw. ihre zugehörigen Spulen 4, 5 und 6 sind von einander genau gleicher Bauart; sie besitzen, wie man
am bssten der Fig.2 entnimmt, zu oberst liegende
Flächen, die näherungsweise auf der Oberfläche einer imaginären Kugel 8 liegen, die in Fig.2 mit einer
gestrichelten Linie dargestellt ist
Der Rotor besteht aus einer kugelförmigen Schüssel 9 aus Aluminium. Dabei ist die kugelförmige unter
Oberfläche der Schüssel 9 konzentrisch zur imaginären Kugel 8. Die Schüssel 9 aus Aluminium ist mittels einer
dieser Aufhängestäbe 10 ist in F i g. 1 dargestellt Die Aufhängestäbe 10 sind an einem festen Punkt (nicht
dargestellt) über der Schüssel 9 befestigt, der auf der
Achse 7 liegt Die Aufhängestäbe 10 sind an dem zuvor erwähnten festen Punkt oberhalb der Schüssel 9 derart
angebracht, was beispielsweise mit Hilfe einer drehbaren Manschette geschieht, daß die von der Schüsse! 9
und den Aufhängestäben 10 gebildete Vorrichtung sich in »Maibaum«-Art um die Achse 7 drehen kann. Man
wählt die Längen der Aufhängestäbe 10 so, daß sich zwischen der imaginären Oberfläche der Kugel 8 und
der Schüssel 9 aus Aluminium ein enger Luftspalt 11 ergibt
Die Stromversorgung der Spulen 4, 5 und ö erfolgt
durch eine Dreiphasen-Stromquelle. Die erste Phase ist mit der Spule 5 verbunden (wie es durch das
Bezugszeichen 12 wiedergegeben ist), die zweite Phase
ist an die Spule 6 gelegt (wie es durch das Bezugszeichen 13 wiedergegeben ist) und die dritte Phase ist an die
Spule 4 angelegt (wie es durch das Bezugszeichen 14 wiedergegeben ist). Die den Phasen 12, 13 bzw. 14
zugeordneten Pfeile 15, 16 und 17 bedeuten, daß die Spannung einer jeden der drei Phasen relativ einstellbar
ist.
Im Betrieb, wenn die dreiphasige Versorgung angeschlossen ist, und wenn jede der drei Phasen die
gleiche Spannung aufweist, wird ein sich drehendes Magnetfeld erzeugt Aufgrund von Wirbelstromeffekten
im Material der Schüssel 9 wird eine Abstoßungskraft erzeugt, die zum geometrischen Zentrum der
Kugel 8 hin wirkt Diese abstoßende Kraft verkuppelt die aus Aluminium bestehende Schüssel mit dem sich
drehenden magnetischen Feld, und die Schüssel dreht sich um die vertikale Achse 7. Wird nun die Spannung
der an eine der Spulen 4, 5 oder 6 angelegten Phasen verändert, so fährt die Schüssel 9 fort, sich zu drehen,
doch die Drehachse weicht von der vertikalen Achse 7 ab. Mii anderen Worten, es wird die Schüssel mit ihrer
Drehachse gekippt
Das in Fig.3 wiedergegebene Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem unter Bezugnahme auf
die F i g. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel und verwendet einen Stator, wie er in F i g. I dargestellt ist.
Es werden jedoch in diesem Fall die Aufhängestäbe 10 aus F i g. 2 durch eine einzelne kugelartige Lagerung 18
ersetzt, welche die Schüssel 9 auf der Achse 7 trägt. Wird wiederum eine Dreiphasen-Stromquelle an die
Spulen 4,5 und 6 angelegt so dreht sich die Schüssel 9
um eine Achse, die durch die Spannungen der an die Spulen 4,5 und 6 angelegten Phasen bestimmt wird.
Bei Betrieb der beiden bereits beschriebenen Induktionsmotoren zeigt die Schüssel 9 die Tendenz,
freischwebend abzuheben. Jedoch wird in beiden Fällen ein Freischweben durch die Lagerung der Schüssel 9
verhindert Da ohne die von der Lagerung ausgeübte Zwangsführung der Schüssel 9 die Lage der Drehachse
der Schüssel unabhängig von der Einstellung der Spannung der drei Phasen grundsätzlich instabil ist und
die Schüssel 9 das Bestreben zeigen würde, sich aus dem Feld herauszubewegen, ist es mit einer Statoranordmmcr
uma cia in Pie 1 /torcrACtAltt ic* ninht mrtolinh auf
Wiederum wird jede der Spulen 4,5 und 6 jeweils mit einer Phase einer Dreiphasen-Stromquelle beaufschlagt,
wie das durch die Bezugszeichen 13, 14 bzw. IS
s wiedergegeben ist Jede der inneren Spulen 19, 20 und 21 wird ebenfalls, wie durch die Bezugszeichen 25, 26
und 27 wiedergegeben, mit einer der Phasen derselben Dreiphasen-Sromversorgung beaufschlagt, doch nicht
mit derselben Phase, wie sie an die jeweils äußere Spule
to 4, S oder 6 angelegt ist mit der sie radial ausgerichtet
sind. Hierdurch soll sichergestellt werden, daß zwischen radial miteinander ausgerichteten inneren und äußeren
Spulen eine Phasenvor- bzw. -nacheilung besteht. Bei dem vorliegenden Beispiel seien die drei Phasen der
<s Dreiphasen-Stromquelle in herkömmlicher Weise als rote, blaue und gelbe Phase bezeichnet; dann wird die
rote Phase an die äußere Spule 5 und die innere Spule 21, die blaue an die äußere Spule 6 und die innere Spule
η und die geibe Phase an die äußere Spuie 4 und die
innere Spule 20 angelegt
Bei einer solchen Anordnung zeigt sich, daß die Schüssel 9 um eine Achse rotiert die stabil ist, obwohl
die Schüssel vollständig durch den Freischwebe-Effekt des Magnetfeldes getragen wird. Die Stabilität der
Rotationsachse beruht auf der Tatsache, daß mit dem einzelnen Ring von Spulen, wie er in F i g. 1 dargestellt
ist ein Wanderfeld erzeugt wird, das radial nach außen wirkt. Die Wirbelströme, die in der Schüssel 9 induziert
werden, bleiben hinter dem Strom in den Spulen zurück und die in der Schüssel am weitesten von der Achse
entfernt fließenden Ströme weisen aufgrund der näher an der Achse fließenden Ströme eine größere
Nacheilung auf. Sieht man den inneren Ring von Spulen 19,20 und 21 vor und speist diese mit einem Strom, der
im Vergleich mit dem äußeren Spulenring nacheilt, so
wirkt das dahingehend, daß eine nach innen gerichtete
wirkenden Kraft entgegenwirkt
stabilisiert sondern es wirkt wenn die Lage der Schüssel gestört wird, eine Rückstellkraft dahingehend,
die Aufhängung bzw. Lagerung der Schüssel 9 zu verzichten und sich auf den erzielten Freischwebeeffekt
zu verlassen, um den vom Luftspalt 11 gebildeten erforderlichen Arbeitsfreiraum zu erzielen.
In dem in F i g. 4 wiedergegebenen Beispiel wird die Stabilität der Drehachsenlage einer Schüssel, die der
Schüssel 9 der F i g. 2 und 3 entspricht erzielt ohne daß die Notwendigkeit bestände, daß eine Zwangsführung
durch eine mechanische Haltevorrichtung ausgeübt werden muß. Diese Wirkung wird dadurch erzielt daß
im Gegensatz zu F i g. 1 nicht nur ein Ring von Spulen vorgesehen ist sondern daß ein innerer und ein äußerer
Ring von Spulen Verwendung findet Die einzelnen Spulen des äußeren Rings, die gemäß F i g. 1 mit den
Bezugszeichen 4,5 und 6 versehen sind, sind jeweils auf
einem U-förmigen Kern montiert der wiederum mit
den Bezugszeichen 1,2 und 3 gemäß Fi g. 1 bezeichnet
ist Jede Spule 19,20 und 21 des inneren Spulenrings ist
auf einem U-förmigen Kern 22,23 bzw. 24 angeordnet Wie sich erkennen läßt sind bei diesem Beispiel die
innere Spule 20 radial mit der äußeren Spule 5, die innere Spule 21 radial mit der äußeren Spule 6 und die
innere Spule 19 radial mit der äußeren Spule 4 ausgerichtet Die zu oberst liegenden Flächen aller aus
Spule und Kern bestehenden Elektromagneten liegen näherungsweise auf der Oberfläche einer imaginären
abstoßenden Kräfte vergrößern auch den Freischwebe-Effekt während gleichzeitig wie bei der Anordnung mit
dem Stator nach F i g. 1 die Rotation offensichtlich nicht beeinträchtigt wird.
Durch eine Änderung der Phase einer der äußeren Spulen 4,5 oder 6 wird die vom Stator ausgeübte radiale
Kraft geändert und die Schussel 9 kippt zusammen mit
so ihrer Rotationsachse und rotiert dann wieder stabil.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungstonnen umfaßt der Stator die das Magnetfeld erzeugenden
Vorrichtungen, während der Rotor das Element ist in dem die Wirbelströme induziert werden. Erfindungsgemaß
ist es auch möglich, die Rollen zu vertauschen und die Spulenanordnug als Rotor vorzusehen.
Weiterhin wurde der Rotor als Schüssel aus Aluminium beschrieben, d. h. mit anderen Worten, als
aus einem Material bestehend, das herkömmlicherweise nicht als magnetisch betrachtet wird. Es können auch
andere solche Materialien wie z. B. Verwendung finden.
Weiterhin kann der Rotor selbst bei einem Ausführungsbeispiel,
anders als bisher beschrieben, magnetisch sein, z.B. kann er von einer kugelförmigen Spule
gebildet werden; eine solche Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die Fi g. 5 und 6 beschrieben.
Gemäß F i g. 5 besteht der Stator aus einem Kern 28,
der in Fig.6 in einem nicht umwickelten Zustand in
Draufsicht dargestellt ist und einen äußeren Ring von Windungen 29 aufweist, die den Spulen 4, 5 und 6 in
Fig.4 entsprechen, und einen inneren Ring von Windungen 30, die (Jen Spulen 19, 20 und 21 in Fig.4
entsprechen. Wieder werden die Windungen 29 im äußeren Windungsring mit fortschreitend unterschiedlichen
Phasen versorgt und ebenso die Windungen des inneren V/indungsrings, wobei wieder eine Verzögerung
zwischen radial ausgerichteten inneren und äußeren Windungen besteht. Der Rotor besteht aus
einem teilweise kugelförmigen Kern 31 aus magnetischem Material, der in diesem Beispiel mittels
Tragelementen 32 von einer Welle 33 mit veränderlicher Achse getragen wird, die ihrerseits von einem
S kugelförmigen Lager 34 getragen ist. Von dem Rotorkern 31 wird eine sphärische Spule 36 getragen.
Der Fig.6 entnimmt man, daß der Kern im wesentlichen aus konzentrisch gewickelten Streifen
besteht. Mit dem Bezugszeichen 35 sind Schlitze für die
ίο Wicklungen bezeichnet.
Claims (10)
1. Elektrischer Induktionsmotor, insbesondere zum Antrieb eines Antennensystems, mit einem
Stator und einem Rotor, von denen wenigstens der eine zumindest teilweise eine angenähert sphärische
Oberfläche besitzt und der andere eine Anzahl auf einem Kreis angeordneter erster Elektromagnete
aufweist, von denen die Spulen jeweils benachbarter Elektromagnete von Erregerströmen unterschiedlicher
Phasenlage derart durchflossen sind, daß ein, eine relative Drehung der beiden durch Stator und
Rotor gebildeten Teile des Motors gegeneinander um eine Drehachse ermöglichendes Drehmoment
entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Rotors (Schussel 9; 31) bezüglich des
Stators kippbar geführt ist und daB das Kippen der Drehachse unter Beihaltung der Drehung durch
Änderung der Spannung und/oder Phase der die Spule (4,5,6; Windungen 29) der ersten Elektromagnete
durchfließenden Erregerströme durch Schaltungsvorrichitnigen
steuerbar ist.
2. Induktionsmotor nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daB jede Spule (4,5, 6) der ersten
Elektromagnete auf einem U-förmig ausgebildeten Kern (1, 2, 3) angeordnet ist, dessen Polflächen auf
einer sich im wesentlichen radial von dem Mittelpunkt des Kreises erstreckenden Linie liegen.
3. Induktionsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB jede Spule (4, 5, 6) der einen
Bestandteil des einen Motorteils bildenden ersten ElekromagnetR auf einem U-förmig ausgebildeten
Kern (1, 2, 3) angeordnet ist, dessen Polflächen zumindest näherungsweise auf der Oberfläche (8)
einer imaginären Kugel (Si) liegen, die zur angenähert sphärischen Oberfläche de. jeweils anderen
Motorteils (Schüssel 9, Rotor 31) konzentrisch ist
4. Induktionsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Spulen (4,5,
6), die von einer geeigneten Phase (12,13,14) einer
Dreiphasen-Stromquelle gespeist sind, unter einem Winkelabstand von 120° angeordnet sind.
5. Induktionsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Kippführung
der Drehachse des Rotors (Schüssel 9, 31) durch eine kugelartige Lagerung (18; 34) erfolgt, die den
Rotor (Schüssel 9; 31) gegenüber dem Stator stützt
6. Induktionsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Kippführung
der Drehachse des Rotors (Schüssel 9; 31) durch eine weitere Anzahl von aus Spulen (19, 20, 21) und
Kernen (22, 23, 24) aufgebauten zweiten Elektromagneten erfolgt, die in einem zweiten zum ersten
Kreis konzentrischen Kreis angeordnet sind, und daß die Spulen (19,20,21) der zweiten Elektromagneten
von Erregerströmen derart durchflossen sind, daß die daraus resultierende, auf den Rotor
(Schüssel 9; 31) wirkende Radialkraft derjenigen Radialkraft entgegengerichtet ist, die von den
Spulen (4,5, 6) der ersten Elektromagnete auf den Rotor (Schüssel 9 j 31) ausübbar ist
7. Induktionsmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB jeder Spule (4,5,6) der ersten
Elektromagnete eine radial ausgerichtete Spule (19, 20,21) der zweiten Elektromagnete zugeordnet ist
8. Induktionsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige
Motorteil (Schüssel 9; Rotor 31), welcher den ersten Elektromagneten gegenüberliegt, magnetisches Material
enthält
9, Induktionsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige
Motorteil (Schüssel 9; Rotor 31), welcher dem ersten Elektromagneten gegenüberliegt, nicht-magnetisches
Material wie Kupfer oder Aluminium enthält
10. Induktionsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige
Motorteil (Schüssel 9, Rotor 31), welcher den ersten Elektromagneten gegenüberliegt, eine in Käfigform
gewickelte sphärische Spule (36) aufweist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3272676A GB1564007A (en) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Machines |
Publications (3)
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DE2646497B2 DE2646497B2 (de) | 1979-01-25 |
DE2646497C3 true DE2646497C3 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=10343101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762646497 Expired DE2646497C3 (de) | 1976-08-05 | 1976-10-14 | Elektrischer Induktionsmotor, insbesondere zum Antrieb eines Antennensystems |
Country Status (2)
Country | Link |
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GB (1) | GB1564007A (de) |
-
1976
- 1976-08-05 GB GB3272676A patent/GB1564007A/en not_active Expired
- 1976-10-14 DE DE19762646497 patent/DE2646497C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1564007A (en) | 1980-04-02 |
DE2646497A1 (de) | 1978-02-09 |
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