DE2646497A1 - Vorrichtung zur erzeugung einer relativen drehbewegung zwischen zwei koerpern - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung einer relativen drehbewegung zwischen zwei koerpern

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Description

PATENTANWÄLTE ^
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 13- 10. 1976 P/2/Sv-M 3151
THE MARCONI GOMPANT LIMITED Marconi House, New Street, Chelmsford, Essex CM1
England
Vorrichtung zur Erzeugung einer relativen Drehbewegung zwischen zwei Körnern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, in der einem Körper eine Drehbewegung vermittelt bzw. aufgeprägt wird.
Es ist allgemein erforderlich, einem Körper eine Drehbewegung um eine kontrollierte bzw. gesteuerte Achse zu erteilen, wenn entweder ein Stabilxsierungseffekt erzielt werden soll, so daß die Richtung der Drehachse das Bestreben zeigt, angesichts gewisser äußerer Einflüsse konstant zu bleiben, oder wenn eine kontrollierte bzw. gesteuerte Änderung der Richtung der ichse erzielt werden soll. Solche Anforderungen bestehen im Antennenbereich, z.B. wenn der Träger einer sich periodisch bewegenden Antenne um eine kontrollierte bzw. gesteuerte Achse gedreht werden soll. 709886/0536
DR. C. MANITZ ■ DIPL.-INO. M. FINSTERWALD DIPL.-INC. W. C R A M K O W ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
TEL. (089) 224211. TELEX 05-29672 PATMF SEELBERCSTR.23/2S.TEL.(07ll>56 72 61 POSTSCHECKrMONCHEN 77062-805
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zu schaffen, die einem Körper eine Drehbewegung um eine .gesteuerte Achse vermittelt.
Gemäß der Erfindung besitzt bei einer Vorrichtung zur Erzeugung einer relativen Drehbewegung zwischen zwei Körpern der eine der beiden Körper eine Oberfläche, die zumindest teilweise und zumindest näherungsweise kugelig bzw. sphärisch ist und weist der andere der beiden Körper eine Vielzahl von elektromagnetischen Vorrichtungen auf, die um einen Kreis herum so angeordnet sind, daß sie, wenn sie eingeschaltet bzw. mit Energie versorgt werden, Kraftlinien erzeugen, die die Oberfläche des ersten Körpers schneiden, und sind weiterhin Vorrichtungen vorgesehen, um zum Einschalten der elektromagnetischen Vorrichtungen einen elektrischen Wechselstrom mit einer/£hasenbeziehung von Vorrichtung zu Vorrichtung anzulegen, daß eine relative Drehung zwischen den beiden Körpern um eine durch den Kreis hindurchgehende Achse induziert bzw. erzeugt wird, und sind weiterhin Vorrichtungen vorgesehen, um die relative seitliche Bewegung zwischen den beiden Körpern zu steuern.
Vorzugsweise besteht jede der elektromagnetischen Vorrichtungen aus einer einzelnen elektromagnetischen Spule, die auf einen Kern gewickelt ist.
Vorzugsweise ist der Kern ein U-förmiger Kern, dessen Verbindungsteil sich radial von der Achse des Kreises weg erstreckt, wobei in diesem Fall vorzugsweise die Oberflächen der Spulen-Kern-Baueinbäiten, die der Oberfläche des ersten Körpers zugewandt sind, zumindest näherungsweise auf der Oberfläche einer imaginären Kugel liegen, die zur Oberfläche des ersten Körpers konzentrisch ist.
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Vorzugsweise sind um den Kreis herum drei elektromagnetische Spulen mit einem Winkelabstand von 120 vorgesehen, von denen jede mit einer der Phasen einer regulären Dreiphasen-Stromquelle gespeist wird.
Die Haltevorrichtung kann mechanische Haltevorrichtungen wie z.B. ein kugelförmiges lager umfassen, das einen der beiden Körper gegenüber dem anderen trägt.
Vorzugsweise umfaßt die Halte- bzw. Führungsvorrichtung eine weitere Vielzahl von elektromagnetischen Vorrichtungen, die um einen zweiten Kreis herum angeordnet sind, der konzentrisch zu dem ersten Kreis ist, und die, wenn sie eingeschaltet werden, die Oberfläche des ersten Körpers schneidende Kraftlinien und eine Radialkraft erzeugen, die einer Radialkraft entgegengesetzt ist, die von der ersten Vielzahl von elektromagnetischen Vorrichtungen erzeugt wird und das Bestreben zeigt, eine relative seitliche Bewegung zwischen den beiden Körpern zu erzeugen.
Vorzugsweise umfaßt jede der weiteren elektromagnetischen Vorrichtungen eine Spulen-Kern—Baueinheit und vorzugsweise ist für jede elektromagnetische Spule um den ersten Kreis herum eine radial ausgerichtete elektromagnetische Spule in dem zweiten Kreis vorgesehen.
Ih dem eben beschriebenen Fall ist es in vielen Fällen möglich, daß der erste der Körper von dem zweiten (oder umgekehrt) lediglich mit Hilfe der elektromagnetischen Effekte freischwebend getragen wird.
Der eine Körper kann magnetisches Material aufweisen. Bei einigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht dieser Körper jedoch aus nichtmagnetischem Material wie z.B. Aluminium oder Kupfer, in dem aufgrund der die Oberfläche des Körpers schneidenden Kraftlinien Wirbelströme induziert v/erden. Es ist natürlich nötig, daß zwischen den beiden
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Körpern ein Abstoßungseffekt besteht, wenn die Effekte des magnetischen Freischwebens verwendet werden sollen, um den einen der beiden Körper vom anderen tragen zu lassen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt das eine Element eine kugelförmige Spule, die in Dopüelkorbform bzw. in Art eines Kurzschlußläufers bzw. Käfigankers gewickelt ist.
Vorzugsweise ist eine Vorrichtung vorgesehen, die dazu dient, die Spannung und/oder Phase der Versorgung wenigstens einer der elektromagnetischen Spulen zu variieren, wodurch die Richtung der Drehachse geändert werden kann. Es kann entweder der eine oder der andere der beiden Körper relativ zu einer Bezugsfläche fest sein, wobei dann das jeweils andere Element eine Vorrichtung wie z.B. ein Antennensystem trägt, das um eine Achse gedreht werden soll.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben: in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Stator einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 und 3 teilweise aufgeschnittene Seitenrisse zweier Vorrichtungen, bei denen der Stator aus Fig. 1 Verwendung findet,
Fig. 4- einen bevorzugten Stator,
Fig. 5 einen Aufriß einer anderen Anordnung gemäß der Erfindung und
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Pig. 6 eine Draufsicht im ungewickelten Zustand auf den Kern des Stators, der in der Vorrichtung von Fig. 5 Verwendung findet.
Für dieselben Teile sind durchgehend dieselben Bezugszeichen verwendet.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht der Stator einer Anordnung aus drei U-fö'rmigen Kernen 1, 2 und 3, von denen jeder eine Spulenwicklung 4-, 5 bzw. 6 trägt. Die Kerne 1, 2 und 3 erstrecken sich in radialer Richtung von einer vertikalen Achse 7 und besitzen untereinander einen Winkelabstand von 120°. Die Kerne 1, 2 und 3 bzw. ihre zugehörigen Spulen 4-, 5 und 6 sind einander genau gleich und besitzen, wie man am besten der Fig.2 entnimmt, obere Oberflächen, die näherungsweise auf der Oberfläche einer imaginären Kugel 8 liegen, die in Fig. 2 mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist.
Der Rotor besteht aus einer kugelförmigen Schüssel 9 aus Aluminium. Die kugelförmige untere Oberfläche der Aluminiumschüssel 9 ist konzentrisch zur imaginären Kugel 8. Die Aluminiumschüssel 9 ist mittels einer Vielzahl von radial angeordneten Aufhängestaben 10 aufgehängt, von denen einer in Fig. 1 dargestellt ist. Die Aufhängestäbe 10 sind an einem festen Punkt (nicht dargestellt) über der Schüssel 9 befestigt, der auf der Achse 7 liegt. Die Aufhängestäbe 10 sind an dem zuvor erwähnten festen Punkt oberhalb der Schüssel 9 derartig befestigt (z.B. mittels einer drehbaren Manschette), daß die von der Schüssel 9 mit den Aufhängestäben 10 gebildete Baueinheit sich in Maibaum-Art um die Achse 7 drehen kann. Die Längen der Aufhängestäbe 10 sind so gewählt, daß sich ein enger Luftspalt 11 zwischen der imaginären Kugeloberfläche 8 und der Aluminiumschüssel 9 ergibt.
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Die Stromversorgung der Spulen 4-, 5 und 6 ist dreiphasig· Die erste Phase ist mit der Spule 5 verbunden (wie es durch das Bezugszeichen 12 wiedergegeben ist), die zweite Phase ist an die Spule 6 gelegt (wie es durch das Bezugszeichen 13 wiedergegeben ist) und die dritte Phase ist an die Spule 4· angelegt (wie es durch das Bezugs zeichen 14- wiedergegeben ist). Die den Phasen 12, 13 bzw. 14- zugeordneten Pfeile 15» 16 und 1? bedeuten, daß die Spannung. einer jeden der drei Phasen relativ einstellbar ist.
Im Betrieb, wenn die dreiphasige Versorgung angeschlossen ist und wenn jede der drei Phasen die gleiche Spannung aufweist, wird ein sich drehendes Magnetfeld erzeugt. Aufgrund von Wirbelstromeffekten im Material der Schüssel 9 wird eine Abstoßungskraft erzeugt, die zum geometrischen Zentrum der Kugel 8 hin wirkt. Diese abstoßende Kraft verkuppelt die Aluminiumschüssel mit dem sich drehenden magnetischen Feld und die Schüssel dreht sich um die vertikale Achse 7. Wird nun die Spannung der an eine der Spulen 4·, 5 oder 6 angelegten Phasen verändert, so fährt die Schüssel 9 fort sich zu drehen, doch die Drehachse weicht von der vertikalen Achse 7 ab. Mit anderen Worten, es wird die Schüssel mit ihrer Drehachse gekippt.
Das in Fig. 3 wiedergegebene Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel und verwendet einen Stator, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Es werden jedoch in diesem Fall die ^.ufhängestäbe 10 aus Fig. 2 durch ein einzelnes sphärisches Lager 18 ersetzt, das die Schüssel 9 auf der Achse 7 trägt. Wird wiederum eine Dreiphasen-Versorgung an die Spulen 4-, 5 und 6 angelegt, so dreht sich die Schüssel 9 um eine Achse, die durch die Spannungen der an die Spulen 4-, 5 und 6 angelegten Phasen bestimmt wird.
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Bei den beiden oben beschriebenen Ausführungsformen bestand die Neigung, die Schüssel 9 freischwebend anzuheben. In beiden Fällen wird das Freischweben durch die Aufhängung der Schüssel 9 gehemmt bzw. verhindert. Mit einer Statoranordnung, wie sie in Pig. 1 dargestellt ist, ist es jedoch nicht möglich, auf die Aufhängung der Schüssel 9 zu verzichten und sich auf den erzielten Freischwebe-Effekt zu verlassen, um den erforderlichen Arbeits-Freiraum zu erzielen, der vom Luftspalt 11 gebildet wird, da die lage der Drehachse der Schüssel 9 unabhängig von der Einstellung der Spannungen der drei Phasen grundsätzlich instabil ist, so daß ohne den von der Aufhängung ausgeübten Zwang die Schüssel 9 das Bestreben zeigen würde, sich aus dem Feld herauszubewegen.
in dem in Fig. 4- wiedergegebenen Beispiel wird die Stabilität der lage der Drehachse einer Schüssel, die der Schüssel 9 der Fig. 2 und 3 entspricht, ohne die Notwendigkeit erzielt, daß eine Zwangsführung durch eine mechanische Aufhängung ausgeübt werden muß. Das wird dadurch erzielt, daß nicht nur ein Ring von Spulen auf dem Stator vorgesehen wird, wie in Fig. 1 dargestellt, sondern daß ein innerer und ein äußerer Ring von Spulen Verwendung finden. Die einzelnen Spulen des äußeren Rings sind in Übereinstimmung mit der Fig. 1 mit den Bezugszeichen 4·, 5 und 6 versehen und jede von ihnen ist auf einem U-förmigen Kern montiert, der wiederum mit den Bezugszeichen 1,2 und 3 in Übereinstimmung mit Fig. 1 versehen ist. Der innere Spulenring besteht aus drei Spulen 19, 20 und 21, von denen jede auf einem U-förmigen Kern 22, 23 bzw. 24· montiert ist. Man sieht, daß bei diesem Beispiel die innere Spule 20 radial mit der äußeren Spule 5» die innere Spule 21 radial mit der äußeren Spule 6 und die innere Spule 9 radial mit der äußeren Spule 4· ausgerichtet sind. Die oberen Oberflächen aller Spulen-Kern-Baueinheiten liegen näherungsweise auf der Oberfläche einer imaginären Kugel, die der Fläche 8 in Fig. 2 entspricht.
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Wiederum wird jede der Spulen 4·, 5 und 6 jeweils mit einer Phase einer dreiphasigen Stromversorgung beaufschlagt, wie das durch die Bezugs ζ eichen 13» 14· bzw. 15 wiedergegeben ist. Jede der inneren Spulen 19» 20 und 21 wird ebenfalls, wie durch die Bezugszeichen 25» 26 und 27 wiedergegeben, mit einer der Phasen derselben Dreiphasen-Stromversorgung beaufschlagt, doch nicht mit derselben Phase, wie sie an die jeweils äußere Spule 4-, 5 oder 6 angelegt ist, mit der sie radial ausgerichtet sind. Hierdurch soll sichergestellt werden, daß zwischen radial miteinander ausgerichteten inneren und äußeren Spulen eine Phasenvor- bzw. -nacheilung besteht. Bei dem vorliegenden Beispiel seien die drei Phasen der Dreiphasen-Stromquelle in herkömmlicher Weise als rote, blaue und gelbe Phase bezeichnet; dann wird die rote Phase an die äußere Spule 5 und die innere Spule 21, die blaue Phase an die äußere Spule 6 und die innere Spule 19 und die gelbe Phase an die äußere Spule 4- und die innere Spule 20 angelegt.
Bei einer solchen Anordnung zeigt sich, daß die Aluminiumschüssel 9 um eine Achse rotiert, die stabil ist, obwohl die Schüssel vollständig durch den Freischwebe-Effekt des Magnetfeldes getragen wird. Die Stabilität der Rotationsachse beruht auf der Tatsache, daß mit dem einzelnen Ring von Spulen, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, ein Wanderfeld erzeugt wird, das radial nach außen wirkt. Die Wirbelströme, die in der Aluminiumschüssel 9 induziert werden, bleiben hinter dem Strom in den Spulen zurück und die in der Schüssel am weitesten von der Achse entfernt fließenden Ströme weisen aufgrund der näher an der Achse fließenden Ströme eine größere Nacheilung auf. Sieht man den inneren Ring von Spulen 19, 20 und 21 vor und speist diese mit einem Strom, der im Vergleich mit dem äußeren Spulenring nacheilt, so wirkt das dahingehend, daß eine nach innen gerichtete Kraft erzeugt wird, die der zuvor erwähnten nach außen wirkenden Kraft entgegenwirkt.
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Tatsächlich wird nicht nur die Rotationsachse stabilisiert, sondern wirkt, wenn die Lage der Aluminiumschüssei gestört wird, eine Rückstellkraft dahingehend, daß sie die Drehachse wieder herstellt. Die zusätzlichen abstoßenden Kräfte vergrößern auch den Freischwebe-Effekt, während gleichzeitig im Vergleich mit der Anordnung, wie sie beim Stator der Fig. 1 verwendet wird, die Rotation offensichtlich nicht beeinträchtigt wird.
Durch eine Änderung der Phase einer der äußeren Süulen 4-, 5 oder 6 wird die vom Stator ausgeübte radiale Kraft geändert und die 4luminiumschüssel 9 kipt>t zusammen mit ihrer Rotationsachse und rotiert dann wieder stabil.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen umfaßt der Stator die das Magnetfeld erzeugenden Vorrichtungen, während der Rotor das Element ist, in dem die Wirbelströme induziert werden. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, die Rollen zu vertauschen und die Spulenanordnung als Rotor vorzusehen.
Weiterhin x^urde der Rotor als Aluminiumschüssel beschrieben, d.h. mit anderen Worten, als aus einem Material bestehend, das herkömmlicherweise nicht als magnetisch betrachtet wird. Es können auch andere solche Materialien wie z.B. Kupfer Verwendung finden. Weiterhin kann der Rotor selbst bei einem Ausführungsbeispielj anders als bisher beschrieben^magnetisch sein, z.B. kann er von einer kugelförmigen Spule gebildet werden; eine solche Ausfuhrungsform wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 beschrieben.
Gemäß Fig. 5 besteht der Stator aus einem Kern 28, der in Fig. 6 in einem nicht umwickelten Zustand.in Draufsicht dargestellt ist und einen äußeren Ring von Windungen 29 aufweist, die den Windungen 4, 5 und 6 in Fig. 4 entsprechen, und einen
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inneren Ring von Windungen 3O, die den Windungen 19, 20 und 21 in Fig. 4- entsprechen. Wieder werden die Windungen im äußeren Windungsring 29 mit fortschreitend unterschiedlichen Phasen versorgt, und ebenso die Windungen des inneren Windungsrings, wobei wieder eine Verzögerung zwischen radial ausgerichteten inneren und äußeren Windungen besteht. Der Rotor besteht aus einem teilweise kugelförmigen Kern 31 aus magnetischem Material, der in diesem Beispiel mittels Tragelementen32 von einer Welle 33 mit veränderlicher Achse getragen wird, die ihrerseits von einem kugelförmigen Lager 34- getragen ist. Auf dem Rotorkern 31 wird eine Käfigläufer-Wicklung 33 getragen.
Der Fig. 6 entnimmt man, daß der Kern im wesentlichen aus konzentrisch gewickelten Sbreifen besteht. Mit dem Bezugszeichen 35 sind Schlitze für die Wicklungen bezeichnet.
- Patentansprüche -
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Lef-rseite

Claims (14)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer relativen Drehbewegung \_^/zwxschen zwei Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (9) der beiden Köruer eine Oberfläche aufweist, die zumindest teilweise und zumindest näherungsweise kugelförmig ist, daß der andere der beiden Körper eine Vielzahl von elektromagnetischen Vorrichtungen (4,5,6) aufweist, die auf einem Kreis so angeordnet sind, daß sie im eingeschalteten Zustand Kraftlinien erzeugen, die die Oberfläche des ersten Körpers (9) schneiden, daß Vorrichtungen (12,13*14-) vorgesehen sind, die dazu dienen, einen elektrischen Wechselstrom zur Energieversorgung an die elektromagnetischen Vorrichtungen (4,5?6) mit einer !Phasenverschiebung von Vorrichtung zu Vorrichtung so anzulegen, daß eine relative Drehung zwischen den beiden Körpern um eine Achse (7) herum induziert wird, die durch den Krexs hindurchgeht, und daß
Haltevorrichtungen (10 oder 13 oder 19, 20, 21) vorgesehen sind, um die relative, seitliche Bewegung zwischen den beiden Körpern zu steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der elektromagnetischen Vorrichtungen aus einer einzelnen elektromagnetischen Spule (4,5j6) besteht, die auf einen Kern (1,2,3) gewickelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1,2,5) ein U-förmiger Kern ist. dessen Verbindungsteil sich in radialer Rieh-
fißT*
tung von/lchse (7) des Kreises erstreckt.
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4·. Vorrichtung nach -Inspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der von den Spulen (4-, 5»6) und den Kernen (1,2,3) gebildeten Baueinheiten, die der Oberfläche des ersten Körpers (9) gegenüberliegen, zumindest näherungsweise auf der Oberfläche einer imaginären Kugel liegen, die zur Oberfläche des ersten Körpers (9) konzentrisch ist.
5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die elektromagnetischen Spulen (4-,5j6) auf dem Kreis so angeordnet sind, daß sie einen Winkelabstand von 120° aufweisen und jeweils mit einer geeigneten Phase O2,13j 14-) einer regulären Dreiphasen-Stromversorgung versorgt werden.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung eine mechanische Haltevorrichtung wie 3."3. ein kugelförmiges La-5er (io) umfaßt, das den einen (9) der beiden Körper gegenüber dem anderen trägt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung eine v/eitere Vielzahl von elektromagnetischen Vorrichtungen (19}2O, 21) umfaßt, die auf einem zweiten Kreis angeordnet sind, der konzentrisch zum ersten Kreis ist, und die im eingeschalteten Zustand Kraftlinien erzeugen, die die Oberfläche des ersten Körpers (9) schneiden, und die eine radiale Kraft erzeugen, die einer von der ersten Vielzahl von elektromagnetischen Vorrichtungen (4·,5»6) erzeugten radialen Kraft entgegengerichtet ist, die dazu neigt, eine relative seitliche Bewegung zwischen den beiden Körpern zu verursachen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß jede der weiteren elektromagnetischen Vorrichtungen (19,20,21) aus einer aus einer Spule (19,2O,21) und einem Kern (22, 23, 24·) bestehenden Baueinheit besteht.
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9· Vorrichtung nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet, daß für jede elektromagnetische Spule (4-, 5,6) auf dem ersten Kreis eine hierzu radial ausgerichtete elektromagnetische Spule (19>2O,21) auf dem zweiten Kreis vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Körper (9) magnetisches Material umfaßt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der eine Körper (9) nichtmagnetisches Material wie Kupfer oder Aluminium umfaßt, injdem aufgrund der die Oberfläche dieses ersten Körpers (9) schneidenden Kraftlinien Wirbelströme induziert werden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der eine Körper (9) eine sphärische Spule (33) umfaßt, die in Käfigform gewickelt ist.
13.Vorrichtung nach einem der vorhergenenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (15,16,17) vorgesehen sind, die dazu dienen, die Spannung und/oder die •Phase der Versorgung wenigstens einer der elektromagnetischen Spulen (4,5*6) zu verändern, wodurch die Richtung der Drehachse verändert werden kann.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder der andere der beiden Körper relativ zu einer Bezugsfläche fest ist und daß der andere der beiden Körper ein Gerät wie z.B. ein Antennensystem trägt, das um eine Achse gedreht werden soll.
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