DE904959C - Luftgekuehlter Viertakt-Verbrennungsmotor mit Drehschiebersteuerung - Google Patents

Luftgekuehlter Viertakt-Verbrennungsmotor mit Drehschiebersteuerung

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Publication number
DE904959C
DE904959C DEN4344A DEN0004344A DE904959C DE 904959 C DE904959 C DE 904959C DE N4344 A DEN4344 A DE N4344A DE N0004344 A DEN0004344 A DE N0004344A DE 904959 C DE904959 C DE 904959C
Authority
DE
Germany
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motor according
slide
rotary valve
shaft
cylinder head
Prior art date
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Expired
Application number
DEN4344A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Froede
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NSU Werke AG
Original Assignee
NSU Werke AG
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Publication date
Application filed by NSU Werke AG filed Critical NSU Werke AG
Priority to DEN4344A priority Critical patent/DE904959C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE904959C publication Critical patent/DE904959C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/10Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with valves of other specific shape, e.g. spherical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Luftgekühlter Viertakt-Verbrennungsmotor mit Drehschiebersteuerung Dia Erfindung betrifft einen luftgekühlten Viertakt-Verbrennungsmotor mit Drehschiebersteuerung, bei welchem der im Verhältnis i : a zurKurbelwelle untersetzte Drehschieber im Zylinderkopf untergebracht isit und die Drehachse des Schiebers. in; Richtung der Zyliinderachse verläuft.
  • Es sind, zahlreicheAusführungsformen von:.Drehschiebermö.t,aren bekannt. Ein. Teil dieser Motoren arbeitet mit zylindrischen Drehschiebern, die quer zur Drehachse durchströmt worden, ein anderer Teil mit zylindrischen Drehschiebern, bei, denen das Gas. am Umfang Eintritt und! in Achsrichtung austritt. Ferner gibt es, kegelförmige Drehschieber, die im Innern des, Zylinderkopfes, umlaufen. Andere, Ausführungen verwenden Flachschieber, die exzem: trisch zur Zylindermitte rotieren und die Steuerkanäle im Kopf freigeben. Gegenüber einem ventilgesteuerten Motor haben alle dieseBauarten folgendeSchwierigkaiten: i. Die Dichtfläche liegt in einem Bereich hoher Drücke und hoher Temperaturen; a. an der Dichtfläche entsteht durch die gleitende Bewegung bei metallischer Berührung zusätzlich Tennperaturerhöhung; 3. die Dichüfläche muß unter diesen ungünstigen Bedingungen den, Wärmetrunssport an die stillstehenden gekühlten Teile des Zylinderkopfes übernehmen; 4. die Dichtfläche muß ganz oder teilweise diie auftretenden hohen Verbrennungsdrücke übertragen.
  • Beii dein Viertaktmotor nach der Erfindung sind diese Schwierigkeiten ganz oder zum großen- Teil vermieden. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, d'aß der im Zylinderkopf untergebrachte Drehschieber in seiner Form und in seinen K.ühlverhältn.issein so gestaltet wird, d@a,ß er allein ohne die, übrigens Motorbauteile, wie Zylinder, Zylinderkopf .wsw., imstande ist, die Kauf ihn übertragene Wärme bei mäßigen Temperaturen abzugeben. Gemäß der Erfindung besteht der Drehschieber aus einer zylindrischen Walze, die an einem starken Schaft sitzt und gegen die entsprechend ausgebildete Innenfläche des Zylindf-rkopfes durch einen; Luft spalt thermisch isoliert ist. Der obere Teil der Walze kann halbkugelförmig ausgebildet sein, wobei die Stärke des Luftspalbe@s zwischen dar Halb, kubel und der Kalotte denn Zylinderkopfes( durch einstehbare Schulterlager reguliert werden kann.
  • Der Verbrennungsdruck wird nichts über die Dichtflächen da. & Drehschiebers, sondenre über axial belastbare Wälzlager aufgenommen. Die Dichtflächen #-elbst sind so klein wie möglich und werden vorzugsweise durch kolbenringähnliche Scheiben am Umfang der Schieherwalze und durch eine losen Büchse mit gewölbter oder sphärischer Dichtflächen im Gaskanal gebildet.
  • Die des Schiebers sind so gewählt, daß sich ein günstiger Wärmefluß ergibt. Zur Erhöhung der Wärmeabfuhr kann; eine verripptei Nabe dienere, die auf den umlaufendem. Schaft des; Schiebers zweckmäßig auf gepreßt ist und außerdem zugleich Idas Lüfterrad eines Axialgebläses darstellen kann. Die Verrippung des Zylinderkopfes wird dann am besten als Leitapparat für dieses Lüfterrad ausgebildet. Schließlich kann noch der Schaft des Drehschiebers hohl sein, wobei seine Bohrung als Ansaugkanal für einen finit dem Axialschaufelrad kombinierten. Radiallüfter dient» In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel eines Motors veranschaulicht. Fig. i zeigt dem: Zusammenbau der für dien Erfindung maßgeblichen Teile d es Motors im Längsschnitt; Fig. 2 bis ¢ lassen die Einzelheiten, ebenfalls im Schnitt, deutlicher erkennen, und zwar Fig. 2-cineAusführung des-walzenförmigenDrehschiebers mit ;gewölbter Dichtbüchse, Fig.3 eine Ausführung des Drehschiebers mit kugeliger Dichtfläche und sphärischer Dichtbüchse, Fig. q. hinsichtlich der Kühlluftführung durch den hohlen Schaft des Schiebers..
  • Gemäß Fig. i liegt die Drehschieberachse in, Richtung der Zylinderachser. Der Schieber m hat einen halbkugelförmige Gestalt, dien eineng zylindrischen Ansatz n trägt. "Der Schaft o isst im Durchmesser sehr ,stark gehalten und in Wälzlagern d, p geführt. Der Antrieb, erfolgt durch eine senkrechte Königswella q und ein Zwischenrad r. Für die Untersetzung zur Kurbelwelle wird zweckmäßig das Verhältnis i :.2 gewählt, um mit einem Ein- und Auslaßkanal .sowie einer Zündkerze arbeiten zu können. Die axiale Sicherung des Drehschiebers erfolgt über eines der Wälzlagern d, p, das zweckmäßig als Schulterlager auGgebil,det ist. Zwischen dem gleichfalls halbkugelförmig ausgedrehtem; Zylinderkopf t und dem rotierenden: Schieber m ist eiin isolierender Luftspalt a vorhanden, der nur durch die im Gaskanal angeordnete lose Abdichtungsbüchsie f unterbrochen; wird. Diese Büchse hat eine sphärischen Oberfläche und wird durch den: Gasdruck während der Kompressions@ und Arbeitsperioda an den Zylinderkopf gedrückt.
  • In; dem zylindrischen Ansatz n dass Drehschiebers sind kolbenringähuliche Abdichtungselemente e angeordnet, die zwischen Zylinderkopf t und Drehschieber m absperren. Die Materialquerschnitte des Drehschiebers sind so gewählt, daß ein einwandfreier Wärmefluß durch Leitung in den stark-#vandigen Schaft o möglich isst. Vom Schaft aus wird die aufgenommene Wärme über eine aufgepreßte oder aufgeschrumpfter Nabe b an Kühlrippen c abgegeben, die ebenfalls mit der Schieberdrehzahl umlaufen.
  • Zur Unterstützung der Kühlwirkung können die Rippen c alsi Schaufeln eines Axialgebläses ausgebildet sein und! zugleich einen; Luftstrom über die Verrippung L des Zylinderkopfes an, dien Zylinderrippen 2s erzeugen. Weiterhin kann, in Strömungsrrichtung gesehen, vor dem Axiallüfter eine feststellender Leitapparat v angeordnet sein., in dem auch der Rädersatz zum Antrieb das Drehschiebers und Lüfters untergebracht ist.
  • Zur weiteren Steigerung der Wärmeabfuhr ist der Schaft o des Drehschiebers m hohl ausgeführt und wird zum Durchführen, von Kühlluft herangezogen. Das Rad b, c für den Axiallüfter kann durch radiale Bohrungen; j, die auf der Unterdruckseite münden, zum Erzeugen. eines, Unterdruckes und damit -zum Einleiten einer Luftströmung durch den hohlen Schaft o des. Drehschiebers Verwendung finden:.
  • Für ortsbewegliche Anlagen, beispielsweise Kraftfahrzeuge, wird der Motor zweckmäßig so. eingebaut, daß die Wirkung des Lüfterrades b, c durch den Fahrtwind unterstützt wird.
  • Der Durchmesser des Schaftes o beträgt zweckmäßig das o,5- bis i fache des Zylinderdurchmersisers. Der Luftraum a zwischen Drehschieber und Zylinderkopf unterbindet den Wärmeübergang durch Leitung. Die Kühlluft tritt, gegebenenfalls unterstützt durch den Staudruck des Fahrtwindes, bei g in den Schaft o ein, prallt auf die beheiztes Fläche la des Schiebers und wird durch Bohrungen oder Kanälen i, j, h an dien Unterdruckseite desLii;fbers b, c gebracht. Die Rippen des Zylinderkopfes wirken als Leitschaufeln für das Lüfterrad c. Fig. 2 zeigt eine Abart des walzenförmigere Drehschiebers, wobei .die Dichtbüchse gegen die Innenwand des zylindrisch ausgebohrten Kopfeis% anliegt. Die Büchse muß. hierbei gegen Drehern gesichert werden, was zweckmäßig durch Anschneiden der Dichtringe e in den: Flansch der Büchse f erfolgte. Die Größe des isolierenden Luftspaltes ist bei dieser Ausführung nicht einstellbar, sondern durch die Maße der Zylinderkopfbohrung und, der Schieberwalze von vornherein festliegend.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftgekühlter Viertakt-Verbrennungsmotor mit Dreilisichiebersteu.erung, bei welchem der im Verhältnis. i :2, zur Kurbelwellen untersetzte Drehschieber im Zylinderkopf untergebracht ist und die Drehachse des Schiebers ;in Richtung der Zylinderachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber aus. einer Walze besteht, die eventuell einen halbkugelförmigen Anschluß an. den starken Schaft besitzt und gegen die entsprechend ausgebildete Innenfläche des Zylinderkopfes durch einenLuftspalt isoliert ist.
  2. 2. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Dichtflächen zwischen Schieber und Zylinderkopf zur Vermeidung von Wärmeübergang möglichst klein gehalten sind.
  3. 3. Motor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung durch kodbenringähnliche Scheiben am Umfang der Schieberwalze und durch eine lose Büchse mit gewölbter oder sphärischer Dichtfläche im Gaskanal bewirkt wird. q..
  4. Motor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftdurchmesser des Drehschiebers :im Verhältnis zum Zylinderdurchmesser groß -ist, und zwar; das o,5- bis ifache des Zylinderdurchmessers, beträgt.
  5. 5. Motor nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Materialquerschnitte des Schiebers so verlaufen, daß sich ein günstiger Wärmefluß vom Brennraum an den Schieberschaft ergibt.
  6. 6. Motor nach Anspruch i bis 5, dadurch gei kennzeichnet, daß zur Erhöhung der Wärmeabfuhr auf den umlaufenden Schaft des Schiebers eine verrippte Nabe aufgepreßt ist.
  7. 7. Motor nach Anspruch 6, dadurch giekennzeichnet, da,ß die verrippte Nabe zugleich das Lüfterrad eines. Axialgebläses, darstellt. B. Motor nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrippung des Zylinderkopfes in Form eines- Leitapparates für das, am Schieberschaft angebrachte Lüfterrad ausgebildet ist. g. Motor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Schieberschaft hohl ist und als Ansaugquerschnitt für einen: mit dem Axialschaufelrad kombiniertem; Radiallüfter dient. r o. Motor nach Anspruch 7 bis, g, dadurch gekennzeichnet, daß bei ortsbeiweglichen Anlagen der Motor derart eingebaut isst, daß die Kühlwirkung des Lüfterrades durch den Fahrtwind unterstützt wird.
DEN4344A 1951-08-28 1951-08-28 Luftgekuehlter Viertakt-Verbrennungsmotor mit Drehschiebersteuerung Expired DE904959C (de)

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DE (1) DE904959C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081716B (de) * 1955-03-28 1960-05-12 Gebhard Ringelmann Gaswechseldrehschieber fuer Brennkraftmaschinen
DE3300973A1 (de) * 1983-01-13 1984-07-26 Alfred Dipl.-Ing. Geißler (FH), 8999 Weiler-Simmerberg Drehschieber fuer verbrennungsmotoren
US4593918A (en) * 1984-07-11 1986-06-10 Alfred Geissler Sealing arrangement

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081716B (de) * 1955-03-28 1960-05-12 Gebhard Ringelmann Gaswechseldrehschieber fuer Brennkraftmaschinen
DE3300973A1 (de) * 1983-01-13 1984-07-26 Alfred Dipl.-Ing. Geißler (FH), 8999 Weiler-Simmerberg Drehschieber fuer verbrennungsmotoren
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