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Flüssigkeitspumpe oder Kraftmaschine.
Die Erfindung hat eine neue Pumpe bzw. Kraftmaschine zum Gegenstand. die in einem Flüssigkeitgetriebe gemeinsam. aber auch jede für sich allein Anwendung finden können.
Die Pumpe und Kraftmaschine sind grundsätzlich ähnlich oder gleich gebaut und gehören zu jener bekannten Art von Maschinen, die mit auf einem umlaufenden Träger sternförmig angeordneten
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laufenden Exzenter bzw. einer ebensolchen Kurbel arbeiten.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, dass durch eine besondere Art der Stützung des Zylinderträgers ein rascher, geräuschloser Gang der Pumpe oder Kraftmaschine bewirkt und durch besondere Ausbildung und Herstellung der Steuerung und des Zylinderträgers aus Metallen von annähernd nicher Wärmedehnung Undiehtheiten infolge der Temperaturänderungen des Arbeitsmittels, vorzugsweise Öles, vermieden werden.
Weiters besteht die Erfindung in verhältnismässig einfachen Einrichtungen zur leichten und genauen Verstellung des Kolbenhubes. Die Anordnung der Exzenter, welche den veränderliehen Kolben- hub bewirken, wird durch die besondere Art der Stützung eines der Lager des Zylinderträgers erleichtert.
Im Zusammenhange mit der den genannten Zwecken dienenden Ausbildung steht auch die Anordnung der Kraftwelle in einer Bt'hrung de inneren Ex/enters und der Steuerung sowie die eigenartige Ausbildung des Zylinderträgers.
Da alle Bestandteile der Pumpe und Kraftmaschine nach der Erfindung durch Massenproduktion herstellbar sind, kann der Erfindungsgegenstand mit geringerem Kostenaufwand als ältere Maschinen dieser Art gebaut werden. Auch das Gewicht der neuen Maschine ist geringer.
Im besonderen besitzt die Pumpe oder Kraftmaschine nach der Erfindung mehrere sternförmig radial gestellte Zylinder mit einer stillstehenden, zentralen Steuerung und ihre Kolben wirken auf ein nicht umlaufendes Exzenter oder eine ebensolche Kurbel, die ein oder mehrere Lager für den umlaufenden
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während das andere Lager (auf der andern Seite des Zylinderträgeis) von dem innen liegenden Ende der Welle unterstützt wird.
Das innen liegende Exzenter oder derKurhelzapfen und ein anderes (äusseres) Exzenter können um ihre Achsen gegeneinander verdreht werden, um den Hub der Kolben zu ändern. Die Verdrehung erfolgt durch an diesen Teilen vorgesehene Hebel oder Kurbelarme von entgegengesetzter Richtung, die durch Lenker mit entgegengesetzt gerichteten Armen einer verschiebbaren Stange oder eines solchen
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richtung verschoben und in der gewünschten Lage festgehalten.
Die Nahe oder Muffe des Zylinderträgers ist als Teil der zentralen Steuerung ausgebildet, die beim Umlaufen des Zylinderträgers das Zu- und Abfliessen des Arbeitsmittels zu bzw. von den Zylindern regelt.
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vorrichtung in verschiedenen Stellungen veranschaulicht.
Die Ausführungsform nach den Fig. 1-4 besitzt ein aus drei Teilen 2, 3. 4 bestehendes Gehäuse.
Die Gehäuseteile können mittels Schrauben, Bolzen oder anders miteinander verbunden sein. Die Zylinder 5'werden vorteilhaft in ungerader Zahl'verwendet. Die dargestellten fünf Zylinder sind in radialer Richtung in einen Zylinderträger 6 eingesehraubt. Sie sind mit gleichem Winkelabstand regelmässig im Kreise verteilt. Die einfach wirkenden Zylinder besitzen nahe dem geschlossenen Ende Durch-
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in der Lauffläche der Nabe oder Tragmuffe 9 des Trägers 6 liegen.
Die Muffe 9 läuft auf einem Zapfen 10, dessen Bohrung ein Lager für die durch das Maschinen- gehäuse geführte Kraftwelle H bildet. Ein Flansch 12 der Welle 11 ist durch Schrauben 14 od. dgl. mit einem Flansch 1. 3 des Trägers 6 verbunden.
Der zur Steuerung dienende Zapfen 10 besitzt Kanäle M, die die Kanäle 8 des umlaufenden Trägers 6 mit den Kanälen 16 verbinden. Die Kanäle 16 sind zum Teil mit dem Pumpeneinlass. zum Teil mit dem Pumpenauslass in bekannter Weise verbunden.
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einerseits von der Brille 20, anderseits von der Lagerbüchse 22 begrenzt.
Über die Welle 11 ist eine Hülse 24, 25 geschoben, die als Exzenter ausgebildet ist. Auf den exzentrischen Teil 25 ist eine Hülse 26, 27 geschoben, deren Teil 26 exzentrisch und deren Teil 27 gleiehaehsig mit dem Exzenter 25 ausgebildet ist.
An der Umfläche des Exzenters 26 ist ein Rollenlager vorgesehen (Fig. 1). Die äussere Laufbahn
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stangenenden 31 driickrn. Die Kolbenstangen 30 besitzen seitliche Fortsätze (Fig. 2), auf die ringförmige Gleitführungen 33 drücken. Hiedurch werden die Pleuelstangenenden immer mit der Hülse 29 des Exzenters 26 in Berührung gehalten. Die Kolbenstangen 10 sind mit kugelförmigen Enden 34 in einer entsprechenden Ausnehmung des sich verjüngenden Kolbens 35 gelagert und durch in das offene
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auf der Hülse 29 gleitenden Pleuelstangenenden sind Schmieröffnungen 37 im Kolben 35 und Kanäle 38 in den Kolbenstangen 30 vorgesehen.
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deren Exzentrizität gleich ist dem Hub des inneren Exzenters 25.
Die Scheibe 40 ist durch einen Zapfen 41 mit einem Arm 42 der Welle 24 des inneren Exzenters 25
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Weise verdreht wird, dass ihr Umfangskreis stets mit der Welle 11 gleiehaehsig bleibt. Dies ermöglicht den inneren Laufring 43 eines Kugellagers 44, dessen äusserer Laufring 45 im Zylinderträger 6 befestigt it-t. auf der Scheibe 40 zu befestigen.
Die Verdrehung des äusseren Exzenters 26 auf der Hülse 25 erfolgt durch einen mittels Zapfen 47, 50 und Lenker 48 an einen Kreuzkopf 49 angeschlossenen Arm 46 (Fig. 6. 7, 8). In ähnlicher Weise ist auch der Arm 42 mittels des Lenkers 51 und der Zapfen 41, 52 an dr'n Kreuzkopf 49 angeschlossen.
Der Kreuzkopf 49 kann bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 mittels der Schraube 53 und Mutter 54 senkrecht zur Welle 11 verschoben werden. Die Mutter 54 sitzt auf dem Anguss 56 des Gehäuseteils drehbar auf und ist mit einem Handrad 55 ausgerüstet.
Nach den Fig. 6,7, 8 befindet sich der Kreuzkopf an einer Stange 57. die im Anguss 56 verschiebbar
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und daher tuch der Hub der Kolben geändert wird.
Am Ende der Muffe 9 des Trägers 6 nach Fig. 2 ist ein Kugellager 70 vorgesehen, dessen innerer Laufring 77 auf der Muffe 9 und dessen äusserer Laufring 72 am Gehäuse 4 befestigt ist. Ein ringförmiger Fortsatz 73 der Steuerllngshülse 10 trägt den äusseren Laufring 74 eines Rollenlagers 75. dessen innerer
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dessen Welle 84 durch eine Kupplung 3j mit der Pumpenwelle S3 verbunden ijt.
An der Grundplatte ? befindet sich ein Flüssigkeitsbehälter 86, der durch Ventile 87, 88 und Leitungen 89, 90 mit der Hinbzw. Rückstromleitung 77 bzw. 7S zwischen Pumpe und Kraftmaschine verbunden ist.
Die Kraftmaschine 91 ; ann die gleiche Bauart wie die Pumpe (Fig. 1, 2) oder eine andere geeignete Bauan. z. B. nach den Fig. 3, 4 aufweisen.
Bei der letzteren Bauart ist ebenfalls ein dreiteiliges Gehäuse 2, 3, 4 vorgesehen und die radial gestellten Zylinder 5 sind an einem Träger 6 ausgebildet oder befestigt, der zu einer Muffe 9 führende Kanäle 8 enthalt. Die Muffe 9 rotiert auf einem von ihr umschlossenen Steuerungsteil 92, der mit dem Gehäuseteil 4 ein Stück bildet und Ein- sowie Ausströmstutzen 93, 94 besitzt. Die Kolbenstangen 30 besitzen. wie bei der früher beschriebenen Pumpe, in den Kolben 5 gelagerte kugelförmige Enden 34 und anderseits von einem feststehenden Exzenterzapfen 95 unterstützte bogenförmig gestaltete Enden, die durch Gleitringe 3-3 gegen den Zapfen 95 gedrückt werden. Bei dieser Ausführung sind die kugelförmigen Stangenenden 34 durch Bolzen 96 in den Kolben gesichert.
An dem einen Zapfenende des Exzenters 95 sind in Nuten der Bohrung 96'des Gehäuseteiles 2 greifende Rippen 99 od. dgl. ausgebildet, um die Umdrehung des Exzenters zu hindern. Auf dem andern Ende 100 befindet sich der innere Laufring 707 eines Rollenlagers 102, dessen äusserer Laufring 103 an einer mit dem Zylinderträger 6 verbundenen Scheibe 104 befestigt ist.
Die Kraftmaschinenwelle 105 ist in einer Bohrung der Scheibe 104 mit Rippen 106 oder ähnlichen Einrichtungen derart befestigt, dass sie sich mit der Scheibe dreht. Die Welle 105 verlässt durch eine Stopfbüchse des Deckels 2 das
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an der Umfläche der Trägernabe 9 münden, die im Inneren eines als Steuerung mit Zu- und Abström- öffnungen ausgebildeten Lagers des Gehäuses sieh dreht. Die Nabe 9 des Zylinderträgers kann auch
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Laufring 7. 2 wäre dann an der Nabe 9 und der Laufring 71 an der Steuerung zu befestigen.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Flüssigkeitspumpe oder Kraftmaschine mit sternförmig auf einem umlaufenden Träger sitzenden Zylindern, die mit einem axial im Gehäuse angeordneten, feststehenden Steuerungsteil und einem nicht
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auf denen der Zylinderträger (6) umläuft.