DE904801C - Stufenschalteinrichtung fuer Transformatoren - Google Patents

Description

• Stufenschalteinrichtung für Transformatoren Es sind Anmriebe vom; Stufenschaltern bekannt, bti denen sich der Steuermotor nach Vollendung eines, jeden Schaltschrittes selbsttätig stillsetzen kann und bei denen in der Reine der Schaltschritrte unwirksame, d. h. die Regelung nicht beeinflussende Schahschritte vorgesehen sind. Hierbei ist es erwünscht, daß der Antriebsmotor mit Rücksicht auf die unwirksamen Schaltschritte, denn sogernannten Tatstufen, nach einmaliger Betätigung des Druckknopfes auch mehrere Schaltschritite nacheinander ausführen kann. Zu diesem Zweck hat man bereits ein Schaltwerk vorgesehen, das beim Regeln das Anlassen, des. Motors sichert und das bei einem unwirksamen Schaltschritt das selbsttätige Stillsetzei des Motors verhindert und bei dem ersten darauffolgenden wirksamen Schaltschritt außer Tätigkeit tritt.
• Einte einfachere Lösung wird, nun erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der Stufenantrieb bei Auflaufen, auf die Taufe einen neuen. Impuls erhält, iso daß er selbsttätig bis zur nächsten, wirksanven Stufe weiterläuft. Zu diesem Zweck sind den Tatstufen entsprechende Kontakte einer Kontakteinrichtung einerseits und der diese Kontakte behstreichende, mechanisch von: dem Stufenantrieb abhängige Abnehmer andererseits direkt mit der einen Leitung bzw. über ein Zeitrelais m-it der anderen Leitung einer Spannungsquelle elektrisch verbunden. Ist eine Stellungsanzeige mit einer Anzeigekontaktbahn vorhanden, so können für die Kontakteinrichtung die für die Anzeige nicht benötigten Kontakte der Totst:ufen auf der Kontakthahn benutzt werden.
• Die Überschaltung erfolgt also nicht in einem Zuge; vielmehr erhält der Antrieb bei stillstehendem Motor über die Totstufe nach Erreichen derselben selbsttätig einen neuen Impuils. Damit fällt dann, auch ein besonderes Schaltwerk weg, wie dies in denn erwähnten bekannten Fall vorgesehen ist.
• Die Erfindung sei an Hand' der Zeichnung erläutert.
• Hierin sind m1, yn2, m3 die für beisde Drehrichtungen des- Motorantriabsi erforderlichen Hin- und Rückleitungen; dl, d2 die entfisprechenden Druckknöpfe sowie s1 und s2 die sogenannten, Richtrelais.
• -Lit dem niicht näher dargestellten Motorantrieb ist nun eine Kontakteinrichtung k gekuppeIt, deren Kontakte ix (voller Kreis) den Totstufen der Regeleinrichtung entsprechen: und miteinander sotvie durch eine gemeinsame Leitung mit einem Zeitverzögerungsrelaiis z verbunden sind, Der diese Kontakte beistmiihende, mechanisch. von dem Antrieb abhängige Abnehmer a steht elektrisch mit der einen Seite der Spannungsquelle, in. Verbindung.
• Wird beispielsweise bei der gezeichneten Lage des Stromabnehmers, die einer bestimmten Stellung des Reglers entspricht, der linke Druckknopf, der einem Rechtssinn .des Antriebs entsprechen möge, betätigt, so spricht das. zugeordnete Richtrelais s, an. Letzteres besfiitzt einen Selbsthaltekontakt, durch den das Relais nach Loslaseen des Druckknopfkontaktes gehalten wird. Der Antrieb läuft nun um eine! Stufe weiter und bleibt auf der Totstufe stehen. Gleichzeitig ist auch der S@tromabnehmeir a, in Pfeilrichtung auf den; Totsroufen:kontakt ui audgelaufen und führt dein Zeitrelais: z Spannung zu, das hierauf anspricht. Das Zeitrelais, das etwa nach einer Viertelsekunde seinen Kontakt schließfit, gibt nun über einen zweiten Kontakt des der Drehrichtung zugeord'netten Richtrelais: dem Motorantrieb einen erneuten Impuls in idem anfangs durch .den Druckknopf vorbestimmten. Drehsinn. Der Antrieb läuft nun weiter bis zur nächsten wirksamen Stufe. Dabei verläßt der Abnehmer den Totstufenkontakt u1. so daß dass Zeitrelais abfällt.
• Soll nun bei,sipielsweisfie von dieser neuen Stufe zurück nach der alten Stufe geregelt werden, so wird der rechte Druckknopf bestätigt, der dem en-tggegengesetzten Drehsinn entspricht. Das linke Richtrelais fällt dabei ab., dz. der Ruhekontakt des Druckknopfes geöffnet wird, über den es Spannung erhält!, und das rechte Z-,vischen,relais, spricht, an. Der Vorgang läuft dann wieder wie vorbeschrieben an.
• Erfo,l:gt die Stellungsanzeige des Reglersi mit Hilfe einer Kontaktbahn., wies eine solche in der Zeichnung dargestellt,ist, so. lassen seich die zur Annicht benötigten Kontakte der Totstufen für die vorerwähnte Schaltung verwenden, so d:aß an dem Antrieb selbst keinerlei Änderung vorgenomm; n zu werden braucht. Die leeiren Kreise entsprechen dabei dem wirksamen Stufen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenschalteinfirichtung für Transformatoren mit einer oder mehreren Totstufen, d. h. die Regelung nicht beeinflussenden Schaltschritten, wobei der Antrieb nach jedem wirksamen Schaltschritt selbsttätig stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der, Stufenantrieb beim Auflaufen auf die Totsrtufe einen neuen Impuls erhält, so daß er selbsatätig bis zurr nächsten wirksamen Stufe weiterläuft. a. Stufens,chalteinirichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß, die dien, Tonstufen entsprechenden Kontakte einer Kontakteinrichtung einerseits, und der diese Kontakte: be- streichende, mechanisch von dien Stufenantrieb abhängige Abnehmer andererseits direkt mit der einen Leitung bzw. über ein Zeitrelais mit der anderem; Leitung einer Spannungsquiefille elektrisch verbunden sind. 3. Stwfenschalteiurichtung nach Anspruch 2 mit Stelaun:gsa,nzesge durch Lampen od. dgl. mit Hilfe einer Anzeigekontaktbahn, dadurch gekennzeichnet., daß die für die Anzeige nicht benötigten Kontaktei der Totsstufen auf der Kontaktbahn für die Kontakteinrichtung benutzt werden. 4.. Stufenschalteinrichtung nach Anspruch, i und z, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Kontakt des für jede Drehrichtung vorgesehenen Richtrelais., dass. nach, Betätigung d,asi eiiinen oder anderen Druckknopfes, schließt, ein von; dem Zeitrelais. einschaltbareir paralleler Motoestromkreis geführt isst.